Metacam Dosierung bei Nymphensittich

Diskutiere Metacam Dosierung bei Nymphensittich im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Ich habe schon viel gegoogelt und auch hier die Suchfunktion genutzt, aber bin nicht schlauer geworden... Im der Fachliteratur les ich grad...
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Floh und Moni

Guest
Ich habe schon viel gegoogelt und auch hier die Suchfunktion genutzt, aber bin nicht schlauer geworden...

Im der Fachliteratur les ich grad 0,2-0,3mg Metacam/Kg KM. Da hab ich dann im Internet folgenden Beitrag in einem Forum gefunden:

"Laut Literatur bekommt ein Nymphensittich 0,2-0,3mg Metacam pro kg Körpermasse. Das wäre für einen 100g Nymphie 0,02mg Metacam.
Metacam wird aber nicht ins Trinkwasser gegeben sondern gespritzt (i.m.) oder in den Schnabel gegeben (p.o.).
Da das Mittel wohl flüssig ist, müßtest Du 0,00002ml in den Schnabel geben (1mg = 0,001ml). Das geht nicht. Die kleinste Menge, die Du mit einer 1ml Spritze in den Schnabel geben kannst, sind 0,02ml (1 Tropfen). Du mußt das Mittel also verdünnen. Auf 100ml Wasser mußt Du 0,1ml Metacam geben und von dieser Mischung dann 0,02ml (1 Tropfen) in den Schnabel geben.


0,25mg/Kg KM (Mittelwert von 0,2-0,3mg) wären dann für einen Nymphi mit 100g 0,025mg Metacam. Soweit ist auch noch alles klar.
Mal angenommen der wo das schreibt nimmt Metacam 0,5mg/ml und verdünnt das mit 100ml Wasser dann sind in 100ml Wasser 0,5mg Metacam drin. Wir brauchen aber nur 0,025mg - also 0,5 : 20 = 0,025mg was wir brauchen. Also müssen wir die 100ml Wasser mit 0,5mg Metacam durch 20 teilen was dann 5ml von der Lösung in meinen Augen bedeuten würde... Wenn ich von diesen 100ml dann wie der eine schreibt nur 0,1ml verabreiche bekommt der Vogel ja nur 0,0005mg von dem Wirkstoff. Das kann doch nicht stimmen.

Ich werd es so machen: Metacam 0,5mg/ml in 5ml Wasser lösen und davon 0,25ml verabreichen. Gut, je besser es man mit Wasse verdünnt umso genauer würd es sich verabreichen lassen, jedoch in 10ml Wasser gelöst müsste der Vogel dann schon 0,5ml davon trinken was für einen Nymphensittich dann doch schon schnabulös sehr viel bedeutet - da sind dann die 0,25ml wohl geeigneter...

Lieg ich da richtig oder seh ich da was falsch?
 
Hallo,

ich musste vergangenes Jahr einen Wellensittich mit Metacam behandeln.
Die Dosierung lt. VKTA war folgende:
2x täglich:
entweder: Metacam 1,5 mg/ml 1:1 mit Wasser verdünnen und davon 0,02 ml in den Schnabel
oder: Metacam 0,5 mg/ml nehmen und davon 0,03 ml geben.
Beides entspricht 0,015 mg Metacam

Das passt dann auch mit dem überein, was du schreibst: ""Laut Literatur bekommt ein Nymphensittich 0,2-0,3mg Metacam pro kg Körpermasse. Das wäre für einen 100g Nymphie 0,02mg Metacam."
 
Ich habe am Freitag in der TiHo Hannover auch Metacam für meine Wellensittich-Henne bekommen, Dosierung bei 0,5 mg/ml 1 Tropfen täglich unverdünnt in den Schnabel oder auf ein Stück Gurke o.Ä., maximal 2x täglich ein Tropfen, wenn es gar nicht anders gehen sollte. Sie wiegt 45 g.
 
Ich möchte dir raten, bei Unsicherheit noch einmal mit dem behandelnden Tierarzt Rücksprache zu halten - ich mein, das ist nur ein Anruf. Immerhin gilt zu bedenken, dass Metacan ein verschreibungspflichtiges Schmerzmittel ist, dass es sicherlich auch in sich hat.
 
@Fantasygirl:
Die Dosierung ist ja klar, nur es geht darum wie man´s am besten verabreicht um so genau es halt geht an die empfohlene Dosis kommt. Es ging auch darum, daß das Rechenbeispiel von einem User aus einem Forum auf das ich durch die bekannte Suchmaschine gekommen bin mich verwirrt hat, denn dem seine Rechnung war wohl komplett daneben und es würde die absolut falsche Dosierung herauskommen.

@Sittie:
Dosierung bei 0,5 mg/ml 1 Tropfen täglich unverdünnt in den Schnabel
Das mit diesem Tropfen ist halt so ne Sache, darum verdünne ich lieber mit Wasser und gib davon lieber von der Lösung dann 0,2 oder 0,3 ml was sich meiner Meinung nach so genauer dosieren lässt. Ein Tropfen ist ne gute Aussage, denn Tropfen sind auch nicht gleich groß und wenn man da mal rechnet daß der eine Tropfen z.B. um 1/3 größer ist als der andere wären das schnell mal 33% mehr Wirkstoff...
 
1 Tropfen sind etwa 0,03 ml und die kann man mit einer 1-ml-Spritze problemlos abmessen.
 
1 Tropfen sind etwa 0,03 ml und die kann man mit einer 1-ml-Spritze problemlos abmessen.

0,03 ml selbst aus einer 1 ml Kanüle ist mir persönlich zu ungenau, denn dazu macht der Kolben in der Spritze ja grad mal eine Bewegung um nicht mal 1mm... 0,1ml sind auf der Skala etwa 7mm, dann sind 0,03 ml grad mal 2,1mm zu drücken. Einen zehntel Millimeter mehr oder weniger ist dann gleich mal eine sehr viel höhere bzw. geringere Dosis. Dann berücksichtige ich auch noch den ´Rest´ der in der Spitze trotz der Gummispitze vorn dran am Kolben verbleibt.

Ich akzeptiere deine Meinung, jedoch für mich ist das zu ungenau. Liegt wohl dran, daß ich von Haus aus eine gute Portion Perfektionismus in mir hab und das auch im Beruf als CNC-Fräser ausleben kann wo nur wenige 1/1000mm über Qualität oder teueren Schrott entscheiden. Vielleicht bin ich ja mit dem ´Monk´ verwandt *lol*. Ne, wohl nicht denn in der Wohnung muß nicht alles parallel und rechtwinklig sein :freude:
 
Na mach man, wie du denkst (warum fragst du dann?).
0,2-0,3mg Metacam/Kg KM ist eine sehr große Toleranz. Die vom TA empfohlene Dosierung "1 Tropfen" hat eine sehr große Toleranz.
Das Aufziehen von 0,03 ml in der 1-ml-Spritze geht wirklich problemlos. Allerdings habe ich mir das Metacam in ein Glasröhrchen mit Stopfen umgefüllt, um es besser aufziehen zu können.
 
...0,03 ml selbst aus einer 1 ml Kanüle ist mir persönlich zu ungenau, denn dazu macht der Kolben in der Spritze ja grad mal eine Bewegung um nicht mal 1mm... 0,1ml sind auf der Skala etwa 7mm, dann sind 0,03 ml grad mal 2,1mm zu drücken. Einen zehntel Millimeter mehr oder weniger ist dann gleich mal eine sehr viel höhere bzw. geringere Dosis. Dann berücksichtige ich auch noch den ´Rest´ der in der Spitze trotz der Gummispitze vorn dran am Kolben verbleibt....
:D
Diese Feinmototrik solltest Du als CNC-Fräser haben :zwinker:
Zu den Kanülen und Spritzen habe ich mal eine Thread geschrieben, mit Bildern, incl. dem unnötigen Mediverbrauch, wie du erwähntest durch Reste ;)
Schau es dir hier an
Ansonsten gilt bei wässrigen Lösungen, ohne Luftblasen aufgezogen...
ein Tropfen = 0,03 ml egal ob mit oder ohne Spardorn, Voraussetzung eine gute Insulinspritze, mit leichtgängigem Kolben

Dickflüssige Medis beinhalten etwas mehr so ca. 0,045 :D
 
Na mach man, wie du denkst (warum fragst du dann?).
0,2-0,3mg Metacam/Kg KM ist eine sehr große Toleranz. Die vom TA empfohlene Dosierung "1 Tropfen" hat eine sehr große Toleranz.

Warum so sich aufspielend geben mit dem Argument ´warum fragst du dann´? Lies dir einfach mal meinen ersten Beitrag durch was die Fragestellung war! Es ging nicht darum wie man´s verabreicht (von mir aus misst du es in einem Messbecher aus der Küche ab, denn vielleicht schaffst es auch 0,01ml mit diesem genau und präzise abzumessen) sondern um die Dosierung, da meine Rechnung ein ganz anderes Ergebnis ergab als das von einem User aus dem Netz in einem anderen Forum das ich per Google gefunden habe! Große Toleranz - es geht bei Toleranzen immer drum wie genau man es braucht, jedoch hat mir der TA keineswegs die Dosierung 1 Tropfen empfohlen. Keine Ahnung warum das auf mich bezogen wird... 0,2-0,3mg hat eine Toleranz von 0,1mg, denn Toleranzen muß man geben da man auf ein ´Nullmass´ nie arbeiten kann - das bedeutet, daß man das Istmass nie absolut genau identisch auf das Nennmass bringen kann. Und wie gesagt wir die Toleranz mit seinem unteren und auch oberen Abmaß von dem bestimmt wie genau es geht. Und je genauer es geht umso feiner, präziser und sauberer müssen auch die Instrumente bzw. Werkzeuge werden. Bei uns im Beruf werden Metallstücke auch mit der groben Säge zugeschnitten, jedoch keiner würde eine Passung mit einer Toleranz von +/-0,005mm mit einer Säge bearbeiten sondern mit den dementsprechenden geeigneten Werkzeugen. Genauso ist es hier auch und werd ich das auch weiterhin handhaben...

Der ganz andere Punkt warum ich da nicht gerne mit der Maßeinheit ´1 Tropfen´ arbeite ist: Wenn der Nymphi diesen einen Tropfen im Schnabel hat und doch noch nicht wirklich komplett ganz unten hat wie man in dem Moment glaubt und danach den Kopf schüttelt tritt wieder ein wenig was durch das schütteln aus. Wieviel das ist kann man dann auch nicht sagen und dann nochmal eine volle Dosis nachlegen ist ja auch nichts... Wenn ich nun statt 0,03ml das ganze richtig umrechne und ´strecke´ so daß ich dann 0,2ml verabreichen muß was ein Nymphi problemlos schlucken kann und dann doch ein Tröpfchen danebengeht ist das nur ein kleiner Bruchteil der verloren geht...
 
Um diese Diskussion um wieviel geb ich meinem Vogel bei dem und dem Gewicht etwas abzukürzen, würde ich prinzipiell dazu raten bei solchen Medikamenten wie Metacam meinen vk TA zu befragen. Man findet im Netz eigentlich zu jedem Medikament verschiedene Ratschläge je mehr man sucht und ist dann ganz verwirrt was man geben soll. Dewegen mein Rat - vk TA anrufen, dann ist man auf der sicheren Seite. Im übrigen ist bei meinem vk TA 1 Tropfen = 0,05 ml.

Ich hab bei meinen Nymphen immer wieder festgestellt, das sich problemlos kleine Mengen wie 0,05 oder 0,1 ml hineinbekommen lassen ohne dass viel vermatscht wurde. Aber je größer die Menge, umso mehr wurde sich gewehrt.
 
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