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wdcs
Guest
Hallo!
Ich hatte ja vor einiger Zeit einen Beitrag über meine Stanley- Henne Daisy geschrieben, die nach einem Unfall erblindet ist. Jetzt ist einige Zeit vergangen und ich wollte mal kurz berichten, wie es der kleinen heute mit der Behinderung geht.
Also, zuerst dachten wir ja auch an einschläfern... aber ich wollte ihr erstmal eine Chance geben. Zu Beginn hat sie dann immer nur in ihrem Käfig gehockt und ich musste ihr Wasser aus der Spritze in den Schnabel geben. Gefressen hat sie auch nur, wenn ich ihr das Futter direkt unter den Schnabel gehalten habe. Dann nach einigen Wochen fing sie an ihren Käfig zu ertasten. Sie fand Trink- und Wassernapf und begann selbstständig mit der Nahrungsaufnahme. Nur sagen wollte sie nichts. Wenn ihr Hahn sie gerufen hat, antwortet sie nicht und auch sonst blieb sie völlig stumm. Ich hatte jedoch immer den Eindruck, das sie kämpft und sich eines tages mit der neuen Situation zurechtfinden würde. Dann wollten wir für 2 Wochen in den Urlaub fahren und es stellte sich die frage, wohin mit meiner blinden Henne, denn zu Hause konnte ich sie ohne ständige Aufsicht nicht lassen. Unser Züchter erklärte sich dann bereit die Vögel für die Dauer unseres Urlaubs zu nehemn. Dort sollten sie in einer Voli untergebracht sein, wobei wir den Käfig unserer Stanleyhenne mit in die Voli hägten. Ein bisschen Sorgen habe ich mir schon gemacht, denn sie war jetzt ohne Augenlicht in einer fremden Umgebung...
Als wir nach dem Urlaub die Tiere dann wieder abholten, die Überraschung!!! Unser Züchter erzählte uns, dass Lucky Daisy immerzu gefüttert hatte und sie auch so zu beschützen schien. Zu Hause war Daisy dann wie ausgewechselt... Sie kam aus dem Käfig, flog im Zimmer herum und rief nach ihrem Hahn. Zuerst glaubten wir, sie könne vielleicht wieder ein wenig sehen, aber fehlanzeige. Scheinbar hat sie sich jetzt einfach mit ihrer Situation abgefunden und ob man es glaubt oder nicht... gepaart haben sich meine beiden auch schon wieder! Die Zeit bei unserem Züchter an der frischen Luft scheint für Daisy eine Art Kur gewesen zu sein und wenn man sie heute so sieht, wie sie mit den anderen herumtollt, glaubt man nicht daran einen blinden Vogel vor sich zu haben. Für uns ist das ein kleines Wunder und wir sind froh, ihr eine Chance gegeben zu haben!!!!!!
Kati
Ich hatte ja vor einiger Zeit einen Beitrag über meine Stanley- Henne Daisy geschrieben, die nach einem Unfall erblindet ist. Jetzt ist einige Zeit vergangen und ich wollte mal kurz berichten, wie es der kleinen heute mit der Behinderung geht.
Also, zuerst dachten wir ja auch an einschläfern... aber ich wollte ihr erstmal eine Chance geben. Zu Beginn hat sie dann immer nur in ihrem Käfig gehockt und ich musste ihr Wasser aus der Spritze in den Schnabel geben. Gefressen hat sie auch nur, wenn ich ihr das Futter direkt unter den Schnabel gehalten habe. Dann nach einigen Wochen fing sie an ihren Käfig zu ertasten. Sie fand Trink- und Wassernapf und begann selbstständig mit der Nahrungsaufnahme. Nur sagen wollte sie nichts. Wenn ihr Hahn sie gerufen hat, antwortet sie nicht und auch sonst blieb sie völlig stumm. Ich hatte jedoch immer den Eindruck, das sie kämpft und sich eines tages mit der neuen Situation zurechtfinden würde. Dann wollten wir für 2 Wochen in den Urlaub fahren und es stellte sich die frage, wohin mit meiner blinden Henne, denn zu Hause konnte ich sie ohne ständige Aufsicht nicht lassen. Unser Züchter erklärte sich dann bereit die Vögel für die Dauer unseres Urlaubs zu nehemn. Dort sollten sie in einer Voli untergebracht sein, wobei wir den Käfig unserer Stanleyhenne mit in die Voli hägten. Ein bisschen Sorgen habe ich mir schon gemacht, denn sie war jetzt ohne Augenlicht in einer fremden Umgebung...
Als wir nach dem Urlaub die Tiere dann wieder abholten, die Überraschung!!! Unser Züchter erzählte uns, dass Lucky Daisy immerzu gefüttert hatte und sie auch so zu beschützen schien. Zu Hause war Daisy dann wie ausgewechselt... Sie kam aus dem Käfig, flog im Zimmer herum und rief nach ihrem Hahn. Zuerst glaubten wir, sie könne vielleicht wieder ein wenig sehen, aber fehlanzeige. Scheinbar hat sie sich jetzt einfach mit ihrer Situation abgefunden und ob man es glaubt oder nicht... gepaart haben sich meine beiden auch schon wieder! Die Zeit bei unserem Züchter an der frischen Luft scheint für Daisy eine Art Kur gewesen zu sein und wenn man sie heute so sieht, wie sie mit den anderen herumtollt, glaubt man nicht daran einen blinden Vogel vor sich zu haben. Für uns ist das ein kleines Wunder und wir sind froh, ihr eine Chance gegeben zu haben!!!!!!
Kati