Mundraub

Diskutiere Mundraub im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Also da hört sich doch alles auf. Dotti, meine Dreifachmamahenne (bin auch ein bisschen stolz auf meine ersten Küken :) ) hat gerade zum zweiten...
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sushi

Guest
Also da hört sich doch alles auf.
Dotti, meine Dreifachmamahenne (bin auch ein bisschen stolz auf meine ersten Küken :) ) hat gerade zum zweiten Mal angefangen zu Brüten. Nun drängelt sich das Miststück immer dazwischen, wenn Papa Tetzlaff die Küken füttern will und klaut den Kleinen ganz dreist das Futter aus dem Schnabel! Hast du sowas schon gesehen! Ausserdem rupft sie sich bei den Kleinen kuschelige Daunen für das Nest zusammen. Dabei ist das Nest längst fertig. Die Küken sind jetzt alle sommerlich luftig befiedert, will sagen, sie sind am Hintern völlig kahl 8o . Sie können noch nicht so gut fliegen und sind den Attacken deshalb ziemlich hilflos ausgeliefert. Es ist ein Bild des Jammers. Was mach ich denn da?

Nebenbei und vom Thema abweichend: :p es ist herrlich, Küken zu haben. Die sind sooo putzig! Einer singt schon ein bissel und gar nicht übel. Einer hat die sonderbare Angewohnheit, beim Landeanflug immer den Rücken eines anderen anzuvisieren. Er/es landet immer auf irgendeinem Vogel und sorgt so für ordentlich durschnanner. Und sie sind allesamt Fussfetischisten. Ständig begucken und beknabbern sie sich gegenseitig die Füsse. Seltsam, ne? Und sie schlafen auf dem Bauch (ist das normal oder bedenklich?) und sie kuscheln noch ganz niedlich miteinander und sie sind auch mit nackigem Hintern noch mein ganzer Stolz :D

Erzählt doch mal, wie sich Eure Küks so anstellen!

Gruss

sushi.
 
Hallo Sushi,
wie alt sind denn die Küken jetzt? Wenn Du die Möglichkeit hast, setz die Küken mit dem Hahn, der ja sowieso jetzt dann wohl alleine füttert, in einen anderen Käfig bis die Küken futterfest sind.
 
Hallo Sushi,

es ist wohl wirklich besser, die Mutter von den Kleinen zu trennen. Ich muss das wahrscheinlich auch bald machen, denn ich habe dasselbe Problem. Meine Küken sind gerade drei Wochen alt und starten ihre ersten Flatterversuche - und dann kommt das Mütterken daher und beraubt die eigenen Kinder ihrer Flaumfedern. Gemein! Zwei neue Eier hat die Madame schon gelegt, die werde ich ihr aber wegnehmen. Züchten will ich nun wirklich nicht, meine Fünferbande reicht mir schon. Die Küken sind umwerfend niedlich, und sie sind genau wie Deine total auf ihre Füße fixiert. Wahrscheinlich wird ihnen nach der langen Zeit im Nest allmählich klar, dass diese überdimensionalen Dinger auch zu ihnen gehören und dass man darauf stehen und landen kann. Zwei der Jungen sind völlig vernarrt ineinander und schnäbeln dauernd. Etwas irritierend finde ich, dass der Vater heute früh eins seiner Küken angebalzt hat. Vielleicht fühlt er sich ja vernachlässigt, weil die Gemahlin schon wieder brütet. Völlig durchgeknallt, die ganze Sippe. Aber süß.

Frauke.
 
Hi Leute

Das Thema Futterraub hatte ich noch nicht bei meinen Kanaries.
Das Thema Federnraub jedoch schon. Wenn die Küken schon befiedert sind und auf den Stangen herumhüpfen oder auch schon fliegen, kommt es vor, daß die Henne ihnen Federn ausreisst und damit ihr Nest auspolstert. Sie tut das, um das Nest für die nächste Brut vorzubereiten. Man kann es vermutlich nicht ganz verhindern aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn man der Henne Nistmaterial anbietet, sie die Jungen großteils in Ruhe lässt.
 
tja, ist alles so kompliziert!
Seit gestern ist noch komplizierter, denn der Papa kann schon jetzt eins der Jungen nicht mehr dulden. Das Arme wurde heute den halben Tag kreuz und quer durch den Käfig gejagt, heftigst gehackt und pausenlos angeschimpft. Es war dann so entkräftet, dass ich eine Notaktion eingeleitet habe, von der ich nicht weiss, ob das gut war.
Ich hab nur einen Ausweichkäfig, der ist ziemlich klein und beherbert eigentlich meine Problemhenne, die Dauerbrütende und irgendwie Kranke, von der aber keiner weiss, was ihr eigentlich fehlt. Die Henne habe ich nun in meiner Not in den großen Flugkäfig umgesiedelt, wo sie jetzt in Gesellschaft von dem gejagten Küken und der anderen Henne ist. Papa Tetzlaff und die anderen beiden Früchtchen sind in den kleinen Käfig umgesiedelt worden, der eigentlich für drei ein bissel zu klein ist. Aber diese zwei Kleinen können noch gar nicht selbst fressen, sie kauen nur immer an der Kolbenhirse rum, so richtig haben sie den Dreh aber noch nicht raus. Das nunmehr allein gelassene Junge frisst fleissig Quellfutter - hoffentlich reicht das, denn trockene Körner kann es auch noch nicht so gut knacken.
Ist schon Mist, die möglicherweise infektiöse Henne wieder in Gesellschaft zu setzen, aber mir viel keine andere Variante ein. Und ich hab auch Schiss, dass mir das Junge vielleicht verhungert.

Was meint Ihr, ob es schon überleben kann ganz alleine nur mithilfe von Quellfutter?

ich werde es erleben und berichten.
sushi.
 
Quellfutter ist super. Hat mehr Vitamine als trockenes Körnerfutter. Wenn er das frisst, wird er prima klar kommen!

Ich drück die Daumen!

Liebe Grüße
 
Thema: Mundraub

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