Mückenstiche

Diskutiere Mückenstiche im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, ich habe seit 3 Jahren damit zu kämfpen das meine Kanarien Mückenstiche an den Zehen haben, hat jemand eine Idee wie ich die Tierchen...
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Swen

Guest
Hallo, ich habe seit 3 Jahren damit zu kämfpen das meine Kanarien Mückenstiche an den Zehen haben, hat jemand eine Idee wie ich die Tierchen möglichst natürlich aus meiner Freivolieren halten kann ???
Das Problem ist das die Vögel durch den Juckreiz an ihren Zehen nagen bis die Zehen geschwollen sind, und unter Umständen sogar eine Kralle verliern.

mfg Swen
 
Hallo,

ich denke mal ,das es keine Mückenstiche sind. Sondern Grabmilben .


Gruß
Andrea
 
Nein Grabmilben sind es nicht. Es sind mit Sicherheit Mückenstiche Anfangs dachte ich auch das es Grabmilben sind. Aber sie zeigen keinen Schorf oder ähnliches. Mit diesen Mückenstichen haben von Jahr zu Jahr immer wieder Züchter in unserer Region zu kämpfen.
mfg Swen
 
Hllo,

dann gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit, die Voliere mit Mückschenschutzgittern zu versehen und sämtliche Beleuchtung in der Dunkelheit abzustellen .Chemische Mittel verbieten sich in der Nähe der Vögel sowieso und solche UV Lampen sind schädlich, weil sie Mücken nicht vernichten , sondern viele nützliche Nachtfalter usw.

Die Mücken werden in der Tat immer agressiver .

Gruß
Andrea
 
ich hab mal was in den USA gesehen ! Flüssigkeit die in plastikbeuteln vor hundezwingern hing ! soll geholfen haben und die haben riesige Mücken !
ich weiß nur nicht was das war ! müßte mann mal bei insektenforschern oder im netz erfragen !
Grüße
Sebastian
 
Hallo,

also wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann setzt sich so eine Mücke auf z.B. den Arm ihres menschlichen Opfers und "sägt" die Haute an, damit sie mit ihrem Rüssel dort hinein kommt.

Ich denke jedoch dass der Fuß / das Bein eines Kanarienvogels bzw. dessen Oberfläche ein bisschen härter ausgestattet sind.


Aber ein Blick in I - Net: Das soll möglich sein:
Zitat:

Wikipedia.de schrieb:
[...]Bei den meisten weiblichen Stechmücken bilden die Mundteile einen langen Rüssel (Proboscis), um die Haut von Säugetieren (oder in ein paar Fällen von Vögeln oder sogar Reptilien oder Amphibien) zu durchdringen und Blut zu saugen.[...]


Quelle

Ich denke ein Mückennetz wie vorgeschlagen ist eine schnelle Lösung, zusätzlich gibt es auch so Insektenvernichtungslampen.
In der Mitte ist ein bläuliches Licht und um dieses herum ein Gerüst aus Drähten die unter Strom gesetzt sind. Fliegt ein Insekt (durch das Licht angelockt) auf die Lampe zu, so wird es durch einen Stromschlag getötet.

Sowas hing zumindest bei uns früher im Flur.


In Sachen Behandlung der Stiche:

Es gibt (für den Menschen) entsprechende Salben, die entzündungshemmend und gegen den Juckreitz wirken. Ich weis aber nicht inwiefern sich das ganze am Vogel anwenden lässt, denn es besteht ja die Gefahr dass dieser die Salbe "ableckt".
 
Hallo,
gegen den Juckreiz von Mückenstichen hilft zuverlässig Apfelessig. Außerdem hab ich die Erfahrung gemacht, daß Essig auch sehr zuverlässig zur Verhütung von Mückenstichen ist. Wenn es im Sommer allzuarg ist, reibe ich freie Hautstellen mit Essig ein und schon ist Ruhe. Riecht zwar nach Essiggurke, aber schließlich bin ich dann auch draußen am Arbeiten und nicht auf ´ner Hocheit. Deinen Vögeln würde es vielleicht helfen, sie mit verdünntem Apfelessig aus der Blumenspritze einzunebeln, Essig dem Badewasser zuzusetzen oder die Beine und Füße der Kanarien mit Essig aus der Blumenspritze anzusprühen.
Liebe Grüße
Anne
 
Danke für die Antwort, aber ich gebe dem Trink und Badewasser grundsätzlich Apfelessig bei. Aber vielleicht sollte ich die Dosis mal erhöhen .....
 
Hallo Swen

hast Du in unmittelbarer Nähe der Volieren ein stehendes Gewässer - Teich, Regentonne etc. ?

Gruß
Oli
 
Habe das mal so am Rande verfolgt.
Habe an den Volieren Regenwassertonnen mit ca. 600 l Fassungsvermögen stehen. Seit 18 Jahren.
Wird zum Wässern der Blumen etc. benutzt.
Es entwickeln sich Hunderte von Mücken dort im Sommer.
Aber diesbezügliche Beobachtungen, das Mücken Vogelzehen anpieksen halte ich für reichlich verwegen.
Der Teichrohrsänger soll ja auch noch nicht ausgestorben sein!
 
Der Teichrohrsänger soll ja auch noch nicht ausgestorben sein!

den sollsa ber auchnicht wie sand am meer geben.

in sachen stehendem gewässer: das könnte man abdecken, oder irgendwelche kleinen "sumpffische" da rein setzen - gibt in dieser hinsicht sicherlich ne fischart die mit den bedingungen klar kommt.
 
Ich habe auch schon Kanarien mit Mückenstichen gehabt. Allerdings nicht so viele wie Swen.
 
Sicher, aber wir wollen nun ja nicht die Mücken für den Rückgang einiger Populationen verantwortlich machen, denn selbst die Insekten befinden sich auf dem Rückzug, Dank Bayer.
Achso, dann vergaß ich 5 Gartenteiche in der Nachbarschaft, 50 bis 80 Meter entfernt, Durchmesser von bis zu 8m, einer ein Biotop, ohne Fischbesatz, dann die Erft (Fluß) in 1000 m Entfernung, der Dorfteich ca. 400 m entfernt, leider auch ohne Fische, aber Enten gibst.
Das decken wir dann alles ab, Sebstian?
Au Mann!
Aber die Volierenvögel werden bei mir ja nicht angebohrt.
Leider habe ich aber schon wieder 10 Mückenstiche.
 
Also mal grundsätzlich: Geschwollene Zehen habe ich auch schon gehabt, aber es waren nie Mücken die Ursache.
Deshalb bin ich die Sache auch ziemlich ironisch angegangen.
Wenn man zudem bedenkt, wie ein Vogel schläft, außer man hält Störche, sollte man die Angelegenheit mal aus dieser Sichtweise betrachten.
Dann haben wir da noch die Sittiche, die ja mit ihren fleischigen Füßen eine noch bessere Angriffsfläche bieten würden!!
Man sollte nicht auf jeden Zug aufspringen, denn manche verlassen nie den Bahnhof!
 
Hi

also Sigg bei aller Liebe.
Das es zu geschwollenen Zehen kommen kann ist schon klar, die Ausprägung bei einem Mückenstich ist aber schon typisch erkennbar. Ebenso ist es weder bei Swen noch bei den anderen Züchtern die diese Erfahrung gemacht haben der Fall, daß nun eine extrem große Anzahl an Vögel betroffen ist, wobei es ab einer bestimmten Bestandsgröße eben einfach auffällt.
Möglicherweise hat es etwas damit zu tun, wie die Vögel nach Deinem Motto "Wenn man zudem bedenkt, wie ein Vogel schläft" nachts geschlafen haben. Durch etwas aufgeschreckt am Gitter, Eingewöhnunsphase bei Einsatz der Jungvögel in die Volieren usw. usw. usw.
Zwangsläufig erhöhe ich die Gefahr mit stehendem Gewässer in unmittelbarer Nähe zur Voliere.

Gruß
Oli
 
Oli, habe ich auch.
Dazu bis zu 150 Vögel der verschiedendsten Arten in den AV.
Dann eine eigene Mückenzuchtanlage in den Regenwassertonnen, dazu die anderen Gewässer in der Nähe.
Also sind die hier bei mir gezüchteten Mücken auf Menschen fixiert und die bei anderen auf Vögel.
Aber Hallo.
Kein Fink kann hängend am Gitter schlafen.
Da ich ja auch anenhme, das vernünftige Leute ein Nachnotbeleuchtung haben, kehren die Tiere dann sofort postwendend auf die Sitzstangen zurück, sollten sie mal aufgeschreckt werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Siggi

nun ich hatte eigentlich nur ein Jahr damit zu tun, als in direkter Umgebung ein stehendes Gewässer(Wassertonne) vorhanden war. Zuvor nicht und nachher auch nicht mehr. Es betraf auch lediglich 5 Vögel(mit Symptomen), was gemessen an Deiner Vogelzahl bei Dir 0,? betroffene Vögel wären.
Es ist also kein Riesenproblem und sicher waren diese "gezüchteten Mücken" genausowenig nur auf diese 5 Vögel fixiert wie Deine nur auf Menschen.
Egal wie es dazu kommt(Notbeleuchtung etc.) es gilt es zu vermeiden, zumal Mücken durchaus auch die Kanarienpocken übertragen können(Nicht wieder sagen war bei mir noch nie der Fall ;) ).

Gruß
Oli
 
Habe ich bei mir noch nicht im Bestand gehabt, daher sage ich auch nichts dazu, Oli.
Aber die anderen Mußmaßungen würden auch mich betreffen.
 
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