Neuer Vogel: Kann nicht fliegen...was jetzt?

Diskutiere Neuer Vogel: Kann nicht fliegen...was jetzt? im Forum Wellensittich Allgemein im Bereich Wellensittiche - Da vor ein paar Tagen eine Wellihenne von mir gestorben ist, habe ich mir wieder neue Wellis dazu besorgt, habe jetzt drei neue Wellis, also...
Es ist mir nicht bekannt, dass so etwas schon einmal passiert ist. Hast du dafür eine zweite Quelle zum Belegen?

Und- ich möchte mich nicht als Störfaktor in eure Diksussion einmischen, aber ;) ich verstehe nicht, wo du aus DeichShafs Postings folgenden Schluss ziehst:

PS: Deishchaf, ich sage ja garnicht, dass Du mit allem Unrecht hast. Was mich neben Deinem Ton aber stört, ist, dass Du den Unterschied "sehr guter Züchter" - "schlechter Züchter" anscheinend ausschliesslich am Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Zuchtgenehmigung festmachst. Das finde ich nicht richtig, das eine hat mit dem anderen wenig zu tun und es sind folglich - meiner Meinung nach - zwei ganz verschiedene Themen.

Das verwirrt doch etwas, auch wenn ich dir in dem nachfolgenden Satz recht gebe, wenn ich DEichSHafs Posting missverstanden habe und du mit deiner Interpretation recht behälst.


Naja, dann mal wieder zum Kichen ;)
Ich habe zwar noch nie einen flugunfähigen Wellensittich gehabt, aaaber ich kann dir empfehlen als erstes zwei Dinge zu tun:
1. Eine Leiter bauen, die vom Boden zum Käfig ragt um dem Hopser nach Abstürzen die Möglichkeit zu geben alleine auf seinen Platz zu kommen.
2. Flugplätze und Käfig verbinden, so dass es auch ohne Fliegen möglich ist, bei den anderen zu sein. Eventuell müsste man da eben etwas umräumen, man kann ja kein meterlanges Gebilde durch's Zimmer ragen lassen ;)
 
Hallo Kim, eine zweite Quelle habe ich leider nicht, aber diese ist ein anerkanntes Fachbuch. Ich habe sowas aber auch schonmal woanders gelesen, weiss leider nicht mehr wo. Evtl. auch ein Forum.

Deichshaf schrieb dies (Post 22): "Wäre der Vogel nicht beringt gewesen, wäre ich in den Chor eingefallen."

Aber ich möchte jetzt eigentlich dieses Thema nicht unbedingt wieder anfeuern. Wollte nur nochmal kurz meinen Standpunkt zeigen.

Beste Grüsse,
Sandra
 
Ich hab als kleine Ergänzung zu den bisherigen Empfehlung (eben zum Tierarzt zu gehen und auf Polyoma (franz. Mauser) untersuchen zu lassen, noch die eigene Erfahrung beizusteuern, dass es durchaus Jungtiere gibt, die ihre Federn an den Flügeln verlieren, weil sie gerupft wurden. Ich hab das hier bereits 2x erlebt und im ersten Fall war nach der Jungmauser alles in Butter. Auch beim zweiten Mal, was jetzt aktuell ein Jungtier betrifft, denke ich, dass da nach der Jungmauser nichts mehr von zu sehen sein wird :)
 
Ist wieder schön, die Diskussion hier... http://cosgan.de/images/smilie/nahrung/e045.gif

Warum kann in so einem Fall nicht einfach mal geholfen werden, anstatt den bösen Züchter/Zoohändler/Vorbesitzer in die Pfanne zu hauen?
Zugegeben, mich hätte die Begründung auch hochgradig stutzig gemacht, aber das wurde ja hier schon zur Genüge diskutiert...

Ich kann ja auch mal in ein ganz anders Horn blasen und fragen, warum sich heutzutage anscheinend keiner mehr vor dem Kauf darüber informiert, wie überhaupt ein gesunder Welli auszusehen hat?
Klare Augen, saubere Kloake, saubere Nase, ein glattes, glänzendes und eben (i.d.R.) auch vollständiges Gefieder...
Nein, die Fragen kommen hinterher wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Oder mal anders rum: Wäre in dem Fall der Aussage des Züchters vertraut worden, wäre das Thema im Forum nie aufgetaucht. Das "komische Gefühl im Bauch" muss also schon beim Kauf da gewesen sein.

@KI-Vogel: Bitte, lass den Pieper zur Sicherheit auf Polyoma und PBFD testen (ja, das geht) und informiere den Züchter über ein eventuell positives Testergebnis.

Es ist mir nicht bekannt, dass so etwas schon einmal passiert ist. Hast du dafür eine zweite Quelle zum Belegen?
Ich meine, unser Ex-Modi hjb(52) hatte da mal was erzählt von einer speziellen Sorte Taubengrit (mit Algen ?), die bei einigen Franz.-Mauser Patienten wenigstens dazu geführt hat, dass wieder soweit Federn wuchsen, dass die Tiere wieder fliegen konnten.
Müsste ich aber selbst raussuchen.
 
Genau, warum sollte nicht einfach geholfen werden?
Es wird ach, nicht auf einen Züchter geschoben? Sondern es ist eine Tatsache, dass der Züchter den Vogel los werden wollte, sonst hätte er ihn als unverkäuflich deklariert.

Und eine Sache will ich auch mal los werden, wenn ich vorher über alles Bescheid gewußt hätte. Hätte ich mir nie einen Welli angschafft.

Und nie an dieses Forum gedacht.

Also nun bleibt doch mal auf dem Teppich!

Und die Züchter haben uns doch alles eingebracht, jede Krankheit.
Wer sich den Schuh anzieht ist selber schuld.

Mein Mann hat vor Jahren selbst gezüchtet. Ohne Internet (gab es nicht) und hatte keinen Sterbefall.

Na das sollte doch mal zu denken geben!

Liebe Grüße Kasha_8
 
Also, ich würde als erstes den Züchter einfach nochmal anrufen und ihm von deinen Befürchtungen bezügl. PBFD/franz.Mauser erzählen.
Wenn du alle deine Wellis von ihm hast, wirst du ihm ja auch etwas vertrauen, und nochmal fragen kostet doch nichts. Du kannst ihm ja erzählen, dass im Internet Leute dich darauf angesprochen haben, weil du das Foto in ein Welliforum gesetzt hat. Wenn er dann doof reagiert und deine Sorge nicht ernst nimmt, würde ich auch skeptisch werden. Wie sah es denn bei ihm aus, hast du ansonsten nur gesunde Wellis dort gesehen?
 
Oh Mann, dass ihr euch immer so in die Haare kriegt :nene:
Sobald jemand neu im Forum ist und etwas über einen zweifelhaften Züchter
erzählt, stürzt ihr euch immer wahllos auf den User ...
Ihr seid doch keine kleinen Kinder (auch wenn ich zugeben muss, dass es schon heftigere Diskussionen gab)!
KI-Vogel kann ja auch nichts dafür. Stimmt, er hätte sich bei dem Züchter besser umsehen müssen, aber nun ist es zu spät. Deshalb schlage ich vor, ihm zu helfen.
Wenn ich er wäre, würde ich den Vogel ja auch nicht wieder zurückgeben - "Das Kind ist in den Brunnen gefallen", wie es so schön heißt.
Ich würde den Käfig auf jeden Fall mal für den Flugunfähigen einrichten und dafür sorgen, dass er außerhalb alle "Welli-Plätze" mit Ästeb und Leitern erreichen kann. Ich hatte auch schon einen Nicht-Flieger, der war ein genialer Kletterer und hat keine eingeschränkte Lebensqualität (und war übrigends sehr zahm, da er manchmal doch auf menschliche Hilfe angewiesen war). Der TA hatte es damals sehr treffend beschrieben, das ist wie ein Mensch, der nicht laufen kann. Größtenteils kommt er (mit den erforderlichen Hilfestellungen) alleine klar, aber ab und zu, wenn der Welli z.B. bei einem Flugversuch abstürzt oder der Mensch im Rollstuhl vor einer Treppe steht, braucht er jemanden, der sich um ihn kümmert.
Der einzige Unterschied ist, dass Wellensittiche einen gehandycapten Artgenossen meistens viel besser integrieren.

Dann würde ich abwarten, ob die Federn nachwachsen. Infos zur franz. Mauser findest du unter www.birds-online.de. Tipps für flugunfähige Wellis kann ich dir per PN geben oder sicherlich auch noch einige andere, erfahrenere Benutzer.

P.S.: Teppichboden um den Käfig herum, wäre sehr gut, oder eine gepolsterte Unterlage!
 
Und eine Sache will ich auch mal los werden, wenn ich vorher über alles Bescheid gewußt hätte. Hätte ich mir nie einen Welli angschafft.
Es geht doch gar nicht darum, alles zu wissen. Ist ja auch gar nicht möglich, erst recht nicht als Anfänger in der Vogelhaltung.
Aber beim Kauf sollte man wenigstens optisch kranke Vögel erkennen können und eben nicht den "kleinen Süßen da" kaufen, obwohl er aufgeplustert in der Ecke sitzt.
Meine ersten Vögel sollten Nymphen werden. Aber weil die alle imho nicht so fit aussahen, habe ich vom Kauf abgesehen obwohl der Nymphenzüchter Stein und Bein beteuerte, die Tiere wären gesund.
Und mal ganz am Rande, da war ich 11 und hatte auch noch kein Internet, nur zwei, aus heutiger Sicht, mittelmäßige Vogelbücher...
Und die Züchter haben uns doch alles eingebracht, jede Krankheit.
Ach, und die gesunden Wellis wachsen am Baum? http://www.cosgan.de/images/smilie/frech/e040.gif

@Sven: Spar die die Diskussion. Ich bin schon wieder soweit, dass ich die Laufschuhe an den Füßen habe... :k
 
Schöner Beitrag, tuana. :zustimm:


Mein Mann hat vor Jahren selbst gezüchtet. Ohne Internet (gab es nicht) und hatte keinen Sterbefall.
Na das sollte doch mal zu denken geben!
Liebe Grüße Kasha_8

http://i320.photobucket.com/albums/nn322/MujeresLibres/suspekt.gif Natürlich, ist ja selbstverständlich dass eine virtuelle Plattform, die zum Informationsaustausch und zur Kommunikation unter verschiendenen Personen einer Interessensgruppe zu erhöhten Todesfällen führt. Ist ja völlig klar, dass die Sterblichkeit erst (lass mich nicht lügen) in den 60ern des 20. Jahrhunderts aufkam.

Dinosaurierskelette, Ötzi, Rieseninsekten und Urmenschen... diese Wissenwschaftsbanausen sind ja so dreist uns anzulügen. :nene:
Da fällt mir ein, dass ich das tote Huhn, ach nein, das ab jetzt nicht mehr tote Huhn meiner Mutter füttern sollte, immerhin gabs damals noch kein Internet...

[/ironie]

:vogel:
Man sollte sich bei einem so provokanten Thema wirklich vorsichtig artikulieren.

Im übrigen, wie kann es sein, dass dein Wundermann aka Züchter nie Todesfälle hatte, wenn Züchter denn alles einschleppen? :idee:


Kein Internetforum und kein Moderator oder erfahrener User, der auf einen virtuellen Hilferuf reagiert ersetzt einen vogelkundigen Tierarzt oder ist perfekt- es kann trotz des besten Tipps immernoch etwas schief gehen und es gibt immer jemanden, der es besser weiss.
Aber gerade für Neuanfänger ist Erfahrung sammeln etwas unverhinderbares.
Und ich bin doch sehr dafür, dass jemand seine Erfahrungen durch "reden" mit anderen kundigen Menschen sammelt, als durch die Leiden des Tieres.
 
Hallo!

Sorry, aber da kann man ja nicht anders (oder ich wenigstens nicht...).
Denkt doch bitte an das Tierchen! War jetzt irgendwer mit dem Süßen zum TA und hat ihn dort fachkundig untersuchen lassen?
Ps: Falls irgendwer meckern will, bitte, darauf reagiere ich gar nicht:zwinker:
Ich bin - mehr oder weniger - fachkundig, da ich auch schon einen Renner hatte. Gefahr hierbei: Das Tierchen kann sich verletzen, wenn es versucht, den anderen Geierlein hinterher zu fliegen. Mein Sam machte das und so schnell war niemand bei uns, da immer hinterher zu sein. Leider gings dann schon mal von der Tisch- oder Käfigkante bergab und ... plumps... auf den Boden. Er hat sich zwar nie ernsthaft verletzt, aber vorsichtig sein sollte man schon. Und - aber das ist nur meine eigene Erfahrung - diese Tierchen werden leider nicht sehr alt. Man kann ihnen aber das Leben so angenehm wie möglich gestalten! Und darum sollte es uns doch allen hier, in diesem Forum gehen, nicht wahr?!!! Viel Glück und Freunde mit dem kleinen Schatz!
Ach ja: Bei Papageien (warum also nicht auch bei Sittichen) gibt es das durchaus - also, wenn Eltern oder Geschwister die und/oder Federn ausrupfen. Diese wachsen dann später wieder nach, wenn der Vogel keinen Kontakt mehr zu den "Übeltätern" hat.
 
Und - aber das ist nur meine eigene Erfahrung - diese Tierchen werden leider nicht sehr alt. Man kann ihnen aber das Leben so angenehm wie möglich gestalten!

Also sowas habe ich noch nie gelesen. Vorallem, wenn du nur einen Vogel gehabt hast, der mit dem Viorus befallen war, wie willst du dann bitte auf die Allgemeinheit schliessen?
Ich habe noch nie irgendwo gelesen, dass eine Hopser automatisch durch ihre Krankheit eine verkürzte Lebenszeit haben.
Q u e l l e ! !
 
Meines Wissens nach können Virusvögelchen genauso alt werden, wie gesunde Wellis. Wichtig ist halt, dass man das Immunsystem stützt und versucht, Sekundärerkrankungen zu vermeiden, weil ja doch meistens die sind, die dem Vogel schwer zusetzen. Ansonsten kann ein PBFD- oder Polyomaerkrankter Wellis ein genauso langes und lebenswertes Leben führen wie jeder andere auch.
 
Hi!

Hm, ich glaube, ich sagte schon, ich reagiere nicht auf "böse Worte", gell?!
Quelle: Eigene Erfahrung und 2 Züchter. Mehr will - und kann - ich dazu nicht sagen. Wäre schön, wenn man mal was über das Tierchen erfährt, um das es hier geht....
 
Dinosaurierskelette, Ötzi, Rieseninsekten und Urmenschen... diese Wissenwschaftsbanausen sind ja so dreist uns anzulügen. :nene:
Da fällt mir ein, dass ich das tote Huhn, ach nein, das ab jetzt nicht mehr tote Huhn meiner Mutter füttern sollte, immerhin gabs damals noch kein Internet...

Hi Kim,
vielleicht hört es sich alles pauschal an. Aber es gibt doch genügend Beispiele.
(In der Welliwelt kenne ich mich noch nicht so gut aus) Habe aber von einem extremen Fall von Inzucht in einem Forum gelesen (Welli), der hatte laut TA keine Knochen mehr, sondern nur Knorpel.
Aber gesundes Federkleid.

Auch eine Art von Züchtung (Bsp. Hunde) Der Schäferhund wurde hinten so runter gezüchtet, daß diese HD Krankheit entstand.

Ich habe einen Pudel (5 Jahre alt). Der hatte auch noch Probleme mit der Überzüchtung.
Mit 14 Wochen mußten ihm die Haare, tief drinnen im Ohr operiert werden.

Mal ein Bild von meinem Schatz, wenn ihr erlaubt?
Liebe grüße Kasha_8
 

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Züchter...

OK das Thema hat sich erledigt, leider auf eine sehr unschöne Art und Wiese :(
Vor ein paar Tagen nämlich fielen dem zweiten Wellensittich die Schwungfedern aus (haben drei vom selben Züchter, der gesunde kommt von einem Züchter, der jetzt aber leider kilometerweit wegwohnt, da wir umgezogen sind) und er hat jetzt AUCH die Französiche Mauser (Arzttest hat das ergeben...) und der dritte im Bund ist AUCH krank, hat irgendein Geschwulst am Schnabel, das wir erst spät entdeckt haben. Aber der Clou kommt noch: Als ich dann mit meinem Vater die Vögel wegbringen wollte, also die drei Kranken, meinte der, dass ich dem Vogel bestimmt selbst alle Federn beim Rauslassen aus dem Käfig rausgerissen hätte. Das "Huhn" von dem hier die ganze Zeit die Rede war (siehe Beträge^^) sollte in der "Mauser" sein...ein doller Witz und der gelbe Vogel hat wohl zuuu wenig Vitamine bekommen und deswegen ist was mit seinem Schnabel. Also da platzt einem schonmal der Kragen....
Was es bloß für Züchter gibt.. Ich hoffe einfach, dass er den Vögen jetzt nichts zu Leide tut, da wir ihm ja den zweifach Befund von französicher Mauser mitteilten... Im Nachhinein hätte man skeptischer sein müssen, nur leider haben meine Eltern die Wellis gekauft und der Typ soll wohl ALLES gezüchtet haben was es nur gibt, von Truthähnen zu Wachteln usw. Schildkröten etc. Jetzt weiß ich auch warum sovielen Wellis die Federn fehlten (haben meine Eltern mir erzählt) er hätte gesagt, das läge an "Platzmangel" aber jetzt glaube ich den wahren Grund zu kennen. Wahrscheinlich son Tierfanatiker. Traurig, was es alles für Züchter gibt... 8(
 
Soviel zum Thema Quarantäne, die Du hättest einhalten können...

Dass der Züchter jede Schuld von sich weist ist normal. Das macht jeder. Meiner Meinung nach solltest Du den zuständigen Amtstierarzt informieren und ihn darüber in Kenntnis setzen, dass dieser Züchter offenkundig Wellensittiche mit Polyoma im Bestand züchtet und auch verkauft.
 
Tut mir leid, dass die Geschichte so enden musste. Für gar keinen schön, und für die Wellis erst gar nicht.

Franzözische Mauser ist so ein Thema, besodners bei Nicht-Küken ist die Ansteckung mit Federausfall noch nicht bestätigt...

Naja, ich wünsche dir weiterhin viel Glück.
 
Thema: Neuer Vogel: Kann nicht fliegen...was jetzt?

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