Neue Voliere: Eine Frage des Lichtes

Diskutiere Neue Voliere: Eine Frage des Lichtes im Forum Australische und ozeanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - TLDR: Was bringen Arcadia-Lampen wirklich und wie steuert man diese an Zuerst: Ja darüber wurde wohl viel Diskutiert aber die welche ich gelesen...
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Fleick

Neuling
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TLDR: Was bringen Arcadia-Lampen wirklich und wie steuert man diese an

Zuerst: Ja darüber wurde wohl viel Diskutiert aber die welche ich gelesen habe (und ja es waren viele) konnten meine Fragen leider nicht beantworten.

Meine bisherigen Volieren beleuchte ich mit RGB-LEDS (wichtig RGB nicht rein Weiß) und habe über einen Micro-Controller damit selbst auch eine Dämmerung (morgens wie abends) realisiert, da einfach abschalten für die Vögel ja nun kompletter Mist ist. Das nun reine weiße LEDs einen sehr kleinen Frequenz-Bereich haben und damit ungeeignet sind habe ich schon von bekannten aus der Aquaristik gelernt, wo man dann eben genau RGB-LEDs einsetzt um das Spektrum zu erreichen damit Pflanzen wachsen und Farben von Fischen überhaupt wirken - weshalb ich auch diese gewählt habe. Meine Goulds kamen aus einer (zumindest im Winter) reinen LED Beleuchtung weshalb ich mir auch am Anfang nichts anderes gedacht habe.
Nun sind bei meinem Onkel der mich auf das Hobby gebrach hat, die Goulds im Sommer draußen, wo sie einen Bereich haben wo quasi keine Sonne hin kommt und der nur mit LEDs beleuchtet wird und einen zweiten der rein durch die Sonne beleuchtet wird. man sollte also annehmen wenn das Licht so schlecht wäre würden sie rein in letzterem sitzen - das Gegenteil ist aber der Fall fast egal bei welchem Wetter sitzen sie lieber in dem LED Bereich und ja sie fliegen in den anderen Bereich und kennen ihn.

Nun überlege ich für meine neue Voliere eine Beleuchtung mit Arcadia-Bird Lampen die ja angeblich so viel besser sind. Leider sieht man es den Tieren ja nicht direkt an, daher die Frage hat jemand Erfahrung mit der Umstellung auf diese Lampen und bringt es was (merkt man ja denke ich doch am Verhalten/Energie der Tiere)? Und wie steuert ihr diese an - reine T5 Fassung reicht ja nach meiner Recherche nicht, man braucht ein Vorschaltgerät da die Vögel die 50hz sehen und wie funktioniert dann die Dämmerungs-Phase? - Leider wird da die Recherche schon dünn und ich finde diese Geräte einfach nicht...
Bitte versteht mich nicht falsch ich möchte meinen Goulds das mir mögliche beste bieten, aber bevor ich da eine doch sehr große Summe Geld investiere möchte ich einfach sicher gehen. Alle Vergleiche/Begründungen die ich gefunden habe beziehen sich aber leider entweder auf rein weiße LEDS oder sind vom Hersteller selbst und bestehen aus reinen Behauptungen wo ich mir teilweise einfach denke früher wurden ja auch normale T5 Röhren genutzt (die auch kein/kaum UV haben) und es gibt keinen gefußten Vergleich. In der Aquaristik gibt es da bei YouTube häufig Videos mit zwei Becken zum Vergleich Lampe A vs Lampe B oder CO2 vs kein CO2 usw - bei Vögeln habe ich leider gar nichts gefunden

Bite wenn ihr die Lampen empfehlen könnt, packt in euren Post Links/Erklärungen welches Vorschaltgerät ihr dafür nutzt um 50hz flackern zu vermeiden und die Dämmerung zu simulieren.
 
Zum UV Anteil in allen Röhren artigen Leuchtmitteln kann ich dir nur soviel sagen das der für die Tiere wichtige UV-B Bereich kaum erreicht wird und schon nach etwa 4 Wochen nicht mehr vorhanden ist. Dazu gibt es genug Messergebnisse im Netz, also nicht einfach nur eine Behauptung.
Das die Goulds bei deinem Onkel nicht den ganzen Tag über in der Sonne sitzen ist völlig normal. UV Strahlung im Freiland ist reichlich im Schatten vorhanden.
Hierzu hab ich mal einen Bericht von einer Universität gelesen wonach für Menschen 15 Minuten täglich mit Kleidung im freien aufhalten reicht um den Tagesbedarf an UV-B zu decken und sogar einen Speicher für die Wintermonate an zu legen.
Ob dies zu 100 % auf Vögel übertragbar ist kann ich nicht sagen ist aber zu vermuten.
Ich denke, Betonung liegt auf denke, wenn das Vogelzimmer nicht zum Norden liegt reicht es im Sommer sogar aus täglich das Fenster für einige Stunden komplett zu öffnen um den UV-B bedarf zu decken. Und im Winter zusätzlich ne extra UV Leuchte zuschalten.
Gruß
Terra
Ps. Das du jetzt mehrere Thread s zum Thema Volierenbau begonnen hast finde ich nicht Zielführend. Ich jedenfalls werde mir nicht die Mühe machen alles zu lesen. Muß auch noch andere Dinge erledigen.
Übrigens. Voliere ist wenn ich reingehen kann, alles andere ist ein Käfig.
 
Hab grad wenig Zeit, darum in Eile und kurz...aber..oh je. Du solltest Deine Kenntnisse bezüglich Lichttechnik dringend aufbessern: Die RGB LEDs sind so ziemlich die schlechteste Wahl, die man überhaupt treffen kann. Das Spektrum der weißen LEDs ist meist besser als alles, was Du mit RGB hinbekommst.
Auch die Lichtausbeute der RGB LEDs ist in aller Regel grottig und du bräuchtest viele hundert Watt für sinnvolle Helligkeiten in größeren Käfigen oder Volieren.
Ich weiß, das es -leider leider leider- Leute gibt, die meinen, mit 9 W davon einen Meterbox ausleuchten zu können...ich kann nur hoffen, Du gehörst nicht dazu. Das ist Dunkelhaft at its worst.
Last ot least werden die Lichtmischungen meist über Frequenzmodulationen gedimmt..und das flackert für Vogelaugen ganz fürchterlich. Da ist einfachrs Abscalten tausendmal besser als diese Flackerdämmerung...so nett das auch für menschliche Augen wirken mag. Für die Vögel ist es eine Stroboskopdämmerung!
Es gibt natürlich LEDs, die jede beliebige (für uns sichtbare) Lichtfarbe via Mischung verschiedener Farben erzeugen UND eine gute Lichtausbeue haben (zb Ai Prime HD) ..aber die kosten einige hundert bis einige tausend Euro pro Stück....und für eine halbwegs große Voliere bräuchte man jeweils mehrere davon.
Abgesehen davon, sind sowohl jegliche Einstellungen bei RGB LEDs als auch weiße LEDs und leider auch (weitgehend) die High End Farbmischenden LEDs, die ich gerade erwähnte für Vögel als Lichtquelle farbverfälschend, da jegliches UVA fehlt, was ja für Vögel eine Farbe ist. Das ist so, als würde man für uns im Wohnzimmer eine Lampe haben, der zB jegliches grüne Licht fehlt...die Umgebung erschiene uns in ungewohnten Farben. So ist es für Vögel bei LEDs zwangsweise immer..
Als alleinige Beleuchtung möchte ich daher LEDs heutiger Bauart als tierquälerisch werten. auch, wenn der Laie dem Vogelverhalten meist gar nichts anmerkt.
Auch falsch ist meist der Gedanke, Strom sparen zu können. Die meisten günstigen LEDs liefern erheblich weniger Licht pro Watt als z.B. gute T5 und HIDs, man muss als MEHR Watt an LED einsetzen, um auf ähnliche Helligkeiten zu kommen, teils sogar fast doppelt soviel Watt. Natürlich gibt es auch LEDs, die effizienter als T5 oder HID in der Lichtausbeute sind...die sind aber heute noch teuer und man muss ganz schöne Summen hinblättern, um damit sinnvolle Beleuchtungen zu realisieren. Der persönliche Lichteindruck ist hier kein Maßstab, der täuscht erheblich bis hin zum gegenteiligen Eindruck. Kann man sogar erklären, warum, dafür isrt hier aber keine Zeit. Nur kurz: Auch unser Sehsinn ist Produkt der Evolution...und eben unserer ganz spezifischen. Kauf Dir unbedingt (!!!!!!!!!) ein Luxmeter. Das ist objektiv, kostet nicht viel und die Messwerte werden in wahrsten Sinne erhellend -. ebenso, wie erschreckend- sein. Bedenke: Im Lebensraum der Gouldamadinen herrschen großflächig rund 100 000 Lux. Bei ganz miesem Wetter immer noch 20 000...und dann miss mal daheim in den Volieren und vergleiche!
Die Bird Lamps als Röhren (!...bitte keine Energiesparlampen kaufen) sind nicht schlecht. Aber überteuert. Gute Vollspektrum HO T5 Röhren anderer Hersteller sind günstiger und genauso gut. Faustregel: Davon 100W pro Kubikmeter Voliere. Und bitte W-Profilreflektoren dazu verwenden. Zu den Röhren unbedingt pro drei Vögel mindestens einen Sonnenspot für naturnahe Helligkeiten. Dazu eignen sich bei heute verfügbarer Technik eigentlich ausschließlich HIDs, die Du unbedingt mit einem EVG ansteuern musst. Solche Lampen gibt es auch mit gutem UVB Anteil (zB Brigth Sun), was natürlich ebenso sinnvoll wie wichtig ist. Wähle bitte die jeweils 70 oder 150 W Version und achte auf senkrechte Anbringung und darauf, dass dei Vögel bis auf ca 30 cm nahe kommen können...aber auch nicht näher.

Generell empfehle ich zum besseren Verständnis von Lichtparamtern und deren Umsetzung mit Hilfe künstlicher Lichtquellen unser Buch Terrarientechnik aus dem NTV. Die über 120 Seiten zum diesem Thema sind für Vogelhalter genauso relevant und hilfreich, wie für Terrarianer.

Ach ja: JEDE T5 Fassung beinhaltet ein EVG und KEINE T5 Röhre flackert für Vogelaugen.
 
Die Bird Lamps als Röhren
Hast du mal UV-B nach einigen Wochen Gebrauch gemessen? Wir haben mal 2 verschiedene Marken gemessen, da war nach etwa einem Monat nicht mehr viel mit UV-B .
Das LED s mit genügend Lichtausbeute heutzutage noch unerschwinglich teuer sind ist ja auch nicht mehr ganz richtig. In der Meerwasser Aquaristik werden heutzutage fast nur noch LED Lampen eingesetzt. Ja es gibt noch welche die auf T5 oder HQI schwören aber die verbrauchen echt mehr Strom.
Gruß
Terra
Ps. Wieviel Lux würdest du denn in 1 Meter Abstand von der Lichtquelle empfehlen? ??
 
Das LED s mit genügend Lichtausbeute heutzutage noch unerschwinglich teuer sind ist ja auch nicht mehr ganz richtig. In der Meerwasser Aquaristik werden heutzutage fast nur noch LED Lampen eingesetzt.

Klar...aber das macht es nicht billig. Eine gute LED für ein 60 Liter Becken kostet um 300€ (man bekommt auch für um die 100 welche, aber die guten nicht) , für ein 500 Liter Becken sind schnell 1000- 2000€ für die Beleuchtung ausgegeben.
Volieren sind meist größer.....
Immerhin, Meerwasseraquarianer sind Willens, viel Geld in Beleuchtung zu investieren. Terrarianer übrigens auch.
Vogelhalter sind da erfahrungsgemäß eher auf der erschreckend extremen Knauserseite.
Wenn ich so eine LED Beleuchtung auf eine 4 Kubikmeter Voliere umrechne, finde ich das allerdings auch teuer...unnötig. Kombis aus T5 und HID sind absolut empfehlenswert und kosten nur einen Bruchteil..

Und der Mehrverbrauch von T5 und HQI ist selbst im Vergleich zu high end LEDs nicht wirklich dramatisch.
Es gibt auch etliche Nudelwasserfans, die von LEDs wieder zu HID und T5 zurückwechseln, da letztlich die Korallen darunter oft eben doch besser wachsen.

Der UVB Output der HIDs liegt nach ca 2000 Brennstunden noch bei über 80%. Der von Röhren nach der selben zeit noch zwischen 60 und 40%.
Fazit: HID für UVB und nach ca 2000 Stunden tauschen.

Die Bird lamp als Röhre..oder generell Vollspektrum Röhren sind ja auch NICHT als UVB Quelle einzusetzen.
Ihr UVA Anteil hält im übrigen sehr viel länger....und das ist in diesem Zusammenhang wichtig.

Naturnahe Helligkeiten sidn nicht großflächig zu realisieren. Aber unter HID Spotstrahlern zumindest lokal. An so einem Sonnenplatz kann udn sollte man um 100 000 Lux erreichen.
Selbst mit intensivster Lichttechnik wird man aber im Rest der Voliere nur zwischen 500 und 5000 Lux liegen - und das, wenn man der Faustregel von ca 100W T5 HO pro Kubikmeter folgt.
 
Eine gute LED für ein 60 Liter Becken kostet um 300€ (man bekommt auch für um die 100 welche, aber die guten nicht) , für ein 500 Liter Becken sind schnell 1000- 2000€ für die Beleuchtung ausgegeben
Auf meinem 200 Liter Merwasser Becken hängt eine Lampe mit high end LEDs für 125 Euronen.
Übrigens mit 3 UV-A LEDs integriert.
Zugegeben es ist eine aus China aber sie geht genau so gut wie die Markenlampen von hier für die deine genannten Preise schon hinkommen .
Auf jedenfall stehen meine Korallen sehr gut.
Die Korallen Ableger züchten bzw vermehren machen das in der Regel nur noch unter blauen LEDs in recht flachen Becken.
Gruß
Terra
 
Ja ja...die Bierkiste.
kann man nehmen...aber: Laute Lüftung, inflexible Steuerung, mittlere Lichtausbeute.
Wenn ich von High end rede, meine ich nicht die ;)

Nebenbei bemerkt sind dei Lichtanforderungen im Meerwasser doch andere, als bei den Vögeln.
Hauptwunsch ist, die Photosynthesespektren der Symbiontischen Algen zu treffen und in für die Tiere nicht zu schädlicher Weise die Fluoresezenzpigmente anzuregen.
Die Anforderungen in der Vogelhaltung sind da doch anders....
 
....und in diesem Zusammenhang immer wieder erstaunlich, was man in Bezug Licht von „unserem Profi“, erklärt mit Engelsgeduld, lernen kann!
 
inflexible Steuerung, mittlere Lichtausbeute.
Wenn ich von High end rede, meine ich nicht die
Dann schau dir mal bei YouTube Videos dazu an. Es gibt reichlich Leute die die "Bierkisten" auf großen Becken gegen die teuren Marken getestet haben.
Eine Seite die billige und andere Seite die teure und kein Unterschied feststellen konnten.
Lichtanforderungen im Meerwasser doch andere, als bei den Vögeln.
Das will ich auch in keiner Form abstreiten. Ich hab bei dir nur immer das Gefühl das du es ein klein wenig übertreibst.
Viele Vogelhalter machen viel zu wenig, vorallem die Keller Halter / Züchter. Auch das ist sicher richtig. Wenn ich aber meine Silberohr Sonnenvögel in der Außenvoliere beobachte sind die so oft es geht tief im Gebüsch. Morgens und abends sind die aber fast nur im freien.
Gruß
Terra
 
So..ich übertreibe?
Dann miss bitte doch mal die Luxwerte an den Sitzplätzen Deiner Sonnenvögel im Gebüsch und dann die in Deiner Innenraumvoliere.
Nerbenbei bemerkt gibts da im Gebüsch immer noch viel UVB und auch, wenn die Vögel evtl nur minutenweise den Schatten verlasssen, heisst das nicht, dass es sinnvoll ist, ihnen diese Möglichkeit auf Dauer komplett vorzuenthalten.,
 
Lieber Ingo (Ich gehe jetzt mal fast davon aus, du bist Ingo Kober)
vielen Dank für deine ausführliche Antwort - Ich werde mir auf jedenfall mal die T5-Vollspektrum Lampen anschauen und dann wohl auch verbauen, sowie mir ein LUX-Meter besorgen.Dein Buch steht definitiv auf der Liste der nächsten (vor der Voliere) Anschaffungen - hat man natürlich für Vögel nicht so auf dem Schirm.
@Ingo muss mann die T5-Röhren dann auch in gewissem Rhytmus tauschen oder halten die solange bis sie für den Menschen sichtbar kaputt sind? Leider konnte man mir im örtlichen Zoo-Laden wenig helfen - das dortige Personal scheint nur auf Verkauf und nicht auf Wissen geschult zu sein.

Die hier entstandene Diskussion bestätigt mich in soweit, dass viele Fehl-Informationen kossieren und viele haben sicherlich das selbe Problem wie ich - von den Leuten die einen in das Hobby bringen heißt es "Mit LEDs ist das kein Problem das klappt schon" und wenn man dann weiter liest und wechseln möchte steht man vor einer hohen Geld-Hürde (ich hatte zB die RGB-Leds sammt allem drum und dran noch im Elektronik-Bastel-Sortiment). Bei mir geht der Wechsel in der neuen und auch den alten "Volieren" locker in den 3stelligen Bereich. Wenn dann noch wer anderes über das Geld mit entscheidet heißt es natürlich "Der hat doch gesagt, warum dann ausgeben...." . Mir geht es hier sicherlich nicht darum, alles mit lächerlichen 9W zu versorgen (das dies nicht passt war mir auch schon klar) und nach den hier genannten Argumenten kann ich den Wechsel vor mir selbst und anderen gut vertreten.
Sachen wie Fenster auf machen, damit die Strahlung rein kommt habe ich natürlich im Sommer versucht, wenn dann aber wie im letzten "extrem" Sommer Temperaturen 40+ kommen, ist das mit anderen Mitbewohnern leider nicht vereinbar. Die Außenvoliere kommt hoffentlich irgendwann(bald), aber auch ich bin kein Millionär und kann für die Vögel nur ein Projekt nach dem nächsten umsetzen.

Zur Diskussion mit dem Geld bei Aquarien-Lampen muss ich leider auch sagen, dass hier Material-Wert und Preis oft auseinander gehen und der Preis leider teilweise auch wirklich nicht die Leistung rechtfertigt. Mit Weiß und RGB Leds kann man da sicherlich ewig diskutieren und während bei Aquarien das Ergebnis immer gut zu sehen ist, zeigen Vögel einem das eben leider nicht.

Ach ja: JEDE T5 Fassung beinhaltet ein EVG und KEINE T5 Röhre flackert für Vogelaugen.
Ich hatte bei den Arcadia nur gelesen, dass die ein solches Vorschaltgerät brauchen, aber dazu dann nichts weiter gefunden. Werde deinen Vorschlag mit den Voll-Spektrum T5-Lampen aufgreifen und mich dort mal näher informieren. Leider ist der Wissensstand bei den mir nahe gelegenen Zoo-Handlungen eher dünn und da wird alles verkauft was Geld bringt egal ob gut oder nicht.

Ps. Das du jetzt mehrere Thread s zum Thema Volierenbau begonnen hast finde ich nicht Zielführend
Lieber terra1964 zunächst nochmal vielen Dank für deine Antworten. Korrekt ich habe 4 Threads zu 4 gänzlich unterschiedlichen Fragen geöffnet, wie ich es gelernt habe, da ansonsten 1 von 4 Fragen schnell unter geht (s. alleine die hier entstandene Diskussion) und es im nachhinein schwer zu durchsuchen ist - Gelernt im Job als Software und Webentwickler. Ich bin ein Mensch der wenn er etwas ändert gerne alles überdenkt und dann auch verbessern möchte - da kommen dann leider viele Fragen.

Übrigens. Voliere ist wenn ich reingehen kann, alles andere ist ein Käfig.
Ich hoffe in meine geplannte 2x1 (bzw. 2x2 da bin ich mit der Plannung noch nicht durch und kann nicht alle Entscheidungen allein treffen) durchaus reingehen zu können. Ich würde gerne größer bauen, habe aber derzeit leider nicht die Möglichkeiten. Zwischen diesen Maßen und einem Käfig, der in meiner Vorstellung so 50x50 entspricht liegen für mich auch wieder Welten.
 
morgen
Hab als Beleuchtung für die Goulds eine Aquariumbeleuchtung mit ca. 150 LED`s.
ist eim Balken ca. 80 cm lang.
 
morgen
Hab als Beleuchtung für die Goulds eine Aquariumbeleuchtung mit ca. 150 LED`s.
ist eim Balken ca. 80 cm lang.
Aber nicht sowas in der Art, oder?

LED Aquarium Beleuchtung Licht Mondlicht Pflanze Lampe Blau & Weiß für 29-150CM | eBay

@ Fleick...kauf die Röhren nicht im Zoogeschäft. Da sind sie teuer und oft wirst Du dazu noch mies beraten.
Ein Tipp: Leuchtstoffröhren T5 BioVital | licht-versand.de
Auch die Fassungen dafür bekommst Du andernorts (Baumarkt, Ebay) günstiger:

T5 würde ich so nach rund 3-5000 Brennstunden wechseln.
 
Optisch ähnlich aber mit hohen UV Anteil & eine komplett andere Preisklasse .
Sonst hätte es mir meine Malawiehobbyzucht übel genommen aber da ich dies aufgegeben habe zu gunsten der Vogelzucht hab ich mein 500 l Becken in den Keller gestellt (ins Trockendock) .MFG sven
 
Aquaristik (und andere) LED eignen sich nachwievor nicht wirklich für die Vogelbeleuchtung. Das ist eher was für kleine Aquarien und Wirbellose Terrarien.
Ein 1 Meter LED Barren würde für die Vogelhaltung wirklich tauglich, mehrere Hundert € kosten. Mit UVA und UVB würde der Barren über 1000 € kosten.
Und auch LED gehen gern kaputt und selbst wenn nicht, brät das Netzteil ab.

Es hat sich leider wenig geändert. UV LED wird immer noch primär für Technische und Medizinische Zwecke entwickelt und Hergestellt. Und die Lampenhersteller für die Tierhaltung haben idR keine Forschungs und Entwicklungsabteilung in der an LED geforscht wird. Die kaufen die Dinger auf dem freien Markt ein.

Würde ich Spaßhalber einen Prototypen bauen, ein LED Barren für die Vogelhaltung, ich könnte den VK für den Endverbraucher nicht mal vernünftig kalkulieren. Keiner würde das kaufen, weil viel zu teuer.
 
T5 würde ich so nach rund 3-5000 Brennstunden wechseln.
Lieber Ingo, vielen Dank für deine Sachkundigen Antworten und den tollen Link - das hilft mir in meiner Plannung wirklich super. Das Thema der Beratung in Zoogeschäften kenne ich leider nur zu gut, da ich mich vor den Vögeln mit der Aquaristik beschäftigt habe und bei der Fachkompetenz einiger Berater diese gerne an Ort und Stelle von Tierschutz-Verbänden verhaftet gesehen hätte. Dessen Aussage nach hätte man wohl einen 2m Hai Problemlos in ein 60L Becken packen können - hauptsache man kauft bei Ihnen das teuerste Becken und die beste Lichtanlage...
3-5 tausend Stunden heißt bei kanpp 9.000 Stunden die das Jahr hat also wieder ca 1 Jahr - bzw. wenn die Tiere im Sommer demnächst (planne ich zumindest) draußen sind knapp 2 Jahre.
Bitte entschuldige an dieser Stelle die Frage, aber wäre bei einer Außenvoliere genug natürliches UVA und UVB vorhanden, so dass im Schattenbereich Licht ohne Vollspektrum (z.B. die T5 nach 3-5k Stunden) reichen oder sollte ich hier ebenfalls die Vollspektrum nutzen? Vllt klingt diese Frage jetzt blöd, aber ich versuche alles best möglich zu machen und da ich meist ein festes Hobby-Budget habe, kann ich Geld was sich an einer Stelle sparen lässt an anderer investieren - bspw. sparen auf die nächste Voliere oder ein neues Pärchen.


Würde ich Spaßhalber einen Prototypen bauen, ein LED Barren für die Vogelhaltung, ich könnte den VK für den Endverbraucher nicht mal vernünftig kalkulieren. Keiner würde das kaufen, weil viel zu teuer.
Da ich selbst auch ein wenig in der Elektronik unterwegs bin, habe ich mich auch häufig gefragt warum es da so wenig und zu so teuren Preisen gibt - wo doch die Produktionskosten recht niedrig sind. Der Markt ist hier wohl leider tatsächlich einfach so klein, dass die Entwicklungs-, Lager und sonstige Fixkosten (anteilig) einfach den eigentlichen Produktionspreis (variable Kosten) übersteigen.
 
Ja, meist ist es sinnvoll, nach ca einem Jahr zu wechseln. Und wenn die Vögel Zugang zu ungefiltertem Sonnenlicth haben, ist das optimal. Da brauchst Du eigentlich gar kein anderes Licht, denn selbst im Schatten draußen ist es immer noch heller als in beleuchteten Innenräumen - und die Vögel haben ja dann die Wahl.
Und eine Schutzraumbeleuchtung darf im Sommer dann ruhig sehr einfach ausfallen. Ist ja immer nur kurzfristig. Flackerfrei sollte es halt sein.

Was das basteln angeht: Wenn man sich wirklich auskennt, kann man da erstaunliches erreichen, Ich kenne Meerwasseraquarianer, die effizient Lösungen nachgebaut haben, die beim Fertigkauf das zehnfache kosten würden.
Die UV LEDs sind aber nach wie vor ein Problem, Es gibt sie zwar für technische Anwendungen zu kaufen, die Lebensdauer ist aber erheblich kürzer als die der nicht UV LEDs.
 
Thema: Neue Voliere: Eine Frage des Lichtes

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