Nach welchen Zeitraum Zweitvogel dazuholen ?

Diskutiere Nach welchen Zeitraum Zweitvogel dazuholen ? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo Erstmal darf ich dich beglückwünschen,dass du dir einen Grauen anschaffen willst und bald einen bekommst,auch toll das du diesbezüglich...
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Quitsche-Ente

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Hallo

Erstmal darf ich dich beglückwünschen,dass du dir einen Grauen anschaffen willst und bald einen bekommst,auch toll das du diesbezüglich nicht auf einen Wildimport zurück greifst:zustimm:
Ich habe meinen Graupapagei auch die erste Zeit öfter allein lassen müssen,auch wenn das eigentlich nicht gut ist,aber zum Glück ist nichts passiert.Ich würde dir empfelen das Tier gleich von Anfang an zu erziehen,dies ist meiner Meinung nach das wichtigste wenn du ihn im Wohnzimmer halten willst,nicht zuletzt deshalb weil Graue auch laut werden können.Entwickelt sich der Vogel zum Schreier bleibt dir nichts anderes übrig als das Tier abzugeben.Deshalb ist Erziehung wichtig.Das tust du am besten mit den folgenden drei Grundsätzen:1.Erwünschtes Verhalten honorieren(z.b viel Lob!)2.Unerwünschtes Verhalten ignorieren(auf keinen Fall schimpfen)3.Konfrontationen vermeiden.
Da der Jungvogel gleich zu beginn sehr zahm ist solltest du den Raum verlassen wenn er z.b beim Freiflug anfängt irgendein Möbelstück anzuknabbern-der Vogel wird dann im Regelfall sofort zu dir fliegen und sein Verhalten vorübergehend abstellen.Schimpfen empfinden viele Papageien dagegen als Theater-und sie lieben Teather,deshalb solltest du das nicht machen.
Auch solltest du das Tier gleich von Anfang an an viel(!)Spielzeug gewöhnen damit er in deiner Abwesenheit sich beschäftigen kann.In einem großen Käfig wirkt das Spielzeug nicht so bedrohlich und wird besser vom Vogel angenommen.Sollte der Käfig von der Grösse her diesbezüglich nicht ausreichen,solltest du das Spielzeug erstmal in Sichtweite des Vogels ausserhalb des Käfigs für 1-2 Tage plazieren und es erst dann in den Käfig hängen.Graupapageien sind oftmals sehr schreckhaft.Auch solltest du den Jungvogel zu anfang auch ruhig mal alleine lassen.Zwar ist er futterfest wenn du ihn bekommst,aber noch sehr nervös-lässt sich schnell ablenken und frisst dann in Gegenwart vom Menschen oftmals zu wenig so dass dies zu Problemen führen kann.Darüber hinaus kannst du ja intensiv mit dem Vogel schmusen und kuscheln,allerdings nicht gleich zu anfang zu viel und später zu wenig-sonst proterstiert der Vogel mit ohrenbetäubender Geräuschkulisse.
Darüber hinaus solltest du darüber nachdenken ob du nicht in 1-2 Jahren dir noch einen 2.Grauen anschaffen möchtest,damit dein Schatz dann auch Gesellschaft hat.
Dies sind die Tipps die aus meinem Erfahrungsschatz herausresultieren.Ich kann sie dir nur wärmstens empfehlen.:)
 
Moin und willkommen!

Hmm, Du hast Dich für eine Handaufzucht entschieden. Das bedeutet, daß der kleine Vogel auf den Menschen geprägt wird. Wenn er zu Dir kommt, wird er Deine Gesellschaft brauchen, sich also einsam fühlen, wenn Du arbeitest.
Das Beste wäre, wenn Du ihm einen gegengeschlechtlichen, artgleichen Partner geben könntest.
Als ich meine graue Henne bekam war sie in einem Raum mit Mopas, Unzertrennlichen und Wellies. Trotzdem war sie irgendwie einsam und hat dann einen Partner bekommen. Seitdem habe ich kein schlechtes Gefühl mehr, wenn ich nicht zuhause bin.
Wenn ich mal ein paar Tage weg bin kümmert sich eine liebe Freundin um die zwei Grauen. Sie haben ihr eigenes Zimmer, brauchen also nicht in einen Käfig, was die Pflege vereinfacht.

Sicherlich wirst Du hier noch weitere Tips und Erfahrungen mitgeteilt bekommen. :zustimm:
 
Nein!

Er sollte meiner Meinung nach,da er sich für eine Handaufzucht entschieden hat,das Tier erst einmal resozialisieren und in 1-2 Jahren einen Zweitvogel kaufen und sich bis dahin intensiv mit dem Tier beschäftigen und Erfahrungen sammeln.:)
Ist jedenfalls meine Meinung
 
Er sollte meiner Meinung nach,da er sich für eine Handaufzucht entschieden hat,das Tier erst einmal resozialisieren und in 1-2 Jahren einen Zweitvogel kaufen und sich bis dahin intensiv mit dem Tier beschäftigen und Erfahrungen sammeln.:)
Ist jedenfalls meine Meinung


Hmm, nach ein bis zwei Jahren ist der Vogel total auf ihn geprägt und eine Verpaarung/ Vergesellschaftung wird sehr schwierig.
Ich habe es mit Gudrun, meiner Grauen, erlebt. Ich bekam sie, als sie 5 Monate alt war. Eine Naturbrut übrigens. Den Partnervogel holte ich erst gut ein Jahr später, da hatte sie sich schon viel zusehr auf mich fixiert.
Trotz der anderen Vögel, die noch da waren.
Die Zusammenführung von Gudrun und Siggi hat ewig gedauert. Den Fehler, zulange zu warten, würde ich nicht nochmal machen.
 
Er sollte meiner Meinung nach,da er sich für eine Handaufzucht entschieden hat,das Tier erst einmal resozialisieren und in 1-2 Jahren einen Zweitvogel kaufen und sich bis dahin intensiv mit dem Tier beschäftigen und Erfahrungen sammeln.:)
Ist jedenfalls meine Meinung

Hallo, da du dich ja nun glaub in fast jedem Beitrag zu Wort meldest und es durch dein grelles Kücken noch optisch verstärkt wird hab ich nun mal eine Frage an dich. Wie resozialiert man deiner Meinung nach einen Graupapagei?

Und traurig find ich außerdem deinen "TIPP"

Entwickelt sich der Vogel zum Schreier bleibt dir nichts anderes übrig als das Tier abzugeben.

Das klingt in meinen Augen sehr nach der optimalen Problemlösung.

Ich will um Gottes Willen keinen Streit anzetteln, nein bitte nichts falsches denken aber mir war jetzt danach...bisher hab ich mich nicht so oft zu Wort gemeldet aber durch das tägliche mitlesen bin ich doch schon seit einigen Monaten dabei...
 
Hallo,

Er sollte meiner Meinung nach,da er sich für eine Handaufzucht entschieden hat,das Tier erst einmal resozialisieren und in 1-2 Jahren einen Zweitvogel kaufen und sich bis dahin intensiv mit dem Tier beschäftigen und Erfahrungen sammeln.
Ist jedenfalls meine Meinung

Was verstehst du denn in diesem Fall unter resozialisieren? Der Vogel ist eine Handaufzucht - also an den Menschen gewöhnt. Um ihn zu resozialisieren müsste er mit Artgenossen in Kontakt kommen. Je schneller das geschieht, um so besser für den Vogel. Denn dann hält er sich auch für einen und nicht für einen Menschen.

Nach 1 - 2 Jahren hat der Papagei sich so stark dem Menschen angeschlossen, dass er überhaupt nicht mehr weiß, was ein Artgenosse ist. Dann kann eine Vergesellschaftung sehr schwierig werden. Das kann man vermeiden, wenn man möglichst schnell einen Partner dazugesellt. Trotzdem kann man sich intensiv mit den Tieren beschäftigen und sie erziehen.

LG
Gisela
 
Das würde mich aber nun auch interressieren....

Er sollte meiner Meinung nach,da er sich für eine Handaufzucht entschieden hat,das Tier erst einmal resozialisieren und in 1-2 Jahren einen Zweitvogel kaufen und sich bis dahin intensiv mit dem Tier beschäftigen und Erfahrungen sammeln.:)
Ist jedenfalls meine Meinung

...was du unter Resozialisierung verstehst :? :?

Ich kann mich da nämlich den anderen Schreibern hier nur anschliessen.

LG
Alpha
 
Na ja

Wenn du glaubst dass ich diesbezüglich nicht viel davon verstehe-klar jeder hat das Recht auf seine Meinung.Ich halte seit fast 25 Jahren Vögel,mensch...lach...nur erst vor drei Jahren einen Grosspapagei,du kannst dir sicher sein das ich von der Materie etwas verstehe.
Statt "böse"zu reagieren wäre ein fachlicher Dialog doch sinnvoller:beifall:
Für einen Anfänger ist es schwieriger zwei Vögel an sich zu gewöhnen statt einen Vogel,zumal man ohnehin nicht zeitgleich Zwei kriegt-jedenfalls oftmals nicht.Holt man den Zweiten sich ebend später.
Das mit dem Weggeben beim Schreien ist nicht so gemeint gewesen,dass dies dann der Wunsch von mir sei-aber vielleicht sehen Nachbarn das anders.Ich hab meinen jedenfalls so erzogen,dass er das nicht macht,das kann man.Aus Tierliebe ist diese Erziehung somit notwendig.
Eine Userin schrieb ich würde nicht wirklich verstehen wovon ich schreibe...na ja...fast 25 Jahre Vogelhaltung...bin hier nicht neu reingekommen als "Vogelanfänger"..das ist nicht richtig.
Finde ich auch unsachlich von dieser Userin,weil ich keinem anderen Menschen Fachkompetenz in diesem(!)Forum absprechen möchte,sondern an einem gepflegten Umgangston interessiert bin.
"Resozialisierung"?Denk drüber nach.
 
Hallo

Also, sei mir nicht böse. Aber wenn ich mir deine bisher geschriebenen Beiträge so ansehe, dann würde ich nicht im Traum drauf kommen, dass du mehrjährige Vogelerfahrung haben könntest.

Nur mal eine Frage (mir würden noch ne Menge einfallen, aber mal fürs erste...)
Worauf haben deine Vögel denn 25 Jahre lang gesessen, wenn du noch nie einen Naturast aus dem Wald geholt hast :? :?

Ne Quitscheente, das nehme ich dir einfach nicht ab, mit den 25 Jahren Erfahrung.
Aber selbst wenn das stimmen sollte: Nur weil jemand etwas 25 Jahre lang macht, heisst noch lange nicht, dass derjenige es 25 Jahre lang richtig gemacht hat, nicht wahr?

Ne, lies dir selbst nochmals deine ganzen Beiträge hier durch, da wirst du dich doch selbst wundern müssen, oder etwa nicht? :zwinker:
 
Ach ja,hab noch was...

...ein User schrieb:Der Vogel müsste schnellstens mit einem anderen Vogel verpaart werden,da er sich sonst für einen Menschen halten würde.Das er bals vergesellschaftet werden sollte ist richtig,das er sich jedoch für ein Mensch hält weil er eine Handaufzucht ist ist fachlich falsch.Da der User den Treat sicherlich aufmerksam gelesen hat ist ihm sicher aufgefallen dass das Tier die ersten Wochen bei den Elterntieren verblieben ist und darüber hinaus in den letzten vier Wochen bis zur "Futterfestigkeit" ohne Isolation von den Nestgeschwistern per Hand gezogen wird-somit weiß er dass er ein Vogel ist.Würde er jedoch gleich am Schlupftag entnommen und in Isolation aufgezogen wüsste er es nicht.Zwar kann man auch die zuvorgenannte Handaufzuchtsmethode sehr kritisch betrachten,aber das er nicht weiß das er ein Vogel ist-das ist fachlich falsch,ich denke jetzt auch geklärt.

Wir sollten uns nicht streiten,sondern diesbezüglich bereichern,nicht zuletzt lebt ein Forum durch Gedanken-und Erfahrungsaustausch auf sachlicher Ebene.
Da dies hier JEDER(!) KANN ist dies hier auch ein sehr gutes Forum.
Ach noch was:das der Vogel schon in einem Jahr oder in zwei schlecht zu vergesellschaften ist,ist auch nur sehr bedingt richtig.Vor Eintritt der Geschlechtsreife ist die Prägung ohnehin noch sehr überschaubar,was die Moderatoren sicherlich bestätigen können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Quitsche-Ente!

Doch,man sollte sich so schnell wie möglich einen zweiten holen.
Besser noch,von Anfang an zwei.

Sehe das bitte nicht als Angriff....aber....

Ich habe schon lange Graue und Wellensittiche,würde sagen ich bin ein erfahrener Halter.Habe also Vogelerfahrung.

Ginge es aber um Finken,Kanarien,Agas,Aras,Kakadus u.s.w. wäre ich ein Anfänger.Dann habe ich keine Vogelerfahrung.

Sicher kann man Vogelerfahrung haben,aber nicht bei jeder Art.

Ich weiss ja nicht,was für Vögel du in den 25 Jahren hattest,dein Profil sagt ja nichts darüber aus.

Sorry mucky,das ich vom Thema etwas abgeschweift bin.


Lieber Gruß
 
Ach noch was:das der Vogel schon in einem Jahr oder in zwei schlecht zu vergesellschaften ist,ist auch nur sehr bedingt richtig.Vor Eintritt der Geschlechtsreife ist die Prägung ohnehin noch sehr überschaubar,was die Moderatoren sicherlich bestätigen können.

Hallo, Qui(e)tsche-Ente. Es ist immer wieder spannend, wenn jemand als Argument seine langjährige Erfahrung anbringt und parallel absolute Anfängerfragen formuliert. Du propagierst hier Dinge, die bei dir eher auf Hörensagen basieren (Vogel erst mal an Menschen gewöhnen, damit er möglichst zahm bleibt und dann den Partner dazu...) und vor allem bei dem Wunsch nach einer möglichst artgerechten Haltung einfach falsch sind. (Prägung nach der Geschlechtsreife? Wo hast du denn den Quatsch her?!)
Wenn ein Tier alleine ist und leidet, kann man das nicht wegerziehen. Toll, dein Vogel schreit nicht - aber deswegen geht es ihm noch lange nicht prima, wenn du aus dem Haus gehst. Desweiteren empfehle ich dir, das Wort "Resozialisation" mal nachzuschlagen. Wie man es in diesem Zusammenhang verwenden kann, ist mir schleierhaft. Dir aber offenbar auch, weil du ja eine entspr. Erklärung hier einfach umgehst.
Es ist nicht schlimm, wenn man nicht so viel weiss und sich informieren will. Schlimm wird es, wenn man -so wie du- sein eher unfundiertes Halbwissen ins Forum posaunt und sich dann auch noch wundert, wenn dem vehement widersprochen wird.


PS: Natürlich würde mich jetzt doch interessieren, welche Vögel du 25 Jahre gehalten hast...
 
Gut

dann verwennde ich nicht den Begriff Prägung.Das das Tier den Mensch als Ersatzpartner ansieht geschieht aber verstärkt bei Eintritt der Geschlechtsreife und noch nicht davor.Eine Fehlprägung hat der Vogel wohl auch nicht,da er ja nicht isoliert wurde.Fundiertes Halbwissen?Man muss nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen,sondern vielleicht den Zusammenhang bzw.Sinn dahinter sehen.Ich kann auch umgedreht das machen,find auch was.
Es ist besser erstmal zu lernen mit einem Vogel klar zukommen und sich erst 1-2 Jahre später den 2.Vogel zu holen.Und weisste,der Hinweiss daß meiner zwar nicht scxhreien würde.aber ja nicht glücklich ist da er allein lebt zeigt dass du denZusammenhang nicht ganz verstanden hast.
Ich muss an dieser Stelle folke recht geben,es ist besser das Tier zu anfang etwas mehr in Ruhe zu lassen.
Es ist schade dass du dich mit fundiertem Halbwissen zu Wort meldest.Stichpunkte:Papageien-Paarbindung-Geschlechtsreife-?
Wenn das für dich nur eine Aneinanderreihung von Begriffen ist,liegt das fundierte Halbwissen auch bei dir:)
Ich hatte Wellis,Nympfensittiche,Agarporniden,Zebrafinken und Kanarienvögel.
 
Es ist besser erstmal zu lernen mit einem Vogel klar zukommen und sich erst 1-2 Jahre später den 2.Vogel zu holen.
Mucki sagt ganz klar,dass der Vogel öfter allein gelassen werden muß und dann sollte man wirklich von Anfang an zwei Tiere holen.Das ist absolut nicht schwer,denn junge Vögel werden genügend angeboten.Wichtig ist,dass du das Geschlecht genau kennst.Dabei verlaß dich nicht auf die Aussagen des Züchters,sondern nur auf eine DNA.
Es ist auch nicht nötig,sich erst einmal an einen Vogel zu gewöhnen,da du bereits Vögel hattest und dir das Verhalten in sofern nicht fremd ist.
Zwei Vögel werden genauso gut zahm und du brauchst wirklich kein schlechtes Gewissen haben,wenn du sie allein lassen mußt.
In deinem Fall ist die Anschaffung eines Paares die einzig richtige Entscheidung.
Liebe Grüße,BEA

Vor Eintritt der Geschlechtsreife ist die Prägung ohnehin noch sehr überschaubar,was die Moderatoren sicherlich bestätigen können
Da stimme ich dir ganz und gar nicht zu.
 
Hi, Qui(e)tsche-Ente... Ich hab die Weisheit nicht mit Löffeln gefuttert, aber ich habe mich doch zumindest mit den von dir so großzügig zitierten Begriffen auseinandergesetzt. Du offenbar nicht. Graupapageien sind Schwarmvögel. Wenn sie mehrere Stunden am Tag allein sind, leiden sie, weil sie ihren Schwarm "vermissen" (was ich nicht im emotionalen Sinne meine) Den Vogel eine Zeit in Ruhe lassen, kann sich jawohl nicht auf 1-2 Jahre beziehen! (da drehst du Folke auch das Wort im Munde um, damit es dir in den Kram passt) Woher nimmst du eigtl. diese völlig aus der Luft gegriffene Zahl von 1 bis 2 Jahren? Da der Vogel eine Teil-Handaufzucht ist, muss man ihn eh nicht an den Menschen "gewöhnen" - das Tier kennt Menschen und ist ihnen wahrschl. wohlgesonnen - also muss man das Tier wirklich schnellstens resozialisieren(!). Und zwar mit einem artgleichen, möglichst gegengeschlechtlichen und ähnlich alten Partner.
Ich empfehle dir ein gutes Buch zu dem Thema oder die ernsthafte Lektüre dieses Forums und nicht nur das sture Festhalten an unbegründeten Thesen.
 
Ja

Gut,dann verwenden wir statt den Begriff Pägung halt den Begriff Fixierung.Der Mensch wird erst bei Eintritt der Gesclechtsreife als Ersatzpartner gesehen und nicht davor!DEin Hinweis Jungvögel sind nicht schwer zu bekommen ist richtig,kann aber dennoch auch ein Jahr dauern bis man den geeigneten,seriösen Züchter gefunden hat von dem man einen Zweitvogel dann bekommt.Geeigneter Züchter?Vorbestellungen?Geschlecht vorhanden?.....An diesen Beispielen wird deutlich dass das was du schreibst nicht zutriffst.Wenn du Ahnung hast von Papageien weißt du das ja.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Mensch wird erst bei Eintritt der Gesclechtsreife als Ersatzpartner gesehen und nicht davor!

Eindeutig falsch!!!:+klugsche

Ich habe genug "Paradebeispiele" aufgenommen, die genau das Gegenteil an Verhalten aufwiesen, was Du mit Deinem Satz dementierst.
 
Hallo Ente,

damit hier nicht später einsteigende unerfahrene und Rat suchende neue User falsch beraten werden, muss ich mich jetzt auch mal äußern:
Gut,dann verwenden wir statt den Begriff Pägung halt den Begriff Fixierung.Der Mensch wird erst bei Eintritt der Gesclechtsreife als Ersatzpartner gesehen
Z.B. in wikipedia definiert man den Begriff u.a. als:
1. in der Alltagssprache die Summe aller Umwelteinflüsse, die auf die psychische und physische Entwicklung des Menschen einwirken und diese verändern: siehe Sozialisation und Enkulturation;
2. in der Verhaltensbiologie eine besondere Form des Lernens: siehe Prägung (Verhalten);
Nicht umsonst spricht man z.B. bei Hundewelpen in den ersten 8 Wochen von Prägungsphase...
Ähnlich dann auch bei den Papageien.
Dazu gibt z.B. in wikipedia gar nichts Passendes....

So, nun:
Der Mensch wird erst bei Eintritt der Gesclechtsreife als Ersatzpartner gesehen
Wenn du unter "Ersatzpartner" den Geschlechts- oder Sexualpartner verstehst, den der Vogel auch anbalzt etc., dann hast du mit dieser Aussage Recht.
Aber:
Graupapageien sind Schwarmvögel. Der Mensch wird bei fehlendem Graupapageienpartner als (Sozial)partner angesehen, egal, wie alt der Graue ist... Jede Interaktion, die der Graue von Babytagen an mit einem artgleichen Partner durchführen würde, muss er nun bei dessen Fehlen notgedrungen mit dem Menschen führen.... Leider kann aber der Mensch nicht mit dem Vogel fliegen, nicht mit ihm auf einer Stange schlafen, kann nicht seine "Sprache sprechen" u.u.u.
Er sieht nun den Menschen als Sozialpartner an und wird (deinem Rat zufolge 1-2 Jahre) fehlgeprägt!
Holt man dann einen artgleichen Partner dazu, muss der 1-2 Jahre auf den Menschen fehlgeprägte Graue erst einmal "resozialisiert" werden. Dies ist dann keine leichte Aufgabe, die man hätte vermeiden können, wenn man eine Fehlprägung auf den Menschen durch Aufnahme von gleich 2 artgleichen Vögeln verhindert hätte...

Lies dir Beiträge über gelungene Vergesellschaftungen hier im Forum durch. Ich meine, dass 98% dieser gelungenen Vergesellschaftungen darauf zurückzuführen sind, dass die Grauen beim Zeitpunkt der Vergesellschaftung noch Babys oder zumindest im Alter von unter 1 Jahr waren.
Es ist nun mal Fakt, dass Babygraue, die nicht über längere Zeit auf den Menschen fehlgeprägt wurden, ungleich leichter zu vergesellschaften sind als ältere Graue.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay

Ich möchte hier zu geben,dass ich meine Meinung vielleicht etwas zu "allgemeingültig"dargestellt habe bzw.nicht direkt als meine Meinung ausgegeben habe,räume dies als Fehler ein.Werde dagegen in meinem nächsten Beitrag schreiben wie ich meinen Grauen eingewöhnt habe.:)
 
Der Mensch wird erst bei Eintritt der Gesclechtsreife als Ersatzpartner gesehen und nicht davor!

Der Vogel lernt aber schon die ganze Zeit VOR der Geschlechtsreife wen oder was er in Zukunft als geeigneten Partner ansehen wird.. Irgendwoher muss er seine Auswahlkriterien ja haben! Hast Du mal von Konrad Lorenz die Geschichten über seine Gänseversuche gelesen?
Wird er von Hand aufgezogen und sieht dann für Jahre nur noch Menschen, dann hat er keine Wahl als sich auf diesen Menschen zu fixieren. Weil er ist ein soziales Tier und benötigt die Gesellschaft Und bei der Geschlechtsreife dann diesen Menschen auch als Partner anzusehen.
Ausserdem ist es UNFAIR, die Tatsache daß ein Schwarmvogel ohne Zuspruch nicht seelisch gesund bleibt auszunutzen um das Tier künstlich an den Menschen zu binden.
Weil der Vogel muss es tun. Er hat keine andere Wahl, er kann den Menschen nicht zurückweisen weil er dann seelisch krank werden würde.
Selbst der domestizierte Hund, der schon so lange beim Menschen als Haustier gezüchtet wird entwickelt sich seelisch gesünder wenn er Artgenossen zum spielen hat und nicht bloss Menschen!

Wenn er sich bereits vor der Geschlechtsreife auf Menschen fixiert hat mangels Artgenossen dann ist das erstmal drinnen in seinem Hirn. Ihn dann wenn es schon passiert ist wieder umzupolen, ich denke die Erfahrungsberichte von Leuten die sich die grösste Mühe geben auf Menschen fehlgeprägte Tiere wieder zu resozialisieren sagen eigentlich genug aus...
 
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Thema: Nach welchen Zeitraum Zweitvogel dazuholen ?

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