Mohrenpärchen aus zweiter Hand...

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Melitta

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Liebe Mohrenkopf-Profis aber auch andere Papageienliebhaber

Ich frage auch hier nach Tipps und Rat. Ich bekomme am 13. Dezember ein Mohrenkopfpapageien-Paar aus zweiter Hand. Die zwei werden bei uns in der Wohnung leben und in den wärmeren Tagen habe sie eine Aussenvolière. Da sie nahe bei uns leben werden, und ja möglichst auch den Freiflug geniessen können sollten, müssten sie sich doch an uns gewöhnen und mehr oder weniger zahm werden.

Nun habe ich im Netz und in Büchern die ganze Palette von Eigenschaften gelesen. Die einen sagen Mohren seien unkompliziert und mit etwas Geduld würden sie gut zahm,wieder andere sagen, es sei ein speziell agressiver Vogel etc.... Ihr kennt das ja alles bereits. Schliesslich ging ich einfach hin und schaute mir die zwei an. Und liess mich von meinem Eindruck leiten.

Trotzdem bin ich recht gespannt (und hab auch etwas Sorge) wie sie sich eingewöhnen werden. Natürlich erwarte ich nicht, dass sie innert kürzester Zeit auf die Hand kommen oder sonst was wahnsinnig zutrauliches machen, aber ich möchte auch nicht, dass sie sich unnötig fürchten oder erschrecken.

Nicht zuletzt suche ich wie anfänglich erwähnt, Tipps wie gewöhne ich die zwei schonend an uns? Gibt es andere "Secondhandbesitzer"?!

Würd mich über einen Austausch oder Hilfe freuen :-).

Vielen lieben Dank.

Ist jetzt etwas chaotisch, merk ich grad beim durchlesen. Aber vielleicht merkt man trotzdem was ich meine.
 
moin melitta,
hier gibt es viele Second Hand Mopa besitzer.....
Ich selbst habe hier einige Wanderpokale sitzen.
Was die Eigenschaften betrifft, es kommt ganz auf den jeweiligen Vogel an, einer ist unkompliziert, der andere reichlich daneben, andere wiederum einfach zu halten. Das ist Individuell.

Tipps wie gewöhne ich die zwei schonend an uns?

Lass Ihnen Zeit, und warte ab wie weit die Tiere auf dich zugehen.

Wenn sie ein paar sind, und ich meine ein Paar, dann tu dir den gefallen und lass sie so wie sie sind, füttern, fliegen lassen, sauber machen und gut ist.
Je mehr Manipulation vom Menschen kommt umso größer ist die Gefahr das sich dieses Paar löst und einer der Vögel sich einen Menschen als Partner aussucht.

Wie leben die beiden jetzt?
sind sie ein wirkliches paar?
kennen sie Außenvolierenhaltung?

Wie werden sie bei dir leben?
Wie groß ist ihr Käfig?
hast du ggf. die Möglichkeit sie immer in der AV leben zu lassen, ist dort ein beheizbares Schutzhaus dran?


lg rett
 
Hallo Melitta,

herzlich willkommen hier bei den Langflügelfans :bier:.

Wie rett ja schon schrieb, hängt es von einigen Faktoren und auch vom Charakter ab, in wie weit man die beiden noch zahm bekommt oder nicht.

Wie alt sind die beiden denn nun?
Auch das Alter spielt dabei meist eine Rolle. Je jünger die Tiere sind, um so höher sind die Chancen, dass sie noch recht zutraulich werden. Bei etwas älteren Tiere ist es schon meist etwas schwieriger, diese noch zahm zu bekommen.

Mein Mopahahn ist auch ein Abgabetier und hatte schon ein paar Vorbesitzer. Er ist ein ehemaliger Wildfang und kam im Alter von ca. 17 Jahren zu uns, wo er immer noch recht scheu war.
Bei uns hat er seine Scheu nach und nach immer mehr abgelegt und nimmt mittlerweile zögerlich Futter aus der Hand und läßt sich zur Not mit dem Stöckchen tragen.
Wenn ich ins Vogelzimmer komme und er gerade mit seiner Henne auf dem Boden spaziert, bleibt er auch dort sitzen und läuft mit ihr einfach weiter ohne gleich aufzufliegen, was sicher auch ein Zeichen ist, dass er uns mittlerweile vertraut.
Er kommt auch von sich aus mit in unsere Nähe geflogen ( mit ca. 30-40 cm Abstand), wenn der Rest meiner Bande zu uns fliegt.
Das meine anderen 3 Papageien, mit denen er zusammen lebt, zahm sind und somit quasi als Lehrer für ihn dienten und ihm vorgemacht haben, dass der Mensch nicht wirklich gefährlich ist, hat hierbei aber sicher auch mit eine Rolle gespielt ;).
 
Lieben Dank für Eure Antworten.

Die beiden sind zwischen vier und sechs. Sie leben jetzt in einem Vogelzimmer mit anderen Vögeln. Ich habe recht Geduld und wie gesagt, ich bin nicht unerfahren, mit Geiern... ich weiss es braucht manchmal ganz winzige Schrittchen und diese sollten zuerst vom Vogel gemacht werden.

Nein bei uns ist eine Aussenvolière nur tagsüber möglich (mir ist sonst nicht wohl...), wir leben in einem drei-Parteien-Miethaus und haben einen schönen Garten (jeder einen Teil für sich). Sie hätten eine Volière unter Bäumen und Büschen mit etwas Sonne. Aber im Winter und Abends sind sie bei uns in der Wohnung. Sie werden täglich Freiflug haben und an vier bis fünf Tagen die Woche praktisch den ganzen Tag.

Ich mache mir einfach Gedanken, weil ich vermute, wenn sie unsgegenüber scheu bleiben, es für sie eventuell nicht so angenehm ist, wenn sie ja eigentlich den ganzen Tag um uns herum sind (eben nicht mit ausschliesslicher Aussenvolière etc). das Männchen, Max war aber bei unserer ersten Begegnung sehr aufgeschlossen, Melitta hat sich sehr genervt laut Besitzerin aber nicht wegen mir sondern weil ihr das Zimmer nicht passt in dem die beiden im Moment sein müssen (sie wurden von einem anderen Mohripärchen getrennt, weil sich die zwei Hähne nicht vertragen haben).

Ach ja, wenn Ihr mir noch Tipps und Hinweise für den Transport (im Zug, erste Klasse) habt, bin ich froh. Ich werde sie mit einer Decke und evtl. Wärmequellen einzeln transportieren.
 
Hallo Melitta,

wenn sie in einem Vogelzimmer gelebt haben, sind sie zumindest schon mal den etwas näheren Kontakt zum Menschen gewohnt.
Da sie schon 4-6 Jahre alt sind, würde ich jedoch keine zu großen Erwartungen mehr an sie stellen, was das Zähmen angeht. Sie können sicher noch einiges Vertrauen zu euch aufbauen, aber ich würde eher nicht davon ausgehen, dass sie noch superzahm werden, um so mehr freut man sich dann, wenn es nachher doch besser klappt, wie gedacht :zwinker:.

Für die Tiere selbst ist ein Artgenosse auch viel wichtiger. Wenn Papageien zu sehr auf den Menschen getrimmt werden, ergeben sich langfristig oft leider nur unötige Probleme.

Wichtig ist ja an sich, dass sie nicht panisch reagieren, wenn der Mensch im Raum anwesend ist und das schien ja nicht der Fall gewesen zu sein, oder ?

In dem Fall kann man mit viel Geduld vermutlich schon erreichen, dass sie sich zumindest ein wenig händeln lassen...sprich mit dem Stöckchen in den Käfig reintragen lassen usw.

Bei wirklich ganz scheuen Tieren würde ich eher eine komplette Außenvolierenhaltung mit Schutzraum empfehlen, da es für solche Tiere auch Stress bedeutet, wenn sie plötzlich auf engem Raum mit dem Menschen hausen müssen.

Ach ja, wenn Ihr mir noch Tipps und Hinweise für den Transport (im Zug, erste Klasse) habt, bin ich froh. Ich werde sie mit einer Decke und evtl. Wärmequellen einzeln transportieren.
Dazu kann man gut kleinere Katzentransportkisten verwenden, zur Not tut es aber auch ein ausgedienter kleinerer Vogelkäfig, den man mit einem Handtuch etwas abdecken kann.
Wenn sie mit dem PKW transportiert werden, reicht die normale Heizung des Autos völlig aus, indem man sie auf eine normale angenehmen Temperatur einstellt.

Wenn die Fahrt etwas länger ist, kann man auch ein halben Apfel ins Transportbehältnis geben, der den größten Hunger stillt und auch etwas Feuchtigkeit spendet. Wasser schlappert meist zu schnell durch die Gegend und würde ich nicht unbedingt geben, es sei denn sie hätten eine megalange Strecke vor sich ;).
 
Er ist tatsächlich etwas lockerer drauf, aber eben sie hat schon panisch reagiert... Da ich ihnen kein Leben in einer Aussenvolière bieten kann, müssen wir das gemeinsam hinkriegen. Wenn nicht, müsste ich sie wieder zurückgeben (was auch möglich wäre als Notfallszenario) und das will ich natürlich verhindern.
 
moin, zu bachblüten würde ich nur im notfall greifen......
sind die beidne schon da?
falls nicht, lass sie doch erstmal kommen, und gin ihnen wenn sie dann da sind ein paar tage zeit bis du anfängst mit ihnen zu ,,arbeiten".

langsam an...step by step

lg rett
 
Ok, danke.

Nein, ich werde sie am Sonntag holen. Ich bin einfach so aufgeregt und sorg mich etwas, weil ich denke, die Umstellung wird doch recht einschneidend sein.

Und eine andere kleinere Sorge hab ich noch wegen unseren Nachbarn. wir wohnen in einem drei-Familien-Haus, die Hausbesitzer (Parterre) sind sehr Tier- und Kinderfreundlich eingestellt, die in der Mitte haben auch mehr oder weniger lärmige Kinder und wir zuoberst haben ein Kind nun kommen noch die zwei Kobolde dazu. Die in der Mitte habens etwas auf uns abgesehen, sie werden sicherlich nichts sagen, wenn die beiden Vögel etwas lärmen. Aber wenn die beiden aus Angst oder weil sie sich nicht wohlfühlen zu Beginn lange und viel schreien, kann es eben sein, dass die von Unten finden das ist jetzt ein Grund mal wieder ein Grund etwas unangenehm zu tun.

Naja, ich bin einfach etwas zu vorausschauend/-sorgend. Vermutlich geht ja alles gut :-)
 
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