Mein Gebirgslori attackiert mich

Diskutiere Mein Gebirgslori attackiert mich im Forum Loris und Fledermauspapageien im Bereich Papageien - Hallo, Ich habe seit Januar einen zahmen Gebirgslori und der war am Anfang ein sehr sehr lieber mit dem ich alles machen konnte. Er hat nie...
Danke für die antworten!

Um auf das letzte von Ernalotte zurückkommen:
Ich habe ihn mit 6 Monaten gekauft und ich habe ihn seit fast einem Jahr. Das erste halbe Jahr, war er der liebste Vogel der Welt, aber so ab Juni hat er angefangen aggressiv zu werden. seine Partnerin habe ich ihm im September gekauft.

Heißt das im gesamten das es nie mehr so wird wie früher, so das ich mit ihm viel machen kann? Und wie soll ich reagieren wenn er aggressiv ist? Ich traue mich gar nicht zu reden wenn er auf meiner Schulter sitzt, weil sobald ich irgend ein Wort sage, beißt er mir direkt in die Lippe.

Es ist halt eine Situation, die ich noch nie hatte. Ich hatte schon insgesamt 11 Agapornieden und 2 Molinasittiche wo paar von denen auch zahm waren, aber so etwas wie bei Coco habe ich halt noch nie erlebt.
 
Heißt das im gesamten das es nie mehr so wird wie früher, so das ich mit ihm viel machen kann?
Mit 6 Monaten war dein Vogel ein Kind. Er wird jetzt erwachsen und damit ändert sich auch sein Verhalten, was er will und was er braucht. Genau so wie früher wird es deshalb leider nie mehr. Übrigens der Grund, warum sehr viele Vögel mit der Geschlechtsreife abgegeben werden. Verstärkt wird das ganze damit, dass er so auf dich fixiert ist/war.

Ihr müsst jetzt den richtigen Umgang miteinander finden, Ernalotte schrieb schon richtig: Lerne den Vogel besser lesen, meistens kündigt sich dieses Umschlagen des Gemüts an! Ich weiß genau, was du meinst, wenn du schreibst, dass der Vogel dir zielstrebig die Schulter hochläuft... Du kannst ihm in dem Moment irgend etwas anbieten, ein Ästchen oder Apfel oder was auch immer, zum Abreagieren. Am besten lässt du es gar nicht so weit kommen, also gestaltet das Spielen weniger intensiv und lass ihn nicht auf die Schulter.

Nistkasten sollte auch wieder raus (wobei ich nicht weiß, wie das bei Loris ist, ob die den zum Schlafen brauchen). Anheizen des Revierverhaltens und Brutstimmung ist gerade nicht produktiv. Und wenn es zur Eiablage kommt, wüsstest du dann, was zu tun wäre?

Die beiden sind mittlerweile ein paar
Das hingegen ist super! Wie steht Elli denn zu dir und wie reagiert sie, wenn der Hahn dich angreift?
 
Es wird anders "als früher", aber es liegt in Deiner Hand dass es schön für beide Seiten wird.
 
Zu Harpyjas Frage,

Elli ist nicht zahm sondern nur zutraulich, daher war sie erst einmal auf meinem Körper, sie nähert sich zwar mir manchmal, aber kommt fast nie auf den Körper.
Wenn Coco mich angreift, hat sie damit also Garnichts zu tun. Meistens sitz sie einfach im Käfig und tut nichts bzw. bleibt einfach ruhig sitzen (wenn ich ihnen Freiflug gebe, kommt der Coco direkt raus und bei Elli dauert es manchmal einige Minuten)

Aber danke für eure Tipps, ich werde sie erneut versuch um zu setzen und hoffentlich mit Erfolg!
 
Ich fänds immer noch gut, wenn hier mal Lorihalter was dazu sagen!
 
Manchmal scheint etwas so eindeutig wie bei Coco - Dominanzverhalten, Hormonumstellung...

Trotzdem läuft Coco nicht so neben der Spur, dass es (obwohl Handaufzucht und superzahm) nicht gelungen ist, ihn an Elli zu gewöhnen.
Wenn ich richtig verstanden habe, funktioniert es mit den beiden doch insoweit, dass sie inzwischen in der gleichen Voliere leben. Da fliegen nicht die Federn, da fließt kein Blut.

Kann es sein, dass Coco trotz seiner Jugend auch ein körperliches Problem hat und immer wieder beim intensiven Spielen mit Dir dann Schmerzen erlitten hat und es dadurch zum fortschreitenden Umschwung in seinem Verhalten Dir gegenüber geführt hat? Dass er Dich mit Schmerz verbindet?

Es ist ein Strohhalm, nach dem eventuell zu greifen ich anrege, aber vielleicht macht es Sinn, Coco einem guten, erfahrenen vogelkundigen Tierarzt vorzustellen. Einem der Vögel, aber auch Hunde und Katzen behandelt und keinesfalls umgekehrt!

Hintergrund des Gedankens: mein Rosenköpfchen Fiete sollte aufgrund von intensivem Knabbern und beginnendem Rupfen im Schulterbereich ein Hormonimplantat bekommen, da einzelne Hormonspritzen teilweise Besserung brachten. Der wirklich gute Tierarzt hatte den Zweijährigen daraufhin behandelt. Ich aber war nicht überzeugt (Bauchgefühl) habe vor meiner Zustimmung zu dem (kleinen) operativen Eingriff auf gründliche Untersuchung gedrängt, dachte aber an ein Leber- oder Nierenproblem. Schließlich stand die Diagnose: Schulterarthrose.

Ein solcher Tierarztbesuch macht aber m. E. nur Sinn, wenn es ein wirklich guter Arzt ist...

Hoppla, jetzt wird es aber höchste Zeit meine Vögel zu wecken...
 
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