mehrere Fragen

Diskutiere mehrere Fragen im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Hallo Ich habe gleich mehrere Fragen: 1. Zu Wildsämereien-Mischung von bird-Box: Ich habe das soeben auf der Seite endeckt, kann man das...
A

AishaB

Mitglied
Beiträge
111
Hallo

Ich habe gleich mehrere Fragen:

1. Zu Wildsämereien-Mischung von bird-Box: Ich habe das soeben auf der Seite endeckt, kann man das sofort z.B. 250g zu 750g Körnerfutter mischen oder gibt es da eine Dosierung?

2. Tageslichtleuchte: Ich habe eine ganz normale Tageslicht stehleuchte ist die aussreichend um den Vögeln Tageslicht zu simulieren oder muss es was spezielles sein? Zur Info: die Lampe ist Flimmerfrei und ich habe im Vogezimmer zwei grosse Fenster wo von Morgens bis zum frühen Nachmittag die Sonne ist und der Käfig steht zwiscen den zwei Fenstern, es wäre also nur als Zusatz.

3. Ivermectin spot-on: Ist es nützlich so was im Haus zu haben? Ich habe auf einer holländischen Seite ivermectin 0,12% und auf einer belgischen Seite 0,1% gefunden. In welchen Abständen wird es verabreicht? Ich lese einmal am 1ten, 5ten und 9ten Tag, ein andermal dass man es 2-3 mal mit 7-10 Tagen Abstad geben soll. Ich will halt vorbereitet sein falls die Gabe mal nötig werden soll.

vielen Dank
 
Hallo Aisha!

Gern versuche ich Deine Fragen zu beantworten. Zu 1.: Ich mische das immer so 50 zu 50. Allerdings kenne ich diese Mischung nicht. Schau wie viel fettreiche Sämereien da drin sind und dann mische es entsprechend. Z.B. sind manchmal in Wildsamenmischungen Sonnenblumenkerne oder sowas ähnliches drin. Die sind sehr fettreich und man sollte nicht glauben, dass Kanaries die eh nicht auf kriegen! Sie kriegen sie auf. Oder Du gibst sie in einem extra Napf. Beides ist möglich.

Zu 2.: Wichtig für den Vogel ist der UV-Anteil im Licht. Der wird allerdings durchs Fensterglas gefiltert, auch normale Lampen und Leuchten bieten das nicht. Wirkliches UV-Licht bekommst Du durch spezielle Bird-Lamps. Dazu gibt es hier im Forum schon einige Threads, schau einfach mal.

Zu 3.: Grundsätzlich, finde ich persönlich, ist es nicht schlecht, sowas im Hause zu haben. Nur, können wir immer beurteilen, wann eine Medikation notwendig ist? Können wir immer unterscheiden, ob es jetzt um Luftsackmilben geht oder um Trichomonaden? Und sinkt nicht die Hemmschwelle, wenn man das schon zu Hause hat, dem Vogel auch bei unklaren Beschwerden "mal so, zum Probieren" etwas zu verabreichen? Es geht hier um ein Medikament, nicht um...Singperlen. Viel wichtiger finde ich, einen guten, vogelkundigen Tierarzt an der Hand zu haben.

Ich hoffe, ich hab Dir weiter geholfen!

Liebe Grüße,
Sigrid
 
Vielen Dank für die Antworten

zu 1. hier ist der Link mit Bild vergrössert kann man schon sehen was drin ist, laut Beschreibung über 30 Garten und Unkrautsamen http://www.bird-box.de/shop/USER_AR...0&PEPPERSESS=4cd994dcfc0788574c2a317d1575e430
zu 2: Dann werde ich mich mal nach den Bird-lamp umsehen, behalte ich die Tageslichtlampe halt für mich zum lesen:) ich sehe die haben eine E27-fassung, kann man die denn auch in die Deckenlampe einschrauben, wäre so ungefähr von der Höhe 1,30m über dem Käfig und der käfig steht 0,5m versetzt drunterIch habe so ein dreierspot in dem ich momentan Energiesparleuchtmittel drin habe.

zu 3: ist halt wirklich nur für den Fall wo, da eine Henne bereits Luftsackmilben hatte, ich beschäftige mich sehr mit den diversen Krankheiten, ich komme aus dem medizinischen Bereich. Wenn wieder was sein soll könnte ich der sofort was geben (natürlich mit Rücksprache eines Tierarztes). Ich habe mehrfach gelesen dass viele es zuerst geben und wenn keine Besserung auftritt dann der Verdacht nach Trichimonaden besteht, auch dass viele es preventiv semestriel oder bei Ankunft von Neuligen geben, obwohl ich preventiv nicht auf Medikamente zurückgreifen würde, auch habe ich nicht vor andere Vögel anzuschaffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Aisha

Ich kann vielleicht noch folgendes beitragen:

1. Zu den Sämereien würde ich Dir folgenden Bericht empfehlen:
http://www.birdsandmore.de/shop/pdf/halbreif.pdf
Es gibt also auch zahlreiche kohlenhydratreiche, fettarme Sämereien.

2. UV-Licht: ich bin selbst hin- und hergerissen, wende es aber bisher nicht an. Wenn ich mich nicht irre, wurde doch hier schon im Zusammenhang mit der Star-Erkrankung die UV-Bestrahlung als mögliche Ursache genannt. Auf jeden Fall würde ich mich für ein Produkt der teureren Marken entscheiden und nicht für eines, das vielleicht bekannter ist.

3. Ich habe selbst keine Medikamente zu Hause und beabsichtige dies auch nicht. Meine Meinung ist, präventiv Alles vorzukehren und die Tiere mit besten Produkten zu versorgen, so dass ich einer Erkrankung irgendwelcher Art maximal möglich vorbeugen kann. Aus meiner Sicht kann man diesbezüglich sehr viel tun und bin der Ansicht, dass mir dies einigermassen gelingt. Sollte trotzdem ein Ernstfall eintreten, wo niemand dagegen gefeit ist, dann gehe ich zum vk Tierarzt und erhoffe mir eine medizinisch konkrete Diagnose (was bei kleineren Vögel nicht immer selbstverständlich ist). Zudem bin ich der Ansicht, wie auch Sigrid schreibt, dass gerade Milben / Trichomonaden viel zu schnell als Grund "herhalten" müssen oder ob es zeitweise sogar die Ausflucht mangels einer anderen, stichhaltigen Diagnose ist.

Meine Empfehlung ist zusammenfassend, den Tieren die maximal mögliche Prävention zukommen zu lassen (was aus meiner Erfahrung zahlreich längst nicht der Fall ist) und im Erkrankungsfall sicherstellen, dass eine vogelkundig konkrete Diagnose eingeholt wird.

Gruss
alona.09
 
Hallo und vielen Dank alona.09

1. Vielen Dank für den Link, werde mir es mal in Ruhe durchlesen.

2. Ich hatte den Beitrag auch gelesen wo ein Vogel (oder Vögel, weiss die Anzahl nicht mehr aber ich glaube es waren mehrere) den Star auf der Seite bekam/en mit der sie ständig dem uv-Licht zugewandt waren.

Im Nachhinein denke ich da ich mit meinen Vögeln nicht züchten möchte (Hahn hat weiches Gefieder, zugekaufte Henne ist nicht ganz klar, die hat allgemein hartes Grossgefieder aber das Brustgefieder erscheint mir zu flauschig, zweite Henne ist wie der Hahn) denke ich dass uv-Licht nicht ganz viel Sinn macht, besonders da ich sie täglich vor das geöffnete Fenster schiebe somit genug Sonne und natürliches Licht abbekommen.

3. Ich bin auch eher präventiv, Sauberkeit, angepasste Ernährung damit keine Mangelerscheinungen auftreten, 1x in der Woche ein Vitamine, Freiflug, momentan bekommen die auch Thymiantee. Vogelkundigen Tierarzt habe ich auch.
LG
 
So wie Du schreibst, Aisha, würde ich weiterfahren und auf besonderes UV-Licht verzichten. Zentral sind die Punkte, wie Du sagst: Sauberkeit, keine Mangelerscheinungen und viel Freiflug - und noch ein grosses Vogelheim. Dazu kann man den Tieren mit zahlreichen gesunden Produkten wie zum Beispiel Kräuter, Blütenpollen usw durchaus viel Abwechslung und Leckerbissen bieten. Und sollte es trotzdem einmal ernst werden: die Pflicht, das Tier kompetent behandeln zu lassen.
 
Grundsätzlich hat gebe ich dem Post von Sigrid recht, aber es kann immer mal schnell was auftreten, Fußverletzung etc. Mittlerweile gibt es ein weniger gefährliches Mittel für Luftsackmilben "Stronghold", was ebenso gut wirkt. Nach Aussage meines vogelkundigen TA sind bei Gabe von Ivermectin schon Todesfälle aufgetreten. Ich persönlich habe für die Stärkung des Immunsystems (Mauser, Abgeschlagenheit) Korvimin oder Propulis-Lösung bei Entzündungen im Haus, des weiteren eine Ringelblumensalbe, nicht fettend, ein Rotlich, ein Pendal (Farbtherapie), Entspannungsmusik, etc... Gerade bei einem Schock hat die Farbtherapie schon Wunder bewirkt.
 
Ich gebe zum Beispiel schon täglich Blütenpollen (so in etwa eine Fingerspitze), nach etwa 45 Tagen sieht man schon den Unterschied, Korvimin habe ich nicht dafür Nekton S, ich hänge denen ab und an ein Topf mit Vogelkräutern oder abwechselnd Löwenzahn die ich beide in einem mini Gewächshaus ziehe in den Käfig. Ich habe auf der gleichen Seite wo ich ivermectin gefunden habe das Propolis-globuli gesehen sowie diverse andere in einem Notfall-Packet.
 
Hallo

ich schreibe das mal hier um nicht wieder ein neues Thema zu eröffnen.

Leider, als ich gestern spät am Abend noch mal ins Zimmer kam, habe ich meine grün-gelb gescheckte Henne tot auf dem Käfigboden gefunden :traurig:

Es ist die welche LMS hatte, um mal etwas auszuholen, ich war nach Belgien zu einer Züchterin gefahren um sie zu kaufen, zu Hause am gleichen Abend hörte ich schon sowas wie husten, verschlucken, knacken und Schnabel auf zum Atmen, auch sah es so aus als wenn die was Störendes im Rachen loswerden wollte, (erst dachten wir kommt vom Stress oder halt etwas erkältet), als es nicht besser ging zum Tierarzt, spot-on, ging auch besser keine Geräusche mehr beim Atmen, sass aber immer noch etwas dick. Bekam Vitamine. Seit ein paar Tagen dann war sie wie ausgewechselt, Flog freiwillig viel, piepste rum, war neugierig, sass und stand aufrecht da, eben wie ein gesunder Vogel, und Gestern war die auch so und 3 Stunden später tot.

So wie die Haltung von ihrem Toten Körper ist sieht es so aus als hätte die gekrampft, als wäre sie erstickt:traurig:, als ich sie umdrehte habe ich im inneren des Schnabels am Schnabelwinkel etwas schwarzes gesehen nach öffnen des Scnabels auch im Rachen.
Könnte die doch noch LMS gehabt haben und halt eine Menge Milben hochgewürgt haben und daran erstickt sein? (habe ich gelesen das mit den Milben hochwürgen).

Wenn die gelbe Henne nicht angefangen hätte zu pfeifen als sie mich gesehen hatte (so ein schriller einzelner Pfiff aber immer wieder) hätte ich nicht noch mal in den Käfig geschaut und es erst heute moren entdeckt, denn eigentlich bin ih nur rein um mein Handy zu holen.

Es ist wirklich schade, die war wie gesund, alle 3 haben seit einer Woche angefangen zutraulich zu werden und nun das:traurig:
 
:traurig:Hallo Ashia,

och menno lass dich mal drücken, bekam die Henne Ivomectin? Würde mich interessieren. Leider gab es unter diesem Mittel schon Todesfälle aber manche TA wollen das leider nicht einsehen, es tut mir sehr sehr leid:trost:
 
Hallo Fauli

Ich denke schon das es ivomec war, ist halt das Standartmittel was auch ohne eingehende Diagnose schnell und gern genommen wird:roll:, ich hatte es nicht mit nach Hause bekommen. Die Gabe liegt aber schon anderthalb Monate zurück. Ich frage mich mittlerweile ob sie nicht was anderes hatte. Sie war von März 2013, schlüpfte in einer aussenvoliere-diese Gartenhäuschen mit überdachter Terrasse die mit Volierendraht zugemacht wurde und zusätzlich noch ein gutes Stück was ohne überdachung war, ohne dass das innere als Schutzraum benutzbar war denn da hatte sie die Käfige wo sie die Vögel die reserviert waren setzte- wo ungefähr 20 Paare auch am Brüten waren (waren aber insgesamt wesentlich mehr Vögel da nicht nur Paare da waren), überall hingen Nester und eben auch Kontakt zu den Wildvögeln.
 
Ach Mensch Aisha, lass Dich auch von mir mal feste drücken:trost:
 
Hallo Aisha

Ich kann Dir nachfühlen, Aisha. Ich bin nicht überzeugt, dass es LMS war. Wie Du schreibst, war ja das Verhalten in den letzten Tagen ohne Auffälligkeiten und zudem gehe ich einig, dass LMS immer sehr schnell diagnostiziert wird. Es ist nun halt einfach mal schwieriger, bei einem kleinen Vogel eine konkrete Diagnose zu stellen. Insofern ist auch die Frage offen, ob er tierärztlich richtig behandelt wurde.

Im Prinzip ist nun alles Hypothese. Meiner Meinung nach gibt es jetzt umsomehr zwei wichtige Punkte:
1. Gesundheitszustand der anderen Tiere;
2. Präventiv eine möglichst gute Versorgung sicherstellen.

zu 1.
ich würde in absehbarer Zeit und sofern es möglich ist den Kot der anderen Tiere untersuchen lassen. Der Kotuntersuch ist zwar keine Garantie, aber Milben oder Aehnliches sollte festgestellt werden können. Zudem setzt man das Tier keinem Stress aus, da es nicht zum TA muss. Ich würde zudem gut beobachten, wie sich die anderen verhalten.
Neue Tiere würde ich grundsätzlich nur über eine Quarantänezeit und auch über einen Kotuntersuch zu den Anderen setzen; auch dann, wenn der Vorbesitzer mit 100 %iger Ueberzeugung sagt, seine Tiere seien gesund.

zu 2.
wie bereits im Thread besprochen würde ich jetzt besonders auf eine präventive, qualitativ hochwertige Versorgung achten, so dass man Mangelerscheinungen oder Schwächesituationen so weit wie möglich ausschliessen kann. Ich würde insbesondere ein gutes Präparat abgeben, das das Immunsystem und die Abwehrkräfte stärkt.

Gruss
alona
 
Hallo alona

Die beiden anderen Vögel sehen Top aus, also kein aufplustern oder dick sitzen, Augen klar und schön offen, Federkleid glänzend ohne nackte Stellen, kein Federverlust, sind aktiv, neugierig, fressen und trinken gut, klingt blöd aber mit einer alten Gabel fahre ich 2x täglich durch den Sand um den Kot aufzusammeln, dabei sehe ich auch ob sie fressen oder nur so tun und die Körner rausschmeissen, finde aber nur die Hülsen, Beim Abtasten der Brust ist nichts spitz, sieht gut aus. Kot der beiden sieht so auf den ersten Blick in Farbe und Form ideal aus, ist aber eine gute Idee mal eine Kotprobe zu nehmen. Der Kot der vertsorbenen Henne war grünlicher aber laut Bilder von gesundem Kot war er noch gut, manchmal sass sie etwas dicker, aufgeplustert, hat den Kopf eingezogen "so als wenn wir die Schultern hochziehen"und Augen zugekniffen, aber dann von einem Tag auf den anderen nichts mehr, ich dachte mir schon endlich schlägt die Behandlung an, war wohl nicht so.
 
Thema: mehrere Fragen
Zurück
Oben