Milben bei Exoten

Diskutiere Milben bei Exoten im Forum Australische und ozeanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Hallo Leute ! Habe schon viel in diesem Forum über Milben gelesen.. weiß aber immer noch nicht wie ich am besten Exoten zb Goulds und so...
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Massy1

Guest
Hallo Leute !
Habe schon viel in diesem Forum über Milben gelesen.. weiß aber immer noch nicht wie ich am besten Exoten zb Goulds und so behandelt...meine Goulds kratzen beißen oder putzen sich ständig..habe hier im Forum gelesen das Ivomec nicht für die kleinen eingesetzt werden soll !! aber was kann ich einsetzen besitze wohl Blattanex Strip aber da ich sehr vorsichtig bin habe ich es erst einen Tag eingesetzt.besitze noch 2 andere Produkte eins aus Holland wird mit wasser und Sprühflasche versprüht stinkt aber schrecklich die ganze Kleidung die Haare und so ...
mache ich auch nur mit Mundschutz..dann habe ich noch was vom Züchter bekommen das muß man einfach auf den Fußboden oder in eine Schale Tröpfeln 3Stunden den Raum geschlossen halten und dann Lüften tötet alle Milben im Raum ab nur die eier nicht da es nicht so häufig benutzt werden soll kann ich es also nicht den nächsten Tag wieder benutzen enthält den Wirkstoff wie Blattanex...also was könnt ihr mir empfehlen..
zb so erfahrene Züchter wie der fliegende Holländer...bitte um Hilfe:0-
die beiden Namen von den Produkten sage ich später noch da ich sie jetzt nicht zur Hand habe..
 
Ivermec kann man verwenden auch bei diese kleine Arten, in Holland gibt es ein Produkt das verkauft wird gegen Luftsackmilben, aber das selbe Produkt wirkt auch gegen alle anderen Milben, wie Fussmilben und Schnabelmilben (nicht gegen Federmilben).
Name des Produkts: BeapharBogena Anti Luftsackmilbe, diese hat auch eine Deutsche Name und Gebrauchsanleitung.... also warscheinlich auch in D erhaltlich.

Davon tut man ein Tropfen im Nacken direkt auf die nackte Kropfhaut.
Eventuell nach 1 Woche wiederholen.
Bei Fuss und Schnabelmilben: auch die betroffene Teile schmieren mit Vaselinartige Salbe
 
Hi,

@ FliegendeHollaender, kann es sein, dass du Neguvon meinst?

Also ich hatte bzw habe Luftsackmilben ( wahrscheinlich ) bei meinen Goulds. Irgendwo weiter unten müsste das Thema noch sein. Ist ja auch egal. Ich habe alle Vögel mit Neguvon behandelt.

[Ich muss sagen, dass man das Mittel nicht bei Kanarien anwenden sollte und wenn dann nur minimal, also wirklich ganz ganz wenig im Nacken tun, am besten mit einem Wattestäbchen eben drüberstreichen. Sobalt Kanarien Neguvon in den Mund bekommen fallen sie innerhalb von 2 Minuten von der Stange.]

Prachtfinken macht das Mittel dagegn weniger aus. Sie bekommen nur leichte Vergiftungserscheinungen, sollte es in den Mund kommen, sind aber nach kurzer Zeit wieder fit. Ich muss sagen, dass das Mittel bei den Überlebenden Kanarien sehr gut gewirkt hat. Da ist kein Japsen mehr zu hören. Sie atmen wieder ohne Probleme. Dies gilt auch für meine anderen Prachtfinken.

Bei meinen Goulds jedoch ist das Japsen nicht ganz weg gegangen, die Atmung ist zwar besser geworden, aber wie gesagt, halt nicht so wie sie sein sollte. Es kann natürlich sein, das die Luftsäcke schon soweit beschädigt sind, dass es nicht mehr reparabel ist.

Fazit: Neguvon ist ein Antiparasitikum. Es vernichtet innerhalb kürzester Zeit alles was damit in Berührung kam. Nicht nur Parasiten auch Insekten. Die Anwendung wird nach 4 Tagen wiederholt, damit auch die geschlüpften Milben drauf gehen. Es empfielt sich eine 0,2 %ige Lösung zu machen. Also 2 g Neguvon auf 1 Liter wasser. Diese Lösung mit einem Wattestäbchen auf die Nackenhaut bringen.
( wie gesagt, Prachtfinken überstehen Neguvon gut )

Schau einfach mal hier nach:
http://www.snakehouse.de/milben.htm

Ach so, da steht, dass Neguvon nicht mehr erhältlich ist. Ich habs aber beim TA bekommen.

MFG

Vornie
 
Ob es das selbe ist weiss ich nicht, das von mir genannte Produkt ist ein Lösung von 0,12% Ivermectine.
Also schau mal auf der Verpackung was für eine wirksame Stoff drauf steht.
Offiziell wirkt das ´nur´ gegen Luftsackmilben, aber es wirkt auch gegen Schnabel und Fussmilben....
 
Hallo zusammen,

ich habe zufällig dieses Thema aufgemacht und wollte euch vielleicht mitteilen, was ich für Erfahrungen gemacht habe.
Ich hatte ziemliche Probleme mit Luftsackmilben bei meinen Goulds und bin schier verzweifelt. Da ich die Tiere in meinem Zimmer halte, kamen für mich diese Mafo-Strips von vornherein nicht in Frage. Diese geben ständig giftige Dämpfe ab, die ich mir und meinen Vögeln nicht antun wollte. Ausserdem wurde mir von vielen Seiten bestätigt, dass sie nie eine 100% Auslöschung der Milben erreichen.
Ich habe mich dann ziemlich mit dem Thema auseinandergesetzt und eingige interessante Fachleute dazu befragt. So hat z.b. Prof. Kummerfeld von der TiHo Hannover bei einer Estrilda-Tagung einen sehr interessanten Bericht über die Luftsackmilben gehalten.
Schliesslich bin ich bei dem Mittel "Ivomec" gelandet (wirkstoffbezeichnung: Ivermectin), was meinen Bestand vollkommen saniert hat. Zu Neguvon kann ich nur sagen, dass ich es auch ausprobiert habe und damit nie eine 100% Ausrottung eerzielen konnte. Dies wurde mir auch von anderen Züchtern bestätigt. Es heisst auch, dass einige Milbenstämme bereits resistent gegen Neguvon seien.

Das Ivomec ist 0,2% dosiert und wurde von mir insgesamt 4 mal angewandt. die Zweite Behandlung erfolgt nach 7 Tagen und die dritte nach 14 Tagen. Die vierte ist nicht notwendig, ich habe sie aber aus Sicherheitsgründen nach vier Wochen durchgeführt. Hintergrund ist, dass nur adulte Milben und keine Larven abgetötet werden.
Einhergehend mit dieser Behandlung habe ich auf eine extremste Hygiene geachtet. Gerade bei den Husten- oder Würdeattacken, werden Eier herausgeschleudert und kleben an Sitzstangen, Fressnäpfen und Trinkschalen.
Dementsprechend habe ich die Schalen zweimal täglich gewechselt (immer austrocknen lassen) und die Stangen jeden Tag gereinigt. Ausserdem wurde der Käfig zweimal die Woche mit einer Jodlösung feucht rausgewischt. Die Tiere erhielten in dieser Zeit auch keinerlei Freiflug.
Ich habe diese Behandlung vor zwei Jahren durchgeführt, hatte keierlei Verluste (laut Literatur bis zu 2%) und hatte bis heute keine neuen Anzeichen einer Infektion.
Ich muss allerdings anmerken, dass ich so gut wie keinen Tierverkehr habe und Neuzugänge die gleiche Prozedur über sich ergehen lassen müssen, bevor ich sie auch nur in die Nähe meiner Goulds bringe.

Es ist zwar ein grosser Zeitaufwand, hat sich aber für mich auf alle Fälle gelohnt.

Anian
:0-
 
ARDAP bei Luftsackmilben

hallo,

was haltet ihr davon luftsackmilben mit ARDAP zu behandeln. eine freundin von mir hatte damit immer super erfolge.

werde es jetzt selbst probieren (siehe Beitrag Hilfe....)
und dann berichten

gruß

carsten
 
Hallo Carsten,

also wenn du deine Goulds vergiften willst, kannst du es mit Ardap probieren. Ansonsten würde ich davon dringend abraten.

Ardap ist nicht für die Anwendung am Tier konzipiert und dringt auch nicht in die Bereiche vor, in denen sich das Gros der Milben aufhält. Hier gilt ähnliches wie bei den Mafo-Strips.

Es würde mich nur interessieren, wie deine Freundin das Ardap apliziert? Sprüht sie es den Tieren direkt in den Schnabel? Dann läßt es sich auf keinen Fall vermeiden, dass du auch die Augen triffst, was alles andere als gut ist.

Also ich von meiner Seite halte absolut nichts davon die Tiere mit Ardap gegen die Luftsackmilben zu behandeln. Es bekämpft das Problem nämlich nicht an der Wurzel.

Nichts für ungut.

Anian
 
ARDAP

hallo,

meine freundin benutzt ARDAP so wie es horst bielfeld empfiehlt, durch einfaches ansprühen aus ca. 30 cm entfernung. die vögel atmen den nebel ein und damit gelangt der wirkstoff genau dorthin wo er gebraucht wird. ihr umfangreicher gouldsbestand ist damit bisher immer hervorragend zu recht gekommen, d.h. es gab noch NIE ausfälle und die vögel erholten sich auch von schweren befällen sehr schnell. die behandlung wiederholt sie nach 14 tagen und dann hat sie normalerweise ruhe, es sei denn es werden milben durch neue vögel eingeschleppt.

ich habe nur interesse an dieser behandlungsform, da sie und bielfeld offensichtlich hervorragende ergebnisse mit dieser methode haben. bei neguvon bin ich sehr zurückhaltend, da ich den wirkstoff auch zur behandlung von zierfischen kenne und dort festgestellt habe, daß es sich um eine echte chemische keule handelt. der wirkstoff ist nicht umsonst verschreibungspflichtig.

ARDAP ist für die desinfektion von teirbehausungen im beisein von höheren tieren konzipiert. es wird sogar mit erfolg in paludarien eingesetzt, ohne die fische zu schädigen. obwohl diese anwendungsweise nicht vom hersteller propagiert wird, sondern von praktikern.
 
Mache mich gerade schlau

Hallo,
wer kann mir verraten, wie man Grabmilben von "normalen" Federmilben unterscheiden kann? Und lösen Grabmilben auch einen extremen Kratzdrang und "stoßweises" Federputzen aus?
Grüsse
Nicole
 
Grabmilbe: kahle Stellen um Auge, Schnabel und Kopf.
Rote Vogelmilbe: befällt den Vogel nur bei Dunkelheit und saugt Blut, tagsüber meist nicht wahrnehmbar.
Tiere schwächeln und sind des Nachts unruhig.
Gruß
Siggi
 
prachtfinken,australier,und afrikaner Milben bei exoten

Wie kommt man überhaupt an diese Milben? Habe jetzt 3 Jahre Goulds,aber gott sie dank noch nichts mit Milben zu tun gehabt.Hatte mal den verdacht ,weil die Vögel sich standig nerveus mit den Schnabel ins gefieder gepiekt haben.Habe dan 1 Tag und eine Nacht ein weißes laken über die Voliere gespannt,um zu sehen ob es Milben sind.Es war nicht mal eine da.Bis mir jemanden auf die Idee brachte das es an das Licht liegen könnte.Ich hatte ein normale Neonröhre.Das mit dem Flimmerm des Lichtes habe ich nicht gewußt,und können wir Menschen auch nicht warnehmen.Habe ein Dimmer,und Hochfreqeunz Neonbeleuchtung,mit Birdlampe gekauft,und vorbei war das nerveuse pieken.Das einsige was war ist das mansche Vögel sofort in der Mauser kamen. Gruß ANja
 
Ja Anja, das oftmals nervöse Herumpicken im Gefieder halten viele für Milbenbefall, ist aber meist nur das Einsetzen der Mauser.
An sich haben PF weniger Probleme mit Vogelmilben als z.B. Kanarien, obwohl die Nester ja eingentlich hervorragende Brutstätten sind.
Ich habe über Jahre die Nester der PF in den Nistkästen mit der Lupe kontrolliert und habe eine Vielzahl an spinnenähnlichen Insekten gefunden, aber nicht die Rote Vogelmilbe.
Gruß
Siggi
 
prachtfinken,australier,und afrikaner Milben bei exoten

Hallo Sigg,kommen die Milben denn durch feuchte Wärme,oder unsauberkeit,oder durch was ??? Anja
 
Milben entstehen nicht durch Luft und Wasser, sondern werden eingeschleppt.
Durch Transportkartons, Zubehör, Käfige, Futter, was auch immer!
Ich hatte noch nie Vogelmilben in den ganzen Jahren und das sind einige.
Darum nicht direkt in Panik geraten, denn ein Milbenbefall bei einem PF-Halter ist ziemlich selten.
Ich selbst benutze auch keine Mafu-Strips. Warum auch?
Allerdings sollte man beim Vogelkauf immer seine eigenen Transportmöglichkeiten dabei haben.
Gruß
Siggi
 
Thema: Milben bei Exoten

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