mögliche Ausbreitung des Hühnergrippe-Virus über Fischmehl

Diskutiere mögliche Ausbreitung des Hühnergrippe-Virus über Fischmehl im Forum Vogelgrippe / Geflügelpest im Bereich Allgemeine Foren - Aus DER SPIEGEL Nr. 5 / 30.01.2006, S. 122: "Josef Reichholf, 60, Vogelkundler an der Zoologischen Staatssammlung in München, über die...
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Alfred Klein schrieb:
Fügt man jetzt noch den Aspekt des Ausbruchs in Frankreich hinzu kommt man immer mehr zu dem Schluß das dieses Virus in der Hauptsache über das Futter verbreitet wird.
Der Fall in Bayern könnte, rein spekulativ, auch so gelaufen sein daß die aufgefundenen Vögel irgendwo auf einem Hof als "Gastfresser" an industrielles Futter heran kamen.
Stellt sich zudem die Frage ob die Schwäne auf Rügen sich nicht nur zufällig in der Nähe der Fähre befanden. Ohne es zu wissen könnte ich mir gut vorstellen daß das Enten- und Schwänefüttern eine Touristenattraktion an genannter Stelle gewesen sein kann. Vielleicht sogar mit einem kleinen Verkaufsstand welcher Geflügelfutter verkauft?

Das wäre allerdings plausibel - Gerade wenn man nun die geografischen Orte in der Schweiz, Deutschland, Bodensee, Rügen ansieht spielt offensichtlich nicht nur Wasser eine große Rolle sondern auch die Tatsache dass die Schauplätze stark frequentiert von Touristen sind/waren welche sehr gerne Schwäne und Enten füttern.

Mal sehen wo die Reise hingeht aber ich tippe auch schwer auf externe Übertragungswege bzw Auslöser - Mittlerweile fangen ja auch sogenannte Experten an Ihren Thesen vom "bösen" Zugvogel das Zweifeln an.
 
...

Bitte das angehängte Dokument lesen. Seriöse Quelle. Relativ kurzer Text.
 

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Akkas schrieb:
In Italien wurden Felder mit frischem Geflügelmist gedüngt und kurze Zeit später fand man dort vogelgrippeinfizierte Höckerschwäne.( daran konnte sich ein Herr vom NABU erinnern).
Da das Geflügel anzunehmenderweise (weil überall üblich) mit Fischmehl gefüttert wurde, wirft das ganze schon Fragen auf.
Weiß jemand, ob auf Rügen auch bereits Mist ausgebracht wurde, bevor man die vogelgrippeinfizierten Vögel entdeckte?

8( 8( 8o :? Was ist denn das für ein „Dünnschieß“ typisch „Erinnerungen eines Nabu menschen“
Das würde ja bedeuten, das in der Gülle die Ereger sind und alle Tier von denen der Scheiß stammt H5N1 hätten.

Und übrigens muss ja die Gülle auf den Boden eingebracht werden und laut „Gesetz „ innerhalb von 24 h eingearbeitet werden.

Gülle ist ein natürlicher Dünger ( Mist ohne Stroh)

Wir machen dor durch solche Beiträge uns selbst verrückt.

meine 40 Vögel fliegen immer noch in der Außenvolieren herum!
 
Alfred Klein schrieb:
Ohne es zu wissen könnte ich mir gut vorstellen daß das Enten- und Schwänefüttern eine Touristenattraktion an genannter Stelle gewesen sein kann. Vielleicht sogar mit einem kleinen Verkaufsstand welcher Geflügelfutter verkauft?
den satz kommentiere ich mal gar nicht.

aber: gibts nicht irgendwo seröse quellen, in denen genau verzeichnet ist, wo GENAU denn nun wieviele tote vögel herumlagen? rügen ist ja nun wirklich nicht klein, und die küstenline alles andere als übersichtlich, weil sehr sehr lang. außerdem ist diese insel ja im winter, ohne die touristen, sehr dünn besiedelt.
 
Alfred Klein schrieb:
Der Fall in Bayern könnte, rein spekulativ, auch so gelaufen sein daß die aufgefundenen Vögel irgendwo auf einem Hof als "Gastfresser" an industrielles Futter heran kamen.
Und das Geflügel auf dem Hof hat nicht davon gefressen? Das wäre doch wohl zuallererst erkrankt.
 
Alfred Klein schrieb:
Fügt man jetzt noch den Aspekt des Ausbruchs in Frankreich hinzu kommt man immer mehr zu dem Schluß das dieses Virus in der Hauptsache über das Futter verbreitet wird.
Fischmehl? Schlaue Leute haben sich in Frankreich auch schon darüber gedanken gemacht und die sind zumindest zum jetzigen Zeitpunkt der Meinung, das es am wahrscheinlichsten ist, das ein Wildvogel auf das Stroh geschissen hat mit dem bedingt durch die Aufstallung die Ställe gestreut wurden.
Der Fall in Bayern könnte, rein spekulativ, auch so gelaufen sein daß die aufgefundenen Vögel irgendwo auf einem Hof als "Gastfresser" an industrielles Futter heran kamen.
Jawohl, haben Schwäne so an sich, das sie morgens nach dem Aufstehen erst einmal zum Frühstücken gehen zu dem lieben Fischmehl verfütterer und Bauer ihrer Wahl und dort genau all die Viren rauspicken, damit die armen Hühner nicht welche abbekommen und sterben müssen.
Stellt sich zudem die Frage ob die Schwäne auf Rügen sich nicht nur zufällig in der Nähe der Fähre befanden. Ohne es zu wissen könnte ich mir gut vorstellen daß das Enten- und Schwänefüttern eine Touristenattraktion an genannter Stelle gewesen sein kann. Vielleicht sogar mit einem kleinen Verkaufsstand welcher Geflügelfutter verkauft?
zumindest befand sich einer von ihnen drei Wochen vor seinem tot noch in Lettland. Entschuldigung, ich vergass, um diese Jahreszeit fliegen ja keine Zugvögel mehr und daher ist die Verbreitung durch Zugvögel ja sowieso unmöglich.
Das Fischmehl aus dem Ausland bei dem Import Untersucht wird speziell auf Salmonellen (da war doch was mit Temperatur) und das dieses Fischmehl bereits einige Zeit auf durch die Produktion und auch durch den Transport braucht, bis es auf dem Bauernhof landet, wo es dan verfüttert wird, läßt aufgrund der Lebensdauer die Theorie das Fischmehl H5N1 überträger ist eher unwahrscheinlich werden, im Gegensatz zu den Zugvögeln, bei denen der erreger ja nachgewisen wurde und die wohl kaum mit Fischmehl gemästet werden.
Vielleicht sogar mit einem kleinen Verkaufsstand welcher Geflügelfutter verkauft?
Aber sicher Alfred, jetzt zu der Jahreszeit hat das Schwänefüttern auf Rügen Hochkonjuktur und Fischmehl wird dem Bäckerbrot extra beigemischt um des Schwänen das Brot schmackhafter zu machen.
 
sunnytom schrieb:
Das wäre allerdings plausibel - Gerade wenn man nun die geografischen Orte in der Schweiz, Deutschland, Bodensee, Rügen ansieht spielt offensichtlich nicht nur Wasser eine große Rolle sondern auch die Tatsache dass die Schauplätze stark frequentiert von Touristen sind/waren welche sehr gerne Schwäne und Enten füttern.
Türkei, Nigeria, Krim usw. nicht vergessen, wo starke Tourismusbewegungen sind:D
Wenn ich mir einzelne Stücke rauspicke und dabei vergesse, das die "Hauptfütterungszeit von der Bank" mit "türkischen Lebensmitteln" und "Fischmehl" eigentlich in der warmen Jahreszeit liegt.
Hauptsache wir kommen von den "armen" Zugvögeln weck, die nachweislich "längere" Zeit mit dem Erreger leben können und sogar auch noch fliegen können, vorallem das Wassergeflügel.
 
aday schrieb:
Türkei, Nigeria, Krim usw. nicht vergessen, wo starke Tourismusbewegungen sind:D
Wenn ich mir einzelne Stücke rauspicke und dabei vergesse, das die "Hauptfütterungszeit von der Bank" mit "türkischen Lebensmitteln" und "Fischmehl" eigentlich in der warmen Jahreszeit liegt.
Hauptsache wir kommen von den "armen" Zugvögeln weck, die nachweislich "längere" Zeit mit dem Erreger leben können und sogar auch noch fliegen können, vorallem das Wassergeflügel.

Hmm ich hätte mir wohl mal wieder diese Antwort verkneifen sollen
da war die Tastatur halt mal wieder schneller als der Verstand
:zwinker:

Vielleicht sollte ich beim nächsten mal "wilde Spekulation"
darüber schreiben

wollte eigentlich ja nur posten dass ich einen
Link gefunden hatte wonach jetzt auch sehr viele
Experten über das auslösende Moment z.B. bei dem
Ereignis auf Rügen rätseln und deshalb die Spekulationen
auch innerhalb "kompetenter" Wissenschaftler
hochkochen das womöglich ein bis dato unbekannter Faktor
zu derart großem Massensterben wie auf Rügen geführt
haben könnte - Mehr nicht

Das der Vogelzug selbstverständlich eine Rolle spielt
wenn auch nur vielleicht bedingt ist ja nicht zu leugnen

Nicht das wir uns hier falsch verstehen - Ich gehöre nicht
der Fraktion "Die armen Zugvögel" an.

Den Rest werden wir ja schon bald sehen - Wir wohnen z.B.
nicht weit ab vom Ismaninger Speichersee nordöstlich München,
einem riesigen Vogelreservoir/Naturschutzgebiet bzw. Sammelplatz der Zugvögel



Gruß

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn das für ein „Dünnschieß“ typisch „Erinnerungen eines Nabu menschen“
Das würde ja bedeuten, das in der Gülle die Ereger sind und alle Tier von denen der Scheiß stammt H5N1 hätten.
Hier ist stichwortartig folgendes festzuhalten:
1. Gülle ist als „Flüssigmist“ anzusehen. Flüssigmist gilt als eines der für Influenzaviren günstigsten organischen Medien, und erlaubt dem Erreger Überlebenszeiten von mehreren Monaten. Gerade der Bereich Mist und Gülle als epidemiologischer „Bottleneck“, in dem alle Transferströme zusammenlaufen, ist einer der Hauptkandidaten für die Annahme einer relevanten Übertragung. Literatur kann bei mir angefordert werden.

2. Gerade Italien war Ende der 90 er Jahe Schauplatz von 2 großen Epidemien mit katastrophalen Folgen für Avifauna und Geflügelwirtschaft.. Epidemien, die übrigens durch Einsatz einer intelligenten Impfstrategie gestoppt werden konnten. In diesem Zusammenhang sei die Frage erlaubt, ob Deutschland derzeit überhaupt über Leute wie I Capua, Swayne oder Taubenberger – um nur einige zu nennen - verfügt, die in der Lage wären, eine solche Strategie auszuarbeiten, umzusetzen, und kompetent zu begleiten. Der wissenschaftliche Kehraus auf dem Boden der Sparmaßnahmen mit dem massiven Exodus von Know How beginnt wahrscheinlich seine Früchte zu tragen. Mit verbeamteten Fachleuten aus der zweiten Reihe, die aus Angst um ihre Karriere den Mund nicht mehr aufmachen, geschweige denn in der Fachwelt eine Rolle spielen, lassen sich die derzeitigen Probleme nicht lösen.

3. Als Beleg (und Anregung zum Nachdenken) hier noch zwei Auszüge u.a. zur Situation in Vietnam, wo man offensichtlich mittlerweile weiter ist als hierzulande. Dort hat man nämlich das Problem erkannt und sucht nach einer Lösung

Bird flu could be linked to fish farming
http://www.nzherald.co.nz/section/story.cfm?c_id=2&ObjectID=10361729

Hühnermist als Fischfutter verbreitet Vogelgrippe
http://www.firstfish.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=65&idart=196
 
Gänseerpel schrieb:
1. Gülle ist als „Flüssigmist“ anzusehen. Flüssigmist gilt als eines der für Influenzaviren günstigsten organischen Medien, und erlaubt dem Erreger Überlebenszeiten von mehreren Monaten. Gerade der Bereich Mist und Gülle als epidemiologischer „Bottleneck“, in dem alle Transferströme zusammenlaufen, ist einer der Hauptkandidaten für die Annahme einer relevanten Übertragung. Literatur kann bei mir angefordert werden.
Dann sei mir bitte die Frage erlaubt, wo entsteht Gülle bei der Geflügelhaltung?

2. Gerade Italien war Ende der 90 er Jahe Schauplatz von 2 großen Epidemien mit katastrophalen Folgen für Avifauna und Geflügelwirtschaft.. Epidemien, die übrigens durch Einsatz einer intelligenten Impfstrategie gestoppt werden konnten.
Gestoppt oder vielmehr verschlept? Geimpfte Tiere galten auch als infiziert und wurden wie infizierte im endefekkt auch gekeult.

In diesem Zusammenhang sei die Frage erlaubt, ob Deutschland derzeit überhaupt über Leute wie I Capua, Swayne oder Taubenberger – um nur einige zu nennen - verfügt, die in der Lage wären, eine solche Strategie auszuarbeiten, umzusetzen, und kompetent zu begleiten.
Da die Nachteile größer sind als der Nutzen, wird zumindest vorerst bei uns nicht geimpft. Selbst die meisten französischen und Holländischen Geflügelhalter halten diese Impfaktion bei ihnen nicht gerade für besonders "geistvoll" und die Gefahr das eine Ansteckung unendeckt bleibt ist enorm und kann sich auf ungeimpfte Tiere und Menschen übertragen.

3. Als Beleg (und Anregung zum Nachdenken) hier noch zwei Auszüge u.a. zur Situation in Vietnam, wo man offensichtlich mittlerweile weiter ist als hierzulande. Dort hat man nämlich das Problem erkannt und sucht nach einer Lösung
...
Hühnermist als Fischfutter verbreitet Vogelgrippe
http://www.firstfish.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=65&idart=196
Setzt aber voraus, das der Erreker erst einmal in den Beständen vorhanden ist und dies würde mit sicherheit ein massensterben hervorrufen beim Nutzgeflügel und Seuchenabwehrende Maßnahmen würden eingeleitet.

Das dort Hühnerkadaver entsorgt wurden, besagt noch lange nicht, das diese auch infiziert waren, obwohl diese Art von Entsorgung nicht so toll ist.
In Indien ist es nach wie vor üblich, mehr oder weniger stark verbrannte (Menschen)Leichen (je nach Geldbeutel für Brennholz), dem Ganges (Fluß) zu übergeben.
 
Gestoppt oder vielmehr verschlept? Geimpfte Tiere galten auch als infiziert und wurden wie infizierte im endefekkt auch gekeult.

Da die Nachteile größer sind als der Nutzen, wird zumindest vorerst bei uns nicht geimpft. Selbst die meisten französischen und Holländischen Geflügelhalter halten diese Impfaktion bei ihnen nicht gerade für besonders "geistvoll" und die Gefahr das eine Ansteckung unendeckt bleibt ist enorm und kann sich auf ungeimpfte Tiere und Menschen übertragen
Setzt aber voraus, das der Erreker erst einmal in den Beständen vorhanden ist und dies würde mit sicherheit ein massensterben hervorrufen beim Nutzgeflügel und Seuchenabwehrende Maßnahmen würden eingeleitet.

Das dort Hühnerkadaver entsorgt wurden, besagt noch lange nicht, das diese auch infiziert waren, obwohl diese Art von Entsorgung nicht so toll ist.
In Indien ist es nach wie vor üblich, mehr oder weniger stark verbrannte (Menschen)Leichen (je nach Geldbeutel für Brennholz), dem Ganges (Fluß) zu übergeben. (etc etc

@Aday. Ich bitte um Verständnis, dass ich einfach keine Lust mehr habe, jedes mal aufs neue auf immer die gleichen Argumente auf dem Niveau der Informationen des BMVEL, (das den Stand von 1995 reflektiert), des Geflügelzüchtervereins von Kleinkleckersdorf, oder von unter mittelständischen Geflügelzüchtern kursierenden Halb- und Viertelinformationen, einzugehen. Falsche und veraltete Aussagen gewinnen durch ihre permanente Wiederholung nicht an Gehalt.
Ich möchte daher dich bitten, dich zur Vermeidung eines weiteren, völlig fruchtlosen Hin und Hers, erst einmal mit Informationen auseinander zusetzen, die den heutigen Sachstand in etwa reflektieren (Ich hoffe, du verstehst das):
Banks J., Speidel E.C., Harris P.A., Alexander D.J. Phylogenetic analysis of influenza A viruses of H9 haemagglutinin subtype Avian Pathology 2000; 29: 353-360

Boyle D.B., Selleck P., Heine H.G. Vaccinating chickens against avian influenza with fowlpox recombinants expressing the H7 haemagglutinin Australian Veterinary Journal 2000; 78: 44-48

Capua I., Marangon S. Avian influenza in Italy (1999-2000): a review Avian Pathology 2000; 29: 289-294

Capua, I., Marangon, S., Dalla Pozza, M., Mutinelli, F., Vincenzi, G. & Santucci, U. (1999). The low pathogenicity avian influenza (H7N1) epidemic in the Veneto region, Italy. In Proceedings of the 6th Joint Annual Meeting of the EU Reference Laboratories for Newcastle Disease and Avian Influenza. Bruxelles 29-30 November 1999. pp. 66-72.

Capua I., Mutinelli F., Marangon S., Alexander D.J. H7N1 avian influenza in Italy (1999-2000) in intensively reared chickens and turkeys Avian Pathology 2000; 29: 537-543

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Everitt R.S. Statistical methods for medical investigations 1989;
Franciosi C., D'Aprile P.N., Alexander D.J., Petek M. Influenza A virus infections in commercial turkeys in North East Italy Avian Pathology 1981; 10: 303-311

Garcia, J. & Alvarez, P.M. (1999). -La influenza aviar en México. Memorias Simposio Internacional Sobre Influenza Aviar. Sociedad Venezolana de Veterinarios Especialistas en Aves (SOVVEA), Maracay, Venezuela.
Halvorson D.A. Avian influenza control in Minnesota Poultry Digest 1995; 54: 12-19

Mutinelli F., Capua, I., Bozza M.A., Grossele, B. & Furlattini V. (2000) Comparative intravenous pathogenicity for turkeys and chickens of the low pathogenic avian influenza A/ty/Italy/3675/99. Proceedings of the 3rd International Symposium on Turkey Diseases, Berlin 14-17 June 2000, pp. 164-170.

Naeem, K. (1998). The avian influenza H7N3 outbreak in South Central Asia. Proceedings of the 4th International Symposium on Avian Influenza, Athens, Georgia. Edited by D.E. Swayne & Slemons R.D. Georgia. Center for Continuing Education, The University of Georgia, Athens, Georgia USA, pp. 31-35.

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Pomeroy B.S. Report of the subcommittee on avian influenza Proceedings of the U.S. Animal Health Association 1995; 99: 569-584

Swayne D.E., Suarez D.L. Highly pathogenic avian influenza Revue Scientifique et Technique Office International des Epizooties 2000; 20: 463-482

Swayne D.E., Beck J.R., Garcia M., Stone H.D. Influence of virus strain and antigen mass on the efficacy of H5 avian influenza inactivated vaccines Avian Pathology 1999; 28: 245-255

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Van Deusen R.A., Hinshaw V.S., Senne D.A., Pellacani D.A. Microneuraminidase-inhibition assay for the classification of influenza A virus neuraminidases Avian Diseases 1983; 27: 745-750

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Werner, O., Teifke, J.P., Beyer, J. & Starik, E. (2000). Comparative studies of the pathogenicity of avian influenza virus isolates for chickens and turkeys. Proceedings 3rd International Symposium on Turkey Diseases, Berlin 14-17 June 2000, pp. 155-163

Ilaria Capua A1, Calogero Terregino Development of a DIVA (Differentiating Infected from Vaccinated Animals) strategy using a vaccine containing a heterologous neuraminidase for the control of avian influenza National Reference Laboratory for Newcastle Disease and Avian Influenza Istituto Zooprofilattico Sperimentale delle Venezie Via Romea 14/A 35020 Legnaro, (PD)
A2 Centro Nacional de Biotecnologia Cantonblanco Madrid

Wenn du da durch bist, können wir weiterdiskutieren.
 
Gänseerpel schrieb:
@Aday. Ich bitte um Verständnis, dass ich einfach keine Lust mehr habe, jedes mal aufs neue auf immer die gleichen Argumente auf dem Niveau der Informationen des BMVEL, (das den Stand von 1995 reflektiert), des Geflügelzüchtervereins von Kleinkleckersdorf, oder von unter mittelständischen Geflügelzüchtern kursierenden Halb- und Viertelinformationen, einzugehen. Falsche und veraltete Aussagen gewinnen durch ihre permanente Wiederholung nicht an Gehalt.
Ich möchte daher dich bitten, dich zur Vermeidung eines weiteren, völlig fruchtlosen Hin und Hers, erst einmal mit Informationen auseinander zusetzen, die den heutigen Sachstand in etwa reflektieren (Ich hoffe, du verstehst das):
Wäre aber noch viel schöner von dir, wenn du dir auch mal die ganze geschichte der Impfungen in Italien anschauen würdest. Kennst du nicht die ganze geschichte? Dann besorg dir vielleicht schnell mal mehr Informationen darüber, was geschehen ist, nachdem das Medienspektakel vorbei war und was mit den geimpften Tieren passierte.

Aber zur Abwechslung kannst du dir auch mal das anschauen:
http://zeus.zeit.de/zeit-wissen/downloads/magazin/heft01/reinlesen/ZW_Centerfold.pdf

Zugang zu entsprechender Fachliteratur habe ich und kenne ich auch, den ich habe entsprechende Beiträge desöfteren gelesen und verstehe auch den Inhalt.
 
...

Guten Tag Gänseerpel,

ich fürchte allerdings auch, dass wirklich "anregende" und sinnvolle Diskussionen zu dieser Thematik mit einigen User/innen kaum führbar sein werden; eher schon die Erlangung "erekkenter" (Anmerkung: vom Ady`schen "Erekker" abgeleitetes Attribut) ,erhellender und tatsächlich sachdienlicher "Erkenntnisse" wie:

"In Indien ist es nach wie vor üblich, mehr oder weniger stark verbrannte (Menschen)Leichen (je nach Geldbeutel für Brennholz), dem Ganges (Fluß) zu übergeben."
 
Wenn einem nichts mehr einfällt, zieht man sich an Rechtschreibfehlern oder ähnlichen Bagatellen hoch - das ist mal wieder typisch für dich.

Wer ist übrigens Ady :D
 
Raven: Wenn einem nichts mehr einfällt,...
sagt man auch zum Wahrscheinlichkeitsgehalt solcher Spekulationen nichts:
...das es am wahrscheinlichsten ist, das ein Wildvogel auf das Stroh geschissen hat mit dem bedingt durch die Aufstallung die Ställe gestreut wurden.
Oder ? Fällt Dir dazu etwas ein, Raven, was inhaltlich (bewertend) auch von Dir stammt ?
 
Vogelklappe schrieb:
sagt man auch zum Wahrscheinlichkeitsgehalt solcher Spekulationen nichts:
Oder ? Fällt Dir dazu etwas ein, Raven, was inhaltlich (bewertend) auch von Dir stammt ?
Mir fällt dazu ein, dass du "linientreu" bist, indem du dich an dem "Nebenschauplatz" hochziehst, dass diese Puten wahrscheinlich immer eingestallt sind.
 
Das war nicht meine Frage, Raven, sondern die nach der Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung aufgrund dieser Spekulation:
...das ein Wildvogel auf das Stroh geschissen hat...
Zur Bewertung müßtest Du Dich allerdings mit der Virenbelastung von ein wenig Kot (in der Größenordnung einer solchen Verunreinigung) befassen, versus der Tonnendimensionen, die in Asien zur Verseuchung des Wassers und Verbreitung des Virus geführt haben.

Aber viel mehr als daß die Puten wohl auch noch das Stroh gefressen haben, weil sie ja sonst nichts bekommen, erwarte ich hier gar nicht.
 
Raven schrieb:
Mir fällt dazu ein, dass du "linientreu" bist, indem du dich an dem "Nebenschauplatz" hochziehst, dass diese Puten wahrscheinlich immer eingestallt sind.

Nebenschauplatz ist eine interessante Umschreibung, für den 1. Ausbruch in
einem europäischen Nutztierbetrieb :beifall:
 
...

Gänseerpel: "Flüssigmist gilt als eines der für Influenzaviren günstigsten organischen Medien..."

Aday: "Dann sei mir bitte die Frage erlaubt, wo entsteht Gülle bei der Geflügelhaltung?"

Zitat aus einer von vielen amtlichen Verordnungen wg. Einschränkungen der Gülleausbringung aus Geflügelhaltungen (hier den LK Diepholt betreffend):

§ 4 (1)" ...ganzjährig kein Ausbringen von Mist und Gülle aus der Geflügelhaltung erfolgen darf."

http://naturschutz.br-h.niedersachsen.de/dez503/texts/text125.html

Aday: "Selbst die meisten französischen und holländischen Geflügelhalter halten diese Impfaktion bei ihnen nicht gerade für besonders "geistvoll".."

Woher stammt diese Information ? Wer sagt das ?

Gänseerpel: "Hühnermist als Fischfutter verbreitet Vogelgrippe
http://www.firstfish.de/cms/front_co...t=65&idart=196 "

Aday: "Setzt aber voraus, das der Erreker erst einmal in den Beständen vorhanden ist und dies würde mit sicherheit ein massensterben hervorrufen..."

Genau darum geht es. Exakt das war andernorts wohl der Fall - siehe Vietnam.

Aday: "Das dort Hühnerkadaver entsorgt wurden, besagt noch lange nicht, das diese auch infiziert waren, obwohl diese Art von Entsorgung nicht so toll ist."

Nein. Aber diese Art der "nicht so tollen Entsorgung" könnte eine gewisse "Grundlage" für "gewisse" Infektionszusammenhänge bieten, weil sie in Sachen "Seuchenprävention" eben "nicht so toll" ist.

Aday: "...das ein Wildvogel auf das Stroh geschissen hat mit dem bedingt durch die Aufstallung die Ställe gestreut wurden"

ist natürlich ein bemerkenswert dummer Zufall, der mit einiger Sicherheit (so oder ähnlich) die prioritär zu beachtende Ursächlichkeit aller weltweiten Ausbrüche repräsentieren dürfte.
 
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Thema: mögliche Ausbreitung des Hühnergrippe-Virus über Fischmehl
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