Naturbrut???

Diskutiere Naturbrut??? im Forum Hühner + Zwerghühner im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo! Ich bin neu hier und habe da einige Fragen. Vor einem Jahr habe ich meinem Sohn den sehnlichen Wunsch nach Hühnern erfüllt. Da genug Platz...
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EriksMa

Guest
Hallo!
Ich bin neu hier und habe da einige Fragen. Vor einem Jahr habe ich meinem Sohn den sehnlichen Wunsch nach Hühnern erfüllt. Da genug Platz vorhanden ist und wir einen schönen Stall bauen konnten, ist er stolzer Besitzer von 10 Hennen (verschiedene Rassen) und einem Hahn.
Das Ganze klappt, mit Unterstützung sehr gut. Nun sind 4 Hühner schon ein Jahr bei uns und wir fragen uns, ob es sinnvoll ist, bei eventueller Gluckigkeit einer Henne, sie ein paar Eier ausbrüten zu lassen. Extra forcieren wollen wir nicht, nur wenns sich so ergibt. Das die Henne getrennt werden muss, etc. habe ich hier schon nachlesen können.
Da bekanntlich aus Eiern nicht nur Hennen schlüpfen, meine Frage: Ab welchem Alter werden die Hähne geschlachtet? Mit dem Schlachten habe ich kein Problem. Habe ich neulich schon tun müssen. Aber zu früh solls nicht sein und zu spät ja auch nicht.
Und wenn Küken aus eigener Brut, ab wann müssen die wie oft gegen was geimpft sein und wie geht das?
Bei den erwachsenen Hühnern ist das ja wohl schon durch, so wie ich den Züchter verstanden habe. Jedenfalls, wenn die Hühner kein Dauerabo haben und irgendwann im Topf landen....
Ist das mit dem Brüten lassen überhaupt sinnvoll?
Einerseits denke ich, es gibt genug Möglichkeiten an Tiere zu kommen und sicher braucht man Erfahrung für die Züchterei. Andererseits scheint mein Sohn seit Jahren ernsthaftes Interesse zu haben und ich möchte ihn so gut wie möglich unterstützen und Erfahrung sammeln lassen.
Wäre für Tips wirklich sehr dankbar!!!
Danke,
EriksMa
 
Wenn Platz genug da ist und man sich auch nicht scheut mal das ein oder andere Hähnchen zu schlachten, ist doch optimal. Macht Erik das dann auch mit, oder gibts Tränen? Geimpft werden müssen alle Hühner. Mind. die Pflichtimpfung gegen Newcastle Desease. Macht der TA. Sorry, dass ich hier jetzt mal wieder einen Link setze :S http://www.kleintierpraxis-am-hafen.de/impfungg.html
Schlachtung je nach Rasse würde ich max ein halbes Jahr mit warten. Hähnchen getrennt aufziehen und das passende Mastfutter.

Claudia
 
Hallo,
nein, Tränen gibt es nicht. Erik will es selber so. Ich habe ihm die Wahl gelassen. Er sieht die Tiere als Nutztiere und lernt mit ihnen Verantwortung und Marktwirtschaft. Natürlich mit mütterlicher Unterstützung... :idee:
Klar ist ihm trotzdem etwas komisch zumute --- ist ja kein Eisblock. Aber das nimmt er in kauf. :)
Danke für den Link! Werde da gleich mal reinschauen.
Wenn die Hähnchen also getrenn aufwachsen und gemästet werden sollen, leben sie ja nur über den Sommer. Brauchen sie da auch so eine Luxusausstattung an Stall wie die Hennen das haben? 2 Ausläufe haben wir ja schon aber nur einen Stall. Wird wohl doch schwieriger. Oder kann man irgendwas umfunktionieren als Stall? Minibauwagen, Riesenhundehütte oder so??
Vielleicht nochmal ne blöde Frage. Aber ab wann erkennt man denn eigentlich zuverlässig, was Henne und was Hahn ist?
Wie lange führt die Glucke normalerweise die Küken und wann muss man sie trennen?
Da tun sich ja doch noch einige Fragen auf. Werde mir wohl erstmal Fachliteratur besorgen und im Forum weitersuchen. Würde mich über Antworten freuen!! :0-
EriksMa
 
Hallo,
die vorgeschriebene Stallmindestgröße von 1,5x1,5x2m gilt nur für Legehennen, bei Masthähnchen ist noch nichts derartiges Gesetz.
Die Küken brauchst Du normalerweise nicht vorzeitig zu trennen, solange Du eine getrennte Versorgung (Kükenfutterstation, umgekehrte Kiste oder ähnliches reicht) sicherstellen kannst, lernen sie von der Glucke immer noch dazu. Irgendwann werden sie weggehackt, das ist nach Rasse unterschiedlich und schwer vorhersehbar, und spätestens wenn Du die ersten Schmuckfedern sehen kannst (und Huhn und Hähnchen daran unterscheiden) setzt Du die potentiellen Grillhähnchen in einen extra Auslauf und fütterst die Hennen weiter mit Kükenstarter oder Junghennenmischung, und die Hähnchen etwas energiereicher.

Impfen ist in jedem Fall wichtig und vorgeschrieben *nochmalbeton*, für ALLE Hühner und regelmässig, also je nach Gegend mehrmals im Jahr, genau heißt der Passus: "Einen Schutz (vor ND) aufrecht erhalten". Da nutzt es auch nichts, das die Hennen "irgendwannmal" geimpft wurden - Du brauchst die Bestätigung vom TA, daß Du die Tiere ausreichend oft nachgeimpft hast ("Impfbescheinigung"), sonst haftest Du im Falle eines ND-Ausbruchs für alle Betriebe in Deiner Umgebung...das wird teuer und das zahlt keine Haftpflicht!
Ist auch keine große Arbeit: Impfstoff beim TA holen, die Hühner ca 6-8h (oder über nacht) dursten lassen und die Impflösung in so viel Wasser verdünnen, das jedes Tier genug abbekommt. Wenn Du weißt, wieviel Deine Bande so täglich trinkt, kein Problem.

Grüße
Brigitta
 
hallo
ich habe meine hähnchen im letzten jahr mit den hennenküken aufgezogen, und hatte keine probleme. die jungs regeln die hierachie unter sich , und die mädels ebenso. wir wollten ja keine fetten masthähnchen, sondern leckeres muskelfleisch, deshalb bekommen auch alle das gleiche futter. geschlachtet wir bei uns bei normal großen rassen immer so im november (oder auch schon ein monat früher, wenn die jungs wirklich ernsten stress miteinander machen), dann muss man nicht über den winter füttern, und es ist noch dunkel, wenn man mit den tieren zum schlachten fährt. das reduziert den stressfaktor bei den tieren.
gruss, bine
 
Hallo Brigitta!!
Danke für Deine Antwort. Jetzt weiß ich endlich wie es geht mit dem Impfen...
Ich war letztens mit Hund beim TA und habe deswegen nachgefragt. die Antwort fand ich, na ja, ziemlich fragwürdig... :?
Es hieß: ach, das ist zwar Pflicht, macht doch aber keiner. TA hat selber Hühner und impft nicht. Meinte auch, den Impfstoff bekäme ich nur vom Geflügeldoc. und wußte nicht, wo der Nächste ist. Kopfschüttel. :(
Dann sagten mir mehrere Hobbyhalter, dass ich keinen Elefanten aus ner Mücke machen soll. Und lauter so nicht hilfreiches Zeug. Noch mehr Kopfschüttel. 8(
Und jetzt habe ich den Schlamassel. Nein, krank ist kein Tier. Aber vier unserer Hennen und den Hahn haben wir jetzt bald ein Jahr und die sind nie nachgeimpft worden. Weil ich inzwischen total verunsichert war. Habe zwar Bücher gelesen, das half mir beim Thema Impfen aber nicht. Deswegen habe ich ja auch dieses Forum gesucht. Also, wie impfe ich jetzt weiter? Die anderen Hennen haben wir Samstag erst geholt und die wurden vor zwei Wochen das letzte mal geimpft. :?
Was für ein durcheinander....In Zukunft gehe ich gewissen Geflügelhaltern wohl besser aus dem Weg. 0l
Danke auch für Deine Antwort, Bine. Tja, stimmt eigentlich. Vielleicht lieber kleinere aber muskulöse Brathähnchen...?
Schön, dass es so viele unterschiedliche Meinungen gibt. Regt die eigenen grauen Zellen an.

Ach, was tut man nicht alles für das Hobby des Kindes....., seufz
 
Hallo,

die Küken sollten unbedingt gegen Marek geimpft werden. Geimpft wird, wenn das Küken 1 Tag alt ist.

Ferner sollte man nicht vergessen, die Hühner regelmäßig zu entwurmen.

LG
Tallinas
 
Marek`sche Lähmung

Die Marek`sche Lähmung ist eine ansteckende Viruskrankheit der Jungtiere. Der Virus befällt das Nervensystem und das Gehirn. Die erkrankten Tiere zeigeneine unsichere Beinkoordination und verenden mit einem nach vorn und einem nach hinten gestrecktes Bein. Infolge der Nervenlähmungzeigen die Pupillen eine gezackte Begrenzungslinie und eine graugrüne Irispigmentierung. Die Flügel hängen meist vom Körper herab.
Eine wirksame Bekämpfung erziehlt man durch eine Impfung der Eintagsküken.

Es muß aber nicht unbedingt gemacht werden, es ist Rasseabhängig. Und vorbeugt bringt auch nicht unbedingt was. Also nur dann wo es aufgetreten ist.

mfg Glanzi
 
Newcastle- Krankeit

Diese Krankheit wird auch mit der Bezeichnung -typische Geflügelpest- versehen.
Küken zeigen bei einer Infektion Atemnot und gehen bald ein. Erwachsene Tiere leiden ebenfalls an Atemnot und Husten oftmals ein schleimige Segret aus, welches nur leicht im Schnabel haftet.
Appetitmangel und Mattigkeit sind eindeutig erkennbar.
Oft kommt es auch zu Lähmungen und Krämpfen und zum verdrehen des Kopfesbis zu 180 Crad. (Letzteres ist aber auch bei Vitaminmangelkrankheiten festzustellen) Eine vorbeugende Bekämpfung efolgt über eine Trinkwasser- Vaccine- Impfung.
Auf den meisten Hühnerausstellungen wird ein Impfzeugnis verlangt, das die Impfungen des Tierbestandes bescheinigt.


mfg glanzi
 
upsi.....da fehlte dem Fasan ein a ....(Fsn?)

also Atypische Geflügelpest ist Newcastle Disease. Die meisten Leute fassen alle möglichen Krankheiten in dieser Richtung zusammen unter "Vogelgrippe" - das hast Du sicher schon mal gehört.

Wenn Dein TA Dir keinen Impfstoff gibt oder meint, das sei nicht nötig, dann ließe ich mir das von ihm bestätigen, denn dann haftet er. Meine TA macht das hier in der Gegend so, daß sie zu regelmässigen Terminen Anzeigen in die Zeitung setzt: Impfen dannunndann. Dann fährt sie rum und jeder kann sich für seine Hühner passende Menge Impflösung an der Bushaltestelle abholen - das hat außerdem noch den Vorteil, daß es sehr billig ist, den Impfstoff gibts nämlich erst ab 500er-Portionen, und so kann man auch Kleinstmengen haben.

Entwurmen brauchst Du eigentlich erst nach dem Untersuchen einer Kotprobe - da Dein TA das dann ganz bestimmt auch nicht kennt oder kann , such Dir besser einen andern ;). Der macht das, und hat dann Flubenol 5%, als Pulver. Ist ohne Wartezeit auf Eier und gut verträglich und wird mit Weichfutter oder eingeweichten Pellets gegeben.

Grüße & viel Erfolg
Brigitta
 
Bei uns wird aller Viertel Jahr geimpft und as ist normal Pflicht, auch auf den Bauernhöfen oder Hobbyhaltern.

mfg glanzi
 
Ist nicht immer so gaaanz einfach, den perfekten TA zu finden. Ich habe inzwischen 3. Der erste hat die passenden Vitamine und Aminos auf Lager. Der zweite die passenden Wurmkuren und der 3. die passenden Impfungen. Aaaber, auch hier muss ich auf Anforderung die Abgabebelege einfordern! Mehr Fachkundige gibts hier in der Gegend leider auch nicht, ausser die TiHo in Hannover. Aber den Schlupf meiner Küken, grad in Naturbrut auf die Impftermine der Geflügelvereine oder TiHo zu legen ist schier unmöglich. *SchnellaufholzKopfklopf* noch kein Marek im Stall gehabt. ND-Impfung ist ebenso ein Stress. Denn es darf nur der TA nach vorheriger Besichtigung des Bestandes. Und er muss eigentlich solange dabei bleiben, wie das liebe Federvieh den Impfstoff intus hat. Eigentlich ...
Soweit mir bekannt ist, ist die Pflichtimpfung ND per Nadel sogar ein Jahr wirksam. Per Trinkwasser nur ein viertel Jahr. Aba so ganz sicher sind sich hier die Vets auch nicht.

Claudia
 
Uff, zu Impfung und Entwurmung scheint es ja viele verschiedene Meinungen zu geben und ist Erfahrungsabhängig??? :?

Glanzi: Danke für Deine Ausführungen zu Marek und ND. Das sind gescheite Infos, mit denen ich was anfangen kann. :idee:

Brigitta: Mein TA darf noch meinen Hund weiterbehandeln. Für Geflügel bin ich auf der Suche. Das Vertrackte an der Sache ist ---- ich habe hier in der oberen Symbolleiste bei den Tierärzten geschaut, die sich ja mit Geflügel auskennen sollten. Eigentlich. Und wen finde ich da? TA, wo meinte, bräuchte nicht und auch noch ein TA wo ichmich telefonisch erkundigte und auch nichts weiß. Toll. Über Geflügelvereine bin ich auch noch nicht weitergekommen. HIIIIIIIILFEEEEEEEE!!!! 0l
Heute werde ich einfach mal beim TH anrufen. Die müßtens doch wissen. Nicht weiter weiß.... :(
Unsere Viecher sehen absolut gesund aus und da wir regelmäßig den Auslauf/Gehege abharken, glaube ich, ist der Wurmbefall wohl kaum vorhanden...
Claudia: In welcher Gegend wohnst Du? Aber vermutlich doch ne ganz andere Ecke. Habe mir auch schon Gedanken gemacht, wie man das nachweißt, dass die Hühner geimpft sind. Vaccine holen und auch wirklich verabreichen und nicht zwischendrin schon wieder Tiere gewechselt haben .... das sind gleich mehrere paar Schuhe, oder?? :k
Langsam verzweifelnde EriksMa, die sich ganz doll für die vielen Antworten bedankt!!!! :0-
 
Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass trotz Abharkens des Auslaufes, kein Wurmbefall vorhanden ist. Hühner fressen Käfer, Würmer etc., die sie im Auslauf finden. Ich würde auf jeden Fall mind. 2x im Jahr entwurmen.

LG
Conny
 
Also bevor das jetzt hier so aussieht, als könne man über solche Sachen noch diskutieren, nur weil einige TÄ hierzulande offenbar nicht in der Lage oder willens sind, ihre Kenntnis der gängigen Gesetze mal zu aktualisieren:

Hier steht die Geflügelpest-VO
http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/geflpestv/index.html

Demnach hat JEDER seine Tiere zu schützen, dafür bekommt man einen Impfbescheid, in dem Datum und Anzahl der Tiere vermerkt sind. Und das man seine Tier nicht tauscht, das belegt man mit dem Bestandsbuch bzw. dem Bestandsregister, aber wie ich das sehe, hat Dein Super-TA Dir das auch nicht vermittelt. Mal ganz im Ernst: so jemand käme nicht mal an meine Hühneraugen.

So sieht das aus:
GeflPestV § 2
1) Wer Geflügel hält, hat ein Register nach Satz 2 zu führen. In das Register sind unverzüglich einzutragen:

1. im Falle des Zugangs von Geflügel Name und Anschrift des

Transportunternehmens und des bisherigen Besitzers, Datum des Zugangs

sowie Art des Geflügels,

2. im Falle des Abgangs von Geflügel Name und Anschrift des

Transportunternehmens und des Erwerbers, Datum des Abgangs sowie Art des

Geflügels,
(...)

und so sieht der Rest aus:

GeflPestV § 7

(1) Der Besitzer eines Hühner- oder eines Truthühnerbestandes hat die Tiere seines Bestandes durch einen Tierarzt gegen die Newcastle-Krankheit impfen zu lassen. § 34 Abs. 1 Satz 2 der Tierimpfstoff-Verordnung gilt entsprechend. Die Impfung ist in solchen Abständen zu wiederholen, dass im gesamten Bestand eine ausreichende Immunität der Tiere gegen die Newcastle-Krankheit vorhanden ist. Über die durchgeführten Impfungen hat der Besitzer Nachweise zu führen.


Diese Unterlagen sind nach den üblichen Aufbewahrungsfristen aufzubewahren und auf Verlangen vorzulegen.

Grüße
Brigitta (ich hoffe, wenigstens Dein Hund ist gut versichert ;-) )
 
PS: äääähm.....sind eure Hühner wenigstens gemeldet?

Na dann gute Nacht
Brigitta
 
Demnach hat JEDER seine Tiere zu schützen, dafür bekommt man einen Impfbescheid, in dem Datum und Anzahl der Tiere vermerkt sind. Und das man seine Tier nicht tauscht, das belegt man mit dem Bestandsbuch bzw. dem Bestandsregister, aber wie ich das sehe, hat Dein Super-TA Dir das auch nicht vermittelt.
Hallo Brigitta! Wat willst denn machen, wenn die TÄ in der näheren Umgebung Vergaser sind und die Besitzer auch nich ganz astrein. Kannste nix machen!
Bestandsbuch gut und schön, wenn die Tiere fälschungssicher markiert sind. Wat kann ein Hobbytierhalter da machen? Hühner mit Chip? Klar gibs klare Gesetze, aber genauso gut lupenreine Schlupflöcher!

Claudia
 
Hallo,
Es ist mir schon klar, das man "immer irgendwie bescheißen" kann - ich finde es nur nicht ok, wenn solche Sachen ständig als so eine Art "Kavaliersdelikt" behandelt werden. Erstens zum eigenen Schutz - immerhin waren bei den letzten Ausbrüchen von MKS z.B immer irgendwelche Hobbyhalter (mit den selben naiven Argumenten) beteiligt - mit der Folge, daß jede Menge "anständige Leute" ihre Tiere verloren haben (schlachten mußten) ohne irgendeinen Sinn und Zweck, und dazu noch ohne Ersatz, weil die Leute solche Aktionen samt Absperrung etcpp natürlich nicht zahlen können und ihre Versicherung den Teufel tut (Unwissenheit schützt vor Strafe nicht).
Und nicht zuletzt ja wohl auch zum Schutz der Tiere und der Tierhaltung allgemein - wenn sich die Kleinen weiterhin derart "unzuverlässig" Verhalten, ist der nächste Schritt im Seuchenschutz nämlich das Tierhaltungsverbot für Leute ohne Sachkundenachweis (was mir inzwischen mehr als Recht wäre)

Was die Kennzeichnung angeht - nachdem das bei Schweinen , Schafen und Zeigen inzwischen, spätestens ab Sommer Pflicht für jeden ist wird es bei weiter anhaltender "schlechter bis unmöglicher Kontrolle" seitens der TSKen beim Geflügel sicher nicht mehr lang dauern, denn laut EU-Recht MUSS das Vetamt ständig über Anzahl und Verbleib der Tiere informiert sein. Die werden sich auch nicht anscheißen lassen, nur weil "irgendjemand meint, er hats nicht nötig".

Man muß auch nicht über "immer mehr Regelungen und Vorschriften" jammern, wenn man andererseits selber dazu beiträgt, daß die nötig werden :(

Grüße
Brigitta
 
Und weil eben hier keine vernünftige Information von Seiten der TÄ zu bekommen ist, wende ich mich ja Ratschlag- und Hilfesuchend ans Forum. Wohin denn sonst? :traurig:
Ich bin im allgemeinen ziemlich genau, sonst würde ich ja nicht so ausführliche Fragen stellen. Im Vorfeld habe ich schon viel nach Infos gesucht, bin aber leider nicht auf dieses Forum gestoßen. Na ja, und welche "Berater" ich sonst so hatte.... :gefahr
Aber jetzt merke ich die Fehler und gebe mir doch alle Mühe die Dinge in die richtigen Wege zu leiten.
Übrigens sind unsere Hühner von Anfang an gemeldet. Hätte nicht von der Tiersuchenkasse eine Info kommen können, wenn man sich schon als Neuhühnerhalter meldet...? :meld
Zum Hühnerregister: Ich kann, na klar, aufschreiben welche Hühner ich wann von wem gekauft, bzw. wann ich welches geschlachtet habe. Aber---- dazu müßten die Tiere vom Züchter an einwandfrei markiert sein. Sind sie aber nicht. Und wie ist das dann mit denen, die vielleicht irgendwann hier schlüpfen? Einerseits bin ich auch für Sachkundenachweise. Aber dann kann sich kaum noch jemand Hühner für eigene Eier oder für die eigene Pfanne halten. Sachkunde ja, Impfen ganz bestimmt. :dafuer: Aber irgendwo muss dann die Kontrolle auch gut sein.

Meinem Hund gehts übrigens sehr gut. TA scheint eben in diese Richtung spezialisiert zu sein. Brauche ich ja nicht an meine Hühner zu lassen. Und für unser Pferd habe ich wieder jemand anders. Warum nicht?
Übrigens bin ich gerade dabei Infos über Geflügelzuchtvereine in dieser Gegend einzuholen. Ist evtl. sinnvoll einem beizutreten, dann dürfte es hoffentlich kein Problem mehr mit sachkundiger Hilfe geben.
Ich bin übrigens nicht nur für Sachkundenachweis auf diesem Gebiet, sondern auch für Hundeführerschein und Pferdebasispaß.
Mit allen tierischen Grüßen,
EriksMa :0-
 
Thema: Naturbrut???

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