Neuer "Mann" für Paula

Diskutiere Neuer "Mann" für Paula im Forum Sperlingspapageien im Bereich Papageien - Hallo ihr Lieben, ich wollte euch mal kurz unseren neuen Partner für unsere Sperliwitwe vorstellen, die ja seit fast drei Wochen alleine lebt...
Fabian23

Fabian23

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Hallo ihr Lieben,

ich wollte euch mal kurz unseren neuen Partner für unsere Sperliwitwe vorstellen, die ja seit fast drei Wochen alleine lebt (ich berichtete).
Er ist von Anfang des Jahres und für die nächste oder übernächste Woche ist dann die Zusammenführung geplant.
Im Moment hat der Sperli jedoch noch etwas Probleme mit dem Klettern und dem Sitzen auf der Stange und schläft noch auf dem Boden, was der Gefiederhygiene ja nicht gerade zuträglich ist. Außerdem muss das Futter noch langsam auf die Sperlingspapageienmischung umgestellt werden. Aber das Fliegen klappt, trotz wechselnder Federn, schon ganz gut.


http://www.vogelforen.de/picture.php?albumid=26&pictureid=7379


http://www.vogelforen.de/picture.php?albumid=26&pictureid=7377


http://www.vogelforen.de/picture.php?albumid=26&pictureid=7380


http://www.vogelforen.de/picture.php?albumid=26&pictureid=7378
 
Ein süßer kleiner Kerl, herzlichen Glückwunsch!
... und für die Zusammenführung natürlich: :zustimm:

Berichte doch bitte, wie es mit den Beiden klappt, ja?
 
da hast du ja verdammt schöne fotos gemacht, ein süßer wicht :zustimm:
 
Der ist ja erstaunlich zahm.Bist Du Vogelflüsterer oder ist er handaufgezogen?
Schöner Vogel übrigens!
 
Hallo,

möchte euch mal auf den neuesten Stand bringen, was die Verpaarungsbestrebungen betreffen.

Seit einer Woche gewähren wir den beiden gemeinsamen Freiflug im Wohnzimmer. Dies geht nur gemeinsam, da sonst, würde der eine auf des anderen Käfig landen, wahrscheinlich die ein oder andere Zehe einbüßen müsste.
Die gute Nachricht ist, dass sie sich außerhalb des Käfigs nicht angreifen und gerbührend Abstand halten und nur gelegentlich in der Nähe landen. Das war es dann aber auch schon mit der Interaktion der Beiden.
Das Weibchen erweckt eher den Eindruck, nicht wirklich etwas mit dem Männchen anfangen zu können. Vielmehr scheint unsere Paula der sperliuntypische Flug (er erinnert an einen aufgeblasenen Luftbalon, den man los und durch die Luft sausen lässt) zu irritieren. Da das Männchen mittlerweile schon einige Monate alt ist und auch selbst in einem großen Zimmer Freiflug bekommt, verwundern uns diese "Flugkünste" ein wenig.
Leider schläft es auch noch meistens auf dem Käfigboden und ist mehr als unmotorisch was das Klettern angeht, dass das Weibchen den Eindruck macht, verunsichert zu sein und doch lieber Abstand hält. (Die Beschreibungen sind jetzt natürlich etwas vermenschlicht beschrieben und entziehen sich jeglicher wissenschaftlicher Fundiertheit, veranschaulichen meiner Meinung nach die Situation aber recht gut.)
Körperlich scheint das Männchen jedoch gesund zu sein, hat quasi alle Federn und frisst gut.

@Jono: Der Vogel ist schon mit seinen Artgenossen aufgewachsen, hatte jedoch schon früh Kontakt mit dem Menschen und hat keine Angst vor der Hand.
 
Hallo Fabian,
schön, dass du freiwillig berichtest - ich war schon ganz neugierig.

Ich vermute, der Kleine ist noch zu jung - ist ja fast noch ein Baby und nicht geschlechtsreif. Mit ihm weiss die Henne noch nichts anzufangen.
Hier wirst du sicher noch einige Monate Geduld aufbringen müssen.

Das Fliegen wird der Kleine sicher noch lernen (der Vergleich zum Luftballon hat mich nun doch schmunzeln lassen, weil ich es mir bildlich vorgestellt habe :D )
 
Hallo

Das Männchen ist auf jeden Fall noch zu jung um sich einem Weibchen anzuschließen. Zwei Sachen geben mir aber zu denken. Ein Vogel in dem Alter sollte schon richtig fliegen können ansonsten stimmt etwas nicht. Und zweitens, Vögel die Gesund sind schlafen niemals auf dem Boden. Das wiederspricht Ihrer Natur. Jungtiere klettern immer nach oben in die äußerste Ecke des Käfigs um zu schlafen. Ist schon sehr merkwürdig.
 
Ein Vogel in dem Alter sollte schon richtig fliegen können ansonsten stimmt etwas nicht. Und zweitens, Vögel die Gesund sind schlafen niemals auf dem Boden. Das wiederspricht Ihrer Natur. Jungtiere klettern immer nach oben in die äußerste Ecke des Käfigs um zu schlafen. Ist schon sehr merkwürdig.

Eben, das irritiert mich ja auch ein wenig. Denn so kennen wir es ja auch von den anderen Vögeln, es wird immer der höchste Platz zum schlafen benutzt.
Und der Boden wird nur ganz selten höchstens mal zum fressen auftgesucht.

Mit drei Monaten müsste solch ein Vogel eigentlich auch normal fliegen können, sonst hätte er wohl keine Überlebenschance in seiner natürlichen Umwelt. Er fliegt auch manchmal gegen die Wand, aber die Augen müssten in Ordnung sein, denn er erkennt sogar die "kleinsten" Flugzeuge am Himmel (typischer Kopf-schief-nach-oben-Blick).
Bleibt nur zu hoffen, dass es sich noch gibt, aber an Übungsmöglichkeiten mangelt es nicht.
 
Hallo.

So, möchte mal kurz über den aktuellen Stand der Dinge berichten:

Seit dem Wochenende wohnen nun beide Vögel zusammen, auch nachts. Unsere Befürchtungen, der Max könnte im großen Käfig nicht zurecht kommen, haben sich nicht bestätigt. Er kann immer sicherer fliegen und landen und schläft auch auf einer Stange.
Zwischen den beiden ist es zwar noch keine Liebe geworden, es wird jedoch nur ganz selten mal gehackt. Viel lieber wird stundenlang diskutiert. Neben dem normalen "Gemäcker" lassen sich jetzt auch Töne hören, die wir früher mit dem alten Partner noch nie gehört hatten. (Es gibt nicht zufällig verschiedene Herkunfts- oder Züchterabhängige Dialekte? :zwinker: ) .
Die verschiedenen Töne lassen sich gar nicht in Worte fassen, man denkt manchmal eher an Zebrafinken im Käfig oder die Spülmaschine sei kaputt... jedenfalls sind aus den "dollen fünf Minuten" eher Stunden geworden. Es ist trotzdem goldig den beiden zuzusehen und -hören, kommt einem manchmal vor als würden sie diskutieren, wer denn jetzt als erstes zur Kolbenhirse fliegt oder als ersten baden geht (erinnert ein wenig an Wellensittchgeschwitscher).

Da der Max etwas verspielt ist, kann er sich recht lange mit dem Holzspielzeug im Käfig beschäftigen, welches vom Weibchen niemals berührt wurde. Mittlerweile scheint das verspielte Verhalten abgefärbt zu haben und auch die Paula ist viel verpielter geworden und nagt sogar an den Ästen. Auch wird mehrmals(!) am Tag gebadet und geplanscht, auch wenn beide ihre verschiedenen Techniken beibehalten haben.
Bis auf das gemeinsame Fressen auf dem Boden oder dem Nagen am Süßholz halten beide Abstand und an das gemeinsame Sitzen, Schlafen oder Kraulen auf einer Stange ist noch nicht zu denken. Nur wenn das Weibchen mal ganz gütig ist, darf der Max kurz ihr Köpfchen kraulen, jedoch nur, wenn er über dem Weibchen am Gitter hängt oder umgekehrt, niemals nebeneinander.
Beim Freiflug ist es mit dem Frieden dann meistens wieder schnell vorbei und es wird sich gejagt und "angeknattert".

Auch wenn es sich im Nachhinein als Fehler herausgestellt hat, unsere Paula mit einem jungen Männchen zu vergesellschaften, sind wir doch angesichts der Fortschritte optimistisch, dass sich beide bald gegenseitig akzeptieren und wollen sie nicht mehr missen.

PS: Wünsche euch allen schöne und erholsame Osterfeiertage.
 
Fabian, ich finde es prima, dass du von deinen beiden Sperlis berichtest!

Ob es jemals die große Liebe zwischen ihnen wird möchte ich fast bezweifeln, es wird wohl mehr eine "Zweckehe" werden, in der aber die Beiden dann auch zufrieden sind.

Einen großen Schritt hast du aber schon geschafft, indem du die beiden Sperlis in einem Käfig halten kannst.

Weiterhin viel Erfolg - - und: Bilder wären mal wieder schön :zwinker:

Auch dir ein schönes Osterfest!
 
Hej.

Mittlerweile ist bereits wieder ein Jahr vergangen und ich möchte euch ein kurzes Update geben, da ja einige von euch den Verlust unseres Hahnes und den Einzug des neuen mit verfolgt hatten.

Also bis vor wenigen Wochen war die Situation fast unverändert oder hatte sich höchstens verschlimmert. Sie hatten ihre Hackordnung die täglich in kampfähnlichen Situationen ausgefochten wurde. Manchmal lag nur noch ein Knäul auf dem Boden. Verletzungen blieben jedoch aus. Nur war irgendwann die Geräuschkulisse nicht mehr zu ertragen. Das Vögel Lärm machen ist natürlich klar, es war aber nur ein Gekreische von morgens bis abends und Essen, Unterhaltungen, Besuche und Fernsehen fast unmöglich.
Jedenfalls fassten wir dann den Entschluss, die Vögel aus dem Wohnzimmer zu nehmen.
Also stehen sie seit zwei Wochen im Arbeitszimmer.

Was sich hier dann abgespielt hat, ist fast unglaublich.
Keine zwei Minuten verginegn und sie saßen dicht aneinander gekuschelt und haben sich gekrault. Kamen dann auch sofort aus dem Käfig und inspizierten die frischen Knabberäste am neuen Kletterast. Auch fraß die Henne sofort die Hirse aus der Hand. Und seit dem herrscht fast nur eitel Sonnenschein. Zwar wird noch nicht aus einem Napf gefressen und auch gerne mal gehackt, aber nicht mehr gekämpft sondern gekuschelt, gebrabbelt und gekrault. Und nicht mehr geschrieen. Zumindest nicht mehr den ganzen Tag, sondern wie wir es eigentlich von den Sperlis gewohnt sind.

Und seit einigen Tagen haben sie sich nun ganz für einander entdeckt
und es wird jede freie Minute ausgenutzt. ;)

Wollte euch nur mal kurz diese verblüffende Entwicklung mitteilen, die sich durch den "Tapetenwechsel" eingestellt haben.
Ein Rätsel bleibt es uns trotzdem. Denn geschlechtsreif ist das Männchen auch schon im Wohnzimmer gewesen und das erste Pärchen verhielt sich ja auch normal. Und jetzt beim "Umzug" wurde die Käfigeinrichtung nicht verändert.
Ob Feng Shui wohl auch für Sperlingspapageien gilt und der jetzige Platz und die Käfigausrichtung das Qi erst richtig fließen lassen!? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
jetzt müßtest Du mal den "Rückzug" testen.....dann weisst Du, ob´s am Zimmer liegt....:zwinker:
 
Mhh...bis heute bin ich mir eigentlich recht sicher gewesen, nicht nur die lautesten, sondern ansonsten auch die artigsten Sperlis zu besitzen, die abends von alleine ihre Schlafecke im Käfig aufsuchen und niemals etwas anknabbern. Dachte ich zumindest, bis heute.

Als mir nämlich die Ruhe heute Nachmittag recht verdächtig vorkam und ich dann mal im Zimmer nachschaute, war der halbe Schreibtisch und das Aquarium mit Tapetenfetzen und weißen Wandbröckchen übersät!

Die beiden Vögel saßen ganz unschuldig auf ihrem Freisitz und hielten Mittagsschläfchen, das jedoch hundertprozentig nur vorgetäuscht war! :)

Jedenfalls fehlen nun auf einer Länge von über 20 Zentimetern an der freien Wand der Silikonstreifen zwischen Wand und Decke, die Tapete und die obersten Wandschichten.
Der nun unabdingbare Staubsaugereinsatz und die dadurch verursachte Vernichtung ihres wohl mit großer Hingabe produzierten Tageswerkes wurde mit großem Geschrei und Entsetzen verfolgt und mehrere Scheinangriffe geflogen.

Wie ich dann feststellen konnte, hat die Henne nun gelernt, an der senkrechten Wand zu landen und die Angst vor fremden Dingen mehr oder weniger verloren und zu allem Überfluss dann auch noch entdeckt, dass wenn man den Hahn ordentlich anstachelt, er sich so lustig auf die Hälse der blöden Menschen stürzt die dann so lustig laut schreien und herumhampeln.

Gibt es nun einen Grund sich Sorgen zu machen, oder lag das Vergessen der guten Manieren einfach nur an dem Wetterumschwung heute und morgen sind sie wieder die alten?

Die Tatsachen, dass sie im besten Alter sind und mehr Zeit aufeinander als nebeneinander verbringen, lassen meine Hoffnungen jedoch stark sinken. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh Fabian, ich habe diesen Fred gerade erst entdeckt ( man muss nur Urlaub haben, dann hat man mehr Zeit) und ich habe selten so gelacht.

Super geschrieben und mehr von den beiden folgt doch, oder?
 
Oh je... du Armer.... Jetzt ist renovieren angesagt :D

Photos bitte *sabber*
 
Nur nicht renovieren!
Lass sie weiterhin knabbern - vielleicht schaffen sie nen Wanddurchbruch!

Sperlinge sind die besten Abreißunternehmer, die man sich wünschen kann :D
Prima, dass deine beiden Gauner nun dazu gehören :D :zustimm:


Anfliegen an den Hals:
:idee: Hast du sie "Die Vögel" gucken lassen?


Ich möchte mal sagen: Sie haben weder ihre guten Manieren vergessen, noch einen anderen Tick - - es sind ganz normale, zahme Sperlinge die mit ihrem Besitzer spielen.
 
Das Paula mit ihren "kreativen" Aktivitäten nun verstärkt unserer Aufmerksamkeit bedarf, konnte Max nicht auf sich sitzen lassen und hat sich etwas anderes einfallen lassen, mit dem er uns nun regelmäßig beglückt:

[video=youtube;NU1v2lGH-nY]http://www.youtube.com/watch?v=NU1v2lGH-nY[/video]

Leider ist es in Wirklichkeit noch erheblich lauter, denn sobald er die Kamera sieht wird er nämlich plötzlich schüchtern.
 
Kein Grund sich Sorgen zu machen, Fabian.
Die Töne höre ich auch in mehrfacher Ausfertigung von meinen Hähnen (allerdings habe ich noch nicht entschlüsseln können, was sie mir sagen wollen :D )

Eben wurden die Rufe deines Hahnes aufmerksam von 5 Hähnen hier gehört und nun lautstark kommentiert.
 
Diese merkwürdigen Laute haben Unsere auch schonmal von sich gegeben, allerdings gaaaanz selten. Meist von Nemo, aber einmal machte es auch Maja. Allerdings wesentlich kürzer, als Dein Sperlie. Keine Ahnung, was das bedeuten soll......


Das Paula mit ihren "kreativen" Aktivitäten nun verstärkt unserer Aufmerksamkeit bedarf, konnte Max nicht auf sich sitzen lassen und hat sich etwas anderes einfallen lassen, mit dem er uns nun regelmäßig beglückt:

[video=youtube;NU1v2lGH-nY]http://www.youtube.com/watch?v=NU1v2lGH-nY[/video]

Leider ist es in Wirklichkeit noch erheblich lauter, denn sobald er die Kamera sieht wird er nämlich plötzlich schüchtern.
 
Thema: Neuer "Mann" für Paula

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