die besten infos habe ich in deutsch und dann englisch gefunden...
schreibt: tuberculose genavense in papageien
hier so ein paar notizen die ich vor einigen tagen kopiert habe und leider vergessen habe die quelle zu notieren...
aber im tekst ist doch eine: uni munschen ...
hier paar auszuge ...wenn jemand die quelle findet um sie zu zitieren ware sympa...
ich muss arbeiten...
Aviäre Mykobakteriosen besitzen zoonotisches Potential. So ist bekannt, dass
insbesondere bei stark immunsupprimierten Menschen sowie bei älteren Personen
und Kindern M. genavense und M. avium zu schweren disseminierten sowie schwer
therapierbaren Infektionen führen können.
Über den Kot infizierter Tiere werden
große Mengen an Mykobakterien ausgeschieden und gelangen in die Umwelt. Diese
Tiere stellen daher eine potentielle Infektionsquelle dar, weshalb ein Kontakt mit
infizierten Tieren vermieden werden sollte.
Am lebenden Tier bietet sich die Untersuchung
von Kotproben als schnelle und nichtinvasive Möglichkeit an. Mykobakterien werden
allerdings nur intermittierend mit dem Kot ausgeschieden und im Kot enthaltene
Inhibitoren erschweren molekularbiologische Nachweismethoden wie die
Polymerase-Kettenreaktion (PCR). P
Da die Erreger des
Tuberkulosekomplexes genetisch so eng miteinander verwandt sind, sollte man eher
von Subspezies als von Spezies sprechen (VAN SOOLINGEN et al., 1997). Diese
Erreger haben ein zoonotisches Potential und können zwischen Mensch und Tier
übertragen werden.
Atypische Mykobakterien sind im Gegensatz zum M. tuberculosis-Komplex nicht
obligat pathogen.
M. avium ssp. avium-Stämme sind Auslöser der aviären Mykobakteriose. In den
letzten Jahren konnte aber zunehmend und häufig M. genavense als Ursache
mykobakterieller Infektionen bei Ziervögeln der Ordnung Psittaciformes und
Passeriformes festgestellt werden (HOLSBOER BUOGO et al., 1997; HOOP et al.,
1996; MANAROLLA et al., 2009).
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16954/1/Michels_Jessica.pdf
Erkrankungen beim Vogel
Bis vor etwa 20 Jahren wurden aviäre Mykobakteriosen hauptsächlich dem
M. avium-Komplex zugeschrieben, wobei ein wesentlicher Anteil aus nicht
identifizierbaren Mykobakterien bestand (FORSTER, 1987; KEYMER et al., 1982;
TELL et al., 2001). Mit dem Einsatz molekulardiagnostischer Methoden wurde
Anfang der neunziger Jahre M. genavense als neuer Erreger der aviären
Mykobakteriose entdeckt (HOOP et al., 1993). Vor allem bei Psittaciformes und
Passeriformes konnte bis heute mehrfach M. genavense als Ursache
schwerwiegender mykobakterieller Infektionen nachgewiesen werden (HOLSBOER
BUOGO et al., 1997; HOOP et al., 1993; MANAROLLA et al., 2009; PALMIERI et al.,
2012; PORTAELS et al., 1996). In Untersuchungen konnte bei Vögeln in den USA,
der Schweiz und Italien M. genavense als häufigste Mykobakterienart bei Ziervögeln
identifiziert werden mit einem Vorkommen von 30,9 % bis 95,8% der
nachgewiesenen Mykobakterien
M. genavense-Infektionen manifestieren sich primär im Magen-Darm-Trakt,
weshalb eine orale Infektion vermutet wird
Vom
Darm ausgehend kommt es zu einer Streuung in weitere Organe insbesonders
Leber, Milz und Lunge (MANAROLLA et al., 2009; PORTAELS et al., 1996;
SCHMIDT et al., 2003). Danach folgen weiterhin Luftsäcke, Haut und Knochenmark,
wobei jedes Organsystem betroffen sein kann (SCHMIDT et al., 2003). Ein
aerogener Infektionsweg scheint selten zu sein. Dieser kann aber nicht vollkommen
ausgeschlossen werden, da einige Fälle mit hochgradigem Befall der Lunge
beschrieben sind
M. genavense konnte auch bereits aus Kotproben gesunder Papageienvögel isoliert
werden. LEDWON et al. (200
untersuchten Kotproben von gesunden
Papageienvögeln aus Zoos und privaten Haushalten in Polen. Zum Zeitpunkt der
Untersuchung wurde eine mykobakterielle Erkrankung ausgeschlossen. In 31 von
326 untersuchten Kotproben konnte DNA von M. genavense mittels PCR
nachgewiesen werden, alle Kulturen blieben allerdings negativ. Die überwiegende
Mehrzahl der Nachweise erfolgte bei Zoovögeln, nur eine positive Probe kam von
einem Papageienvogel aus einem privaten Hausha
MG a ete constate chez un patient avec aids
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Mycobacterium genavense is a relatively new species of nontuberculous mycobacterium reported to cause disseminated infections in patients with AIDS and later on in non-HIV immunosuppressed patients. We describe clinical and laboratory features and response to therapy in 7 patients, three of them with HIV infection and four non-HIV—three organ transplant recipients and one with hyper-IgE syndrome—in Valencia, Spain, in a ten years period.
Mycobacterium genavense is a nontuberculous mycobacterium (NTM), first described in 1990 [1], proposed as a new species in 1992 [2, 3], and characterized in 1993 [4]. It is a slowly growing fastidious mycobacterium that has been found in tap water [5], animals (birds, rabbits, cats, ferrets, and rabbits) [6–9], and intestinal tract of healthy humans [10]. No human to human transmission has been demonstrated. It can cause infection in birds—it is the most frequently isolated mycobacterium in parrots and parakeets [11, 12]—and humans [13–16]. In the latter, symptoms vary from nonspecific in otherwise healthy patients to disseminated symptomatology in immunosuppressed ones.
In the latter, symptoms vary from nonspecific in otherwise healthy patients to disseminated symptomatology in immunosuppressed ones. These are similar to those observed in Mycobacterium avium complex (MAC) infection and can include fever, abdominal pain, diarrhea, weight loss, lymphadenitis, hepatosplenomegaly, and progressive anemia, being the bowel the most affected organ [17]. Other less frequently involved organs are the lungs [18], central nervous system [19], skin and soft tissues [20, 21], and genital tract [22]. Its tendency to colonize the small intestine suggests that the digestive tract could act as a reservoir and that transmission could be oral or intestinal [10].
Most reports of M. genavense infection are from the pre-HAART era, in AIDS patients from Europe [14, 16, 23, 24], America [3, 13, 25], Asia [26], and Australia [27, 28].
M. genavense is a fastidious NTM that needs liquid media, acid pH, higher than usual temperature (45°C), mycobactin J as supplement, and at least 3 months of incubation to grow [
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