Nachbarschaftsstreit

Diskutiere Nachbarschaftsstreit im Forum Recht und Gesetz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, wir sind vor knapp zwei Jahren mit unseren 2 Graupapas und 2 Rosakakadus in ein gekauftes Endreihenhaus gezogen. Leider mussten wir...
Hallo,

nun, hier handelt es sich aber um Eigentum und Haltung innerhalb der eigenen 4 Wände und nicht draussen.
Eigentüm dürfte man auch nicht mit einer Mietwohnung gleichsetzen.
Es gibt auch eine Toleranz für jeden Nachbarn.
Schließlich darf ich im eigenen Haus auch lautstark Renovieren, Musizieren, etc. und muss mich nur an gewisse Ruhezeiten halten.
Wer kennt sich diesbezüglich genauer aus ?

LG,

Susi mit Peppino, Pebbles, Jacomo & Jerry :zwinker:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Wir haben auch Eigentum,allein stehend. Damit hat es aber nichts zutun.
Renovieren, Musizieren, etc gehört zu den heimischen normalen Geräuschen.
Papageien Gekreische eben nicht.

Wenn der Nachbar vor euch da war,werdet ihr einlenken müssen.

So sieht es leider aus.

Gruß Alex
 
Ich will ja kein Spassverderber sein aber wir wohnen in einer Doppelhaushälfte und haben Gott sei Dank ein super Beziehung zu unseren Nachbarn. Sie sind klasse und wir sind auch häufig drüben. Unser Vogelzimmer grenzt an ihr Wohnzimmer und trotz Dämmung und trotz noch Schallisolierung in der Wand (zwar nur ganz dünn) hört man die Rosas erstaunlicher Weise ziemlich gut. Ich könnte mal schauen, ob wir das messen könnten, wie laut es wäre....aber Lärmbelästigung ist es nicht.
Sie stört das nicht, da sie selbst früher Papageien hatten und meine über alles lieben aber man hört sie.
Ich kann mir vorstellen, dass wenn es ältere Herrschaften sind und die schlafen möchten und die Rosas brüllen, dass sie das stört. Gerade wenn sie Geräuschempfindlich sind.
Es gibt ja auch Nachbarn, den geht es nicht um Lärm sondern um Beschäftigung. Das heisst, wenn die Vögel unten sind, dann ist es Euer Garten, Eure Mülltonnen, Eure Autos oder Kinder. Zurück zum Thema.
Aber wenn sie klagen muss das messbar sein. Das heisst, der Lärm muss im Raum der Nachbarn hörbar sein und mit einem Messgerät als ausserordentlicher Lärm messbar sein.
Was es wohl irgendwo in Bayern gab, ist ein Urteil, wo der Graupapageibesitzer sein Vogelzimmer ab 21 Uhr komplett abdunkeln musste und erst ab 8 Uhr früh wieder aufhellen durfte und 100% Lärmfreiheit in dieser Zeit zu gewährleisten, allerdings war das eine Mietswohnung.
 
Hallo, Ich würde dir empfehlen unbedingt einen Anwalt zu nehmen, der Gegenklage macht, ihm würde ich die Sache darlegen und das Schreiben verfassen lassen, manchmal hilft es nichts, man muß gleiches mit gleichem vergelten,
ich denke dein Nachbar ist ein notorischer Nörgler, und er würde was anderes finden selbst wenn du die Vögel nicht mehr hättest so einer findet immer was, traurig aber es gibt solche Typen, also nimm dir einen Anwalt und dann sollen sich die Anwälte untereinander verständigen, auf keinen Fall die Vögel hergeben, du kannst die Anwaltskosten üb. den Rechtsschutz laufen lassen, ich habe vor 4 Jahren ein riesen Problem mit den Bewohner unter uns gehabt u. habe es über den Anwalt geregelt, das hat geklappt es gibt immer einen Weg
Trotzdem viel Glück und lasse es v. Anwalt regeln
Beste Grüße Ingrid
 
Hallo Susann,

was ist denn aus Eurem Rechtstreit geworden?
Sind die Papas noch da oder ist der Nörgler fort?
 
Also,
ich wollte allen Interessierten gerne mitteilen, dass mein Nachbar den Rechtsstreit im Prinzip verloren hat. Wir haben die Auflage bekommen die Tiere ab 19.00 - 8.00 morgens abzudunkeln. Für mehr sah der Richter keinen Anlass.
Man sollte also wirklich nicht zu schnell klein bei geben !!!

Liebe Grüsse und vielen Dank für Eure damalige Hilfe,
Susann mit Jacomo, Jerry, Peppino & Pepper
 
Das lässt sich ja auf jeden Fall einrichten und entspricht ja auch perfekt den Ruhezeiten, die ein Papagei braucht :D
Interessant, was so mancher Richter für Urteile spricht.
Normalerweise sollen die Vögel doch eher in den Mittagsstunden den Schnabel halten und bei euch ergibt es sich fast von selbst, da sie eh fast die ganze auferlegte Zeit schlafen (sollten). So ein nachbarschaftliches Verhältnis ist aber nicht unbedingt toll.
 
Nun ja, ich habe Gott sei Dank noch andere Nachbarn *grins*.
Die Zeiten waren unser Vorschlag und man mag es nicht glauben, aber bis 8.00 Uhr morgens kann schwierig werden in der Sommerzeit. Es ist einfach zu hell draussen und abends wird es ja auch erst sehr sehr spät dunkel. Man muss also gut tricksen. Ist aber machbar.
Mittagszeit gibt es so nicht mehr. Ruhezeiten sind zwar erwünscht, aber es kann einen keiner per Gesetz dazu verdonnern.

Ja, wir sind auch sehr glücklich über das Urteil. Es gab vorher noch Schlichtungsversuche, die aber daran scheiterten, dass diese Nörgler partout auf die Verlegung der Tiere in andere Räume drängten.

Wir hoffen das nun andere Papageienhalter nicht zu schnell die Flinte ins Korn werfen und für Ihre Lieblinge kämpfen.
Das wir unsere Tiere nun trotzdem wahrscheinlich abgeben werden müssen ist sehr traurig, aber das könnt Ihr bei Interesse nachlesen im Vermittlungsforum.

Liebe Grüsse,
Susann
 
Zuletzt bearbeitet:
ich wollte [...] mitteilen, dass mein Nachbar den Rechtsstreit im Prinzip verloren hat. Wir haben die Auflage bekommen die Tiere ab 19.00 - 8.00 morgens abzudunkeln. [...]

Du hast Auflagen bekommen die du zu erfüllen hast aber dein Nachbar den Rechtsstreit (im Prinzip) verloren??
Und so lebt halt jeder in seiner Scheinwelt.......
 
Am 14.12. schriebst Du, daß Du Angst hast, Deine Lieblinge wegen des bösen Nachbarn abgeben zu müssen.
Jetzt schreibst Du, daß Du den Rechtsstreit "im Prinzip" gewonnen hast, die Tiere aber zur Vermittlung stehen weil Du wegen der Kinder keine Zeit für sie hast.
Sorry -aber ich glaube Dir kein Wort:

Die Kinder hast Du wohl nicht erst seit Mitte Dezember?
Wenn man seine Tiere wegen veränderter Lebensverhältnisse abgeben möchte (kann passieren, wenn sie in gute Hände kommen, spricht nix dagegen) strengt man keinen Rechtsstreit mehr an.
Die deutschen Gerichte sind nicht so schnell, so eine "Bagatelle" wartet schonmal mehrere Monate auf einen Termin.... und noch länger auf eine Entscheidung.... und wenn die Weihnachtstage dazwischen liegen .....
Die Auflagen kommen mir weder real noch wirklich durchführbar vor.
 
Du hast Auflagen bekommen die du zu erfüllen hast aber dein Nachbar den Rechtsstreit (im Prinzip) verloren??
Und so lebt halt jeder in seiner Scheinwelt.......

ja, er hat verloren, denn er wollte dass die Tiere in andere Räumlichkeiten oder ganz wegkommen. Dem wurde nicht stattgegeben :beifall:.
 
Am 14.12. schriebst Du, daß Du Angst hast, Deine Lieblinge wegen des bösen Nachbarn abgeben zu müssen.
Jetzt schreibst Du, daß Du den Rechtsstreit "im Prinzip" gewonnen hast, die Tiere aber zur Vermittlung stehen weil Du wegen der Kinder keine Zeit für sie hast.
Sorry -aber ich glaube Dir kein Wort:

Die Kinder hast Du wohl nicht erst seit Mitte Dezember?
Wenn man seine Tiere wegen veränderter Lebensverhältnisse abgeben möchte (kann passieren, wenn sie in gute Hände kommen, spricht nix dagegen) strengt man keinen Rechtsstreit mehr an.
Die deutschen Gerichte sind nicht so schnell, so eine "Bagatelle" wartet schonmal mehrere Monate auf einen Termin.... und noch länger auf eine Entscheidung.... und wenn die Weihnachtstage dazwischen liegen .....
Die Auflagen kommen mir weder real noch wirklich durchführbar vor.



Es ist mir im Grunde egal, ob Du mir glaubst oder nicht und ich hadere sehr, ob ich die Tiere wirklich abgebe. Mein Herz hängt sehr an Ihnen.
Da müssen die Voraussetzungen wirklich absolut stimmen.
Mein erstes Kind kam 2008 so ziemlich mit Beginn des Rechtstreits, das Zweite dann 2011.
Den Rechtsstreit haben wir gewonnen und trotzdem ändern sich Lebensumstände nun einmal :~.
Dennoch bin ich nicht diese Sorte Halter, die Ihre Tiere unbedacht weiter gibt. Das neue Zuhause wird kein Privathalter sein und ich werde eine Pflegschaft / Patenschaft anstreben. Sei gewiss, Sie werden keine Wandertiere werden. Das weiss ich zu verhindern :0-.
 
Bin ich froh dass ich auf meine Hof alleine bin und rund rum nur normale Nachbarn sind die alles selber Tiere haben
 
Thema: Nachbarschaftsstreit

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