Marderschutz für Nistplatz

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Meisenlieber

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Hallo,
ein kleiner Notfall!
Gestern habe ich ein (ich glaube Rotkehlchen) beim Nest bauen entdeckt: Eigentlich ganz schön, nur leider hat er in unserer Grillecke in einem ca 10cm hohen Spalt sein Nest gebaut. Meine Sorge sind nämlich die Marder und Katzen! Wie soll ich das sehr tief liegende Nest ( 90cm vom Boden entfernt) vor Mardern schützen? Der Spalt ist schon klein aber erreichbar. Ich hatte mir überlegt ein Gitter auf den Boden zu montieren.

Vielen Dank schon mal im Vorraus!
LG
 
Hallo,
Ich glaube mal gehört zu haben daß ein etwas großflächigerer feinerer Maschendraht auf dem Boden die Marder abhalten soll. Wenn der dann noch etwas nach unten und oben verbogen/gewellt ist kann ich mir vorstellen daß da weder Marder noch Katze drauf gehen möchten.
 
hi,
im grunde kannst du da garnichts machen. wenn du irgendwas davorstellst kann es sein das der vogel das nest auf gibt oder sich gestört fühlt.
 
Hallo,
Ich glaube mal gehört zu haben daß ein etwas großflächigerer feinerer Maschendraht auf dem Boden die Marder abhalten soll. Wenn der dann noch etwas nach unten und oben verbogen/gewellt ist kann ich mir vorstellen daß da weder Marder noch Katze drauf gehen möchten.

das ist leider ein weitverbreiteter irrglaube. solange der draht nicht unter strom steht stört sich weder katze noch marder daran.
 
Hallo,
vielen Dank erstmal für die schnellen Antworten!! :)
Ich werde es dann mit einem Maschendraht versuchen.
Vorhin habe ich mit etwas Holz und Drähten des Brett, auf dem das Nest liegt, vorne etwas angehoben, damit der Spalt kleiner wird und die Katzen oder Mardern es schwerer haben ans Nest dran zu kommen..
Wie ich sehe hat es das Weibchen nicht gemerkt. Es baut einfach weiter :D

LG
 
Neuigkeit!
Ich habe gerade eben im Internet recherchiert. Es ist ein Hausrotschwanz, der gerade ein Nest baut! :)
 
Hallo,
nun ist es passiert. Das erste mal brütet in unserem Garten ein Hausrotschwanz. Heute wollte ich nur nachgucken wie es den Kücken geht, doch dann sah ich ein schreckliches Bild. Das Nest verwüstet, ein Küken tot raushängend, eins tod im Nest. Mutter spurlos verschwunden. Nur noch eins lebt. Es ist sehr schwach. Ich habe sofort ein Regenwurm geholt und habe es versucht dem Küken zu geben. Es war aber so schwach, das es nicht einmal den Mund öffnen konnte. Gibt es noch Chancen dass die Mutter wieder kommt? Ich glaube ein Marder hat sie in der Nacht überfallen.

LG
 
Hallo,
Regenwurm ist völlig verkehrt, das kann das Küken nicht fressen. Du mußt kleine Insekten fangen, Fliegen, Blattläuse usw.
Ansonsten wird die Mutter aller Wahrscheinlichkeit nach nicht wieder kommen falls sie die Sache überhaupt überlebt hat.
Es ist schade um das überlebende Küken und es tut mir sehr leid das sagen zu müssen aber es wird wohl nicht weiter überleben. Am Besten läßt Du es in Ruhe damit es in Würde sterben kann.
 
Ich glaube auch das es da beste für ihn ist.
Ich fahre morgen auch in den Urlaub, deswegen ist es für mich unmöglich in aufzupeppeln. Es hört sich zwar brutal an, aber ich hatte den Gedanken ihn zu erschlagen damit er nicht leidet, nur ist das einfach viel zu brutal. :(
 
aber ich hatte den Gedanken ihn zu erschlagen damit er nicht leidet, nur ist das einfach viel zu brutal. :(

Hallo ? Von dem Gedanken würde ich aber ganz schnell wieder Abstand nehmen. Davon abgesehen das sowas schnell mal ein Trauma bei ausführender Person hinterlassen kann, ist Dir das als Privatperson per Gesetz gar nicht gestattet. Einzige Möglichkeit schnell eine Auffangstation ausfindig machen.
Ich könnte bei sowas nicht einfach wegsehen oder "der Natur ihren Lauf lassen". Was ist nur los mit den Leuten. :nene:
 
das sagt doch schon alles
Man kann nicht immer alles und jedes "retten"

Das weiss ich selber, aber es ist Privatpersonen in Deutschland nun mal nicht erlaubt Wildtiere eigenhändig zu töten, auch keine kranken.
Zitat: "Grundsätzlich dürfen Wirbeltiere nicht von Laien getötet werden, da diese keine schmerzfreie Tötung garantieren können" weiter: " Gemäss Art. 21 dürfen Wirbeltiere nur unter vorgängiger Betäubung getötet werden".
Das hab ich mir nicht ausgedacht.

*
 
hat er ja auch nicht gemacht :roll:

Zum Glück! Aber in einer Auffangstation hätte der Kleine entweder eine schwindend geringe Chance doch zu überleben oder aber schnell und sachkundig von seinem Leiden erlöst zu werden. Und nicht noch wer weiss
wie lange im Nest rumzuliegen bis schließlich vor Kälte der Kreislauf versagt, oder man unter Schmerzen gefressen wird .... :roll:
 
hallo
sterben ist nicht immer leiden...es kann eine art " starrsein" , betaubung kommen speziel wenn kalt ist...es fuhrt im falle von einem kuken schnelle zum tode...
ich habe schon paar mal gefastet...14 tage nix gegessen...leute sage immer, du arme, du hast bestimmt von hunger gelitten...
musste sie enttauschen....keine hunger und nix gelitten..nur lamgsam immer schwacher geworden...hatte ruhig sterben konnen von hunger..:).
ziel war aber nur reinigung des organismus...
Auch bei starken verletzungen (mir Auch passiert) keine schmerzen wenigstens nicht, uberhaupt nichts die ganze zeit bis ins krankenhaus wo sie mir vor lauter angst morphine gespritz haben..(die hat mich aber fast umgebracht.:D)
Naturlich braucht man nicht ein tier leiden lassen aber systematisch das grosse leiden ist es nicht in jedem fall...der korper hat so seine eigenen schutzsysteme...
l.g
Celine
 
Wenn ein Tier schwach ist, kann und muss man meiner Meinung nach immer versuchen zu helfen; eine Auffangstation hätte das Kleine evtl. retten können. Natur wäre gewesen, der Marder hätte sich alle geholt und gefressen. Ein halbtotes Tier seinem Schicksal zu überlassen, käme für mich persönlich niemals in Frage. Ein Versuch ist es immer wert, ich habe schon so viele halbtote Jungvögel durchgebracht. Aber jetzt isses eh vorbei :traurig:
 
Thema: Marderschutz für Nistplatz
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