"Massentötung von Rabenvögeln" (unkommentierter Info-Thread)

Diskutiere "Massentötung von Rabenvögeln" (unkommentierter Info-Thread) im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo @ all! Dies ist ein erneuter Versuch, etwas Ordnung in dieses komplexe Thema zu bringen! Is zwar im Moment a bißl nervig, weil...
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südwind schrieb:
vieles deutet daraf hin, dass gemeldete fälle fast ausschließlich angehörige von „risikogruppen“ sind. das sind insbesondere jäger, die bandwurmeier einatmen,
Was hast du eigentlich eingeatmet, dass du hier solche (selbst zensiert) verbreitest?
auch haustiere sind keine gefahr.
Es sei denn, sie fressen infizierte Mäuse und Ratten, die normalen Zwischenwirte des Fuchsbandwurms, und werden damit zur Ansteckungsquelle für den Menschen. Und da der Fuchs mehr und mehr in in die Nähe menschlicher Ansiedlungen vordringt, ist dies eine zunehmende Gefahr.

eine sehr geringe ansteckungsgefahr. zudem kann das immunsystem des menschlichen körpers mit dem fuchsbandwurm fertig werden.
Zitat: Für den Zwischenwirt Mensch ist die Fuchsbandwurm-Infektion daher sehr gefährlich. Eine Heilung ist kaum möglich. Quelle
 
südwind schrieb:
aday,
horrorszenarien, die du beschreibst und nicht nachweisen kannst. alles nur vom hören - sagen.

der fuchsbandwurm:
Wie groß ist eigentlich die gefahr, an echinokokkose zu erkranken?

vieles deutet daraf hin, dass gemeldete fälle fast ausschließlich angehörige von „risikogruppen“ sind. das sind insbesondere jäger, die bandwurmeier einatmen, wenn sie einem erschossenen fuchs das fell über die ohren ziehen.
Setzen 6.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Wenn du dir die Problematik mal genauer ansiehst und dir mal die Daten reinziehst, wirst du ganz schnell feststellen, das deine Aussage die du hier getroffen hast voll daneben liegt.

Alveoläre Echinokokkose durch E. multilocularis

Der fünfgliedrige E. multilocularis (Fuchsbandwurm) wurde in den letzten Jahren in Mitteleuropa nahezu in allen Ländern in den dortigen Fuchspopulationen nachgewiesen. Als hochendemisch gilt insbesondere ein Gebiet, das Süddeutschland, die Nordschweiz, Westösterreich und Ostfrankreich umfasst. In der Schwäbischen Alb werden hohe Befallszahlen beim Fuchs beobachtet, allerdings waren auch in anderen Regionen über 50 % der untersuchten Füchse infiziert. Landwirte, Jäger sowie in Wald und Garten arbeitende Personen zählen zu den Berufsgruppen mit erhöhtem Risiko, an alveolärer Echinokokkose zu erkranken.
http://www.lfas.bayern.de/arbeitsme...log_arbeitsstoffe/echinococcus/fuchsbandw.htm

Hier steht aber noch nichts von den Privatpersonen, die Erbeeren in Plantagen Pflügen usw. Viellecht solltes du dich auch mal dort Schlau machen.

Die adulten Würmer des E. multilocularis findet man in Füchsen, Wölfen, Hunden und Katzentieren. Der normale Zyklus bei E. multilocularis verläuft zwischen Nagern und Füchsen. Sowohl Hunde als auch Katzen können sich zufällig durch das Fressen von Nagetieren infizieren, da diese Zwischenwirte im Entwicklungszyklus des Fuchsbandwurms sind. In einem Fuchs können bis zu 200.000 Bandwürmer leben. Befallene Tiere scheiden mit dem Kot Bandwurmglieder aus, in denen einige 100 Bandwurmeier enthalten sind.
Also auch bei streunenden Katzen und Hunden, die die möglichkeit haben z.B. Fuchsscheisse zu fressen und Mäuse zu fangen.
Für Europa wurden im 1998 etablierten Europäischen Echinokokkoseregister (EurEchinoReg) für den Zeitraum von 1982 bis 2000 insgesamt 559 Erkrankungsfälle an alveolärer Echinokokkose erfasst. Über 96 % der Fälle entfielen dabei auf Frankreich, Deutschland, die Schweiz und Österreich. Deutschland verzeichnete mit 23,6 % die höchsten Fallzahlen nach Frankreich mit 42 %.
Bei der europaweiten Auswertung war die Berufsgruppe der Landwirte mit 21,9 % besonders betroffen. Zusammen mit in Wald und Garten arbeitenden Personen sowie mit Jägern sind es annähernd 40 %. Es fällt auf, dass 70 % der Erkrankten auch Hunde und Katzen hielten. Lediglich 15 % gehörten keiner dieser Risikogruppen an.
und das verstehst du unter:
südwind schrieb:
das sind insbesondere jäger, die bandwurmeier einatmen, wenn sie einem erschossenen fuchs das fell über die ohren ziehen.
 
Raven schrieb:
Und da der Fuchs mehr und mehr in in die Nähe menschlicher Ansiedlungen vordringt, ist dies eine zunehmende Gefahr.

Ich krieg gleich einen Lachkrampf ! :D :D :D

Man muß sich diesen Satz mal richtig auf der Zunge zergehen lassen.
 
Hallo Aday,

aday schrieb:
Langsam, langsam, langsam!
Reisetauben haben einen oder mehrere Ringe. Stadttauben sind die Nachkommen von "verwilderten" Tauben.
Allein die Tatsache, das eine "vermeintliche Stadttaube" einen Ring hat, sagt nicht, das Sie sich hier um eine verwildernte Reisetaube handelt. Es kann auch sein, das sie sich zur Zeit nur "ausruht" und wenige Tage später vielleicht doch wieder nach hause fliegt.
Der eigentliche Ursprung dürfte wohl bei den früher ausschließlich zur Nahrungsgewinnung gehaltenen Tauben liegen. "Stadttauben" gibt es nähmlich schon länger, als Reiseveranstalltungen. Das sich neuzeitlich Reisetauben diesem Verband anschliessen, ist sicherlich auch darin zu finden, das es Menschen gibt, die diese Tiere mit Füttern an einem Ort "festhalten".

in der Schule sagten die Lehrer immer: wer nämlich mit "h" schreibt ist "dämlich". :D

Und du magst anderen schreiben: Setzen 6, ich lach mich weg, dich kann man überhaupt nicht ernst nehmen. Schon gar nicht wenn ich lese, wie du freudig schreibst: jetzt nur noch 3 Krähen. Klasse, klopf dir nur selber kräftig auf die Schulter.
 
Südwind, Karin und Domino haben alle Bandwurmeier eingeatmet - man liest die Auswirkungen :D
 
Moin, Moin,
aday schrieb:
http://de.wikipedia.org/wiki/Empirie
mit deinem empirisch, das ist so ein Problem.

Das war mir klar bevor ich gefragt habe ;-)

Wenn man etwa in das Kompendium der Vögel Mitteleuropas unter den einschlägigen Wiesenbrütern nachsieht, so findet sich Prädation zwar bei einigen Arten als Problem des Bestandsrückgangs, dies meint aber Prädation inklusive Mardern und Ratten. (Vielleicht ist dieses Werk ja wegen seinem späten Erscheinen von Rabenvogelfreunden zensiert?)

Ein Blick auf das Nahrungsspektum von Rabenvögeln speziel Saatkrähen wie es sich im Handbuch der Vögel Mitteleuropas findet und auf die dort enthaltenen Verweise auf methodische Probleme zur Abschätzung der Größenordnung der einzelnen Nahrungsbestandteile zeigt ebenfalls keine wesentliche Schadwirkung. (Vielleicht ist dieses Werk ja wegen seinem frühen Erscheinen von Rabenvogelgegnern manipuliert?)

Auch der Zwischenbericht scheint mir recht differenziert zu sein was die Schadwirkung betrifft, da werden immerhin beide Seiten dargestellt.

Was aber sicher richtig ist, ist dass Rabenvögel gelegentlich Eier und Küken erbeuten (das ist zwar zur Zeit tabuisiert, ist aber so!) was meiner Meinung nach - soweit deren Umfang seriös messbar bzw. abschätzbar ist - keine grundsätzliche Schadwirkung belegt. Das sammeln von Einzelbeispielen bzw. erbeuteten Eiern unter Rabenvogelnestern (wie ich sie schon bei einem Rabenvogelgegner gesehen habe) ist mangels vernünftiger Statistik kein Beleg für eine Schadwirkung, schon alleine weil ein vernünftiger, allgemeingültiger Maßstab für diesen Schaden fehlt.

Wenn ich Herrn Grauer am Telefon richtig verstanden habe, ist auch für ihn Rabenvogeldezimierung allenfalls ein punktuell einzusetzendes Instrument um auf die Schnelle sehr seltenen Arten etwas Luft und Zeit (bis anderer Naturschutz greift) zu verschaffen. Und das schließt auch die Bekämpfung anderer Prädatoren ein.

aday schrieb:
Fragst du unsere Studiengegner, verweissen diese auf einschlägige Literatur, wo man selbst aber schon im Kleingedruckten "Schäden" nachlesen kann.
Was glaubst du, warum die daran so interessiert sind, das es in Deutschland keine großangelegte Studie gibt, die genau ihre Aussagen wiederlegt? Im Ausland gab es diese Studien, die das nachgewiesen haben und die große Deutsche Studie wird einfach vom zuständigen Ministerium nicht veröffentlicht, warum nur?

Eine Studie die von Martens hat es gegeben, die durch Lobbyarbeit der Rabenvogelgegner pro Abschuss (u.a. wurde das Ende der Studie nicht abgewartet) den sie durchführenden Wissenschaftler massiv verärgert hat. Rabenvogelgegner sind also auch in der Lage nett zu manipulieren.

Gruesse,
Detlev
 
Raven schrieb:
Südwind, Karin und Domino haben alle Bandwurmeier eingeatmet - man liest die Auswirkungen :D


Oh, wie süüüüüßßßß :D

Dagmarlein setz doch mal Deine Brille auf. Und wenn Du keine hast, mußt Du unbedingt zum Augenarzt Dir eine verschreiben lassen, damit Du mal etwas weiter schauen kannst, als bis zum Tellerrand oder den Boden unter den Pfoten Deines Katers :zwinker:
 
Hallo Detlev,
Detlev schrieb:
Wenn ich Herrn Grauer am Telefon richtig verstanden habe, ist auch für ihn Rabenvogeldezimierung allenfalls ein punktuell einzusetzendes Instrument um auf die Schnelle sehr seltenen Arten etwas Luft und Zeit (bis anderer Naturschutz greift) zu verschaffen. Und das schließt auch die Bekämpfung anderer Prädatoren ein.
Schön dies hier zu lesen, denn genau dieser Punkt, der Schutz der Wiesenbrüter, wurde von den Studiengegnern verneint, bzw. unter den Teppich gekehrt.
 
Detlev schrieb:
Eine Studie die von Martens hat es gegeben, die durch Lobbyarbeit der Rabenvogelgegner pro Abschuss (u.a. wurde das Ende der Studie nicht abgewartet) den sie durchführenden Wissenschaftler massiv verärgert hat. Rabenvogelgegner sind also auch in der Lage nett zu manipulieren.
Hallo Detlev,
würdest du uns das mal näher erleutern und vor allem welche Studie meinst du den?
Detlev schrieb:
Wenn man etwa in das Kompendium der Vögel Mitteleuropas unter den einschlägigen Wiesenbrütern nachsieht, so findet sich Prädation zwar bei einigen Arten als Problem des Bestandsrückgangs, dies meint aber Prädation inklusive Mardern und Ratten. (Vielleicht ist dieses Werk ja wegen seinem späten Erscheinen von Rabenvogelfreunden zensiert?)
Es hat auch niemand behauptet, das es nicht auch andere Prädatoren gibt. Wichtig in diesem zusammenhang ist aber, das es immer auch auf den Prädatoren-Druck ankommt, bzw. man früher auch nicht so die großes Gefahr bei Rabenvögel gesehen hatte, da diese damals auch nicht in den Mengen vorhanden waren. Wie wird es den bei einer neuen überarbeiteten Auflage aussehen, wenn eine Studie mal etwas Abweicht von den "blauäugigen" Ergebnissen von diversen Wissenschaftlichen Rabenvogelfreunden?
 
Wo ist das wohl raus?

Konkrete Untersuchungen zur Schadwirkung der Rabenvögel an Niederwild und Wiesenvögeln in Niedersachsen liegen aus der Wümmeniederung bei Bremen vor. So wird dort einerseits festgestellt, dass sich seit 1987 der Bestand der Rabenkrähe in der Wümmeniederung verfünffacht hat, was auf die Extensivierung der Landwirtschaft in diesem Gebiet und die Unterschutzstellung der Rabenvögel zurückgeführt wird.
Die Studie war bis 2001. Also in 14 Jahren 5x soviele Rabenkrähen alleine dort. Wie sich das wohl auswikt?
Auch die Berichte über Schädigungen der Singvogelpopulationen im dörflichen und städtischen Bereich durch die Elster lassen sich objektivieren. In Siedlungen und Stadtgebieten übernimmt insbesondere die Elster die Regulation häufiger Vogelarten wie etwa Amsel, Meisen, Buchfink, Sperling u.a.. Andere Beutegreifer fehlen weitgehend.
zumindest gesteht man hier Prädation mal ein
Wirbeltier-Reste wurden jeweils in ca. 30 % der Mägen nachgewiesen. Sie gehen vor allem auf Kleinsäuger und vermutlich Aas zurück. Eine Schädigung von Niederwild kann aufgrund der Erlegungszeitpunkte (Wirbeltier-Reste wurden jeweils in ca. 30 % der Mägen nachgewiesen. Sie gehen vor allem auf Kleinsäuger und vermutlich Aas zurück. Eine Schädigung von Niederwild kann aufgrund der Erlegungszeitpunkte (Februar 1997) ausgeschlossen werden.
) ausgeschlossen werden.
Ist klar, im Februar gibt es noch nicht soviele Gelege und Nestlinge
Weder im Rahmen der eigenen Untersuchungen noch durch Fremd- bzw. Literatur-Angaben konnten erhebliche landwirtschaftliche Schäden durch Elster oder Rabenkrähe bestätigt werden. Schäden in Zusammenhang mit der Schafhaltung existieren nachweislich nicht, sondern sind ein Produkt der Sensationspresse. Elstern spielen in Zusammenhang mit landwirtschaftlichen Schäden überhaupt keine Rolle.
Das ist doch mal eine Aussage. Ich dachte es gäbe keine Schäden in der Landwirtschaft?
Die Gelegezerstörung, sei es durch Rabenvögel, sei es durch Eichhörnchen, Igel oder andere Gelegeräuber (Katzen!) wird von den Beutetierpopulationen seit vielen Jahrzehntausenden wirkungsvoll ausgeglichen. Diese Mechanismen wirken auch heute noch. Nicht zuletzt deshalb legen kleinere Vogelarten viele Eier und machen i.d.R. mehrere, z.T. bis zu 4 oder 5 Nachgelege oder Bruten in einem Jahr.
Das wirkt auch heute noch, aber wie ist es morgen bei ständig steigender Rabenvogeldichte?
 
aday schrieb:
Die Studie war bis 2001. Also in 14 Jahren 5x soviele Rabenkrähen alleine dort. Wie sich das wohl auswikt?

zumindest gesteht man hier Prädation mal ein

Ist klar, im Februar gibt es noch nicht soviele Gelege und Nestlinge

Das ist doch mal eine Aussage. Ich dachte es gäbe keine Schäden in der Landwirtschaft?

Das wirkt auch heute noch, aber wie ist es morgen bei ständig steigender Rabenvogeldichte?

Na dann ist Weltuntergang! :)
 
hallo dagmar,

Können meine Haustiere durch den Kontakt mit Füchsen zu Überträgern des Fuchsbandwurms werden?

Hier gilt vollständige Entwarnung: Die Übertragung des Fuchsbandwurms auf Füchse, aber auch Hunde und Katzen erfolgt ausschließlich durch das Fressen von infizierten Zwischenwirten, also Mäusen. Endwirte des Fuchsbandwurms (Hunde, Katzen) können sich an anderen Endwirten (Füchsen) nicht mit Stadien des Fuchsbandwurms infizieren, die in ihnen zu adulten Würmern heranwachsen können. Sie werden daher durch Fuchskontakt nicht zu Ausscheidern.

Prof. Dr. H. Mehlhorn, Institut für Parasitologie der Universität Düsseldort, pers. Mitt. v. Juni 2005
 
Hallo Südwind,

habe ich gesagt, Hunde und Katzen könnten sich durch direkten Kontakt mit dem Fuchs anstecken? Nein!

Anscheinend ist es dem Herrn Professor nicht geläufig, dass Hunde und insbesondere Katzen Mäuse fressen...
 
Eine Studie die von Martens hat es gegeben, die durch Lobbyarbeit der Rabenvogelgegner pro Abschuss (u.a. wurde das Ende der Studie nicht abgewartet) den sie durchführenden Wissenschaftler massiv verärgert hat. Rabenvogelgegner sind also auch in der Lage nett zu manipulieren.

Gruesse,
Detlev
was soll das denn bedeuten? völlig unverständlich und zusammenhanglos für mich. :+klugsche
 
Ich kann es immer noch nicht glauben.....da hat jemand echt gepennt.

>>Diese Mechanismen wirken auch heute noch<<

Unser Ökologisches System ist sehr empfindlich! (wie einige von Euch "Experten" seltsamerweise auch schon erwähnten)

Diese "Mechanismen" funktionieren nur, wenn die dafür erforderlichen Faktoren bleiben, bzw sich nur sehr langsam verändern.

Leider Gottes ist alles längst aus dem Gleichgewicht geraten, weil sich der Mensch zu schnell entwickelte, fortpflanzte und die Erde bevölkerte und ihr wartet darauf das sich vom Zukucken alles von selbst regelt.

Wie naiv kann ein erwachsener Mensch sein? Achtung, hier kommt ein Häppchen Realität:

Der Mensch als Teil der Natur ist seinen Weg gegangen und hat dabei seine Umwelt beeinflusst. Nach den Gesetzmässigkeiten der Natur kommt jene Spezies voran und entwickelt sich, die stark ist. Der Mensch mag nicht besonders helle sein, aber stark isser ;)

Und in all dem versuchen wir uns noch das zu erhalten was wir haben. Es sind künstlich "am Leben" erhaltene bessere Grünflächen, was wir mancherorts Natur nennen. Und Südwind und andere wollen mir erzählen die Natur regele sich von allein. Viele Tierarten sind ausgestorben, nicht weil es ihnen an Anpassungsfähigkeit gemangelt hätte (die natürlich irgendwo eingeschränkt ist), sondern weil kaum eine Art in der Lage ist mit dem Thempo des Menschen Schritt zu halten. Dabei führte aber längst nicht das Plumpe Einschreiten wie zum Beispiel das Abschiessen zu Austerben der Rassen. Oftmals sind es viel feinere Dinge, von denen man nie geglaubt hätte, das sie so grosse Auswirkung haben könnten. Eben weil das Gleichgewicht der Natur auf wackeligen Beinen steht. Lebewesen können erstaunliche Fähigkeiten entwickeln um sich zu reproduzieren, am Leben zu erhalten oder auf andere Lebensräume auszuweichen, aber ich bezweifle das der Kibitz es innerhalb einiger Jahre schafft neu Verteidigungspläne gegen Krähen zu ersinnen, oder das Rabenvögel wie Maschinenegewehre Eier legen. Das ist schlicht und ergreifen harsträubender BLÖDSINN!

Es nutz doch auch nichts sich über die Spezies Mensch aufzuregen, beziehungsweise das zu betrauern was er bereits zerstört hat. Aber wie ein Kleinkind trotzig die Arme zu verschränken mit dem, über das zum Schüppchen geformten Mündchen dringenden, Satz " Der Mensch ist eine Bestie, das töten muss aufhören" unterstützt ihr das Verfallen der Natur die wir noch haben!

Dann der Begriff ökologische Landwirtschaft. Was darf ich mir denn darunter vorstellen? Kühe die Gänsblümchen statt Gülle kacken?! Getreide das vom Himmel fällt, welches von hunterten von Menschen von Insekten befreit wird, oder wie will einer von Euch die Meute Mensch satt bekommen??

Mag sein das es da Wege gibt die sich mir bisher nicht erschlossen haben. Aber der Punkt ist, das eine Umstellung der Landwirtschaft Geld kostet, das sie mit Verlustzeiten für die Bauern einhergeht und bestimmt nicht nebenher zu regeln ist.

Und ihr habt nichts besseres im Kopf als eine Art zu schützen, die von jeher zäh, anpassungsfähig und (wie ihr bis zum erbrechen wiederholtet) intelligent war. Was ist der Kibitz? Schwund auf Eurem Weg der Selbstbeweihräucherung? Und von solchen Leuten muss ich mir anhören ich sei dumm, egoistisch und hätte keinerlei Verständniss für die Natur.

Aber das wichtigste ist das ihr über mehrere Seiten Euren Verdienst gefeiert habt. WAS ihr erreicht habt, habt ihr sicher nicht in seiner Gänze begriffen 8(

Davon mal abgesehen, tut man keiner Krähe einen Gefallen, wenn man sie sich vermehren lässt, wo sie sich bald nur noch von Abfällen ernähren kann. Genauso wie Stadttauben, die von unbedarften Menschen gefüttert werden "damit sie die armen Tierchen nicht von Dreck ernähren müssen" Lass Dir gesagt sein Südwind, vom Dreck werden sie sich trotzdem weiterhin ernähren, und sich dank Deiner Milden Spenden sicher nicht weniger vermehren und als verkrüppelte, fehlernährte arme Schweine durch die Stadt humpeln! Zudem stehst Du mit Deinem Verhalten wirklich sinnvollen Taubenprojekten im Weg!

MANN was habt ihr es uns "Fallenbefürwortern" aber gezeigt!!

...wie selbstverliebt, kurzsichtig und bigott der Mensch sein kann
 
dagmar,
man geht allerdings davon aus, dass die aufnahme von fuchsbandwurmeiern für den menschen in den meisten fällen folgenlos bleibt, da er der falsche zwischenwirt ist und sich die infektion daher nur selten entwickeln kann.

deswegen schrieb ich "horrorszenarien". oder man kann es auch als panikmache bezeichnen.
es ist sicher gefährlicher, bei gewitter spazieren zu gehen oder auto zu fahren.
 
Speziel für südwind:
Zusammenfassung:
Bei einer Infektion mit dem Hundebandwurm (Echinococcus granulosus) oder dem Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis) ist der Mensch "Zwischenwirt". Nicht der Wurm selbst, sondern seine Larven rücken ihm auf den Leib. Sie siedeln sich im Körpergewebe an, vermehren sich dort und schädigen lebenswichtige Organe. Das betroffene Gewebe bildet große Zysten aus oder wuchert krebsartig. Eine Behandlung ist nur durch Operation oder Antibiotikatherapie möglich.
Der Übertragungsweg des Echinokokkus ist die Nahrungskette. Wichtigste Vorbeugemaßnahme ist der Verzicht auf den Genuss von wild wachsenden, ungewaschenen Beeren oder Waldfrüchten.
Echinokokken-Infektionen gelten als die gefährlichsten, zugleich als die verbreitetsten Parasiten-Erkrankungen in Europa. Man geht allerdings davon aus, dass die Aufnahme von Fuchsbandwurmeiern für den Menschen in den meisten Fällen folgenlos bleibt, da er der falsche Zwischenwirt ist und sich die Infektion daher nur selten entwickeln kann.
http://www.gesundheitpro.de/partner/surfmed/krankheiten/infektionen/fuchsbandwurm

Oder man schaut mal hier bei den Fachleuten:
Es wird jedoch befürchtet, daß in Zukunft mehr Erkrankungen zu erwarten sind, da zwischen der Infektion und der Diagnose ein Zeitraum von bis zu 10 Jahren verstreichen kann. Sollte der genannte Anstieg beim Befall der Füchse also eine Auswirkung auf das Infektionsrisiko des Menschen haben, wird sich dies vermutlich erst in einigen Jahren herausstellen. Zur Zeit lassen sich noch keine konkreten Aussagen darüber treffen, wie hoch das Infektionsrisiko in den Endemiegebieten tatsächlich ist.
Der Mensch infiziert sich, wenn er die Eier des Bandwurms über den Mund aufnimmt. Der genaue Übertragungsweg ist nicht bekannt und kann auch nicht direkt untersucht werden. Die Eier sind im Freien sehr widerstandsfähig gegen verschiedene Umwelteinflüsse und können bei kühler und feuchter Witterung viele Monate überstehen (sie halten z.B. Temperaturen unter -18°C aus), aber sie sterben bei Erhitzen auf 60°C ab. Beim Verzehr von ausreichend erhitzten Lebensmitteln besteht daher keine Infektionsgefahr; es gibt auch keine Übertragungsmöglichkeit von Mensch zu Mensch.
http://www.eurechinoreg.org/AboutEchino_d.html#3

Hat jetzt vielleicht noch jemand Fragen, warum es so gefährlich ist, wenn Füchse durch die Vororte und Spielplätze streunen und warum man vielleicht seinen Hund und Katze nicht einfach im Feld rum laufen lassen sollte?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
aday schrieb:
Langsam, langsam, langsam! Es kann auch sein, das sie sich zur Zeit nur "ausruht" und wenige Tage später vielleicht doch wieder nach hause fliegt.
Das kannste getrost vergessen, wenn die Taube auf so willige Fütterer trifft wie Südwind.

Tam
 
südwind schrieb:
was soll das denn bedeuten? völlig unverständlich und zusammenhanglos für mich. :+klugsche
Kann IHR das mal jemand übersetzen?

Tam
 
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