Mord in der Voliere

Diskutiere Mord in der Voliere im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Guten Morgen, bin neu hier und muss mich gleich mit einem ganz traurigen Thema an die Fachleute hier wenden: Wir halten einige Kanarienvögel in...
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mauseschaf

Neuling
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Guten Morgen, bin neu hier und muss mich gleich mit einem ganz traurigen Thema an die Fachleute hier wenden:

Wir halten einige Kanarienvögel in einer Voliere mit Innen- und Außenteil. Die Vögel sind (bzw. waren) ganz unterschiedlichen Alters. Diese Jahr wurden dort auch 6 Jungvögel aufgezogen, wovon wir zwei abgegeben haben.

Heute morgen fanden wir zwei Altvögel, einen alten Hahn und ein 3 jähriges Weibchen, tot am Boden der Innenvoliere. die Köpfen waren aufgehackt.

Die Jungvögel sind untereinander recht aggressiv beim Futter. Es gibt jetzt noch einen 1 jährigen Hahn und einen sehr alten Hahn sowie die 4 verbliebenen Jungvögel, deren GEschlecht nocht nicht klar ist.

Wir füttern immer noch Eifutter (mit Rotfarbstoff; wir hatten kein anderes bekommen und uns auch nichts dabei gedacht, das zu füttern)

Was kann passiert sein? Kann es am Eifutter liegen? Was können wir tun?

Danke im voraus für Eure Ratschläge und Hilfe.

Der am aggresivsten erscheinede Vogel wird erstmal in einen Käfig gesetzt.

LG Mauseschaf
 
Willkommen im Forum mauseschaf,

ich würde mal schätzen, das irgend ein Kleinräuber deine Voliere gefunden hat und sich damit beschäftigt hat.
Also Verdrahtung untersuchen und nacharbeiten. Dach dicht machen, z.B. usw.
 
Danke für Deine Einschätzung.

wir haben zwar Mäusebesuch in der Voliere - bin gerade dabei, das Loch zuzumachen- aber da passt nichts anderes durch.

Gegen einen Räuber spricht ja auch, daß wirklich nur die Schädel aufgehackt sind und sonst keine Verletzungen festzustellen sind.

LG marion
 
So nun ist es raus: es war doch ein Räuber!

Beim Zumachen des vermeintlichen Mauselochs habe ich noch ein anderes, vesteckteres gefunden und in dem Loch ein Stück Kanarienvogelflügel, das offenbar dort hineingezogen werden sollte. Offenbar war da doch mehr passiert, als nur die aufgehackten Köpfe ( die toten Vögel waren ziemlich zerrupft - das hätte uns ja auch stutzig machen sollen)

Ich wußte garnicht, dass so so kleine Vogelmörder gibt, die durch so ein kleines Loch passen.

Die Löcher habe ich jetzt zugegipst; hoffe, das das hält.

LG und danke bis hierhin
Mauseschaf
 
Ich wußte garnicht, dass so so kleine Vogelmörder gibt, die durch so ein kleines Loch passen.

Die Löcher habe ich jetzt zugegipst; hoffe, das das hält.
Hallo Marion,
dass der Gips ausreicht glaube ich nicht. Hier geht´s auch gerade um das Thema -> klick.
Das Eifutter würde ich übrigens jetzt nicht mehr füttern (Brutzeit ist vorbei), sondern eine der Jahreszeit angepasste Körnermischung -> bei Außenhaltung mit einem vermehrten Anteil Ölsaaten.
 
Gips reicht nicht

hallo Gips reicht auf keinen fall.ich würde Draht einlegen und mir beim Baumarkt eine kleine Tüte Fertigmischung Zement holen.Der herein gezogene Flügel
spricht Ungeziefer (Nager,ratten Mäuse ) Es dürfte angebracht sein nach weiteren Schwachstellen in der Voliere zu suchen.
 
Ich habe da kürzlich in einem TV-Bericht etwas über Mauswiesel gesehen. Diese kleinen Raubtiere sind so groß wie ein Hamster, bzw eine Maus. Gehoren zur Iltisfamilie. Ist mir nur so spontan eingefallen als ich von dem Drama las.
LG
Solveig
 
Hallo Mauseschaf,
so wie der Fall von dir geschildert wird, war dort wirklich
ein Mauswiesel am Werk. Habe schon beides gehabt,
Ratten und Mauswiesel in der Voliere.
Die Ratte räumt die Voliere meisten in 1-2 Nächten leer.
Von den Vögeln findet man nur noch Beine und Köpfe
in einer Ecke. Der Mauswiesel schnappt sich einzelne Tiere,
die dann aussehen, wie geschlachtet. Der Vogelkörper
ist aber noch größtenteils vorhanden. Der Mauswiesel
zwengt sich durch Löcher, wo auch eine Maus durchkommt.
Da hilft nur alles dicht machen und event. außen Falle austellen.
Viel Glück,
Karl:zwinker:
 
Danke für Eure Antworten.

Das zugegipste Loch war tatsächlich heute morgen wieder benagt und eine kleine Mini-Öffnung schon wieder sichtbar.

Inzwischen habe ich mal Wikipedia zum Thema Mauswiesel befragt und denke: ja, das wird es sein.

Ich habe jetzt das Loch (das sich am Boden befindet) mit einem Betonstein hilfsweise zugestellt und werde mir Zement besorgen, um es fest zu verschließen. Blöderweise besteht die ganze Wand aus Rigips (vor einer Steinmauer), aber der Voliereninnenraum wird schon seit über 10 jahren störungsfrei benutzt. Anscheinend hat Herr oder Frau Mauswiesel erst jetzt den Eingang gefunden.

Jedenfalls haben wir den verdächtigten Kanarienhahn, den wir in einen Einzelkäfig gesetzt hatten, heute wieder zu seinen Kollegen gesetzt. Vielleicht haben ihn die paar Stunden Einzelhaft zu BEsinnung gebracht und er ist jetzt höflicher :zwinker:

LG mauseschaf
 
Hallo Mauseschaf,

du schreibst, du fütterst noch Eifutter im Zusammenhang mit sehr aggressiven Jungvögeln.

Wie alt sind die Jungvögel denn mittlerweile, und wie viel Eifutter gibst du an die Vögel?
 
wir haben bisher für 7 Vögel ca 1 geh. Esslöffel Eifutter (angefeuchtet), ca 3-4 mal die Woche, gefüttert. Wir haben es jetzt aber eingestellt, in der Hoffnung, daß sich das aggressive Verhalten dadurch vermindert.

LG Mauseschaf
 
Thema: Mord in der Voliere

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