Megabakteriose

Diskutiere Megabakteriose im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hilfe! Mein Vogeltierarzt hat bei meinem Vogelbestand diese Erkrankung festgestellt, mit "Megarhabdus ornithogaster" und hat mir erklärt, dass es...
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Julia/Magnus

Guest
Hilfe! Mein Vogeltierarzt hat bei meinem Vogelbestand diese Erkrankung festgestellt, mit "Megarhabdus ornithogaster" und hat mir erklärt, dass es dafür keine Heilung gibt. Ich habe insgesamt fünf Wellis und allen geht es im Moment sehr gut. Wie lange liegt die Lebenserwartung für solche chronisch erkrankten Wellis? Kann man die Krankheitsschübe herauszögern/lindern und wenn ja wie. Unser Doc hat vorgeschlagen, Benebac- Pulver zweimal die Woche über das Futter zu geben. Kann ich sonst noch etwas tun? Wer hat Erfahrung mit dieser Erkrankung? Bitte helft uns!
 
Julia, ja, einzige Hilfe: Geh zu einem vogelkundigen TA!! Was Deiner da verzapft hat, ist an Unfaehigkeit kaum noch zu ueberbieten!

Megas werden bei ausbruch von GLS in aller Regel mit einer etwa 4woechigen Ampho Moronal Gabe 2x taeglich 0,05ml behandelt. Man bekommt sie zwar auch damit nie zu 100% weg, aber kann sie durchaus so eindaemmen, dass das Vogelimmunsystem wieder greifen und mit den Dingern fertig werden kann.

Desweiteren heisst Megas nicht, dass die Voegel todkrank sind! An Megas selbst erkrankt kein Tier, sondern die Erkrankung zeigt sich in den Dingen, die Megas ausloesen koennen, in dem sie die magensaeureproduzierenden Druesen befallen und so die Ausschuettung von Magensaeure verhindern und eine Druesenmagenentzuendung verursachen. Dann ist allerdings hoechste Eisenbahn geraten. Ohne entsprechende Behandlung stirbt der Vogel - er verhungert qualvoll.

In aller Regel wird ein Vogel mit gesundem Immunsystem spielend mit den Dingern fertig und haelt sie in Schach. Erst wenn das Immunsystem durch Krankheit und/oder Stress geschwaecht ist, koennen sich die Dinger in Massen vermehren und das klinische Bild des GLS und unbehandelt den Hungertod hervorrufen.

Wenn Dein TA wirklich vogelkundig waere, wuesste er, mit welchem Mittel man Megas behandelt und auch, dass lebenslang das Trinkwasser mit Apfelessig anzusaeuern ist, um im Magen ein entsprechendes Saeureniveau aufrecht zu erhalten, was wiederrum die Ausbreitung der Megas hemmt.
 
Hallo,
Dein Tierarzt ist aber seltsam.
Selbstverständlich kann man gegen Megabakterien vorgehen, mit einem Pilzmedikament.
Da es zu viel ist was man da schreiben könnte rate ich Dir mal mit dem Stichwort Megabakterien die Suchfunktion zu benutzen. Wenn Du dann in ein paar Tagen mit lesen fertig bist ;) weißt Du wohl mehr als Dein Tierarzt.
So sehr gut scheint der sich ja nicht auszukennen, empfehle dem doch mal das Buch "Kompendium der Ziervogelkrankheiten" von Prof. Kaleta. Da kann er noch was lernen.
 
Julia, ja, einzige Hilfe: Geh zu einem vogelkundigen TA!! Was Deiner da verzapft hat, ist an Unfaehigkeit kaum noch zu ueberbieten!

Megas werden bei ausbruch von GLS in aller Regel mit einer etwa 4woechigen Ampho Moronal Gabe 2x taeglich 0,05ml behandelt. Man bekommt sie zwar auch damit nie zu 100% weg, aber kann sie durchaus so eindaemmen, dass das Vogelimmunsystem wieder greifen und mit den Dingern fertig werden kann.

Desweiteren heisst Megas nicht, dass die Voegel todkrank sind! An Megas selbst erkrankt kein Tier, sondern die Erkrankung zeigt sich in den Dingen, die Megas ausloesen koennen, in dem sie die magensaeureproduzierenden Druesen befallen und so die Ausschuettung von Magensaeure verhindern und eine Druesenmagenentzuendung verursachen. Dann ist allerdings hoechste Eisenbahn geraten. Ohne entsprechende Behandlung stirbt der Vogel - er verhungert qualvoll.

In aller Regel wird ein Vogel mit gesundem Immunsystem spielend mit den Dingern fertig und haelt sie in Schach. Erst wenn das Immunsystem durch Krankheit und/oder Stress geschwaecht ist, koennen sich die Dinger in Massen vermehren und das klinische Bild des GLS und unbehandelt den Hungertod hervorrufen.

Wenn Dein TA wirklich vogelkundig waere, wuesste er, mit welchem Mittel man Megas behandelt und auch, dass lebenslang das Trinkwasser mit Apfelessig anzusaeuern ist, um im Magen ein entsprechendes Saeureniveau aufrecht zu erhalten, was wiederrum die Ausbreitung der Megas hemmt.

Hallo,

kann ich nur zustimmen, habe auch eine Henne, die Megas hat, den anderen geht es aber gut. Normalerweise werden die Vögel, wenn ein akuter Ausbruch vorliegt (sieht man daran, dass die Vögel kontinuierlich abnehmen - bei der Henne waren auch Körner im Kot - muss aber nicht sein), mit dem Pilzmittel
Ampho Moronal behandelt. Meine Henne hat auch noch 7 Tage Antibiotika bekommen, da oft eine Sekundärinfektion vorliegt, kann man alles in den Abstrichen (Kropf, Kot) sehen.

Ich sende Dir gleiche eine PN mit einem guten Link, da kannst Du alles nachlesen, was zu beachten ist auch mit den Futter etc..
Ich gebe auch Apfelessig ins Trinkwasser (1ml auf 100ml Wasser), vor allem während der Behandlung. Mein Tierarzt (Vogelkundig) sagte aber man soll immer nur eine 4 Wöchige Kur machen und nicht durchgängig geben (ich setze jetzt mal 4 Wochen aus und fange dann wieder an). Alternativ mache ich viel mit Thymiantee.

Viele Grüße
Mutzie
 
Hallo! Vielen Dank für Eure Hilfe! Hoffe, mein Vogel wird nun wieder richtig fit, ihm geht es aber schon wieder besser;-))
 
Thema: Megabakteriose

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