Mein Grauer ist sehr schreckhaft

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Sunny123

Guest
Hi,

seit November 2006 gehört Cora mit zu unserer Familie. Wir haben Sie direkt von einem Züchter mit 3 Monaten erhalten, Handaufzucht also schon von klein auf an Menschen gewöhnt. Und da gibt es auch keine Probleme, wir können sie streicheln, sie kommt immer zu uns und hat uns auch noch nie richtig gebissen. Aber sobald wir irgendetwas in dem Raum wo ihr Käfig steht verändern wollen, mit etwas in der Hand den Raum betreten oder Gäste zu uns kommen, ist alles zu spät. Da flattert sie wie verrückt in ihrem Käfig rum. Wir haben extra für sie noch einen kleineren Käfig gekauft, damit wir sie im Sommer mit raus nehmen können, den haben wir jetzt in ihre Sichtweite gestellt, aber sobald jemand den Käfig berührt, ist bei ihr wieder alles zu spät. Ich glaub fast nicht mehr das wir sie überhaupt in den Käfig bekommen, geschweige denn darin raus tragen können.

Was können wir nur tun damit sie nicht mehr so schreckhaft ist??

Selbst vor Wasser hat sie Angst, trinken tut sie es zwar, aber baden wird einfach nichts, obwohl es mal dringend nötig wär, da sie schon richtig staubt wenn man sie streichelt.

Was uns noch sehr wundert ist, dass sie häufig abstürzt. Wenn sie in ihrem Käfig ist tut es, fast schon täglich, einen Knall und wir wissen das Cora wieder abgestürzt ist, meist bei irgendwelchen Kletterversuchen. Oder wenn sie draußen ist und durch das Zimmer fliegt, ist es auch schon passiert, dass sie dann einfach abgestürzt ist und eine regelrechte "Bruchlandung" hingelegt hat.

Für ein paar Tipps, was wir tun können damit unsere Kleine nicht mehr so schreckhaft ist, wär ich sehr dankbar. :)
 
Hallo

Gegen die Schreckhaftigkeit könnt ihr nichts machen.
Ihr könnt nur immer sehr behutsam mit Neuem vorgehen. Also z.B. nicht alles auf einen Ruck verändern, sondern wenn denn mal was verändert werden muss, dann schön langsam, immer ein klen wenig (damit meine ich aber wirklich langsam, also immer Woche für Woche ein Stückchen ;)).

An bestimmte Dinge, die ihr immer wieder wiederholen müsst (nur als Beispiel vielleicht den Rollladen runterlassen oder sowas), "warnt" sie vor. Sagt dazu immer die selben Worte (meine kennen in diesem Fall die Worte: Achtung, nicht erschrecken) und macht dann alles ganz langsam und vorsichtig. So können sich die Vögel dran gewöhnen, und irgendwann ist sowas dann auch nicht mehr "gefährlich". Also reine Gewohnheitssache. Aber es dauert halt.

Beispiel von mir: meine Grauen bekommen in der Außenvoliere und über Winter auch mal drinnen ständig frische Äste (zum Teil wirklich große). Das macht denen überhaupt nichts aus.
ABER, wehe wenn ich im Vogelzimmer mal einen Sitzast austausche.... :~ ...da hocken die unter Umständen 2 Tage nicht mehr drauf ;)
Daher passe ich mich an, und tausche die Sitzästze nie nicht alle auf einmal aus. Sondern schön einen nach dem anderen (mit wirklich paar Wochen Abstand), und ich bringe die Sitzäste dann meist auch in die selbe oder sehr ähliche Position wieder an.

Bei neuen Spielsachen ists genauso: Am besten erstmal irgendwo im Raum hinlegen (auf den Tisch oder so), nur nicht gleich in die Nähe vom Käfig.
Dann nach Taaaagen mal etwas näher an den Käfig ran, und zwischendrin auch immer mal mit dem Dings hantieren, wenn der Graue zugucken kann (so nach dem Motto: "Guck, ich kann das Dings auch anfassen und es tut mir nichts" ;)).
Irgendwann geht der Graue dann vielleicht auch im Freiflug mal selbst an das Teil..... dann irgendwann in Käfignähe legen, dann oben drauf legen, oder im Käfitg auf den Boden legen..... und erst dann mal am Rand aufhängen, etc.
Aber alles mit Geduld.

Meine Grauen haben am Anfang (also ebenfalls sehr jung) genauso ein Verhalten an den Tag gelegt wie deine. Also alles Neue, Besucher, etc.... --> Panik.
Inzwischen, aber das hat schon mindestens 1 bis 2 Jahre gedauert, sind sie viel cooler. Nicht bei allem, aber bei vielem (z.B. sind Besucher nichts mehr sonderlich schlimmes, im Gegenteil, da sind die voll Neugierig und müssen uuuuunbedingt mit dabei sein, und alsbald gehen die auch zu den Besuchern hin).

Wegen dem Abstürzen kann ich nichts sagen. Müsste man sehen, ob das evtl. Koordinationsstörungen sind, oder obs einfach zum "normalen" gehört....
Wenns dir spanisch vorkommt, dann geh halt mal zu einem Vogel-Doc.

Zum Schluss noch: Wenn die Vögel einen Artgenossen haben, dann ist "geteilte Angst halbe Angst"... wenn du verstehst was ich meine ;)

LG
Alpha
 
P.s.:
Viele Graupapageien baden nicht, sondern wollen geduscht werden (dabei selbes Procedere zum dran gewöhnen wie oben beschrieben ;)).

Ich denke, das könnte evtl. daher kommen, dass Graupapageien von Natur aus in den Regenwäldern leben, und da das Wasser eben hauptsächlich von oben kommt ;)
(Im Gegensatz zu z.B. Wellis oder Nymphen... da regnets ja oft nicht, da wird eher gebadet ;)).

Duschen regelmäßig ist schon wichtig.
Mit einer Blumenspritze, die täglich ausgespült wird und natürlich immer nur mit frischem Wasser (das Restwasser nicht drin stehen lassen, sondern immer gleich ausleeren und die Spritze offen stehen lassen, sonst wachsen da schnell Keime und Pilze).
 
Hallo,

also unser Coco...springt auch im Käfig umher sobald jemand mit einem größeren
Teil in den Raum kommt...er hat Angst davor...jetzt machen wir es so wenn
ich die Türe aufmache rede ich erst mit ihm dann gehe ich mit dem Teil seitlich
rein und drehe mich so das er meinen Rücken nur sieht....er sieht zwar auch
das ich da was rumschleppe....aber nicht im ganzen Ausmaß....seitdem ist sein
rumspringen und geschrei weniger geworden und ich denke das er sich an solche
Aktionen auch so nach und nach gewöhnt. :zustimm:

Was das Baden betrifft... da habe ich auch keine Chancen...eine Blumenspritze
die wenn er sie sieht ...schon die Flucht ergreift, - zeige sie im langsam...rede auf ihn ein ...es kann sein er springt mal quer durch seinen Käfig...aber dann kommt er sogar ans Gitter um Nass zu werden....aber hauptsache zuerst mal
Theater gemacht....was man braucht ist unheimlich viel Geduld...wenn der Ablauf aber immer der gleiche ist....gewöhnen sie sich auch dran. ;)

Übrigens ich nehme anstatt Wasser, Kamillentee zum abspritzen...Ratschlag
von dem TA....soll besser sein und zusätzlich die Haut beruhigen.

LG Chrisp
 
Huhu,

die Grauen sind halt furchtbare Sensibelchen :D

Bei meinen kann ich 50 x am Tag mit zig Paketen an der Voliere vorbeilaufen, doch dann lauf ich das 51ste x an der Voliere mit nur nem Minipaket vorbei und Beide kippen vor Schreck von der Stange.

Auch reagieren meine sehr schreckhaft auf dunkle Kleidung.

Oder was ganz extrem bei unserem Charly ist wenn ihm ne Fliege vor der Nase rumfliegt. Dann spreizt der die Flügel lässt sich nach hinten fallen und fängt zu schreien an. Macht er auch bei ner Babyfliege :D

Ich hab meine auch immer mit ner Kamillentee-Wasser-Mischung eingesprüht. Doch dann wurde mir gesagt, ich soll anstatt Kamillentee, Ringelblumentee nehmen. Der trocknet die Haut nicht so aus und somit juckt die auch nicht so schnell.



Grüssle
Corinna
 
Hi

vielen Dank für eure Tipps.

Werd das mit dem Tee auf jeden Fall mal ausprobieren.

Und werden halt weiterhin sehr viel Geduld mit unserer Kleinen haben, vielleicht können wir sie ja doch irgendwann mal mit raus nehmen, weil sie sich denk "ach jetzt bin ich mal mutig....":p

Zur Zeit fliegt sie leider gar nicht mehr, da an einem Flügel eine lange Feder immer mal zu Seite absteht, wir vermuten das sie sich die bei einem Absturz oder im Käfig umgeknickt hat. Und nun beißt sie halt immer dran rum, aber wir hoffen das wenn die Feder ab ist, sie auch wieder fliegt. :traurig:
Denn einen TA aufzusuchen wird ganz schön schwierig, da sie ja wie gesagt in keinen Transportkäfig zu bekommen ist....

LG
 
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