Meise oder Rauchschwalbe?

Diskutiere Meise oder Rauchschwalbe? im Forum sonstige Vogelarten im Bereich Wildvögel - Hallo Zusammen... Mir wurde vor 2 Tagen hier ein fast toter Jungvogel gebracht, der hier nun (Gott sei Dank) so langsam vor sich hinwächst...
animal_army schrieb:
Lothar, ich habe gelesen (hoffe das warst Du :~ ), das Du selbst 15 Jahre einen Vogel hattest, der sehr auf Dich geprägt war. Und?! Hat es dem Tier geschadet? Glaube kaum. Der hätte wohl ohne Dich gar keine Chance gehabt, überhaupt leben zu düfen...

LG Susi


hallo,

das war vor 40 jahren. heute würde ich das so nicht mehr machen.

es ist auch nicht verwerflich, einen vogel aufzuziehen, wenn er, wie hier, draussen keine chance hätte.

das problem ist aber, dass sehr viele meinen, einen vermeintlich "hilflosen" jungvogel mitnehmen zu müssen. meistens sind sie aber nicht hilflos, sondern verlassen halt das nest noch relativ unfertig und werden ausserhalb des nestes weiter gefüttert.

das problem, das y.w. anspricht bezüglich des nestfotos, ist halt, dass in der regel spuren hinterlassen werden. die sehen wir als menschen nicht. aber potentielle beutegreifer sehen diese spuren durchaus und können sie auch entsprechend interpretieren.
 
lotko schrieb:
das problem ist aber, dass sehr viele meinen, einen vermeintlich "hilflosen" jungvogel mitnehmen zu müssen. meistens sind sie aber nicht hilflos, sondern verlassen halt das nest noch relativ unfertig und werden ausserhalb des nestes weiter gefüttert.

Richtig!!! Das sehe ich genauso. Aber in diesem Falle ist das ja etwas anderes.

Ja, das mit den Nestern - klar, das sollte so nicht sein!

lotko schrieb:
das war vor 40 jahren. heute würde ich das so nicht mehr machen.
Darf man mal fragen, was für ein Vogel das damals war?

LG, Susi
 
animal_army schrieb:
Was hätte denn der kleine Kerl für eine Alternative gehabt?! Er wäre sicherlich jämmerlich gestorben.
Das ist reine Vermutung, woher weißt du dass nicht doch die Elternvögel in der Nähe waren und sich um den Kleinen gesorgt hätten??

animal_army schrieb:
Und (fast) jeder weiß, das es nicht sonderlich einfach ist einen so kleinen Vogel "durch zu bringen".
Körnerfresser großzuziehen ist kein Kunststück!

animal_army schrieb:
Ich finde, man sollte Phaedra lieber Respekt entgegenbringen, das sie sich dem kleinen Vogel angenommen hat. Ohne sie wäre er sicherlich schon tot.
LG, Susi
Wodurch hat sie Respekt verdient?
Und wenn der Kleine tot wäre was wäre dann? Woher nahm die Person die ihr den Vogel brachte das Recht diese potentielle Nahrung wildlebenden Vögeln zu entziehen?

VG, Yellow Warbler
 
8( was geht denn jetzt

ist ja lustig...

1. ich bin ein "ER" ;)
2. der kleine wurde mir gebracht :+klugsche
3. der kleine frißt Insekten :+schimpf
4. ist kein Eintag gelöscht worden, diese Zitat dient lediglich als Beispiel, für Dinge, die ich gar nicht mag (das XXXXX dient der diskretion und der Höflichkeit ;) )
5.sind das genau die Diskussionen, die ich so liebe... 8(


Wie ich schon einmal geschrieben hab, wird bei "Menschlichen" Wesen jeglicher Aufwand betrieben, "Leben" zu erhalten.
In der "Natur" hätte diese auch so ihre "Opfer" einkalkuliert, da die Menschen sich ja auch wie die Kaninchen vermehren...
TRROTZDEM werden Menschen so lange wie möglich, unter den übelsten Umständen, jeglicher Würde und Entscheidungsfreiheit beraubt, dennoch (ob sie wollen, oder nicht!!!) am Leben erhalten... TROTZDEM werden Dinge erfunden, um das Leben der Menschen künstlich zu verlängern...

Der kleine wolllte nicht sterben, denn sonst wäre er wahrscheinlich einfach schon lange gestorben.
Wenn er keine Lust gehabt hätte, sich von mir großziehen zu lassen, hätte er halt einfach aufgehörtt zu leben. Da hätte ich gar nichts gegen tun können...
Das war ein kleiner Vogel, von wahrscheinlich hunderten, die zu dieser Brutzeit aus dem Nest gefallen sind... Einer von vielen, die nicht danach gefragt worden sind, ob sie Leben wollen, oder nicht... Das "Schicksal" Hat dafür gesorgt, daß dieser kleine Fratz bei mir gelandet ist... Dafür andere nicht!!!
Die Tiere werden schon nicht verhungern, weil EIN kleiner Vogel, nicht als "Futter", jämmerlich und qualvoll auf kaltem Asphalt oder Stein verreckt ist...
Andere haben da nicht so viel Glück...
Außerdem renn ich ja nicht durch die Gegend und suche verzweifelt nach Tieren, die in Not sind...

Tiere sind in einigen Dingen einfach dankbarer als Menschen... und ehrlicher...
Wenn es mich nicht mag, beißt es mich, oder geht mir aus dem Weg...
Menschen sind da anders...

Ich gehe immer erst mal von mir selbst aus...
(Was Du nicht willst, was man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu !!!)
Ich hätte nicht nackt auf der straße liegen, verhungern und erfrieren wollen, oder bestenfall darauf warten, daß mich jemand frißt...
(ich stell es mir nicht sonderlich prickeld vor, lebendig verdaut, oder zerkaut zu werden, und das eventuell sogar noch bei vollem Bewußtsein mitzubekommen...)

Was geht leute???
Wie kann man über solche Dinge noch so sprechen???

Und ich denke, daß das auch gar nichts mit "vermenschlichung" zu tun hat, sondern einfach nur mit Respekt gegenüber dem Leben.

Was wäre mir gesagt und entgegengebracht worden, wenn ich das kleine Wesen dann einfach mal so (um den "Natürlichen Kreislauf" aufrecht zu erhalten) in den Wald oder auf ne Wiese geworfen hätte???
Ich denke, ich wäre (zurecht) als Vollassi hingestellt worden, und als was weiß ich nicht noch alles...

Wieso wird soziales Engagement überhaupt kritisiert...
Wie wollen wir mit uns selbst und unseren Kindern klarkommen, wenn wir noch nicht mal unser/e Umwelt und Umfeld zu schätzen und lieben wissen???


DA hätte ich gerne mal ein paar Antworten drauf!!!
Anstatt rumzukritisieren und zu sagen, was man falsch macht, sollten erst einmal ein paar Lösungsvorschläge gemacht und auch vorgelebt werden...

"lotko" hat seine Erfahrungen gsammelt, und ich sammele meine. Und ich wage zu bezweifeln, das er ein, auf den ersten Blick gesundes aber einfach nur schwaches, Tier einfach so seinem Schicksal überlassen würde, ebenso wie einige andere. Diese Leute haben meinen Respekt verdient, weil sie das Leben zu achten wissen...
Das macht Menschlichkeit aus...
JEDES Leben ist etwas wert...
Die Erfahrungen die er im Bereich der Aufzucht gemacht hat, werden ihn wohl zu gewissen gegenwärtigen Verhaltensformen geführt haben, die aber immer noch der Lebenserhaltung dienen...
ICH maße mir nicht an, zu entscheiden, wer oder was das Leben verdient hat, oder nicht...
(und jetzt fangt bitte nicht noch an über die Insekten zu diskutieren, die verfüttert werden... das wäre jetzt wirklich schwach... ) ...

Hier sind noch ein paar Bilder von dem kurzen(ein wenig schärfer ;) ), der beinahe gestorben wäre...
Es geht ihm gut und er scheint sich wohlzufühlen... und ich überlasse es ihm, ob er bleiben will, oder nicht. Die paar cent für Mehrkosten Futter im Monat, würde ich auch noch überleben. Wenn er weg will, darf er, dafür ist er ja frei...

PEACE
lg.
p

PS: ABER AUCH BITTE NICHT EINFACH SO FOTOS VO NESTERN MACHEN, WENN IHR DAFÜR WAS BESCHÄDIGEN MÜSST/TUT...
MACHT LIEBER BILDER VON DEN TIEREN, WENN SIE IHREN ERSTEN FLUGVERSUCHE UNTERNEHMEN...
(eben weil, Spuren hinterlassen werden, die wir tatsächlich nicht sehen...
ist richtig...)
NICHT EGOISTISCH WERDEN
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Phaedra,
laß Dich nicht "wuschig" machen. Ich an Deiner Stelle würde genauso handeln. Wenn alle Menschen mehr Respekt vor dem Leben generell hätten, gäbe es diese Diskussion sicher nicht. Ich freue mich immer wieder, die neuen Bilder von "Willi" zu sehen - wie er wächst und gedeiht:freude: ! Weiterhin viel Erfolg und liebe Grüße
Martina.
 
Phaedra schrieb:
Das macht Menschlichkeit aus...
JEDES Leben ist etwas wert...

Genau so ist es! Lass Dich nicht verrückt machen. Du hast absolut richtig gehandelt u. der Kleine ist Dir bestimmt sehr dankbar. Und er entwickelt sich ja wirklich prächtig - ist ein gaaaaaaaaaanz Hübscher!

Es steht außer Frage, das hier einige Leute ein enormes Fachwissen haben - aber der emotionale Aspekt steht leider oft außen vor. Ich hatte ja z. B. geschrieben, das so ein kleiner Vogel auch Zuwendung usw. haben will. Dann hieß es "ja, aus menschlicher Sicht". Aber schauen wir doch mal genauer ins Tierreich - (fast) alle Tierkinder suchen die Nähe u. Zuwendung ihrer Eltern. Und Du bist für den Kleinen nun mal "die Eltern". Und ich meine, er hat ein Recht darauf, das Du Dich auch mit ihm beschäftigen darfst.

Er hat durch Dich ja nichts verloren - nein, er hat er etwas gewonnen. Sein Leben! Und das ist wohl das Beste was ihm passieren konnte.

LG, Susi
 
Vielen lieben Dank ! ! !

Danke schön :)
Vielen dank für die lieben
postings und netten Worte... (ich bin halt doch ein wenig sensibel :D )
aber mal :
Yellow Warbler schrieb:
Das ist reine Vermutung, woher weißt du dass nicht doch die Elternvögel in der Nähe waren und sich um den Kleinen gesorgt hätten??


Körnerfresser großzuziehen ist kein Kunststück!


Wodurch hat sie Respekt verdient?
Und wenn der Kleine tot wäre was wäre dann? Woher nahm die Person die ihr den Vogel brachte das Recht diese potentielle Nahrung wildlebenden Vögeln zu entziehen?

VG, Yellow Warbler


SO SO...und das von...

moment mal...
Biography:
langjähriger Zuchtwart der Sparte Vögel im RÖK,Mitglied der Österr. Gesellschaft für Vogelkunde am Naturhistorischen Museum Wien, Mitarbeiter an verschiedenen wissenschaftl Arbeiten wie Brutvogelmonitoring, Zählungen, etcc.
PLZ & Wohnort:
Österreich
Hobbies:
Natur - u. Tierfotografie, lesen, Birding, Vögel züchten
eigene Tiere:
Ich züchte seit 35 Jahren Vögel, vom Wellensittich, über Cardueliden, Großsittiche bis zu afrik. Prachtfinken. Schauerfolge: x-maliger Vereins - u. Landesmeister, oftmaliger Bundesmeister u. Bundesrassesieger.

So jemand läßt soetwas wie das oben zitierte auf solche Weise schriftlich in einem Forum aus...

Glaubst du nicht, daß die Rassen der Tiere, die du züchtest, auch mal irgendwann hierher importiert worden sind, von irgendwelchen Touri-Freaks, die es für nötig befanden, ihr Ego zu befriedigen???
Meinst du, die Vögel sind hier einfach vom Himmel gefallen, und hier geblieben? Hier, wo die Temperatur so schööööön viiiiel niedriger ist, wie in der Heimat.... Wo es soooooo viele Generationen braucht, um die Tiere als domestiziert betrachten zu können...Fern der Heimat, fern der gemütlichkeit...
geil drauf, in Käfigen oder bestenfalls Volieren zu versauern, sich zu rupfen und verkümmern...:?
also bitte...

Wie Vögel in der Zucht ihre kleinen großziehen, weiß ich auch...
DA sind Körnerfresser leicht groß zu ziehen. DA versorgen die Eltern garantiert... daß DU das sagst... :D

Allerdings, rein wirtschaftlich gesehen (Züchter von
Wellensittich, über Cardueliden, Großsittiche bis zu afrik. Prachtfinken
und
x-maliger Vereins - u. Landesmeister, oftmaliger Bundesmeister u. Bundesrassesieger
...
da wiederum kann ich solche Äußerungen fast sogar verstehen...

Die kleinen Geier bringen ja schon richtig viel Kohle, wenn man es richtig anstellt...

Natur - u. Tierfotografie
...
@phaedra: Wär echt nett wenn du einmal wirklich scharf aufgenommene Fotos einstellen könntest. Das es sich um einen Haussperling handelt steht wohl mittlerweile außer Zweifel.
Mich würde auch interessieren warum ein Eintrag von einem User (xxxx) gelöscht wurde auf der ersten Seite?
Wohl weil er nicht mit dir einer Meinung war.
Ansonsten habe ich den Eindruck dass du den Vogel zu sehr vermenschlichst, zumindest bringen es deine Beiträge für mich so rüber
Und denk ruhig mal darüber nach weshalb das BNatSchG 2002 § 42 verfasst wurde. Anscheinend haben es vorwiegend weibliche Wesen nötig ihr Ego mit unerlaubten Nestfotos aufzupolieren (ein solches gibt es ja auch in diesem Thread).
Andere wiederum fragen sich hier imForum weshalb Vögel ihre Nester nicht aufsuchen wo doch in jedem Nest Eier liegen. Die Frage die sich stellt, ist mit welchem Recht diese Person die Nester auf ihren Inhalt hin überprüft hat!

Yellow Warbler

hä???:? (bleibt wohl nix mehr für Fotos für Dich... ich denke daß Fotos von angesehenen Züchtern wohl eher gute Chancen haben, publiziert zu werden... wenn du Fotos von mir benutzen möchtest, frag mich aber bitte vorher, denn ich mag nicht anderer Leute leben finanzieren...)

nochmal:
also bitte...

...lies das Thema ganz, um die Zusammenhänge zu verstehen...
...hinterlasse mir und anderen bitte Beiträge, die konstruktiv sind...
wenn ich solchen Quark lesen wollte, wäre ich nicht in diesem Forum, hätte ICH nicht weiter an diesem Thema geschrieben...
Ich glaube sogar, wenn du ein Reh auf der Straße sehen würdest, tätest du extra auf das Gaspedal treten, um ein neues Auto von der Versicherung gesponsert zu bekommen...finde ich schade...:traurig:
(nur so meine Meinung...)

Ich danke an dieser Stelle denen, die mir geholfen haben...
Ohne Eure Hilfe, wär der kurze nicht so munter und hätt heute nicht seine ersten Flugversuche unternommen...
:)
ein "Flugfoto" versuch ich dann aber auch :)

Liebe Grüße,
Phaedra (Marco!!!)(irgendwie bin ich wohl etwas "verfraulicht worden :D)

PS: "PHAEDRA" ist der Name einer LP von "Tangerine Dream". Meine Lieblingsplatte der Band... :)
 
da wiederum kann ich solche Äußerungen fast sogar verstehen...

Die kleinen Geier bringen ja schon richtig viel Kohle, wenn man es richtig anstellt...

Bitte verrat mal, wie man das richtig anstellt! Tausende Leute wären sehr dankbar :D ;)
 
lies bitte richtig... und reiße nicht den Text, zusammenhangslos und sinnverfälschend, auseinander... :+klugsche
Schauste mal nach, dann weißte wie... ;)

Ich glaube, daß steht nicht zur Debatte...:nene:
 
neue bilder

Hier mal wieder ein paar neue Bilder...

Ich finde, er wächst super...

Er frißt, daß sich die Balken biegen... (manchmal denke ich, er hat nen Bandwurm :) )

jetzt schläft er grad...

Er wird immer munterer und macht schon viele Übungen mit den Flügeln...
Ich freu mich schon, wenn der kleine hier durch die Gegend fliegt....

Also, bis denne mal wieder...

Freu mich immer wieder über nette Worte :)

LIEBE GRÜSSE AN ALLE ! ! !

Phaedra
 

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Hallo Phaedra!

Ist ja ein richtiger kleiner Wonneproppen geworden! Aber eine Meise oder eine Rauchschwalbe ist das meiner Meinung nach nicht. Tippe eher auf Grünfink/Weibchen. Ich meine man sieht auf den Bildern einen gelben Flügelspiegel.

Tschüss
 
Sandy32 schrieb:
Hallo Phaedra!

Ist ja ein richtiger kleiner Wonneproppen geworden! Aber eine Meise oder eine Rauchschwalbe ist das meiner Meinung nach nicht. Tippe eher auf Grünfink/Weibchen. Ich meine man sieht auf den Bildern einen gelben Flügelspiegel.

Tschüss

hallo,

bestimmt ist er eigentlich schon als haussperling !!!
 
:)

:D stimmt auffallend :D

So langsam fängt er an, seine Umgebung zu erkunden...

Heute lief er munter übers Bett (der Karton war auf Dauer wohl zu langweilig...)

Grad im Moment sitzt er auf meinem Finger und sortiert sein Gefieder...
Jetzt auf meiner Schulter...

Ich denke, das mit dem auswildern wird sich wohl als Problematisch erweisen...
Vielleicht war ich doch ein wenig ZU aufmerksam (war in der Form ja auch mein "erstes mal")

Aber dennoch bin ich froh darüber, daß ich den kleinen groß ziehen durfte...
Es ist eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte, mal ganz davon abgesehen, daß ich schon ein wenig stolz auf mich selbst bin...

So. nun werd ich dann mal meinen Pflichten nachkommen.
Und morgen werd ich mal neue Fotos schießen... Bin schon gespannt, wie es dann ausschaut... Vielleicht fliegt er dann ja schon den ersten Meter...

Liebe Grüße,
Marco
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Marco,
hab die Bilder grad zum ersten Mal gesehen.Respekt,Respekt.
Ist es nicht ein Wunder?:zwinker:
Ich freu mich immer wenn jemand so erfolgreich ein Küken großzieht.Ich weiß wie viel Arbeit es ist.Und wie viel Freude es bringt.
Freue mich auf weitere Photo`s!:D
Liebe Grüße Steph
 
BNatSchG - Bundesnaturschutzgesetz

Abschnitt 1
Allgemeine Vorschriften

§ 1 Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege

Natur und Landschaft sind auf Grund ihres eigenen Wertes und als Lebensgrundlagen des Menschen auch in Verantwortung für die künftigen Generationen im besiedelten und unbesiedelten Bereich so zu schützen, zu pflegen, zu entwickeln und, soweit erforderlich, wiederherzustellen, dass

1. die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts,
2. die Regenerationsfähigkeit und nachhaltige Nutzungsfähigkeit der Naturgüter,
3. die Tier- und Pflanzenwelt einschließlich ihrer Lebensstätten und Lebensräume sowie
4. die Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie der Erholungswert von Natur und Landschaft

auf Dauer gesichert sind.

§ 2 Grundsätze des Naturschutzes und der Landschaftspflege

(1) Die Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege sind insbesondere nach Maßgabe folgender Grundsätze zu verwirklichen, soweit es im Einzelfall zur Verwirklichung erforderlich, möglich und unter Abwägung aller sich aus den Zielen nach §1 ergebenden Anforderungen untereinander und gegen die sonstigen Anforderungen der Allgemeinheit an Natur und Landschaft angemessen ist:

1. Der Naturhaushalt ist in seinen räumlich abgrenzbaren Teilen so zu sichern, dass die den Standort prägenden biologischen Funktionen, Stoff- und Energieflüsse sowie landschaftlichen Strukturen erhalten, entwickelt oder wiederhergestellt werden.
2. Die Naturgüter sind, soweit sie sich nicht erneuern, sparsam und schonend zu nutzen. Der Nutzung sich erneuernder Naturgüter kommt besondere Bedeutung zu; sie dürfen nur so genutzt werden, dass sie nachhaltig zur Verfügung stehen.
3. Böden sind so zu erhalten, dass sie ihre Funktionen im Naturhaushalt erfüllen können. Natürliche oder von Natur aus geschlossene Pflanzendecken sowie die Ufervegetation sind zu sichern. Für nicht land- oder forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Böden, deren Pflanzendecke beseitigt worden ist, ist eine standortgerechte Vegetationsentwicklung zu ermöglichen. Bodenerosionen sind zu vermeiden.
4. Natürliche oder naturnahe Gewässer sowie deren Uferzonen und natürliche Rückhalteflächen sind zu erhalten, zu entwickeln oder wiederherzustellen. Änderungen des Grundwasserspiegels, die zu einer Zerstörung oder nachhaltigen Beeinträchtigung schutzwürdiger Biotope führen können, sind zu vermeiden; unvermeidbare Beeinträchtigungen sind auszugleichen. Ein Ausbau von Gewässern soll so naturnah wie möglich erfolgen.
5. Schädliche Umwelteinwirkungen sind auch durch Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege gering zu halten; empfindliche Bestandteile des Naturhaushalts dürfen nicht nachhaltig geschädigt werden.
6. Beeinträchtigungen des Klimas sind zu vermeiden; hierbei kommt dem Aufbau einer nachhaltigen Energieversorgung insbesondere durch zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien besondere Bedeutung zu. Auf den Schutz und die Verbesserung des Klimas, einschließlich des örtlichen Klimas, ist auch durch Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege hinzuwirken. Wald und sonstige Gebiete mit günstiger klimatischer Wirkung sowie Luftaustauschbahnen sind zu erhalten, zu entwickeln oder wiederherzustellen.
7. Beim Aufsuchen und bei der Gewinnung von Bodenschätzen, bei Abgrabungen und Aufschüttungen sind dauernde Schäden des Naturhaushalts und Zerstörungen wertvoller Landschaftsteile zu vermeiden. Unvermeidbare Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft sind insbesondere durch Förderung natürlicher Sukzession, Renaturierung, naturnahe Gestaltung, Wiedernutzbarmachung oder Rekultivierung auszugleichen oder zu mindern.
8. Zur Sicherung der Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts ist die biologische Vielfalt zu erhalten und zu entwickeln. Sie umfasst die Vielfalt an Lebensräumen und Lebensgemeinschaften, an Arten sowie die genetische Vielfalt innerhalb der Arten.
9. Die wild lebenden Tiere und Pflanzen und ihre Lebensgemeinschaften sind als Teil des Naturhaushalts in ihrer natürlichen und historisch gewachsenen Artenvielfalt zu schützen. Ihre Biotope und ihre sonstigen Lebensbedingungen sind zu schützen, zu pflegen, zu entwickeln oder wiederherzustellen.
10. Auch im besiedelten Bereich sind noch vorhandene Naturbestände, wie Wald, Hecken, Wegraine, Saumbiotope, Bachläufe, Weiher sowie sonstige ökologisch bedeutsame Kleinstrukturen zu erhalten und zu entwickeln.

11. Unbebaute Bereiche sind wegen ihrer Bedeutung für den Naturhaushalt und für die Erholung insgesamt und auch im Einzelnen in der dafür erforderlichen Größe und Beschaffenheit zu erhalten. Nicht mehr benötigte versiegelte Flächen sind zu renaturieren oder, soweit eine Entsiegelung nicht möglich oder nicht zumutbar ist, der natürlichen Entwicklung zu überlassen.
12. Bei der Planung von ortsfesten baulichen Anlagen, Verkehrswegen, Energieleitungen und ähnlichen Vorhaben sind die natürlichen Landschaftsstrukturen zu berücksichtigen. Verkehrswege, Energieleitungen und ähnliche Vorhaben sollen so zusammengefasst werden, dass die Zerschneidung und der Verbrauch von Landschaft so gering wie möglich gehalten werden.
13. Die Landschaft ist in ihrer Vielfalt, Eigenart und Schönheit auch wegen ihrer Bedeutung als Erlebnis und Erholungsraum des Menschen zu sichern. Ihre charakteristischen Strukturen und Elemente sind zu erhalten oder zu entwickeln. Beeinträchtigungen des Erlebnis- und Erholungswerts der Landschaft sind zu vermeiden. Zum Zweck der Erholung sind nach ihrer Beschaffenheit und Lage geeignete Flächen zu schützen und, wo notwendig, zu pflegen, zu gestalten und zugänglich zu erhalten oder zugänglich zu machen. Vor allem im siedlungsnahen Bereich sind ausreichende Flächen für die Erholung bereitzustellen. Zur Erholung im Sinne des Satzes 4 gehören auch natur- und landschaftsverträgliche sportliche Betätigungen in der freien Natur.



quelle:http://www.umwelt-online.de/recht/natursch/bng/bng_ges.htm
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
da hab ich mal neue Bilder gemacht...

Fotografie ist nicht das, was ich am besten kann, deswegen ist es heute nur eines.

LG.P
 

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Schön son Forum,

ich bin wieder mal sehr begeistert! :beifall:
Sollte wohl doch öfter mal über den Tellerrand schauen! :D
 
Meine Güte - der wächst u. wächst ;) Ein prächtiger, kleiner Kerl!

Phaedra schrieb:
Ich denke, das mit dem auswildern wird sich wohl als Problematisch erweisen... Vielleicht war ich doch ein wenig ZU aufmerksam (war in der Form ja auch mein "erstes mal")

Ja, die "Problematik" hast Du ja schon vorher erkannt - als er die Augen geöffnet hat. Da kann man machen was man will; das prägt unheimlich. Ich möchte jetzt nichts falsches sagen od. so, aber möchte Dir etwas ans Herz legen. Ein Bekannter von mir ist Mitglied beim Vogelschutzbund u. wir hatten mal ein Gespräch bezüglich Auswilderung von handaufgezogenen Vögeln. Seine Aussage war: "Es ist idiotisch zu meinen, das ein von Hand aufgezogener Vogel in der Freiheit überlebt. Diese Tiere werden in menschlicher Obhut großgezogen & bemuttert u. anschließend in eine unbekannte Freiheit entlassen, wo sie sich selbst (absolut unerfahren) überlassen sind. Solche Tiere überleben in der Regel nicht". Das waren seine Worte. Alternativ kann man solche Vögel an einen Vogelpark o. ä. geben. Du kannst ihn aber auch selber behalten, wenn er außergewöhnlich zahm ist. Allerdings benötigst Du dafür eine Haltegenehmigung (von der Naturschutzbehörde). Einfach zur Sicherheit. Du weißt ja, Recht & Gesetz etc. pp. Und ein Artgenosse wäre auf Dauer sicher auch notwendig. Aber ich denke es gibt auch Sperlings-Züchter wo man einen bekommen kann, oder?!

Möchte mich auch noch kurz zu Yellow Warbler äußern: Ich kann ihn auch durchaus etwas verstehen. Es ist wirklich so, das Vogeljunge aufziehen immer mehr zum „Volkssport“ wird. Die meisten Jungvögel brauchen wirklich keine Hilfe. Aber dann gibt es ja auch noch die Ausnahmen, die wirklich Hilfe benötigen. Aber wie will man das immer richtig abwägen?! YW zitierte ja aus dem Naturschutzgesetz. Und ich meine, das gerade die „Verfasser“ dieser Gesetze dafür verantwortlich sind, die „Allgemeinheit“ über Jungvögel aufzuklären. Dann gäbe es so eine Debatte wahrscheinlich gar nicht.

Und es ist schon recht merkwürdig, wie man aus der ferne, über den PC aus sagen kann, ob ein Jungvogel die Hilfe benötigt hat oder nicht. Vielleicht sollte man erst mal genauer nachfragen, bevor man urteilt.

Marco, wenn man den Kleinen so betrachtet kann man nur gratulieren!!! Hingegen anderer Meinungen, behaupte ich jetzt einfach mal, das es auch nicht einfach ist einen Körnerfresser groß zu ziehen.

LG, Susi
 
animal_army schrieb:
Seine Aussage war: "Es ist idiotisch zu meinen, das ein von Hand aufgezogener Vogel in der Freiheit überlebt. Diese Tiere werden in menschlicher Obhut großgezogen & bemuttert u. anschließend in eine unbekannte Freiheit entlassen, wo sie sich selbst (absolut unerfahren) überlassen sind. Solche Tiere überleben in der Regel nicht". Das waren seine Worte. Alternativ kann man solche Vögel an einen Vogelpark o. ä. geben. Du kannst ihn aber auch selber behalten, wenn er außergewöhnlich zahm ist. Allerdings benötigst Du dafür eine Haltegenehmigung (von der Naturschutzbehörde). Einfach zur Sicherheit. Du weißt ja, Recht & Gesetz etc. pp
.

grundsätzliche zustimmung.

animal_army schrieb:
Und ein Artgenosse wäre auf Dauer sicher auch notwendig. Aber ich denke es gibt auch Sperlings-Züchter wo man einen bekommen kann, oder?!

das wird ein weiteres problem. auf den menschen geprägte haussperlinge akzeptieren in der regel keinen artgenossen. sie erkennen ihn als solches gar nicht.


animal_army schrieb:
Hingegen anderer Meinungen, behaupte ich jetzt einfach mal, das es auch nicht einfach ist einen Körnerfresser groß zu ziehen.
LG, Susi

für einen der keine ahnung hat sicher.
 
Thema: Meise oder Rauchschwalbe?

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