Nase voll

Diskutiere Nase voll im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Keine Woche ohne Kragen und seit sie das Enalapril bekommt noch schlimmer als vorher , ich will nicht mehr ! Weiß Jemand ob man Citirizin oder Co...
, ich wollte alles richtig machen

Moment mal...das hast du, darüber gibt es keinen Zweifel!!! ALLES hast du für Luise getan, du brauchst dich nicht zu ärgern, noch dir irgendwelche Vorwürfe zu machen. ALLES hast du richtig gemacht...ALLES!!!
Du bist auch nicht unfreundlich, sondern wir merken und wissen hier alle wie verzweifelt und ratlos du bist....wenn wir es nicht verstehen würden, wer sonst? Das nur mal nebenbei.

Enalapril ist neu und ich hab recht schnell bemerkt das sie total nervös wurde

Entscheide du allein, ob du es Luise weitergibst oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dich gut verstehen, ich war ja auch schon hin und wieder in der unseeligen Lage mit Sammy. Von dem kenne ich so merkwürdige Zuckungen auch, wenn er richtig gestresst ist. Vielleicht ist es einfach eine simple Übersprungshandlung. Sammy beißt sich auch immer nur früh morgens oder nachts auf.
So blöd es klingt, Zähne zusammen und weiter geht's. Die Alternative für Liesel ist Erlösung. Also was gibt es zu verlieren?
Ja Luise macht das auch Hauptsächlich Nachts bzw in den frühen Morgenstunden
 
Mal auf die Ernährung zurück zu kommen,probier doch mal , alles einfach weg zu lassen,die gesamten Südfrüchte ect. Einfach mal nur Körner,Pellets und Apfel ...Ende. nur so ne Idee . Medis ,da sie ja offensichtlich nix bringen,auch absetzen. Nachts die Krause drum und kein Tam Tam gemacht,vielleicht ist es doch psychisch.....aber es ist nur so ne Idee. Wenn du siehst ,das sich da auch nix ändert,egal ob positiv oder negativ,kannst du dich immer noch entscheiden....Erlösung oder nicht. LG Carola
 
Ich hab mal eine blöde Frage: Ist bei Luise mal der Hormonstatus bestimmt? Hab jetzt grad nicht alles im Kopf.
 
Übrigens glaube ich ,das es auch bei Vögeln allergische Reaktionen auf bestimmte Futter gibt. Bei meiner Lotti habe ich festgestellt,wenn sie Papaja oder Apfelsinen frisst ,dann juckt sie sich wieder unter den Flügeln. Da hatte ich ja auch längere Zeit Problem damit. Nach Untersuchung in Gießen waren wir uns sicher ,das es psychisch ist...verkorkste Handaufzucht Einzelhaltung... aber ab und an gibts bei mir auch viele Südfrüchte und dann fängt das blöde Jucken bei ihr wieder an. Hat ne Weile gedauert aber jetzt bin ich sicher ,das es daran liegt. Sie darf so was nicht fressen und dann ist auch Ruhe mit dem gejucke. Aber wie gesagt ist bei mir so,man kanns nicht verallgemeinern.LG Carola
 
probier doch mal , alles einfach weg zu lassen,die gesamten Südfrüchte ect. Einfach mal nur Körner,Pellets und Apfel ...Ende. nur so ne Idee . Medis ,da sie ja offensichtlich nix bringen,auch absetzen. Nachts die Krause drum und kein Tam
Das sehe ich auch so...was hast du zu verlieren. Und wer weiß, welche Symptome auf Nebenwirkungen der Medikamente zurück zu führen sind. Besonders weil ja auch wohl mehrere verschiedene in letzter Zeit ausprobiert wurden
 
Pellets lass ich derzeit auch weg , da ich das Tippel Fuß Symptom der Edelz im Kopf habe , das Einzige was in Frage käme wäre die orangen , aber alles ergibt einfach keinen Sinn da sie weder Orangen noch Pellets beim Vorbesitzer hatte :? Mit dem Pregabalin war sie ein wenig entspannter , aber das es keinen 100 % igen Erfolg nach 2 Wochen brachte sollten wie es erst mal absetzen und nun auf Durchblutungsstörungen behandeln , und seit dem ist die Kacke mal richtig am dampfen . 8o
Sie zuckt zb viel weniger zur Zeit , aber es war nicht komplett weg , da dieses Medi aber n Hammer Zeug ist und es keine Studien gibt , war es scheinbar zu unsicher weiter zu machen . Nun steht Gabapentin im Raum , wenn man mit Enacard nicht weiter kommt , aber wenn ich mir Luise grad so ansehe weiß ich nicht ob das so gut ist , dieses ewige ausprobieren macht sie doch kaputt, gut wir haben nix mehr zu verlieren außer Luise selbst ....
 
Leberentzündung müsste man doch bei 3 Komplett Blutchecks in 9 Monaten gesehen haben , in 2 Röntgenbildern oder Endoskopien , nebst Ultraschall am Herzen ???
Muß man nicht unbedingt. Die Leber ist ja nicht vergrößert oder verändert. Wurden bei den Blutchecks auch die Entzündungsmarker geprüft?
Ich hatte so eine Entzündung mal bei meiner Lora, schon ewig her. Kannte das mit dem Web noch nicht, bin auf jeden Fall zu einer guten, zwar nicht ausdrücklich vogelkundige, TÄ gegangen. Ich weiß nicht mehr wie die das damals diagnostizierte, ist wie gesagt schon sehr viele Jahre her. Jedenfalls hatte sie recht, Lora wurde wieder gesund, bekam AB´s. Weiß auch nicht mehr was. Lora biß sich wegen extremem Juckreiz den rechten Flügelbug auf, schwer. Ich rieb ihr zweimal täglich die Stelle mit Ringelblumensalbe ein, das machte es erträglich für sie. So brachte ich sie über die Runden bis die Leber wieder in Ordnung war.
Das ist jetzt nur das was ich damals erlebte, Astrid, mehr kann ich dazu leider nicht beitragen, so leid es mir tut.
 
Blutwerte Februar und November letzen Jahres plus Abstrich Ergebnis Leipzig Februar
 

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Hallo Astrid,

sieht ja echt heftig aus. Hab den Verlauf der Krankheitsgeschichte nicht mitgelesen, deshalb mein "vorsichtiger Vorschlag" (falls es noch nicht geschehen ist): Cortisontherapie oral, ausschleichend. Ich weiß, Cortisone sind bei Vögeln höchst umstritten, können aber problemlos gegeben werden. Ich selbst hatte mal eine kleine Braunkopfnonnenhenne (Dein Vogel ist natürlich ein ganz anderes Kaliber...), die mit Prednisolon trotz extrem schlechter Prognose noch eineinhalb Jahre lebenswertes Leben geschenkt bekommen hat. War damals auch nur ein Versuch, die vk Tierärztin riet es mir, weil sowieso nichts mehr zu verlieren war (außer dem Leben...). Und meine kleine Madame blühte wieder auf - sie hatte allerdings keine Rupferprobleme, sondern ZNS-Probleme und eine Gefiederstörung aufgrund eines bösen Virus´.

Viel Glück für die arme Kleine,
Steffi
 
Auf jeden Fall anfänglich etwas Kalziummangel. Phosphor daher auch etwas hoch. Am 2.2. zu wenig Phosphor. (Anmerkung: Nicht gut wegen Ablagerungen in Gefäßen) Leukos über 12.000? Weiß nicht. Ich bin kein Mediziner! Referenzbereich beim Menschen: 4.000 – 11.000 pro µl (4-11 x103 / µl oder 109/L)
Die weißen Blutzellen sind für die Funktion des Immunsystems unerlässlich. Eine erhöhte Leukozytenanzahl kann auf durch Bakterien oder Parasiten hervorgerufene Infektionen sowie Bluterkrankungen hinweisen. Auch bei Rauchern kann eine leichte Leukozytose (10.000 bis 12.000/μL) auftreten, die meist auf chronisch-entzündliche Prozesse in der Bronchialschleimhaut (Anmerkung:Analog dazu auch innere Entzündungen) zurückzuführen ist. In einigen Fällen sind auch Allergien, Vergiftungen oder eine Leukämie die Ursache für eine zu hohe Leukozytenanzahl.
Wie gesagt, beim Menschen.
Allergien? Beim Vogel? Noch nie gehört.

Aber daß das Zucken des Fußes in Narkose weg war gibt mir zu denken. Du könntest es eventuell mal an den Beinen, da kannst Du das recht gut anwenden, mit Ringelblumensalbe versuchen. Wenns nicht hilft... einen Versuch wäre es wert. Sollte es wirken ist es wohl ein starker Juckreiz. Wäre ein Indiz.
Mehr weiß ich ja auch nicht über Blutwerte, habe einiges darüber z.T. eben gegoogelt.
 
Allergien? Beim Vogel? Noch nie gehört.

Warum sollte es das nicht geben?
Ich weiss vom Ara von jemandem den du auch kennst,Alfred, dass er kein Propolis vertrug und von verschiedenen Grauen, die keine Mandarinen und der andere kein Paprika vertrug
 
(...) Du könntest es eventuell mal an den Beinen, da kannst Du das recht gut anwenden, mit Ringelblumensalbe versuchen.(...)

Astrid, bitte sei vorsichtig mit Salben.

Prof. Dr. Michael Pees, Leipzig - Vet-MedReport, Sonderausgabe V3, 27. Jahrgang 2003:
"(...) Bei Verwendung von Salben ist Vorsicht geboten, die Vogelhaut reagiert sehr empfindlich und es kann zu schwerwiegenden Veränderungen kommen. (...) Bewährt haben sich wässrige Präparate, die aufgetupft oder gesprüht werden können und einen dünnen trockenen Wirkstofffilm auf der Haut bilden, ohne zu weiteren Irritationen zu führen. (...)"

Prof. Dr. Michael Pees, Leipzig - Leitsymptome für Papageien und Sittiche:
" (...) Die Haut des Vogels ist sehr empfindlich, insbesondere das flächige Auftragen von Salben kann rasch zu zunächst meist oberflächlichen, dann aber auch tiefgreifenden Hautdefekten führen. (...)"

Gruß
Heidrun
 
Astrid, bitte sei vorsichtig mit Salben.

Prof. Dr. Michael Pees, Leipzig - Vet-MedReport, Sonderausgabe V3, 27. Jahrgang 2003:
"(...) Bei Verwendung von Salben ist Vorsicht geboten, die Vogelhaut reagiert sehr empfindlich und es kann zu schwerwiegenden Veränderungen kommen. (...) Bewährt haben sich wässrige Präparate, die aufgetupft oder gesprüht werden können und einen dünnen trockenen Wirkstofffilm auf der Haut bilden, ohne zu weiteren Irritationen zu führen. (...)"

Prof. Dr. Michael Pees, Leipzig - Leitsymptome für Papageien und Sittiche:
" (...) Die Haut des Vogels ist sehr empfindlich, insbesondere das flächige Auftragen von Salben kann rasch zu zunächst meist oberflächlichen, dann aber auch tiefgreifenden Hautdefekten führen. (...)"

Gruß
Heidrun
Im Moment wird nur wie empfohlen desinfiziert mit dem Mittel was Leipzig mir gesagt hat . Alle Medikamente hab ich jetzt weg gelassen . Heute Nacht hat sich das Ganze zugespitzt , mich erwartete heute Morgen ein Blutbad . So schlimm was es noch nie , unser Hausarzt hat heute Morgen angerufen und gesagt sofort Enacard weg lassen , die Maus sieht aus als ob die Haut explodiert . Wir sind jetzt so verblieben bis zum 21. 3 machen wir gar nichts , da wir meinen es lag an zu viel Medikamenten in den letzten 3 Monaten . Bis vor der Enacard Verabreichung ging es ihr gut , sogar sehr gut in meinen Augen ...
Heute hat sie unter der Krause nun noch ne Scheibe , damit sie nicht an den Fuß kann . Sie sitzt auf einer Stelle und ruht , Zuckungen sind derzeit weg bis wenig , das Einzige was ich Ihr gebe ist B Komplex hoch dosiert , von Bürkle abgesegnet .
Wir haben uns heute beraten und entschlossen , ihr einen Hormonchip setzen zu lassen , die einzige Chance die sie nun noch hat . Sollten die massiven Verletzungen wie die letzten 2 Tage nicht aufhören , werde ich sie gehen lassen . Ich werd mich ein wenig rar machen .
Fakt ist , es wurde alles untersucht und nichts gefunden nur Vermutungen und diese auf Verdacht behandelt , der kleine Körper wurde in meinen Augen somit vergiftet , die Haut wie sie jetzt aussieht schreit nach einem STOP . Wer Hotspots bei Hunden kennt , weiß was los ist . Denn einige Stellen an Ihrem Körper die Wund sind , hat sie nicht aufgebissen , das sieht man sehr gut .
 
Deine Luise tut mir so leid!
Gleichzeitig erinnert sie mich an mich selbst, da ich seit Geburt mit diversen Allergien behaftet bin. Inzwischen bin ich in einem Alter, dass ich es mir erlauben kann, den Ärzten nicht mehr alles zu glauben. Bei Allergien und Intoleranzen stochern sie grundsätzlich im Nebel rum, und nur mit viel Glück hilft mal ein verschriebenes Mittel gegen die Auswirkungen.
Ich sehe ja mit wieviel Mühe Du die leckeren Buffets für Deine Geier zusammenstellst. Dabei ist mir aufgefallen dass sich dabei auch Trauben und Paprika gesehen habe. Mir geht es zum Beispiel so, dass ich je nach Jahreszeit davon nichts essen darf. Nicht, weil ich auf die Früchte sondern weil ich auf die Mittel reagiere, mit denen sie behandelt werden. Ich kratze mir danach die Haut blutig, so juckt das....
Ich weiß dass das schwierig wird, aber ich würde versuchen ihr möglichst ungespritzes Obst und Gemüse zu geben.
 
Hallo Astrid,

bei mir lebt auch ein Problemvogel - eine Blaustirnamazone, die ich vor Jahren aus 16jähriger Einzelhaltung und als Rupfer übernommen habe. Meine derzeitigen Gedanken: Wenn Koljaline gut vergesellschaftet/verpaart wird, gibt sie das Rupfen vielleicht auf. Ein Gedanke der sich nicht realisierte. Sobald eine neue Feder nachwachsen wollte - zack, war sie wieder weg - obwohl Koljaline gut verpaart war.

2016 starb ihr Partner und sie bekam nach ein paar Wochen einen neuen Partner. Seitdem ist Koljaline so was von "verliebt", so ein harmonisches Zusammensein von Papageien habe ich sehr selten erlebt (obwohl ich über 100 Papageienpärchen kennengelernt habe). Seitdem spielen jährlich zur Balz- und Brutzeit ihre Hormone total verrückt. Koljaline möchte gerne Nachwuchs aber ihr Körper produziert kein Ei. Gesundheitlich ist sie vollkommen in Ordnung - ihre Werte sind alle TOP. Warum kein Ei produziert wird, bleibt (auch den Tierärzten) ein Rätsel.
Im ersten Jahr dehnte sich der Legedarm aus und drückte gegen ihr Herzchen. Da das Herz nicht mehr richtig arbeiten konnte, sammelte sich Wasser in ihrem Körper an. Sie mußte entwässert werden (sie blieb ein paar Tage in der Praxis), ansonsten wäre sie gestorben. Im Jahr darauf dehnte sich der Legedarm wieder aus und drückte gegen ihre Kloake. Sie konnte keine Häufchen mehr machen und demzufolge auch nichts mehr futtern. Seit 2017 bekommt Koljaline nun in jedem Februar einen Hormonchip gesetzt und seitdem ist zumindest in diesem Punkt Ruhe.

Aber Ende letzten Jahres hat auch sie sich die Haut aufgebissen (siehe Foto). Wir behandeln das folgendermaßen: 2 x täglich wird die Stelle mit Manuka-Honigspray eingesprüht und abends bekommt sie ein paar Tropfen Metacam (für Hunde). Die besagte Stelle hat sich nun wesentlich verkleinert - obwohl sie zwischendurch auch wieder 1 x zwei Tropfen Blut verloren hatte (nachts - deshalb gibt es Metacam nur abends). Danach bekam sie abends zwei/drei Tropfen Metacam mehr als üblich und wenn sie die besagte Stelle in Ruhe läßt, dann fahre ich die Tropfen wieder runter.

NIK_0088_k.jpg

Auch hatte Koljaline zwischendurch mal eine Halskrause bekommen, die wir ihr aber nach wenigen Stunden abgenommen haben. Sie hatte sich nur noch auf der Erde hin und her gewälzt und ihr Partner begann, die Halskrause kaputt zu beißen.

Dieser Heilungsprozess braucht natürlich seine Zeit - es geht halt nicht von heute auf morgen, was sich jeder Betroffene sehnlichst wünscht.

Ich an Deiner Stelle würde Luise auch erst mal zur Ruhe kommen lassen und da sie ja mit der Halskrause umgehen kann, würde ich die auch erst entfernen, wenn ein Heilungsprozess begonnen hat.

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen die erforderliche Geduld und eine gesundende Luise.

Gruß
Heidrun
 
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