Mein Graupapagei sieht mich als seine Partnerin an

Du musst mit Deinen Eltern reden. Zum einen ist Einzelhaltung von Graupapageien definitv immer tierquälerisch...und Du beginnst gerade etwas von den Problemen deines Vogels zu ahnen. Das Risiko, dass da noch viel mehr kommt, ist groß.
Zum anderen ist Einzelhaltung auch gesetztlich verboten und nicht zuletzt ein Beschlagnahmungsgrund, wenn die Behörden davon erfahren.
Last not least brauchen zwei Graupapageien genausoviel Platz wie einer und machen auch nicht mehr Arbeit. Im Gegenteil, man ist längst nicht so stark in der Pflicht, sie dauernd zu bespaßen, wie es bei einem Einzelvogel ist, der nunmal keinen Partner ausser dem Menschen hat. Und ein Papagei mag nicht eine Minute allein sein!
Jede Alleinzeit ist grausam für so einen Vogel und macht ihm Angst

 

Denke das ist doch deinen Eltern gegenüber ein gutes Argument für einen Partnervogel.

 

Hallöchen,

wenn sie kein Geld für einen zweiten Vogel ausgeben möchten (Anschaffungskosten sind ja nun auch nicht unbedingt gering) hat man vielleicht Glück bei einer Partnervermittlung, dass man ein passendes Tier findet. Und das zwei Vögel weniger Arbeit machen sollte zum Überzeugen auch nützlich sein.

Da wäre nur auch die Frage, wie groß ist denn die Außenvoliere bzw der Käfig im Wintergarten? Denn zum aneinander gewöhnen müsste man diese Behausungen erst einmal teilen, sodass sie keinen direkten Kontakt haben.

Liebe Grüße,
Caro

 

Da tut mir Dein Kerlchen leid. Und Du mit, weil Du nur einen halten darfst. Es ist für Papageien absolute Tierquälerei, einzeln gehalten zu werden. Diesen geselligen Tieren bleibt ja keine andere Wahl, als ihre sozialen Bedürfnisse mit dem Menschen auszuleben. Und da entstehen die nächsten Probleme. Denn wenn Du aus der Not als Geschlechtspartner angesehen wirst, ist der Papagei immer im Stress, sobald Du weg bist. Auch wenn man es als Tierhalter nicht hören will: wenn eine Haltung von 2 artgleichen Papageien nicht möglich ist, sollte man sein Tier abgeben, bevor die Probleme noch schlimmer werden. Und das werden sie mit Sicherheit. Das Tier kann nichts dafür, der Mensch hat die Verantwortung.