mauser

Diskutiere mauser im Forum Rassetauben im Bereich Tauben - hallo, ist jetzt mauser zeit oder gibt es dafür keinen bestimmten zeitpunkt bzw. jahreszeit? viele grüße karin
karinlissy

karinlissy

keine Züchterin
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1.580
hallo,
ist jetzt mauser zeit oder gibt es dafür keinen bestimmten zeitpunkt bzw. jahreszeit?
viele grüße
karin
 
Hallo
Nein, es ist keine Mauserzeit bei Tauben, es sei denn du hast junge Tauben von diesen Jahr.

dx2
 
hallo,
ist jetzt mauser zeit oder gibt es dafür keinen bestimmten zeitpunkt bzw. jahreszeit?
viele grüße
karin

Hallo Karinlissy
Stimme zu, aktuell keine Mauserzeit wenn alles ok mit den Tauben. Gemausert wird ab ca. August, ist aber sehr unterschiedlich und auch abhängig vom Wetter.
Gruß
Tommi
 
Hallo Karinlissy
Stimme zu, aktuell keine Mauserzeit wenn alles ok mit den Tauben. Gemausert wird ab ca. August, ist aber sehr unterschiedlich und auch abhängig vom Wetter.
Gruß
Tommi

Hi Karin
Zitat aus "schlauem Buche"
...obwohl sich der Federwechsel fast über das ganze Jahr erstreckt---betrachtet man das Ausfallen der zehnten Handschwinge als eigentlichen Mauserbeginn.......
....sie wird am zehnten Tage nach Brutbeginn des zweiten Geleges abgeworfen......


Möchte fast behaupten--das auch noch andere Antworten zu erwarten sind:D
Gruß
Michael
 
Hallo Karin,
Du hast doch mal geschrieben, dass bei Deinen Tauben Würmer nachgewiesen worden sind. Es kann gut sein, dass sie wegen dem Befall mit Würmern nicht vollständig durchgemausert haben und jetzt wo die Würmer beseitigt sind, dies nachholen.
Grüße, Andrea
@Trick, es ist gerade anders herum die Mauser beginnt mit dem Werfen der 1. Handschwinge (man zählt von Innen nach außen).
 
meine jungtauben haben fast schon ausgemausert....
die alten mausern meistens im juni-august
 
Hallo,

ich dachte immer, die Mauser bei Tauben beginnt mit dem Werfen der fünften oder sechsten Handschwinge. Ganz sicher bin ich mir da nicht, aber so in etwa war das immer bei meinen Tauben.
Abhängig ist der Zeitpunkt von der Zeit des Anpaarens. Weshalb Brieftaubenzüchter auch nicht zu früh im Jahr anpaaren, da sie ansonsten ihre Tiere auf den letzten Flügen,aufgrund fortgeschrittener Mauser, nicht mehr setzen können.
Bei Jungtauben verhält es sich noch etwas anders. Da entscheidet der Zeitpunkt des Schlüpfens. Je später desto schneller schreitet die Mauser voran.
So ist sichergestellt, das auch Jungtiere die etwa im Juli geschlüpft sind, genau so durch die Mauser kommen, wie Märzjunge.
Sollte mich meine Erinnerungen täuschen, dann korrigiert mich bitte.

Grüße Ralf
 
Das ist schon sehr früh.
Kann es sein, dass so kleine Rassen, wie Hochflieger, einfach schneller in der Entwicklung sind als zB. Briefer?
 
Hallo,

ich dachte immer, die Mauser bei Tauben beginnt mit dem Werfen der fünften oder sechsten Handschwinge. Ganz sicher bin ich mir da nicht, aber so in etwa war das immer bei meinen Tauben.
Abhängig ist der Zeitpunkt von der Zeit des Anpaarens. Weshalb Brieftaubenzüchter auch nicht zu früh im Jahr anpaaren, da sie ansonsten ihre Tiere auf den letzten Flügen,aufgrund fortgeschrittener Mauser, nicht mehr setzen können.
Bei Jungtauben verhält es sich noch etwas anders. Da entscheidet der Zeitpunkt des Schlüpfens. Je später desto schneller schreitet die Mauser voran.
So ist sichergestellt, das auch Jungtiere die etwa im Juli geschlüpft sind, genau so durch die Mauser kommen, wie Märzjunge.
Sollte mich meine Erinnerungen täuschen, dann korrigiert mich bitte.

Grüße Ralf


Hallo Ralf
.....und wie früh Brieftaubenzüchter anpaaren--nämlich so früh im Vorjahr,das die Jungen zum Jahreswechsel beringt werden können--ergo Schlupf im Dezember 2007 für 2008--

Nun dürfen aber die Jungen,so sie es Ende Januar könnten--aber nicht draußen herumfliegen--nein--weit gefehlt--sie werden bis Ende März, andere auch bis Mitte April festgesetzt,ob der Greifengefahr !!

Zwischenzeitlich werden die Jungtierschläge auch noch verdunkelt --um die "natürliche Mauser" aufzuhalten !!

Kommen so die 3 Monate alten Jungen das erste Mal in den Freiflug--fehlen locker 15 bis ja, teilweise sogar 20 % der Jungen !

Das nehmen aber die Brieftaubenzüchter "gerne" in Kauf--der Rest der Jungen,die noch am Schlag verbleiben--sind dann gut für die Reise !!

So liest es sich in Brieftaubenzeitungen des Jahres 2007,die mir ein User aus diesem Forum freundlicherweise übersandt hat !!

Ganz persönliche Anmerkung:
Mit Tierliebe bekomme ich dies Gebaren für mich nicht mehr in den Einklang !
Ich war förmlich entsetzt,als ich dies so gelesen habe!!

In Holland und Belgien wird dies so schon seit Jahren praktiziert--genau aus diesem Grunde haben es deutsche Brieftaubenzüchter so übernommen ,
wird ganz "stolz" aus Brieftaubenzüchter-Kreisen vernommen !!

Michael
 
Moin Michael,...

entweder Winterzucht, oder Frührzucht mit verdunkeln oder belichten. Alles zusammen wird nicht praktiziert.

Bei allen drei Methoden kommt es darauf an, den Jungtieren für die Reise im Herbst zum einen möglichst vollen Flügel zu erhalten, damit sie eben ohne aus schlechten Mauserstand resultierende Handicaps ihr Programm abspulen können.

Während bei der Verdunkelung nur das Körpergefieder durchgemausert wird und die Handschwingen stehen bleiben, kommt es bei der Belichtung zm sofortigen Werfen der Schwungfedern.
Verdunkelung und Belichtung wird, wie erwähnt nur bei "normalen" Frühzuchten durchgeführt.

Bei den Winterjungen verhält sich das etwas anders. Die mausern wie Herbstjunge. Also wechseln sie nur das Körpergefieder und beginnen erst spät mit der Schwingenmauser, so dass sie auch über einen fast vollen Flügel während der Jungtierreise verfügen.

Als vierte Möglichkeit gibt es noch die Züchter, die ihre Jungen "normal" aufwachsen lassen. Das ist die überwiegende Mehrheit der Züchter.

Alle über einen Kamm zu scheren und die Auswirkungen als Gebahren zu brandmarken, dass entsetzenswürdig ist, halte ich für gewagt.
Sicherlich gibt es Züchter, die ihre Jungen vom Dezember erst im darauf folgenden März fliegen lassen (können). Diese Jungen haben allerdings die Möglichkeit sich die Umgebung in großzügigen Volieren an zu sehen.
Es gibt auch Verluste. Überwiegend dann, wenn der Greif dann in die neu einzugewöhnenden Jungen stößt. Diese Verluste gibt es aber bei jeder Methode und vor allem bei jeder Rasse; sind also nicht "Brieftaubenspezifisch".

Beste Grüße

Heinrich

Ps.: das Ganze in absolute Prozentzahlen zu fassen, halte ich übrigens auch für gewagt und nicht unbedingt für solide recherchiert. Wenn aus einer Runde Brieftaubenjunge 15-20% aus welchen Gründen auch immer verloren gehen, ist das viel und hört sich das auch "viel" an.
Wie stehts mit Flugtauben, die als komplette Stiche zu Hause weg kommen? Da liegt die Verlustquote beim Fliegen dann bei 100% pro Schadensereignis?
Hort sich für mich auch "irgendwie gewaltig" an. Selbst wenn "nur" drei Tauben weg sind.
 
Solches "Gebaren" kenne ich nicht aus meiner Brieftaubenzüchterzeit.
Da wurden im Herbst ein paar Jungtierflüge gemacht- und fertig. so viel Bedeutung wurde diesen dann auch nicht zugemessen, war es doch nur Ziel dieser Übung die Tauben fit fürs nächste Wettflugjahr zu machen.
Verstehe diesen Aufwand auch nicht;bringen Briefer doch eh erst vom dritten Jahr aufwärts die besten Leistungen.

Gruß Ralf
 
Hallo,
Heinrich ist es zum Glück gelungen auf die unheimlich wissenschaftlich fundierten Hinweise von unserem Alleswisser sachlich zu antworten. Ich schreibe dazu nichts, weil es würde eh nichts bringen.
Die Frage war aber eine ganz andere. Wie mausern Tauben?
Zuerst sei mir gestattet darauf hinzuweisen das es sehr gut fachliteratur gibt, die diese Frage rundherum un dumfassend beachtet. jeder Züchter sollte ich ruhig mal einbuch über Taubenhaltung, Taubenzucht anschaffen oder wünschen.
Aber kurz zur Frage. Wie Michael richtig beantwortete beginnt die Mauser der ersten Handschwinge mit ca 10 Tagen alten Eiern der zweiten Brut. Ca. alle drei Wochen wird dann eine weitere Feder der ersten ordnung geworfen. Wenn dann die 5 und 5 Feder geworfen sind beginnt langsam die Kleingefiedermauser die dann im Sept. Oktober ihren Höhepunkt erreicht. Das ist abhängig von Neststand, Klima, Temperatur und Versorgung. Es versteht sich von selbst das zur Zeit der Hauptmauser die Tauben einen Bedarf an einer etwas anderen Fütterung haben.
Gruß Uli
 
entweder Winterzucht, oder Frührzucht mit verdunkeln oder belichten. Alles zusammen wird nicht praktiziert.

Es steht dir zu Gute,lieber Heinrich,
den Brieftaubensport ins gerade Licht zu rücken--ich empfinde mich da eher als der "Rufer im Winde"--
der Euch zurufen möchte---wie weit wollt ihr euch nach von der Natur entfernen !??



Bei allen drei Methoden kommt es darauf an, den Jungtieren für die Reise im Herbst zum einen möglichst vollen Flügel zu erhalten, damit sie eben ohne aus schlechten Mauserstand resultierende Handicaps ihr Programm abspulen können.
Diese Erkärungen sind auch für mich nicht neu--nur was ist in den letzten Jahren so alles geschehen--das wist ihr "Briefer" doch besser als ich !!
Als die Brieftaubenzüchter noch am 19.März anpaarten --gab es diese Probleme doch auch nicht--oder wurden da die Jungen "mit halbem "Flügel auf die Reise gebracht ??


Es geht ausschließlich nur noch um Pokale/Urkunden, koste es was es wolle !!
Von Natur keine Spur !!


Während bei der Verdunkelung nur das Körpergefieder durchgemausert wird und die Handschwingen stehen bleiben, kommt es bei der Belichtung zm sofortigen Werfen der Schwungfedern.
Verdunkelung und Belichtung wird, wie erwähnt nur bei "normalen" Frühzuchten durchgeführt.

Bei den Winterjungen verhält sich das etwas anders. Die mausern wie Herbstjunge. Also wechseln sie nur das Körpergefieder und beginnen erst spät mit der Schwingenmauser, so dass sie auch über einen fast vollen Flügel während der Jungtierreise verfügen.

Als vierte Möglichkeit gibt es noch die Züchter, die ihre Jungen "normal" aufwachsen lassen. Das ist die überwiegende Mehrheit der Züchter.

Alle über einen Kamm zu scheren und die Auswirkungen als Gebahren zu brandmarken, dass entsetzenswürdig ist, halte ich für gewagt.
Sicherlich gibt es Züchter, die ihre Jungen vom Dezember erst im darauf folgenden März fliegen lassen (können). Diese Jungen haben allerdings die Möglichkeit sich die Umgebung in großzügigen Volieren an zu sehen.

Selbst die allergößte Voliere ersetzt niemals den freien Flug am Himmel!!!
Von den wenigen Brieftaubenzüchtern die ich persönlich kenne(dich ausgenommen) paktizieren sie alle die Winterbrut.-
-nur Volieren habe ich bei diesen Züchtern nicht gesehen !!




Es gibt auch Verluste. Überwiegend dann, wenn der Greif dann in die neu einzugewöhnenden Jungen stößt. Diese Verluste gibt es aber bei jeder Methode und vor allem bei jeder Rasse; sind also nicht "Brieftaubenspezifisch".

[B]Die Greifengefahr ist in den Monate Januar bis Ende März ungleich höher[/B]--als von April bis Oktober !
Den zu dieser Zeit sind ab ca.Oktober die Habichte aus z.B.Polen/Russland da----die dann im April wieder verschwunden sind !!

Hat man aber von Januar bis Ende März keine Jungen--kann sie der Greif auch nicht fressen !!


Beste Grüße

Heinrich

Ps.: das Ganze in absolute Prozentzahlen zu fassen, halte ich übrigens auch für gewagt und nicht unbedingt für solide recherchiert. Wenn aus einer Runde Brieftaubenjunge 15-20% aus welchen Gründen auch immer verloren gehen, ist das viel und hört sich das auch "viel" an.

In den Brieftaubenzeitungen stand:
Von 40 Jungen 8 verloren = 20%
von 33 Jungen 5 verloren= ~15 %--es sei denn ich hätte bei der Prozentrechnung in der Schule nicht so richtig aufgepasst??:D


Wie stehts mit Flugtauben, die als komplette Stiche zu Hause weg kommen? Da liegt die Verlustquote beim Fliegen dann bei 100% pro Schadensereignis?
Hort sich für mich auch "irgendwie gewaltig" an. Selbst wenn "nur" drei Tauben weg sind.

Dann müßtes du aber zu den bereits verlorenen Jungen15 bis 20% auch noch die dazurechnen--die auf der Reise verbleiben!!

Man nix für ungut
Michael
 
Moin Michael,

ich hab etwas länger drüber nachgedacht, zu antworten, oder nicht. Ich mach es aber doch noch mal:

Zitat von Heinrich H.
entweder Winterzucht, oder Frührzucht mit verdunkeln oder belichten. Alles zusammen wird nicht praktiziert.

Es steht dir zu Gute,lieber Heinrich,
den Brieftaubensport ins gerade Licht zu rücken--ich empfinde mich da eher als der "Rufer im Winde"--
der Euch zurufen möchte---wie weit wollt ihr euch nach von der Natur entfernen !??


Mir geht´s nicht darum, irgendwas in´s rechte Licht zu rücken, sondern anhand von Fakten auf zu zählen, wie Jungtauben für die Jungtiersaison mittels Beeinflussung des Mauserverlaufes konditioniert werden können. Das Ganze habe ich aufgezählt, ohne eine Wertung vor zu nehmen. Im Übrigen ist der Brieftaubensport nicht weiter oder weniger weit von der Natur entfernt, als andere Flugtaubensportarten auch.

Bei allen drei Methoden kommt es darauf an, den Jungtieren für die Reise im Herbst zum einen möglichst vollen Flügel zu erhalten, damit sie eben ohne aus schlechten Mauserstand resultierende Handicaps ihr Programm abspulen können.
Diese Erkärungen sind auch für mich nicht neu--nur was ist in den letzten Jahren so alles geschehen--das wist ihr "Briefer" doch besser als ich !!
Als die Brieftaubenzüchter noch am 19.März anpaarten --gab es diese Probleme doch auch nicht--oder wurden da die Jungen "mit halbem "Flügel auf die Reise gebracht ??


Als Brieftaubenzüchter noch im März anpaarten wurde die Jungen tatsächlich mit weniger als dem halben Flügel eingekorbt. Und zwar mit einem Mauserstand, mit dem man alte nicht einmal 10 km wegbringen würde. Halber Flügel gemausert und zusätzlich noch das Deckgefieder lückenhaft bis nicht vorhanden. Daher wird den Jungen ein künstlicher Herbst bzw. ein fortgeschrittener Frühling vorgegaukelt. All dieses dient dazu, den Jungen zu ermöglicchen, mit einem vollständigen Gefieder im Geburtsjahr ihr Pensum bewältigen zu lassen. Das verschafft zum einen natürlich den Züchtern, die verdunkel oder belichten Vorteile, die auf der Hand liegen. Letztendlich profitieren aber auch die Tauben selbst davon. Es fliegt sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit leichter mit einem vollständigen Gefieder, als mit einem löchrigen.

Es geht ausschließlich nur noch um Pokale/Urkunden, koste es was es wolle !!
Von Natur keine Spur !!

Stimmt! Es geht um Pokale, Ehrenpreise und nicht zuletzt um Geld. Wie bei anderen Flugveranstaltungen mit Haustauben auch.

Während bei der Verdunkelung nur das Körpergefieder durchgemausert wird und die Handschwingen stehen bleiben, kommt es bei der Belichtung zm sofortigen Werfen der Schwungfedern.
Verdunkelung und Belichtung wird, wie erwähnt nur bei "normalen" Frühzuchten durchgeführt.

Bei den Winterjungen verhält sich das etwas anders. Die mausern wie Herbstjunge. Also wechseln sie nur das Körpergefieder und beginnen erst spät mit der Schwingenmauser, so dass sie auch über einen fast vollen Flügel während der Jungtierreise verfügen.

Als vierte Möglichkeit gibt es noch die Züchter, die ihre Jungen "normal" aufwachsen lassen. Das ist die überwiegende Mehrheit der Züchter.

Alle über einen Kamm zu scheren und die Auswirkungen als Gebahren zu brandmarken, dass entsetzenswürdig ist, halte ich für gewagt.
Sicherlich gibt es Züchter, die ihre Jungen vom Dezember erst im darauf folgenden März fliegen lassen (können). Diese Jungen haben allerdings die Möglichkeit sich die Umgebung in großzügigen Volieren an zu sehen.

Selbst die allergößte Voliere ersetzt niemals den freien Flug am Himmel!!!
Von den wenigen Brieftaubenzüchtern die ich persönlich kenne(dich ausgenommen) paktizieren sie alle die Winterbrut.-
-nur Volieren habe ich bei diesen Züchtern nicht gesehen !!

Auch richtig. Eine Voliere ersetzt keinen Freiflug. Allerdings kann sie die Jungen vor dem Greif schützen und die Eingewöhnung vorbereiten. Nur, weil Du keine Dir bekannten Brieftaubenzüchter hast, die über solche Volieren verfügen, heißt das nicht, dass es sie nicht gibt, bzw., dass sie zahlenmäßig in der Minderheit sind. In den BT-Zeitungen stehen genug Beispiele, die meine Aussage belegen.


Es gibt auch Verluste. Überwiegend dann, wenn der Greif dann in die neu einzugewöhnenden Jungen stößt. Diese Verluste gibt es aber bei jeder Methode und vor allem bei jeder Rasse; sind also nicht "Brieftaubenspezifisch".

[B]Die Greifengefahr ist in den Monate Januar bis Ende März ungleich höher[/b]--als von April bis Oktober !
Den zu dieser Zeit sind ab ca.Oktober die Habichte aus z.B.Polen/Russland da----die dann im April wieder verschwunden sind !!

Hat man aber von Januar bis Ende März keine Jungen--kann sie der Greif auch nicht fressen !!

Auch richtig, was nicht lebt, kann nicht gefressen werden. Daher ja die von mir erwähnten Volieren in Gebieten mit hohem Greifdruck. In Gegenden mit weniger Greifen werden die Jungen auch regulär eingewöhnt.
Beste Grüße

Heinrich

Ps.: das Ganze in absolute Prozentzahlen zu fassen, halte ich übrigens auch für gewagt und nicht unbedingt für solide recherchiert. Wenn aus einer Runde Brieftaubenjunge 15-20% aus welchen Gründen auch immer verloren gehen, ist das viel und hört sich das auch "viel" an.

In den Brieftaubenzeitungen stand:
Von 40 Jungen 8 verloren = 20%
von 33 Jungen 5 verloren= ~15 %--es sei denn ich hätte bei der Prozentrechnung in der Schule nicht so richtig aufgepasst??

Wie stehts mit Flugtauben, die als komplette Stiche zu Hause weg kommen? Da liegt die Verlustquote beim Fliegen dann bei 100% pro Schadensereignis?
Hort sich für mich auch "irgendwie gewaltig" an. Selbst wenn "nur" drei Tauben weg sind.

Na ja. Die von Dir erwähnten Zahlen sind sicherlich nicht falsch, aber dennoch nicht wirklich repräsentativ. Es fehlt sicherlich eine Gesetzmäßigkeit, wie viele Jungtauben (aus welchen Gründen auch immer) verloren gehen, weil sie als Winterjunge im März/April eingewöhnt wurden. Solch eine Statistik gibt es aber natürlich nicht und Spekulationen darüber wären sicherlich nicht solide, sondern eher an den Haaren herbei gezogen. Und was mir etwas fehlt ist natürlich die Einlassung zu den 100% Verlustquote, wenn ein kompletter Stich Flugtauben weg kommt.:D Aber auch hier wäre eine solide Antwort nicht möglich, weil eben zu viele Faktoren eine Rolle spielen können, die zum Verlust führen. Welche das sind, weißt Du natürlich besser, als ich, der sich mit der Materie "Flugtaubensport" bekennend nicht auskennt.

Und eine Sache fällt mir noch ein: Der Brieftaubensport (so man ihn überhaupt Sport nennen kann; die einzigen die Sport dabei treiben sind die Tauben...) hat sich in den letzten 120 Jahren entwickelt. Natürlich auch weiterentwickelt. Speziell was die Gesundheitsvorsorge angeht, oder aber auch die Haltungsbedingungen und Fütterungspraktiken. Brieftauben werden heute mindestens so gewissenhaft versorgt, wie Rennpferde oder Windhunde. Krankheiten, die man früher nicht behandeln konnte und die zwangsläufig das jähe Ende eines Taubenlebens bedeuteten, werden heute in kürzester Zeit "in den Griff" gekriegt und besiegt. Auch eine Errungenschaft, von der auch alle Hobbyhalter und auch Flugtaubenzüchter profitieren können, so sie denn wollen...).

Wir schreiben mittlerweile das Jahr 2008. Die Zeiten, als die Krätzer noch vom Feld auf die Bahn Richtung Budapest verfrachtet wurden, ist zum Glück (vor allem für die Brieftaube als solche) vorbei. Wir legen Wert darauf, das jedes einzelne Tier eine reelle Chance hat, gesund an den Start zu gehen und einen Preis zu machen.

Auch im Taubensport allgemein gilt: Stillstand ist Rückschritt!

Herzliche Grüße nach Weil!

Heinrich
 
Guten Abend,

zu dieser Diskussion möchte ich folgendes beisteuern:
Brieftauben ist eine der wenigen „Flugtaubenrassen“ die noch natürlich, den Bedürfnissen der Taube, gerecht gehalten werden.

Ich glaube, alle sind mit mir der Meinung, das diese Rasse noch nicht verzüchtet wurde. Sie züchtet gut, hat eine hohe Widerstandskraft gegen Krankheiten und ist als Genotyp der Inbegriff einer domestizierten Taube. Sie braucht keine Kunststücke widernatürlicher Art in der Luft verbringen. Sie braucht nur schnell nach Hause zu fliegen, was angeboren ist.

Dafür bekommt sie von ihrem Züchter alle Liebe, Fürsorge und Aufmerksamkeit!!!

Brieftaubenschläge werden nach wissenschaftlichen Erkenntnissen gebaut, ausgerüstet und gepflegt. Sie sind die Spitze im Taubensport. Jeder andere Taubenzüchter schaut mit verzücktem Blick auf diese hübschen, gepflegten Schläge.

Brieftaubenfutter ist die Qualität, die den Standart setzt und wo sich alle anderen nach richten.

Beiprodukte und medizinische Produkte sind auf Brieftauben von Experten zugeschnitten und erleichtern den schnellen Heimflug. Sie halten die Tauben gesund und leistungsfähig.

Wenn es Brieftauben nicht gäbe, gäbe es auch keine Medizin für Tauben. Es würde sich nicht lohnen, dafür Forschungen zu betreiben, die letztlich nicht angenommen werden und eben auch dann nicht bezahlt würden. So profitieren auch andere Züchter davon, obwohl sie vielleicht nur Rollertauben halten.

So viel Aufwand für ein Tier, nämlich der Brieftaube wird sonst nur noch Rennpferden angedeihen lassen.

Da eben mit Brieftauben ein ausgeklügelter Wettbewerb stattfindet, sind es Brieftaubenzüchter, die über ein umfangreiches fachliches Wissen verfügen, welches von anderen Taubenzüchtern nicht annährend erreicht wird. Es ist ja auch für diese gar nicht wichtig, wenn die Tauben eben nur so ums Haus fliegen. Wer das anzweifelt, sollte sich mal ein paar Jahre mit Brieftauben beschäftigen und bei Preisflügen fliegen. Dadurch würde man schnell merken, wo man steht, und wie viel Kenne noch nicht vorhanden ist.

Gruß Rudi
 
Guten Abend,

zu dieser Diskussion möchte ich folgendes beisteuern:
Brieftauben ist eine der wenigen „Flugtaubenrassen“ die noch natürlich, den Bedürfnissen der Taube, gerecht gehalten werden.

Ich glaube, alle sind mit mir der Meinung, das diese Rasse noch nicht verzüchtet wurde. Sie züchtet gut, hat eine hohe Widerstandskraft gegen Krankheiten und ist als Genotyp der Inbegriff einer domestizierten Taube. Sie braucht keine Kunststücke widernatürlicher Art in der Luft verbringen. Sie braucht nur schnell nach Hause zu fliegen, was angeboren ist.

Dafür bekommt sie von ihrem Züchter alle Liebe, Fürsorge und Aufmerksamkeit!!!

Brieftaubenschläge werden nach wissenschaftlichen Erkenntnissen gebaut, ausgerüstet und gepflegt. Sie sind die Spitze im Taubensport. Jeder andere Taubenzüchter schaut mit verzücktem Blick auf diese hübschen, gepflegten Schläge.

Brieftaubenfutter ist die Qualität, die den Standart setzt und wo sich alle anderen nach richten.

Beiprodukte und medizinische Produkte sind auf Brieftauben von Experten zugeschnitten und erleichtern den schnellen Heimflug. Sie halten die Tauben gesund und leistungsfähig.

Wenn es Brieftauben nicht gäbe, gäbe es auch keine Medizin für Tauben. Es würde sich nicht lohnen, dafür Forschungen zu betreiben, die letztlich nicht angenommen werden und eben auch dann nicht bezahlt würden. So profitieren auch andere Züchter davon, obwohl sie vielleicht nur Rollertauben halten.

So viel Aufwand für ein Tier, nämlich der Brieftaube wird sonst nur noch Rennpferden angedeihen lassen.

Da eben mit Brieftauben ein ausgeklügelter Wettbewerb stattfindet, sind es Brieftaubenzüchter, die über ein umfangreiches fachliches Wissen verfügen, welches von anderen Taubenzüchtern nicht annährend erreicht wird. Es ist ja auch für diese gar nicht wichtig, wenn die Tauben eben nur so ums Haus fliegen. Wer das anzweifelt, sollte sich mal ein paar Jahre mit Brieftauben beschäftigen und bei Preisflügen fliegen. Dadurch würde man schnell merken, wo man steht, und wie viel Kenne noch nicht vorhanden ist.

Gruß Rudi

Na klar, Brieftaubenzüchter haben das Rad erfunden und alle anderen Taubenzüchter sind auf der Brennsuppe daher geschwommen gekommen. :+kotz::+kotz:
Liest du eigentlich deinen geschriebenen Schwachsinn bevor du ihn postest?
 
Aber Manfred,...

lass uns doch sachlich bleiben.

Rudi hat doch mit seiner Aussage durchaus recht! Es geht doch nicht darum, wer wessen Räder erfunden hat, sondern um das Ergebnis für alle Tauben.

Beste Grüße

Heinrich
 
Na klar, Brieftaubenzüchter haben das Rad erfunden und alle anderen Taubenzüchter sind auf der Brennsuppe daher geschwommen gekommen. :+kotz::+kotz:
Liest du eigentlich deinen geschriebenen Schwachsinn bevor du ihn postest?

Ja, ich lese meinen Schwachsinn bevor ich ihn poste, aber ich korrigiere nur die Rechtschreibfehler!!!

Gruß Rudi
 
Moin
Heinrich
könnte auf deine Zeilen noch so manches entgegenen--nur letztendlich führt uns das nicht weiter !!

Habe mal versucht --an euer Gewissen zu rütteln--mehr sollte das nicht sein !!

Als man vor hundert und mehr Jahren z.B. die Flüsse begradigt hat--war das auch das Ansinnen der modernen Zeit[/I---
nicht erst seit heute weiss man,das dies der völlig falsche Weg war--Überschwemmungen,usw.!!!

Zum gleichen Thema haben die Holländer in mehr als 1000 Jahren dem Meer das Land abgerungen--wenn das alles so richtig und modern in 1000 Jahren--warum führt man das heute wieder in den Ursprung,sprich Meer, zurück??

Mag nicht hoffen,das die Brieftaubenzüchter auch 100 oder tausend Jahre benötigen-----?

Liebe Grüße
nach Dülmen
Michael
 
Thema: mauser

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