Medikamentengabe,Dosierung

Diskutiere Medikamentengabe,Dosierung im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Hallo Wenn Vögel Medikamente bekommen,so wie z.B. Baytril,sind es ja bestimmte Angaben die ins Wasser sollen. Sie trinken ja mal mehr oder...
Hilli

Hilli

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Hallo

Wenn Vögel Medikamente bekommen,so wie z.B. Baytril,sind es ja bestimmte Angaben die ins Wasser sollen.
Sie trinken ja mal mehr oder weniger ,also ist eine feste Dosis ja nicht möglich.So wie es bei uns mit Tabletten möglich ist.
Da nicht alle Vögel Medikamente mögen,wollte ich mal wissen ob man mit dem Wasser und der entsprechenden Dosis auch Aufzuchtsfutter anfeuchten kann um den Kanarien so das Medikament geben zu können.
Kann man so überdosieren,in dem sie zuviel aufnehmen? Weil gefuttert wird ja ordentlich.

es grüßt Hilli
 
Hallo Hilli,
das ist eine Frage, die meines Erachtens nicht in ein offen zugängiges Forum gehört. Zum einen haben Medikamente ein bestimmtes Spektrum auf das sie wirken, und die ungenaue Diagnose, die wir als Vogelhalter stellen, wird selten die Grundlage zu einer erfolgreichen Therapie sein.
Zum anderen möchte ich doch auch einmal zu bedenken geben, dass wir das Restwasser in den Abfluss schütten. Denkt auch mal jemand daran, was da in den Kläranlagen ankommt? Und wie häufig Kläranlagen dadurch ausfallen, kann man nur erahnen.
Mein dringender Rat: Einen Fach-Tierarzt(-ärztin) fragen. Die wissen genau wann (und das vor allem) und wie viel an welchen Medikamenten zu geben ist. Alles andere halte ich (Verzeihung, hier bin ich unflexibel) für eine Sterbehilfe auf Raten. Dafür gibt es auch in den Zeitschriften genügend "Beweise (".. habe medikament xy, dann ab, dann noch bcd für je 2 Wochen gegeben, aber die Vögel sind trotzdem gestorben"...)
Ohne weiteren Kommentar
Hans Claßen
Nachsatz: Es gibt auch Antagonisten, die z. B. Antibiotika und dergleichen in deren Wirkung hemmen. Und außerdem reden wir hier doch über verschreibungspflichige Medikamente!
 
Hallo

Ich mache mir da wirklich einen Kopf drum... weil eine Gabe übers Wasser doch ungenau sein muß.
Es soll so und so viel bei einem viertel Liter angerührt werden... so viel brauche ich nicht. Der Rest wird dann weg gekippt.
Aber wie gebe ich ihnen dann das Medikament sinnvoll.
Bei ein paar Kanarien geht es über eine Spritze in den Schnabel,aber wie macht man das mit vielen Kanarien...Bei meinen würde es auch so gehen,weil ich dafür mir immer die Zeit nehmen würde.
Aber wie geschrieben,es heißt wieder über das Wasser.Deswegen frage ich hier,vielleicht hat hier ja einer schon bessere Erfahrungen gemacht.
Deswegen meine Frage,ob es vielleicht sinnvoller wäre das Medikament aufgelöst ins Aufzuchtsfutter zu geben.Also die Menge zum auflösen noch mehr verringern,also nur noch 50 ml anrühren und ihnen das dann so zu geben.Würde diese Menge dann überdosiert oder unterdosiert sein.


Da die Medikamente ja verschreibungspflichtig sind ,hat man es ja in der Regel auch vom TA.,gehe mal davon aus.Und so wie es bei meinen Kanarien in den Jahren war... hieß es immer geben sie ins Trinkwasser.
Bei unseren(Menschen)Medikamenten steht... nicht verbrauchtes nicht in den Müll und nicht ins Abwasser.

Also ich will kein Medikament aufs gradewohl geben.Nur hinterfrage ich den Sinn es über das Trinkwasser zugeben.Beim TA.kam keine keine Begründung,außer .. einfacher zu geben,weniger Streß.

es grüßt Hilli
 
Hallo Hilli,
gerade bei Antibiotika ist ja die genaue und regelmäsige Dosierung immens wichtig. Deshalb hatte ich mir ähnliche Gedanken auch schon mal gemacht. Direkt in den Schnabel ist bestimmt am sichersten. Andererseits wenns nicht zu übel schmeckt und der TA es übers Wasser empfiehlt, abmessen wieviel man braucht und nur soviel (plus etwas Reserve) anrühren ! Ich hab den Verbrauch mal gemessen, etwa 5ml pro Vogel. Aber wenns nicht schmeckt sehe ich auch ein großes Problem. Übers Aufzuchtfutter würde ich es nie geben, davon essen nicht alle gleich viel.
Ich hab keine Ahnung, in welcher Form Antibiotika für Vögel verschrieben werden. Aber da es auch Saft für Kinder gibt (auch für Ratten lecker) denke ich daß der TA mit Dir die geeignete Form finden würde.
 
Ich weiß wirklich nicht, wo dein Problem ist, Hilli?
Heißt es 2 ml auf einen Liter Wasser so gibt man bei einem halben Liter eben 1ml und bei einem viertel Liter entsprechend.
Außerdem ist deine Aussage in sofern falsch, da kranke Vögel nicht fressen, oder wenig, aber immer trinken.
Das Versetzen von Futter mit Medikamenten ist nun wirklich Humbug, eben aus den erwähnten Gründen.
Vögel die kräftig futtern sind zumeist nicht krank, ergo benötigen sie keine Medikamente.
Außerdem gibt man auch kein Medikament und eben erst recht nicht Baytril, zur Vorbeugung!!
 
Hallo

Natürlich kann ich dementsprechend verdünnen... kann ja rechnen.Hatte ich aber auch geschrieben gehabt,das man da eben weniger mischt,aber im gleichen Verhältnis.War wohl nicht klar genug...hm.
Nicht alle kranken Kanarien fressen nicht nicht richtig.Kommt wohl auch auf die Art und Schwere der Erkrankung an.
Und nicht jeder Vogel wird gleich viel trinken wie der andere.
Zur Vorbeugung Medikamente zu geben käme mir auch nicht in den Sinn.Steht auch nirgendwo,bei dem was ich geschrieben hatte.

Übers Aufzuchtsfutter ist dann wohl genau so ungenau wie im Wasser.

es grüßt Hilli
 
Hallo Hilli,
ne, viel ungenauer.
Daß Deine Frage nur vorsorglich gemeint war, war mir klar.
 
Noch eine Anmerkung, Hilli.
Nur gesunde Vögel futtern kräfig.
Sitzt ein kranker Vogel im Futternapf und frißt, so ist das eine optische Täuschung.
Er nimmt zwar dauernd ein Korn, aber läßt es immer wieder unentspelzt fallen.
Viele meinen nun er würde tatsächlich fressen, aber dem ist nicht so!
 
Hallo Hilli,

in der Zeit, als meine Kanarien öfter Antibiotika bekommen haben, sollte ich die Medikamente idealerweise direkt in den Schnabel geben mittels Spritze. Nur wenn das nicht klappen sollte, dann übers Trinkwasser. Meine TÄ sagte auch, dass das sehr ungenau ist. Ich hatte meine Vögel auf mehrere Krankenkäfige verteilt, so dass pro Käfig 1-3 Vögel saßen. Ich habe dann das Trinkwasser auf ein Minimum reduziert, damit sie das Medikament auf jeden Fall zu sich nehmen. Ich habe mir natürlich die Zeit genommen, kontrollieren zu können, dass 1. diese Methode bei jedem Vogel funktioniert und 2. keiner zu wenig zu trinken hat. Es kommt aber natürlich immer auf die Anzahl der Vögel, das Verhalten des jeweiligen Vogels sowie die eigene freie Zeit an.
 
also ,am besten immer ein Medikament zum direkten eingeben mitgeben lassen...
danke.
 
Diese Dosierungen sind an sich schon ungenau, da das Gewicht zwischen einem Kanarienvogel und einem Grauastrild beträchtliche Unterschiede aufweist.
Tatsächlich werden aber die gleichen Dosierungen verwendet.
Ergo kann man davon ausgehen, das man sich immer an der Obergrenze befindet.
 
Thema: Medikamentengabe,Dosierung

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