Neuer Vogel

Diskutiere Neuer Vogel im Forum Nymphensittiche im Bereich Sittiche - Ich hatte 11 Jahre lang ein Nymphenpärchen. Der Hahn ist Anfang dieses Jahres gestorben. Da wir das Weibchen nicht allein lassen willten, haben...
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Urmel

Guest
Ich hatte 11 Jahre lang ein Nymphenpärchen. Der Hahn ist Anfang dieses Jahres gestorben. Da wir das Weibchen nicht allein lassen willten, haben wir schnell einen Ersatz gesucht. Die beiden streiten sich zwar nicht, aber die große liebe scheint es auch nicht gerade zu sein. Wir haben den Eindruck, daß die beiden sich ziemlich langweilen. Wir sind nun am überlegen 1-2 Nymphen dazu zu kaufen. Macht das Sinn? (da die beiden anderen ja schon relativ alt sind)
Wir haben eine Zimmervoliere mit den Maßen 145 x 57 x 99.
Die beiden alten Vögel sind keinen Freiflug gewöhnt.
 
Hallo!

Ich kann mir schon vorstellen, warum die Nymphis sich langweilen. Würdest du dich nicht auch langweilen, wenn du den ganzen Tag in einem kleinen Zimmer eingesperrt wärst und nicht rumlaufen könntest?

Meine Nymphis bekommen jeden Tag mindestens 4 Stunden Freiflug, manchmal auch den ganzen Tag. Dann sind sie gleich viel munterer. Wenn du sie nicht fliegen lässt, dann werden sie krankheitsanfälliger (ist ja bei Menschen ohne Bewegung auch so).

Ich würde die Nymphis einfach mal jeden Tag ein Paar Stunden rauslassen, damit sie sich dran gewöhnen. 11 Jahre ist ja noch kein Alter für einen Nymphi, die können viel Älter werden (meiner Oma ihrer ist über 30 geworden).

Wenn du noch 2 Nymphis dazusetzen willst, brauchst du eine größere Voliere, die passen da nicht rein (und schon gar nicht ohne Freiflug).

LG

Regina
 
zu klein

ist Deine Voliere für den Daueraufenthalt.
Was sollen sie in dem Käfig auh anderes tun als sich langweilen .
Gib ihnen doch soviel Freiflug wie irgend möglich.
Wenn Du noch mehr Nymphen halten willst ist Deine Zimmervoliere echt zu klein und taugt allenfalls als Futter und Schlafplatz.

Sicher fühlen sich Nymphen wohler wenn ihr "Schwarm größer ist . Je größer desdo besser.
Nur müssen die Vorraussetzungen passen .
Ist es Dir nicht möglich einen grösseren Freiraum für die Pieper zuz schaffen , ist es besser Du belässt es bei zweien.
Nichts für ungut , daß ich das so deutlich sage , aber für die Nymphen und auch für Euch ist das besser.
Auf lange Weile folgen nämlich oft Verhaltensstörungen.
Zum Beispiel rupfen oder schreien:0-
 
Danke für Eure ehrlichen Antworten. Natürlich möchte ich für meine Vogel nur das Beste. Mir ist nur vor einigen Jahren ein Vogel erbärmlich eingegangen. Er hat beim Freiflug in einem unbeobachteten Moment irgend ein Plastikteil angefressen, konnte das nicht verdauen und ist daran gestorben. Seitdem habe ich mich nicht mehr getraut die Vögel fliegen zu lassen.
Ich nehme mir aber euren Vorschlag zu Herzen und traue mich doch wieder an den Freiflug ran.
Daß der Käfig für 4 zu klein ist habe ich befürchtet. Ich wollte dazu noch eine Meinung einholen. Das Ergebnis steht fest. Es bleibt bei den 2 Vögeln - mit Freiflugversuch.

Vielen Dank für Euren Rat.
 
Hallo,

ich gehe jetzt mal soweit, zu behaupten, dass für Vögel das Fliegen wie die Luft zum Atmen oder eine gesunde Ernährung ist. Nymphensittiche legen in freier Wildbahn etliche Kilometer pro Tag zurück und sind an das schnelle und wendige Fliegen angepasst, um Feinden zu entkommen und um weit entlegene Futterplätze aufzusuchen. In Gefangenschaft fehlt ihnen einfach die Möglichkeit, dieses elementare Bedürfnis auszuleben, egal wie groß die Voliere ist. Durch die Domestikation sind die Vögel an das Fliegen im kleineren Rahmen gewöhnt und können gut bei uns leben, aber wenn man ihnen selbst diesen kleinen Raum nimmt, ist es klar, dass sie durch Langeweile vor sich hinvegetieren, krass gesagt.
Meine Vögel fliegen auch nicht 24 h am Tag draußen rum, aber ich gönne ihnen zumindest einige Stunden draußen, wenn ich nach Hause komme, das sind dann 5-6 h. Ich weiß nicht, ob dies ihnen wirklich gerecht wird, aber wie Bernd schon sagte, man sollte ihnen so viel Freiraum wie möglich geben. Und besser bei beengten Verhältnissen zwei glückliche Vögel zu haben, als vier in einer zu kleinen Voliere.
 
:0-
Guten Morgen,

habe gestern den ersten Freiflug gestartet. Der Hahn hat sich nach einiger Zeit rausgetraut, ist eine Runde geflogen und hat dann den Käfig von außen insipiziert. Die Henne saß zögerlich an der Luke und hat dann beschlossen doch lieber drin zu bleiben (macht nichts - heute versuche ich es wieder). Der Hahn ist dann nach 1 1/2 Stunden von allein wieder in den Käfig. Er fand er unheimlich spannend - zugegeben ich auch.

Zu meiner Verteidigung (ich komme mir in dieser Runde nämlich vor wie ein Tielquäler) möchte ich nochmals sagen, daß ich die Vögel nicht aus bequemlichkeit nicht mehr habe fleigen lassen, sonder weil ich Angst hatte, daß mir noch einer stirbt.

Nun noch ein paar Fragen zum Freiflug.
Wie macht Ihr das denn so? Ich habe gelesen, daß man die Vögel bei Freiflug maximal 10 Minuten alleine lassen darf. Ist mir schon klar, daß ich sie in der nächsten Zeit sicher nicht alleine lasse.
Aber wie macht ihr das denn so im Alltag. Man hat ja doch oft abends nach der Arbeit so unangenehme Dinge wie Einkaufen und Putzen zu erledigen. Laßt Ihr die Nymphies dann nicht raus?
Oder kann man sie auch mal 1/2 h unbeobachtet lassen?
Ich wäre recht dankbar, wenn Ihr mir dazu noch ein paar Tips geben könntet.

Danke
Elke
 
Hallo Elke :0-

Meine Nymphies sind fast den ganzen Tag herrausen und es kann auch passieren das sie Stunden unbeobachtet sind.

Du must versuchen das "Vogelzimmer" weitgehend Vogelsicher zu machen.
- keine Giftigen Pflanzen
- Bleibänder in Vorhängen entfernen
- Spalten zB. hinter Schränken verschließen (meine Maus lag schon eingeklemmt hinter dem Wohnzimmerschrank)
- keine offenen Wassergefäße (außer für den Vogel bestimmte)
- Fenster mit Vorhang das sie nicht dagegenfliegen
- keine Gegenstände rumliegenlassen die sie nicht anknabbern dürfen (Zigaretten,Schokolade,...)
- keine Haken oder spitzen Gegenstände
- Türen schließen das sich der Vogel nur im "sicheren" Areal bewegen kann.



Außerdem mußt Du ihnen herrausen Beschäftigungskeiten anbieten. Vogelspielplatz, Vogelbaum, frische Zweige zum knabbern.

Ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen. wenn mir noch etwas einfällt melde ich mich wieder.
 
Wenn durch ein solches

Erlebnis man Angst bekommt ist das durchaus verständlich
Zum Freiflug:
Es kommt darauf an wie vogelsicher der Raum /die Wohnung ist .
Wenn Du alle Gefahren(Spalten an Schränken abdeken , elektrische Leitungen panzern ,giftige bzw. unverträgliche Pflanzen und Gegenstände beseitigen , Fenster mit Vorhängen versehen, Spiegel beseitigen und vieles mehr) für die Vögel weitestgehend ausschließt dann kann man den Piepern auch einmal für längere zeit den Rücken kehren.
Natürlich must du dann auch mit den Folgen, wie beknabberte Türen und Schränke leben können.;) :0-
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Elke,

es ist schlimm, wenn man einen Vogel verliert.
Also wir machen es so:
Unsere geier dürfen nur unter Aufsicht raus. Und wenn dan mal eingekauft werden muss, dann kommen sie eben danach raus oder davor. Davor ist manchmal etwas schwierig, weil drei meiner Geier nicht zahm sind und ich sie schwer in ihre Volieren bekomme.
Also läuft es meistens auf abends raus, da hat man ja Zeit...
 
Zu den giftigen Pflanzen hätte ich noch eine Frage.
In meinem Vogelzimmer stehen:

- 1 Christusdorn (ist giftig - werde ich rausschmeißen)
- 2 Palmen (dürfte kein Problem sein)
- 1 Banane (ist glaube ich auch nicht gefährlich)
- 1 riesengroßer Benjaminbaum (da bin ich mir nicht sicher.
Weiß jemand, ob der Benjaminbaum giftig ist?)

Jetzt sind also die Pflanzenkundler gefragt

Bis dann
Elke
:0-
 
Pflanzen

Die pflanzen werden natürlich mit ziemlicher Sicherheit ihr ausssehen verändern wenn Deine Pieper dran rumknabbern. Auch daran solltest Du denken.

Meine Vögel sind den ganzen Tag ohne Aufsicht draussen . Allerdings ist der Raum und die daran anschliessende Freivoliere auch extra für die gebaut und eingerichtet.
Ähnlich ist das bei den Viogelfreunden die ein extra Vogelzimmer ihr eigen nennen dürfen.:0- :D
 
oh villeicht mache ich auch was falsch

Hallo,
meine Vogel leben in einer 2,5+3,0+1,50 m Voliere
die eigentlich nur als Schlaf und Futterplatz dient, da die ganzen Tag Freiflüg haben . Allerdings nur in einer Zimmer, die Türe bleiben offen, aber die trauen sich nach 9 Monate noch immer nicht raus. Manchmal verfliegt sich der Joschi, aber genaus so schnell ist er wieder zurück, da die Zimmer viel heller ist. Auf die Voliere haben die so gesagt zusätzlichen Spielplatz, mit noch eine Wasserstelle, das ist eine Große Blümentopfunterteller, die zwahr breit aber nicht tief ist, jedem Menge diecken Holzstangen und ein "Hauschen" aus Kork, richtig ist, was aus den geblieben ist..:) Alle Kabel sind abgedeckt, Gardinen sind bis zur Boden, aber da trauen sie sich auch nocht nicht, der Blei wird aber bald entfernt, da ich kürzere Gardinen aufhände, damit die auch nach trausen kuken dürfen. Sie haben schon vesucht auf d. PS zu landen, da standen die Überraschungsfiguren, die natürlich mit krach sofort unten wahren. Seitdem ist der Platz für die Tabu. :s Sonst sind die beide sehr zahm und ich denke auch glücklich!
Stimmt Freiflüg ist für die Pieper wie das atmen!:D Es ist schon das Deine Pieper das auch genießen dürfen.
 
Pflanzen

Vom Benjamin abgesehen ist das Zimmer freiflugsicher. Ich muß irgendwie versuchen den Baum in ein anderes Zimmer zu quetschen. :) Da wird mir schon was einfallen.

Viele Grüße
Elke :0-
 
Zu meiner Verteidigung (ich komme mir in dieser Runde nämlich vor wie ein Tielquäler) möchte ich nochmals sagen, daß ich die Vögel nicht aus bequemlichkeit nicht mehr habe fleigen lassen, sonder weil ich Angst hatte, daß mir noch einer stirbt.

Quatsch, so war mein Posting nicht gemeint, Du musst Dir nicht als Tierquäler vorkommen. Deine Angst ist eigentlich ganz normal, schließlich hast Du einen Vogel verloren, als er draußen unterwegs war, das sitzt wohl tief. Aber wir sind ja dafür da, Dich zu beraten und Dir zu helfen.:)

Die Vögel kann man in einem vogelsicheren Zimmer auch mal unbeaufsichtigt lassen, ich persönlich bin aber immer gerne dabei, da denen immer Mal Blödsinn einfällt, wo man nie drauf kommen würde. So bin ich immer gleich zur Stelle:). In einem entsprechend abgesichterten Wohnzimmer bräuchte ich das auch nicht, aber den Luxus hab ich leider nicht:~

Palmen sind grundsätzlich in Ordnung, aber es gibt Arten, die ziemlich scharfkantige Blätter haben, da musst Du aufpassen.
 
Wie beende ich den Freiflug?

Hallo Stefan, Bendosi und Nathalie,

der Freiflug gestern war für meine beiden so schön, daß sie nicht mehr in den Käfig zurück wollten. Sie dösten auf dem Regal rum und hatten wohl vor dort zu übernachten. Da ich meinen Benjaminbaum aber noch nicht "umgezogen" habe (mache ich heute) wollte ich sie doch lieber nicht draußen lassen. Mit tat es wirklich in der Seele leid, als ich sie eingefangen habe, denn der Ausflug sollte ja eigentlich nicht mit einem Negativen Erlebnis enden.
Wie macht Ihr das denn? Kommen Eure Nymphies denn immer brav in den Käfig zurück? Oder soll ich, wenn sie sich einen sicheren Schlafplatz draußen gesucht haben, die beiden einfach dort übernachten lassen. Jeden Abend den Streß mit dem Einfangen möchte ich ihnen und auch mir eigentlich ersparen.:? :(

Viele Grüße
Elke
 
Hallo Elke :0-


Am einfachsten geht das mit Hunger.

Gib ihnen herausen kein Futter und biete im Käfig ihr Lieblingsfutter an z.B. Kolbenhirse.

Oder Probiere es mal mit einen Stöckchen aus. Vieleicht steigen sie drauf und lassen sich damit in den Käfig setzen.
 
Hallo Elke,

das Problem kenne ich sehr gut. Bei den zwei scheuen habe ich das gleiche Problem. Meistens klappt es aber, wenn ich sie mit Hirse reinlocke. Ich schwenke es den beiden vor ihrer Nase und hänge es dann gut sichtbar in die Voliere.
Auch klappt es hervorragend die Geier vor ihren Mahlzeiten fliegen zu lassen.
Denn sie wissen, Hirse und ihr Futter, das gibt es nur in der Voliere.

Außerdem versuche ich langsam das Vertrauen von Josy und Furby zu gewinnen, ich locke sie in der Voliere mit Hirse und lasse dabei gaaaaaaanz langsam den Stengel der Hirse kürzer werden, sodass sie meiner Hand immer näher kommen. Irgendwann hoffe ich, dass ich sie auf dem Finger rumtragen kann.
 
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