Mutationsbilder

Diskutiere Mutationsbilder im Forum Wasserziergeflügel im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo, hier ein neues Thema: Bilder von Wasserziergeflügel-Mutationen Beginnen werde ich mit 0,1 Rotschulterente in Silber...
Hallo Ornis

Von wem hast du diese 0.1 Rotschulterente silber?
Habe letztes Jahr 12 Stk. von denen nachgezüchtet.
Bitte nicht mit Rotschulter natur mischen, damit die Farbe erhalten bleibt.
Sei es bei silber, gelb, blau oder natur.
Gilt eigendlich für alle Mutationen.

Schöne Grüße aus Tirol
PEMA
 
Hallo PEMA,
nein ich mische die Mutationen nicht, habe auch die Erpel in Silber (über Winter habe ich meine Enten auf dem Gemeinschaftsteich, wo auch das Bild gemacht wurde). Habe die Silbernen von 2 verschiedenen Züchtern erworben.
Werde demnächst noch einige Bilder einstellen.
Z.B. Rotschulter Silber, Gelb und Blau, Bahama Silber und Gelb, Mandarin Weiß, Gelb, Schwarz und Braun, Brautenten in Weiß .....

Dieses soll allerdings niemanden davon abhalten weitere Bilder von Mutationen einzustellen.
Grüße Ornis
 
hätte ich pics von solchen mutationen würde ich sie reinstellen, aber ich habe auch nur die ausm netz. ich persönlich würde mich über bilder der rotschulter in den verschiedenen farben sehr freuen:zustimm:
 
schönes tier ornis!

giebt es nicht auch ganz weise mandarin? also ohne cremfarbene Brust?
 
hallo

hallo ich habe auch schoneinmal was von schwarzen manderienenten gehört
 
Bei den gezeigten Farbveränderungen handelt es sich keinesfalls um Mutationen. Diese Farbveränderungen sind Anzeichen der Genverarmung als Folge eines geringen Genpols in der Gesamtheit der gehaltenen Gehebestände.
 
Hallo U.We,
da muß ich dir leider wiedersprechen.
Auch bei anderen Tierarten treten Mutationen (spontane veränderung der Gene) auf, für uns meistens am besten sichtbar wenn es die Farbe des Tieres betrifft. Aber nicht nur ein kleiner Tierbestand begünstigen solche Entwicklung, sondern auch "extrem"alte Tiere neigen zur Mutationsbildung.
Auch in freier Natur werden immerwieder Mutanten entdeckt !
Wir als Tierhalter können hier allerdings nicht die Augen verschließen, eher solten wir sorgsam mit den vorhandenen Tieren umgehen und hier strickt Wildfarbene und Mutationen trennen.
Grüße Ornis
 
ich finde es auch intresannt, was es alles giebt, doch bin ich keinen fan von mutationen, mischlinge und co.!

ich finde auch immer die naurfarbenen die schönsten! aber bilder würden mich auch intressieren!:D
 
ich bin auch eigentlich kein fan von Mutationen ich finde diese sollte man von Ziergeflügel trennen und rassegeflügel draus machen.
vorallem wird ja versucht aus den bereits vorhandnen farben noch weitere zuzüchten.
 
Hallo U.We,
da muß ich dir leider wiedersprechen.
Auch bei anderen Tierarten treten Mutationen (spontane veränderung der Gene) auf, für uns meistens am besten sichtbar wenn es die Farbe des Tieres betrifft. Aber nicht nur ein kleiner Tierbestand begünstigen solche Entwicklung, sondern auch "extrem"alte Tiere neigen zur Mutationsbildung.
Auch in freier Natur werden immerwieder Mutanten entdeckt !
Wir als Tierhalter können hier allerdings nicht die Augen verschließen, eher solten wir sorgsam mit den vorhandenen Tieren umgehen und hier strickt Wildfarbene und Mutationen trennen.
Grüße Ornis

Hallo Ornis,
Deine allgemeine Aussage zur Mutation möchte ich nicht weiter komentieren, da zum Thema nicht weiter nötig.

Zur Meinung das die Abweichungen der Gefiederfarben zur "Normalfärbung" bei den Enten auf Mutationen zurückzuführen sind, irrst Du gewaltig. Der Grund hierfür ist schlicht und einfach ein Pigmentverlust aufgrund eines Mangels an genetischer Vielfalt bei den Ausgangstieren, welcher bei Anpaarung von genetisch noch "gesunden" Tieren phänotypisch leicht korrigierbar ist. Dies wurde aber in einen der vorderen Beiträge bereits erwähnt.
Quellenhinweise kann ich Dir hierzu kurzfristig leider nicht vorweisen, doch erinnere ich mich diesbezüglich noch genau an einen Vortrag während des 3.Anaditensymposium 2004 der Dozenten Olaf Geiter und Dr. Susanne Homma von der Uni Rostock. Um noch etwas "Oel ins Feuer zu giesen", das gesagte hatte seine Geltung laut Geiter und Homma nicht nur für Entenvögel, sondern auch für die in Menschenhand gehalteten "Mutationen" bei den Exoten und anderen standartisierten Vogelarten. Diesbezüglich der Hinweis zu Beiträgen in Fachzeitschriften, auch hier wird in neuerer Zeit der Begriff Mutation in Verbindung mit den Farbabweichungen immer öfter in Anführungsstriche gesetzt. Bis die "Schulbücher" allerdings umgeschrieben werden wird sicher noch einige Zeit dauern.

Zu Farbabweichungen bei älteren Tieren, diese haben meist ihre Ursache in hormonellen Bereich. Das eine Fortpflanzung im hohen Alter ein größeres Risiko zu Mutationen birgt ist unstrittig. Inwieweit diese dann aber in Erscheinung treten bzw. diese überhaupt phänotypisch erkennbar sind ist dann eine völlig andere kompakte Angelegenheit.
Weiterhin haben gerade beim Geflügel überstandenene Virusinfektionen oftmals eine unter Umständen nicht mehr korrigierbare Pigmentveränderung zur Folge. Auch diese werden häufig von Unwissenden als "Mutationen" bezeichnet und angeboten...
 
Hallo,
gehören Dir die weißen Mandarinenten ? sehen echt super aus , suche auch welche und Brautenten in weiss auch !

Hat jemand mal nen Bild von weissen Brautenten ????

Gruss Mark
 
Hallo U.We.
jetzt hast du deine und ich meine Meinung publiziert.
Ich warte hier noch auf weiter Antworten anderer Züchter.

Der Beitrag von Dr. S. Homma beim 3. Symposium der Wasservogelzüchter bezog sich auf "Hybridisierung bei Gänsen".
Ja, hier wurde gesagt das es bei Hybrieden zu Fehlfarben kommt, die intermedier weitergegeben werden (können).
Hier geht es aber nicht um Hybrieden und auch nicht um Fehlfarben, sondern um Mutationen (die Anhand der Vererbungslehre auch genau zugeortnet werden können).

Auch kann man Mutationen mit der Anpaarung von "gesunden" Tieren nicht immer zurückzüchten (vielmehr werden hier wilf. Tiere gezüchtet, die die Mutation weitergeben "spalter" und diese Unwissenheit ist das große Problem bei den Züchtern).
Grüße Ornis
 
auch wenn dieses thema die meinungen spaltet gehören diese "mutationen" (leider oder auch nicht) heutzutage zur ziergeflügelzucht dazu und sind deshalb in so einem thread wie diesem auch erwähnenswert. ich bezweifle das man es in zukunft unterlässt mit solchen tieren weiter zu züchten, dafür ist "mensch" viel zu fasziniert davon.wichtig finde ich aber kontrolliert darauf zu achten das die blutlinien der wildtiere nicht verfälscht werden und deshalb sollte verantwortungsvoll mit solchen sachen umgegangen werden. ob das jeder macht? ich glaube leider nicht daran......hier nochmal ein pic für diejenigen die es noch nicht gesehen haben. quelle:www.exoticwaterfowl.com
 
Hallo

Ich möchte mich auch der Meinung anschließen, dass es sich hier um Mutationen handelt.
Ein Pigmentverlust beispielsweise ist ja wohl meistens genetisch bedingt. Und wenn eine genetische Veränderung sich auf den Phänotyp auswirkt, sodass dieser sich klar vom Wildtyp unterscheidet, spricht man von einer Mutation. Ich würde das jetzt nicht unbedingt auf einen Pigmentverlust reduzieren, sonst könnten wir Mutationen wie schwarze Mandarinenten nicht einbeziehen.

Auch die Begründung, dass das Auftreten von phänotypisch andersfarbigen Tieren auf die Verarmung des Genpools zurückzuführen ist, halte ich für nicht richtig. Gerade Mandarinenten und Brautenten, bei denen Mutationen, wenn ich mich recht erinnere, schon vor vielen Jahren aufgetreten sind, sind ja wohl zahlenmäßig am häufigsten in Gehegen anzutreffen. Ich denke, dass gerade bei diesen Arten der Genpool der größte ist. Dass weiße Mandarinenten, Brautenten o.ä. so verbreitet sind, liegt eindeutig an der Auswahlzucht.
Würde die getroffene Aussage stimmen, dann müßte es bei Hawaiigänsen signifikant mehr phänotypisch andersfarbige Tiere geben, denn hier geht die gesamte Gehegepopulation auf weniger wie 20 Tiere zurück. Ich denke, dass hier der Genpool erheblich kleiner ist.

Gruß

Chris
 
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