Mittel gegen gelben knopf ( kropf )

Diskutiere Mittel gegen gelben knopf ( kropf ) im Forum Diamanttäubchen im Bereich Ziertauben (Exotische Wildtauben) - Hallo zusammen welches mittel gebt ihr gegen gelben Knopf ( kropf ) nach dem ich letztes mal eine schlechte erfahrung gemacht habe möchte ich...
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firebird112

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Hallo zusammen

welches mittel gebt ihr gegen gelben Knopf ( kropf ) nach dem ich letztes mal eine schlechte erfahrung gemacht habe möchte ich diesmal auf nummer sicher gehen.

meine Tierärztinn bestellt mir das was ich haben möchte ... kann ich das mittel dann auch geben wenn die Tauben noch junge haben ?

kannn ich dann auch entwurmen ( mit jungen im nest ) ?

vielen dank schonmal im voraus !

beste Grüße

Volker
 
Hallo nochmal ...

wieso schauen sich 138 leute den tread hier an und nimand antwortet, ich habe inzwischen das forum hier durchforstet und nichts in der art gefunden ... ich wäre echt dankbar für zumindest eine Antwort . oder ist diese Frage so blöd ???

gruß volker
 
Warum sollen wir besser wissen als deine Tieraerztinn??
 
Wichtig ist vor allem, daß Du den "gelben Knopf" nicht vorbeugend behandelst, denn die wirksamen Medikamente sind zur Prophylaxe nicht zugelassen und zeigen bei unnötiger Verabreichung keinerlei Effekt. Im Gegenteil riskierst Du mit einer solchen Vorgehensweise noch Resistenzen. Wenn es sich um einen tatsächlichen Ausbruch handelt, sieht die Sache anders aus; ist das der Fall ?
 
Hallo,

Trichomanodenbefall (Flagellaten) wegen der Symtome auch gelber Knopf genannt, sollte im Kropfabstrich einer auffälligen Taube (typisch süßlicher, fischig stinkender Schnabelgeruch, gelbe Beläge, Atemnot etc.) erst nachgewiesen werden, bevor man eine Behandlung beginnt.
Prophylaktische Behandlungen sind bei erwachsenen, nicht nachziehenden Tauben abzulehnen da sie dem Organismus unnötig zuseten.

Anders verhält es sich bei nachziehenden Tauben hier sollte man eine prophylaktische Behandlung durchführen, vor allem um Nabelentzündungen beim Nestling vorzubeugen.
Man gibt den Zuchttieren Carnidazol (Spartrix®) 1 Woche vor dem Schlupf, eine Tablette direkt in den Schnabel, damit sich die Jungtauben nicht über die Kropfmilch infizieren. Jeder Taube wird hierbei einmalig eine Tablette gegeben.

Es gibt einige frei verkäufliche Mittel in Tablettenform, meist in Kombination mit einem Mittel gegen Kokzidien.

Gute Erfahrungen habe ich mit Cevi-Col + (auch gegen Hexamiten wirksam) gemacht, das Mittel (Pulver) ist sehr gut erprobt und wird über das Trinkwasser verabreicht.
 
Hallo Susanne,
vorbeugend würde ich meinen Tauben niemals ein Medikament geben !
Du nimmst doch auch keine Tabletten vorbeugend ein, nur weil Du eventuell an irgend etwas erkranken könntest.
Oder sehe ich das jetzt falsch ?

Lg
Micha
 
Hallo Susanne
schön dich mal wieder in diesem Forum zu sehen,..
zumal du" richtig" erkannt hast,daß es sich bei @firebird112 um Diamanttäubchen ,also um Ziertauben handelt!
Lieben Gruß
Michael
 
Hallo,lese erst jetzt im Forum.Mittel gegen gelben Knopf und zur Vorbeugung.KOKTREX von Hesanol Bio-Pharma
Udo Heyer 35075 Gladenbach Telef. o6462 / 5079.Hilft gegen gelben Knopf,Kropfschleimhautentzündung,Kokzidiose. Man kann es über das Futter und auch ins Trinkwasser geben.
Lieben Gruß Heinrich HP i.Profil
 
Hilft gegen gelben Knopf,Kropfschleimhautentzündung,Kokzidiose. Man kann es über das Futter und auch ins Trinkwasser geben.
Moin Heinrich
das hieße aber an den Symptomen "herumdocktern"
viel wichtiger erscheint es mir der Ursache auf den Grund zu gehen!

Denn Krankheiten,gleicher welcher Natur, fliegen nicht einfach so durch die Luft!
Michael
 
Ich habe gute Erfahrungen mit Ridzol gemacht.
Aber natürlich nicht vorbeugend sondern nur wenn auch Tiere befallen sind!
 
Hallo Susanne,
vorbeugend würde ich meinen Tauben niemals ein Medikament geben !
Du nimmst doch auch keine Tabletten vorbeugend ein, nur weil Du eventuell an irgend etwas erkranken könntest.
Oder sehe ich das jetzt falsch ?

Lg
Micha
Sorry, aber wenn Du richtig gelesen hast, erübrigt sich deine Frage!
Hallo Michael,

habe mich zwar gefragt, warum die Frage nicht im Ziertaubenforum gestellt wurde, aber sei es drum.

Das man der Usache, sofern ein Befall vorliegt, nachgehen muss, versteht sich ja von selbst. Gerade bei Tauben die ausschließlich in der Voliere gehalten werden, kann eine Infektion nur auf dem Weg des Zukaufes (ohne vorschriftsmäßige Quarantäne) stattgefunden haben.
Hier ist eine Grundreinigung mit anschließender Desinfektion unumgänglich.
Ich würde erst mal alle Tauben (nach Befund) aus der Voliere in Käfigen unterbringen und diese auch dort behandeln.

Wichtig ist auch zu erwähnen, das man während der Behandlung keinen Grit oder Steinchen anbieten darf. Da es bei Trichomonadenbefall auch schnell zu einer Kropfentzündung kommen kann. Wobei Grit dann die Kropfschleimhäute reizt.
 
Sorry, aber wenn Du richtig gelesen hast, erübrigt sich deine Frage!

Hallo Susanne,
Du schreibst im 1. Abschnitt deiner Ausführungen, dass bei nicht nachziehenden Tauben der Tricho-Erreger erst nachgewiesen sein sollte, bevor man eine Behandlung beginnt.
Diese Aussage ist okay und ich stimme Dir voll zu.

Im 2. Abschnitt schreibst Du dann aber, dass bei nachziehenden Tauben eine prophylaktische Behandlung durchgeführt werden sollte.
Warum machst Du einen Unterschied zwischen züchtenden und nicht züchtenden Tauben?

Die meisten hier im Rassetaubenforum sind Taubenzüchter und nicht nur Halter.
Und Züchter ziehen natürlich auch Jungtiere nach, denn sie möchten ja durchs Nachzüchten etwas in ihren Zuchten verbessern.
Machen die Zuchttauben optisch einen guten Eindruck, sind sie dazu körperlich fit und ist auch das Kotbild okay, dann gibt es keinen Grund irgendwelche Medikamente vorbeugend zu verabreichen.
Durch solchen Unfug werden die Bestände nur verweichlicht.
Der Einzige, der aus solchen Vorgehensweisen einen Vorteil zieht, ist der Tierarzt oder der Wiederverkäufer, der diese Medikamente oder Mittelchen für gutes Geld an dem Mann bringt.

Abschließend möchte ich auch noch erwähnen, dass die meisten frei verkäuflichen Mittel wiederrum auch nur dem jeweiligen Hersteller und Wiederverkäufer helfen.
Für viel Geld werden leider oft Sachen angeboten die nicht oder nur sehr gering wirken.

Gruß
Micha
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nur so ein Gedanke

Hallo Micha
könnte es sein,das es zwischen Diamanttäubchen,ergo Ziertauben (denn um solche handelt es sich hier)..
und Rassetauben gleich welcher Couleur diesbezüglich einen Unterschied gibt ?

Fragende Grüße
Michael
 
Im 2. Abschnitt schreibst Du dann aber, dass bei nachziehenden Tauben eine prophylaktische Behandlung durchgeführt werden sollte.
Warum machst Du einen Unterschied zwischen züchtenden und nicht züchtenden Tauben?
Im Grunde blasen wir ja in's selbe Horn!

Ich mache den Unterschied, weil hier der Nestling im Vordergrund steht, denn es gibt in der Tat einen kleinen aber feinen Unterschied zwischen Rassetauben auf der einen und Wildtauben (um die geht es hier) auf der anderen Seite.
So sind z.B. Diamanttäubchen sehr klein und eine Infektion führt leider sehr schnell zur Abmagerung und letztlich zum Tod.

Wenn ich zur Medikation rate, dann aus dem Grund heraus, dass man die Schlüpflinge vor einer Ansteckung mit Trichomaden durch die Kropfmilch nur daduch schützen kann, das die Eltern Erreger frei sind. Ist man sich unsicher, wird 1 Woche vor dem Schlupf der Küken 1 Tablette verabreicht. Diese hält, wenn ein Befall vorliegt, diesen erstmal für 20 Tage in Grenzen. Nach dem Absetzen der Jungtauben lässt man die Tiere auf die Erreger hin testen.
Liegt ein massiver Befall vor, wird behandelt.

Bei den winzigen Küken ist die Sterblichkeit durch Nabelentzündung hervorgerufen durch Trichomonaden relativ hoch. Auch eine Ursache dafür, das viele Nestlinge in den ersten Tagen sterben. Leider bemüht sich bei den leicht züchtbaren Täubchen keiner ernsthaft um die Zuchtvorbereitung. Die ja mit einem Gesundheitscheck beginnen sollte. Da nur gesunde Tauben nachziehen sollen und dürfen, spielt bei vielen Kleintaubenhaltern keine Rolle.
Vielfach wird einfach locker vom Hocker vermehrt, Krankheiten im Nestlingsalter sind leider immer noch ein jungfräuliches Thema, das bei den geringen Anschaffungskosten erst gar nicht ins Gewicht fällt. Die hohe Vermehrungsrate trägt ein übriges dazu bei, das sich immer mehr Krankheiten ausbreiten und meist zu Verlusten führen.
 
Hallo Zusammen

vielen dank für die jetzt doch vielen Antworten ... hier nun noch ein paar Anmerkungen von mir :

Die Frage ist nicht im Ziertaubenforum gestellt worden weil es sich hier um Kingtauben handelt ... Ich weiß ich sollte mal mein Profil etwas auf den neusten stand bringen :o))

Da es sich nicht um einen akuten Befall handelt haben wir es ganz gelassen und haben nur entwurmt wir hatten nur gehört das man diese behandlung auch vorbeugend macht wenn dem nicht so ist und damit sogar eine resistenz zum mittel aufgebaut werden kann um so besser, ich halte nix von ünnötigen medikamentengaben.

so und nu bringe ich mal mein profil auf fordermann ist nämlich einiges hinzugekommen :o))

vielen dank nochmal

Gruß volker
 
Thema: Mittel gegen gelben knopf ( kropf )

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