Hallo ,
Ich habe seit 3 Wochen meinen nymphensittig und haben ihn jetzt schon 2 mal draußen gehabt aber er möchte einfach nicht fliegen !
Hallo Janie,
zwei Aspekte sind hier wichtig:
1. Anreize zum Fliegen, allen voran ein weiterer Nymphensittich wären dringend nötig!
Anreize zum Fliegen sind aber eben auch Landeplätze und Sachen, die der Nymph gerne mag/ macht, die es aber nur draußen und nicht im Käfig gibt (damit meine ich erst mal NICHT Futter...).
2. Zeit/ Gewöhnung:Drei Wochen ist er bei Dir, zwei mal konnte er raus.
Besser wäre, dass er jeden Tag zur gleichen Zeit für die gleiche Zeit raus darf.
Also Käfig geht immer auf um... Uhr und wieder zu um ... Uhr, wobei er schon mindestens 2 Stunden Zeit haben sollte am Stück.
Vielleicht kommt er erst mal nicht raus, aber er wird lernen, dass der Käfig immer zur gleichen Zeit auf geht und irgendwann wird er das mal nutzen.
Insbesondere, wenn vielleicht an/ auf/ hinter der Käfigtür etwas interessantes wartet, vielleicht ein Zweig Golliwoog oder so.
Für viele Vögel scheint es besonders interessant zu sein, wenn Sachen halb im und halb außerhalb des Käfigs sind, etwa ein Stück Gemüse, dass er kennt, und das er nun auch von außen erreichen kann (durchs Gitter gesteckt).
Oder auch ein Ast, der in der Nähe der Tür aus so weit nach außen ragt, dass er außen auch noch sitzen kann.
Ganz wichtig wäre auf lange Sicht aber eben auch ein Partner, damit der Nymph überhaupt weiß, was er machen soll und kann, motiviert wird und Sicherheit bekommt.
Vieles trauen sie sich erst, wenn noch einer da ist, der den Rücken stärkt.
Zu den Landeplätzen ist noch zu sagen, dass die am besten so aufgestellt werden, dass der Nymph eine gerade Strecke fliegen kann und muss.
Also z.B. ein Landeplatz weiter weg vom Käfig, so dass er zwischen Käfig und Freisitz hin und her fliegen kann.
Oder zwei Landeplätze, einer am Käfig und einer weiter weg.
Ich habe früher mal, als der Freisitz auf einem niedrigen Schrank stand, einen Ast vom Käfig zum Schrank geführt, so dass die Vögel da rüber laufen konnten - vom Bekannten zum Unbekannten - und nicht gleich auf den unbekannten, gefährlichen Schrank fliegen mussten.