Mein Augustin fällt fast vom Ast

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Lofthouse

Guest
Hallo Ihr Lieben,
mein Zebrafink Augustin hat schon seit längerer Zeit (etwa seit 6Monaten) öfters mal Schwächen beim auf den Ästen sitzen. Er schlägt dann immer mit den Flügeln, um nicht runterzufallen. Auch beim stehen liegt er immer mehr auf dem Bauch als zu stehen. Fressen und trinken tut er eigentlich normal. Auch putzt er sich und wenn es Ihm gut geht, dann singt er auch.
Der Zustand ist mal da und mal (fast) weg. Aber heute morgen konnte er sich letztlich garnicht mehr halten und lag nach heftigem rumgeflatter erschöpft auf dem Boden. Ich war anfangs, als das anfing mal bei einem Vogelkundigen Tierarzt, den ich bei www.Vogeldoktor.de gefunden hatte. Die Ärztin hat dann den Augustin untersucht und eigentlich nichts festgestellt. Er sei auch normal genährt. Sie hat mir dann einige Erkältungstropfen mitgegeben da sie davon ausging, daß der Kleine ein Problem mit der Atmung hätte und deshalb so schwach sei.
Hat von euch mal jemand ähnliche Symptome gesehen oder davon gehört?
Ich weiß nicht so recht, was ich machen soll. Zum TA gehe ich jedenfalls nicht mehr, das ist zu stressig für den kleinen Augustin.
Sein Freund Alfi hat übrigens nichts dergleichen. Und die beiden Gouldies zeigen bisher auch keine Besonderheiten.

Würde mich echt über einen Hinweis freuen.
 
Guten Abend Lofthouse,

diese Liste (Vogeldokter) ist nun mal auch nicht das gelbe vom Ei. Da kann jeder der will einen Tierarzt eintragen den er für vogelkunig hält. Selbst Vogelanfänger, die ihren Tierarzt sehr nett finden von der "vogelmaterie" aber null Ahnung haben.

Deshalb würde ich dich einfach mal bitten, ein Posting zu eröffnen, in dem du einen vk Tierarzt in deiner Nähe suchst und zwar hier oder in einem anderen Vogelforum.

Letztendlich können solche Anfälle viele verschiedene Ursachen haben von einer Störung des ZNS bis hin zu Tumoren. Deshalb ist eine Diagnose von äußerster Wichtigkeit. Ein wirklich vk Tierarzt wird dir sicherlich eine geben können.

Viele liebe Grüße,
Jasmin
 
Hallo Lofthouse,

damit wir (eventuell) beurteilen können, was Deinem Augustin fehlt, benötigen wir aber ein wenig mehr Informationen...

Wie alt ist denn das Kerlchen? Und wie wird er gehalten - Voliere/Käfig, welche Sitzstangen, welches Futter usw.?
Ist Dir vielleicht an den Ständern was aufgefallen? Vielleicht hat er Probleme mit dem Greifen? Achte mal darauf - wie sehen die Beine aus (verdickt, mit Auflagerungen?) und v.a. greifen wirklich alle Zehen oder streckt er welche immer weg?

Wie Du siehst, muss man einiges noch wissen...

MfG,
Steffi

P.S. Übrigens gibt es in Deiner Nähe eine vogelkundige Praxis, die m.W. einen ganz guten Ruf hat: Dres. Schramm und Eisele in Erlangen...
 
Hallo Ihr,
danke für Eure Beiträge.
Jasmin: Mit dem Tierarzt ist das so eine Sache. Ich denke nicht, daß ich dem Kleinen den Gang zum Tierarzt und den Stress nochmal aussetzen werde. Das würde Ihm möglicherweise den Rest geben. Viele andere im Forum haben schon ähnliches geschrieben. Mir graut es schon davor, wenn ich den Boden sauber machen muß und er dann total aufgeregt wird.
Steffi: Ich habe Ihn vor ca. 2Jahren im Zoogeschäft gekauft. Wie alt er da schon war ist schlecht zu sagen. Zumindest war er schon ganz ausgefärbt. Er hat dann zweimal Junge aufgezogen, was aber wohl auch kein Problem sein dürfte.
Meine Vögel wohnen in einer Voliere mit Ästen von Bäumen, also Stangen ganz unterschiedlicher Größe. Es gibt 2Nester und 2 Nistkästen, die alle bebaut sind. Zum Fressen bekommen sie eine Prachtfinken-Mischung, Trinkwasser aus Flaschen meist mit Blautropfen und seit dem Tierarztbesuch mit ALVIMUM, einem Vitamin- und entgiftungspräparat, fast jeden Tag gibts frischen Salat oder Gurke (was anderes rühren sie nicht an), Vogelkohle auf dem Boden und wenn der Kalk im Sand nicht ausreicht zerstoßene Eierschalen.
An den Beinen ist nichts zu sehen, auch greifen die Füße richtig, nur scheinbar nicht fest genug. Aber auch beim Fliegen merkt man, daß er nicht so schnell fliegt, wie die anderen.
Der Gedanke mit dem Tumor ist mir auch schon gekommen. Aber den bei so einem Winzling festzustellen dürfte nicht so einfach sein und viele (seiner) Nerven kosten. Und dann könnte man auch nichts machen. Er ist halt auch eigentlich nicht trübsinnig; er putzt sich wie sonst, sieht nicht ungepflegt aus und er singt auch wie normal. Wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, werde ich mich wohl über kurz oder lang von Ihm verabschieden müssen:traurig: , nach dem herben Rückschlag von gestern. Und heute schien es Ihm auch nicht viel besser zu gehen. Dabei ist er mein liebster von allen. Ich hoffe, er hat heute wenigstens etwas gefressen. Die Ausfälle kommen auch nicht wie Anfälle, sind plötzlich da und plötzlich wieder weg. Meist hat er es ab morgens, daß er so schlapp ist und dann ein oder zwei Tage. Aber so wie gestern war es halt noch nie.

Grüße, Kai
 
Ich kann nur noch einmal ausdrücklich betonen, dass derartige Symptome nicht auf Grund einer "Erkältung" herrühren. Derartige Symptome schließen eher auf Tumore, ZNS-Störungen und im schlimmsten Fall auf Viren. Ein vk Tierarzt und eine Diagnose ist unumgänglich, gerade auch um sicher zu gehen, dass es keine auf den restlichen Schwarm ansteckende Krankheit ist.

LG - Jasmin
 
Vieren kann man sicherlich ausschließen, denn die haben i.A. eine Inkubationszeit von 2-4Wochen aber in keinem Fall 6 Monate. Daß er keine Erkältung hat, da bin ich mir ebenfalls sicher. Er war vor ca. 3 Wochen mal etwas heiser, was aber nach 3 Tagen wieder weg war.
Ich denke auch, daß ich Ihn nochmal untersuchen lassen muß. Aber wenn ich Ihn jetzt zum Arzt bringe, dann ist mir das Risiko einfach zu hoch. Der Arzt in Erlangen bedeutet locker 2x 1/2 Stunde im Auto und dann noch der Stress beim einfangen und bei der Untersuchung. Es geht ihm langsam wieder etwas besser. Er hat heute viel gesungen und auch Wasser getrunken. Ich werde auf jeden Fall noch etwas abwarten, bis es ihm wieder besser geht und dann zum Arzt gehen.
 
Hallo Ihr!
Jetzt geht es meinem Augustin schon wieder etwas besser :) . Er kann wieder besser stehen. Aber nach wenigen Sekunden knicken halt die Beinchen ein, als wenn sie aus Butter wären, die weich wird. Sieht wirklich wie eine Muskelschwäche aus. Ich hab nur Angst wieder mit ihm zum Arzt zu gehen, weil er so schreckhaft ist. Die Zebrafinken sind da nicht so hart im nehmen.
Beim letzten Tierarztbesuch klopfte sein kleines Herzchen ungefähr so schnell, wie die Augen des Männchens:nene: . Das kostet so einen kleinen Kerl einige Monate seines Lebens.

Gruß, Kai
 
Thema: Mein Augustin fällt fast vom Ast

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