Nervenkrankheit Blaustirnamazone

Diskutiere Nervenkrankheit Blaustirnamazone im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo an alle, meine Eltern haben Probleme mit Ihrer Blaustirnamazone. Sie muckerte in den letzten Tag rum, sehr ruhig und ihr war es sichtlich...
U

Undine+Klaus

Guest
Hallo an alle,

meine Eltern haben Probleme mit Ihrer Blaustirnamazone. Sie muckerte in den letzten Tag rum, sehr ruhig und ihr war es sichtlich unwohl. Nun gingen Sie zum Tierarzt und er stellte eine nervenbedingte unheilbare Krankheit fest. Sie ist ja erst ein halbes Jahr alt und hat durch die Nerven Probleme mit dem Darm. Wir sind nun auch noch etwas unbeholfen was wir tun sollen, hat jemand schon Erfahrung mit sowas gemacht??

SVEN
 
Hallo Sven,

wart ihr bei einem vogelkundigen Tierarzt??

Wie äussert sich denn das unbehagen deiner Amazone?
Was ist das für eine Diagnose? -und welche Medikamente habt ihr bekommen?

Könnetet ihr euch denn an den Züchter des Tieres wenden?,-oder dorthin wo ihr die Kleine gekauft habt?-denn wenn sie erst ein halbes Jahr alt ist könnte sie ja dort schon die Krankheit gehabt haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Sven,
auf jeden Fall würde ich noch einen anderen, vogelkundigenTierarzt hinzuziehen. Vielleicht entpuppt sich die ganze Sache als harmlos, denn solche, von Dir geschilderten Umstände können sehr vielschichtig sein. Als ich meinen Goffin beim Züchter gekauft habe, war sein Verhalten zunächst auch nicht anders. Wir dachten auch, er sei krank. Er brauchte jedoch einige Zeit, um sich an die neue Situation zu gewöhnen.- Eingewöhnungsphase.
Wie bereits erwähnt unbedingt Kontakt mit dem Züchter aufnehmen und zweiten Tierarzt hinzuziehen. Habt ihr einen Fehler bei der Fütterung in Betracht gezogen??
Gruß und alles Gute
Wilfried
 
Hallo Sven,

holt bitte auf jeden Fall eine zweite Meinung ein. Welche Untersuchungen hat denn der jetzige Tierarzt vorgenommen, um diese Diagnose zu stellen? Hat er gesagt wie die Nervenerkrankung heißt? Schaut mal in unserer Liste nach vogelkundigen TÄ in Eurer Umgebung nach, lest auch die Kommentare zu den Ärzten, wenn vorhanden.

Liebe Grüße Susanne
 
Hallo Sven,

zunächst erst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum!
Ich finde es gut, dass du dich so sehr um das Wohl der kleinen Amazone sorgst und hier Rat suchst!
Nun gingen Sie zum Tierarzt und er stellte eine nervenbedingte unheilbare Krankheit fest. Sie ist ja erst ein halbes Jahr alt und hat durch die Nerven Probleme mit dem Darm.
Es wäre gut, wenn man wüsste, wie und was der TA untersucht hat, um eine solch schlimme Diagnose stellen zu können.
Außerdem wäre auch gut, wenn man die genaue Bezeichnung der Krankheit wüsste.
Könnte damit PDD gemeint sein? Scheidet die Amazone unverdaute Körner aus?
War der TA überhaupt vogelkundig? Leider ist es so, dass nur die wenigsten TA sich mit Vögeln und deren Krankheiten auskennen, und noch weniger TA geben dies auch zu. So könnten sie dem Vogel mit ihrer Behandlung schlimmstenfalls eher schaden als helfen....

Ich schließe mich meinen Vorschreibern an und rate dir auch, deine Eltern zu einem weitern TA-Besuch bei einem vogelkundigen Tierarzt zu überreden.
Wenn du uns schreibst, wo du wohnst, können wir euch sicherlich zu einem TA in euerer Nähe raten.

Ich würde mich mit dieser Diagnose bei einer so jungen Amazone nicht zufrieden geben und weitere Ursachenforschung betreiben, sodass ihr geholfen werden kann. Die Amazone ist noch so jung und hat nicht viel zuzusetzen, deshalb ist schnelles Handeln gefragt. Ich drücke ganz fest die Daumen, dass der Kleinen schnell und kompetent geholfen wird!:trost:

Vielleicht kannst du auch noch etwas mehr über die Amazone schreiben. Welches Futter bekommt sie? Wie lange ist sie schon bei deinen Eltern? Wie lange beobachtet ihr schon diese Krankheitssymptome? Welche Medikamentation empfahl der TA?

Da es in deinem Thema scheinbar um eine Krankheit geht, verschiebe ich dies in das Unterforum für Vogelkrankheiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nerven Blaustirnamazone

Hallo ihr alle,

gestern abend konnte ich mit meinen Eltern telefonieren, lt. Tierarzt ist die Diagnose PDD ( neurophatische Drüsenmagendilation) festgestellt und die Medikamente heissen 1. Mykundex und 2. Hepar.
Der Arzt Hr. Eichner(züchtet selber) ist sehr fachkundig und hat gestern den Vogel meinen Eltern mit nach Haus gegeben. Naja nun mal sehen wie es weiter geht, vielleicht kann ja einer von Euch uns ein paar Tipps und Ideen geben. Vielen Dank schön das es so ein Forum gibt.

SVEN
 
Hi

Schade das ich das Thema jetzt erst gelesen habe-------------ja es ist PDD.
Den verlauf der Krankheit habe ich auf Video gesehen (Spixaras,Dr. S. Hammer)
Beim weiteren Verlauf der Krankheit fängt der Vogel so sehr an zu zittern das er sich nich mehr auf der Stange halten kann. Dieser hält sich nur noch an Gitterstäben fest,bzw. sitz auf dem Boden.
Ernährungsumstellung hat Euch der Ta sicherlich geraten,-----------mailt mal M. Reinschmidt an------------der kann Euch vieleicht noch ein paar Tips geben.

MFG Jens
 
Hallo Sven,

das Ergebnis PDD bei einem erst halben Jahr alten Vogel ist ehrlich gesagt niederschmetternd. Ich will Dir keine Angst machen, aber diese Krankheit ist nicht heilbar.

Lies mal hier dazu und hier zur Ernährung. Die müßt Ihr auf jeden Fall umstellen, da die Blaustirnama keine Körner verdauen kann.

Es tut mir so leid, dass diese schlimme Krankheit diagnostiziert wurde :trost:. Zwei meiner Pflegevögel, sind im letzten Jahr an dieser Krankheit gestorben, auch erst ein halbes Jahr alt. Ihr solltet auf jeden Fall auch den Züchter kontaktieren, denn Euer Vogel hat diese Krankheit mit Sicherheit schon mitgebracht.

Liebe Grüße Susanne
 
Hallo ihr alle,

am letzten WE war ich meine Eltern besuchen da ich in der Schweiz lebe. Da hab ich nun auch das Leiden von Paula gesehen. Sie hat ja nun garnichts mehr gegessen und wenn alles rausgebrochen, ständig geschlafen und viel auf dem Fussboden rumgestanden weil sie einfach kein Kraft mehr hatte.
Meine Eltern haben Paula gestern totspritzen lassen, weil es nur noch Qual für sie war!!! Brauch euch nicht zu sagen wie nun die Köpfe zu Haus hängen - aber es gab keine Alternative!!!8(
Jetzt ist nur die Frage ob man bei dem Züchter wieder irgendwann einen neuen kauft, er kann ja nichts für die Krankheit denk ich mal, oder ob man zu einem anderen Züchter geht!?!?!

trauriges Ende aber Paula wird uns danken keine Schmerzen mehr zu haben

SVEN
 
Oh nein - das tut mir schrecklich leid! :heul: Zwar ist es für Paula natürlich besser, wenn sie nicht mehr leiden muss, aber es ist so traurig, dass sie ein so kurzes Leben hatte. Das Schicksal ist manchmal sooo hart...:traurig:
Wenn Deine Eltern jetzt gerne wieder einen Vogel wollen, willst Du sie nicht lieber davon überzeugen, dass sie keinen vom Züchter kaufen, sondern lieber einen in Not geratenen aufnehmen wollen? Am besten natürlich zwei, weil Papageien ja Schwarmtiere sind. Und zwei arme Seelchen, die dringend ein Zuhause suchen, würden sich bestimmt sehr über ein liebevolles Heim freuen. :prima:
 
Das tut mir schrecklich leid,

aber ich bin froh, dass ihr sie nicht mehr habt leiden lassen

liebe Grüße Luzy
 
das tut mir auch sehr leid..weiss wie das ist....:(

und ich schliesse mich geierela an..ob deine eltern,wenn sie wieder vögelchens wollen,nicht welchen eine chance geben wollen,die irgendwo sitzen und auf liebe leute warten...als einen züchter zu unterstützen...


liebe grüsse

birgit
 
Hallo,
das mit eurer Paula tut mir sehr leid und ich kann es nachvollziehen wie das ist.
Hatte zwei Graue die an dieser Krankheit gestorben sind.:heul:

Wenn Paula erst ein halbes Jahr alt war, hat sie sich wahrscheinlich schon beim Züchter infiziert
Meine Grauen habe ich damals aus schlechter Haltung bekommen und die Krankheit ist nach einem viertel Jahr ausgebrochen.
Bis ich sie erlöst habe vergingen auch noch mal ein viertel bis zum halben Jahr.
An eurer Stelle würde ich den Züchter informieren was passiert ist…seine Meinung dazu würde mich sehr Interessieren.

Schließe mich der Meinung von den anderen an…nehmt euch einen oder besser zwei Vögel die einen guten Platz suchen.

Grüße

Dobifrauchen
 
Hallo Sven,

es tut mir Leid, dass Paula nach einem so kurzen Leben gehen musste... :trost: Aber die Kleine muss nun nicht mehr leiden...
Jetzt ist nur die Frage ob man bei dem Züchter wieder irgendwann einen neuen kauft, er kann ja nichts für die Krankheit denk ich mal, oder ob man zu einem anderen Züchter geht!?!?!
Wenn es denn wirklich PDD gewesen sein sollte, was man an lebenden Tieren wohl nicht nachweisen kann, würde ich auf alle Fälle dazu raten, kein weiteres Tier bei dem Züchter zu holen... Man vermutet, dass PDD ansteckend ist. Und Paula kam sicherlich direkt vom Züchter zu deinen Eltern...
Hier mal ein interessanter Link (besonders auch der letzte Beitrag auf der Seite) zu PDD. Vielleicht hilft das deinen Eltern bei der Entscheidungsfindung, woher sie eine neue Amazone holen.
 
Hallo Sven,

habs gerade gelesen und möchte Dir und Deinen Eltern sagen, wie leid es mir tut :trost:. Ich habe ja im letzten Jahr dieses Elend selbst miterlebt (der Hahn ist in meinen Armen gestorben, die Henne wurde später eingeschläfert :traurig:), es ist eine wirklich schlimme Krankheit und Ihr habt das einzig Richtige getan und die Kleine erlöst.

Liebe Grüße Susanne
 
Thema: Nervenkrankheit Blaustirnamazone
Zurück
Oben