Maple verliert Flügelfedern, nachdem er bereits alle Schwanzfedern verlor

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Hallo an das Forum!

Ich bin gerade neu registriert, denn ich stehe vor einem Problem, wo ich langsam echt nicht mehr weiter weiß und ich hoffe, dass sich hier vielleicht ein lieber Mensch findet, der einen Ratschlag für mich hätte.

Also, ich fange am besten mal im März diesen Jahres an. Ich halte zwei Kanarien (schons eit 2 1/2 Jahren), einmal in Orange und einmal in Gelb! Laut Zoohandlung sollten es beide Weibchen gewesen sein, aber inzwischne sind wir uns sicher dass Maple (orange) wohl ein Männchen ist (auch der Tierarzt war sich da ziemlich sicher). Maple singt gerne, ist ziemlich schuselig (fällt schon mal runter, "rutscht aus" und solche Sachen). Vidia (Gelb) ist da eher ruhiger, aber eine sehr agile Fliegerin, die auch gerne rumklettert und die Wohnung erkundet. Beide wohnen in einem gemeinsamen Käfig, mit Vogelsand, Stangen aus "Ästen", alle zwei Tage gibt es im Wechsel entweder etwas Obst oder etwas Salat/ Gurke/ Möhre etc., sodass jeden Tag etwas frisches Angeboten wird. Ansonsten bekommen sie normal Futter ohne Rüpsen aus der Zoohandlung, mal einen Knabberstab etc.

Da habe ich auch nie viel verändert und die letzten 2 1/2 Jahre liefen echt problemfrei ab. Dann im März kam Vidia auf einmal in Brutstimmung. Vorher war das noch nicht passiert. Mein Hahn besprang sie auch und es gab fünf Eier. Seit dieser Zeit aber find Maple (Hahn) an, seine Schwanzfedern nach und nach zu verlieren. Alle paar Tage, einmal die Woche, war es eine weniger, bis Mitte Mai gar keine mehr da waren. Die Henne hat in der zwischenzeit bereits ihr zweites Gelege gebastelt und sitzt nun wieder auf fünf Eiern (die allerdings wie beim ersten Mal auch inzwischen "Plastik" sind).

Mitte Mai sind wir dann mit dem Hahn zum Vogel- und Reptilienfachtierarzt in der Tierklinik gefahren, weil ich es mir echt nicht mehr ansehen konnte. Zu dem Zeitpunkt wuchs eine, einzelne Schwanzfeder nach, die aber auf Grund eigener Dummheit (und das ärgert mich und tut mir bis heute einfach nur Leid) beim Einfangen/ Transport abgeknickt ist. Der Tierarzt befand den Vogel zwar für "sehr gut genährt), aber fand sonst äußerlich keine Auffälligkeiten. Befand den Rest des Gefieders dazu noch für sehr gut, bis auf leichte Schäden an den Spitzen der Flügelfedern (da gab es ein Fachwort für, was ich jetzt aber nicht mehr auf die Reihe bekomme), die wohl entstehen, wenn der Vogel irgendwo langreibt z.B. am Gitter oder so und wir erinnern uns: das kleine Tierchen ist ein Tollpatsch.

Weitere Diagnostik, außer eben von außen Mal draufschauen, wurde nicht gemacht. Da riet mir der Tierarzt von ab, weil man da wohl ohnehin wahrscheinlich nichts feststellen würde.

Seit die Henne das erste Mal auf ihren Eiern sitzt, kam es dann auch öfters vor, dass Maple nachts von der Stange gefallen ist. Wie das passiert ist, ob er rüberhüpfen will zur Henne oder einfach runterfällt, kann ich leider nicht sagen, denn ich bin meist erst dann wach, wenn das Tierchen am Gitter Radau macht. Oft schläft er aber auch einfach auf dem Boden weiter und am nächsten Morgen ist wieder alles gut. Es wird gesungen, mal kurz ein wenig rumgeflogen, ein Päuschen gemacht, gebadet, wieder gesungen. Also er ist auch weiterhin echt munter, auch wenn er weiterhin fast jede Nacht von der Stange fällt.

Jetzt hat er nur leider vor einer Woche auch noch angefangen, Flügelfedern zu verlieren. Schwanzfedern sind immer noch nicht nachgewachsen. Er war es eine Flügelfeder, die ich morgens fand, dann heute morgen noch einmal und zu allem Überfluss nach dem Baden heute noch eine. Bei diesen Federn fiel mir erstmals auf, dass sie unten an den Kielen braun-gelblich verfärbt waren. Foto: DSC05500.jpg

Jetzt weiß ich langsam nicht mehr weiter... wie will der Kleine denn fliegen, wenn er keine Flügelfedern mehr hat?
Und woran könnte das vielleicht noch liegen? Bzw. was sollte ich jetzt tun?
Ich bin wirklich am verzweifeln, denn das Tierchen ist mir wirklich lieb und teuer, auch wenn es nur so klein ist. Da das ganze erst eingesetzt hat, als die Henne am Eier legen war, frage ich mich, ob es vielleicht an den Hormonen liegt? Könnte das sein?

Naja, jetzt habe ich auch noch einen halben Roman geschrieben (kurz fassen liegt bei uns leider nicht in der Familie :traurig:) ... und Danke einfach schon einmal jedem, der bis hierher gelesen hat!

Liebe Grüße!

P.S.
Die Henne hat in der zwischenzeit nicht eine einzige Feder verloren...
 
Willkommen im Forum.
Es scheint ja, das der Kleine genügend Ärzte gesehen hat. Haben die Ärzte auch mal eine Kotprobe genommen? Oder einen Kropfabstrich??? Was wurde an Medikamenten gegeben?
Wenn er rumfliegt wie "dusselig" würde ich an das Vegetative Nervensystem KLICK. Wurde schon mal mit Jodgabe ober B-Vitaminen was gemacht?

Wie sieht es mit der Leber aus? KLICK

Das ist jetzt alles mal ein "Schuß in's Blaue"!!!
 
Danke, Fleckchen, für Deine Antwort.

Leider wurde an weiterführender Diagnostik nichts betrieben. Es wurde nur "von außen" draufgeschaut und festgestellt, dass da, wo die großen Schwungfedern am Schwanz wären, einfach nichts ist. Auch kein Tumor (Gott sei dank) oder eine Entzündung oder so. Nur eben "gut genährt", weswegen ich die Futtermenge jetzt auch wieder reduziert habe. Habe es wegen dem Nisten wohl etwas zu gut gemeint.

Der Arzt meinte, dass man vielleicht hin und wieder ein paar Vitamintropfen geben könnte (damit meinte er die aus der Zoohandlung, uns wurden keine mitgegeben), auch wenn er davon nicht viel halte, denn Zitat: "In der Natur kommt ja auch keiner mit einer Vitaminspritze". Er meinte eben auch, dass man, selbst wenn man so einen Vogel durch die komplette Diagnostik jage, wahrscheinlich eh zu keinem Ergebnis käme.

Ich bin am überlegen, vielleicht noch einmal einen anderen Tierarzt aufzusuchen, aber das Problem ist, dass man, ruft man dort an, immer nur an besagten Vogelexperten aus der Tierklinik verwiesen wird. Das ist ziemlich frustrierend.

Dusselig bedeutet bei Maple, dass er sich oft die unmöglichsten Plätze zum Landen aussucht. Statt auf dem Landeplatz auf dem Regal, lieber auf die glatten Boxen im Regal nebenan... natürlich rutscht er da ab. Oder der Versuch im Bücherregal zu landen, wo einfach kein Platz ist. So in der Art.

Was du ansprichst mit Jodgabe bzw. B-Vitaminen: gibt es da vielleicht ein Obst oder ein Gemüse, was man gut füttern kann? Momentan gebe ich etwas häufiger Gurke, da die ja gut fürs Gefieder sein soll.

Oder könnte es wirklich an den Hormonen liegen? Immerhin wurde dieses Jahr zum ersten Mal genistet... und dann gleich zwei mal. Maple singt auch jetzt noch unglaublich intensiv und laut.
Vielen Dank für deine Hilfe!
 
Ich hab gestern Vormittag mal ein Foto gemacht, als er sich gerade gesonnt hat. Ist immer ein wenig schwierig da ein gutes Foto zu bekommen, weil sie beide die Kamera gar nicht mögen. Das geht immer nur aus der Ferne. (Das gestorbene Grünzeug im Hintergrund bitte ignorieren, nen grünen Daumen hab ich wirklich nicht :k)
DSC05508.jpg

Ich kann nochmal versuchen die Flügel besonders ins Bild zu bekommen...

Wie kann ich eigentlich den Transportstress für das Tier bei einem Tierarztgang möglichst gering halten? Wir haben da so eine kleine Transportbox, aber Maple ist halt schon immer kurz vorm kollabieren, wenn wir ihn da nur reinsetzten. Da habe ich ein wenig Bauchweh bei.
 
Hallo Lavendel7,
bezüglich Deiner Bedenken wg. Transportstress zum TA.
ich glaube, ich habe den gleichen Käfig wie Du, einen Volieren/Ferplast:::238_239.html"]Ferplast[/URL] Canto. Wir waren bisher immer beim TA immer mitsamt dem Käfig, da ich unsere Kanaries nicht einfangen wollte. Der Käfig lässt sich doch gut tragen und im Auto transportieren.
Vielleicht hilft Dir dieser Tip.
Ich hoffe, Deinem schönen Piepser geht's bald wieder gut.

Schönen Gruß

Ruth
 
Am besten ist es, einen Vogel in einem möglichst kleinen Behältnis im Dunklen zu transportieren, da er darin am ruhigsten sitzt und sich nicht verletzen kann. Den ganzen Käfig mitzuschleppen halte ich persönlich für unnötig bis unsinnig. Beim TA muss der Vogel ohnehin eingefangen werden, auch das lässt sich aus einem kleinen Behältnis leichter und stressfreier praktizieren als aus dem Käfig.
 
Das mit dem aussagefähigen Foto wird wohl nichts, weil hier jemand den Vogel nicht in die Hand nehmen und ein Foto vom ausgebreiteten Flügel machen kann. Wenn der Vogel Koordinationsschwierigkeiten hat, sagt das auch schon einiges. Da müßte man auch noch den Bauch ablichten. Da ist es besser zum TA zu gehen und etwas Geld zu bezahlen. Das erspart mir die Mühe meine Glaskugel zu sichten.
Ivan
 
Hallo und Danke für Eure Antworten!

Den Käfig empfinde ich schon als reichlich sperrig... Außerdem hockt die Henne dort immer noch tapfer auf ihren Eiern.
Beim letzten Mal hatten wir den Kleinen in so einem Transportkäfig und mit einem Tuch abgedeckt. Da war die Luke dann auch nur so eng, dass der TA leichte Probleme hatte reinzufassen. :~
Aber naja, das war schon extrem stressig und es hat ziemlich lange gedauert, bis er sich davon erholt hatte. Solange die Henne auf ihren Eiern hockt, sollte ich sie ja auch nicht unbedingt mit einpacken, oder?

Und von Glaskugeln halte ich leider auch nichts. Ich lege lieber Karten ;)
 
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