Neues von Fussel

Diskutiere Neues von Fussel im Forum Langflügelpapageien im Bereich Papageien - Hallo, Fussel macht sich ganz toll,:freude:wir trainieren fleißig und er wird immer frecher.Letzte Woche durfte ich zum ersten Mal sein Köpfchen...
Huhu und guten Morgen,

anfangs als ich CLEO und DAYO bekam, hatte ich mir fest vorgenommen, mit denen jedes Jahr einen Gesundheitscheck-up zu machen.

Jetzt bin ich froh, dass ich bis auf das Chippen von CLEO über die Eingangsuntersuchung nicht herausgekommen bin! Es war auch nicht nötig,

die Zwei sind so putzmunter und man achtet ja selbst als Papageienmami auf Veränderungen (Wiegen, Verhalten usw.).

Ich gehe auch nur zum TA und nach diesen Erkenntnissen sowieso, wenn es wirklich sein muss, wie bei Gizmo (und der Besuch war ja auch noch umsonst, weil ohne Befunde bzw. Untersuchungsergebisse 0l ).

Alle Vier sind munter und nur das zählt und ist wichtig! Aber trotzdem würde mich echt nochmal interessieren, wie andere TAs damit umgehen.
 
die Zwei sind so putzmunter und man achtet ja selbst als Papageienmami auf Veränderungen (Wiegen, Verhalten usw.).
Genau Nina, wenn man darauf täglich achtet und wirklich beim kleinsten Anzeichen zum TA fährt, ist das auch ok.
Meiner Meinung nach bedeutet jeder unnötige Tierarztbesuch zusätzlich auch Stress für die
Tiere ;).
 
Na das beruhigt mich ,dass ihr auch nicht 1 x pro Jahr zum Ta fahrt,dachte schon ich wäre da mal wieder ne Ausnahme:zwinker::zwinker:
Würdet ihr denn jetzt auf Grund eures Wissens 1x pro Jahr eine Federanalyse auf die ansteckenden Krankheiten machen ,wie z.B. PBFD oder macht man sich damit dann auch nur verrückt?:?
 
Ich glaube eher nicht, denn ändern könnte ich ja eh nichts. Hat es einer, haben es alle!

Evtl. würde ich einmal den Test wiederholen, so von wegen, neue Ausgangsbasis schaffen und

mit nötiger Vorsicht in bezug auf dieses Thema agieren (Zoo- und TA-Besuche usw.)

Das einzige, was man tun kann ist, alles mögliche zu tun, dass das Immunsystem der Geierlein

stabil bleibt, damit das Risiko des Ausbruchs der Krankheit möglichst gering bleibt.

Ich stelle mir das auf den Menschen bezogen so vor: Den Herpes-Virus tragen wir ja auch alle

in uns, nur wenn wir angeschlagen sind, gibt es diese unangenehmen "Auswüchse" am Mund.

Somit wenn wir fit bleiben und so auch unsere Papageien, gehts uns und denen gut!

Ich habe eben auch nochmal im Buch "Leitsymptome bei Papageien und Sittiche gelesen" und würde

daraus nochmal gerne über die Ansteckung und Verbreitung zitieren, weil es das Geschriebene bestätigt und noch ergänzt:

"Bei Circoviren handelt es sich um sehr kleine Viren, die in der Umgebung sehr stabil und sogar gegen viele Desinfektionsmittel resistent sind. Sie bleiben außerhalb des Vogels mehrere Monate (bis Jahre) infektiös. Circovirusinfektionen sind auch bei anderen Vögeln bekannt, das PBFD-Virus ist aber nur für Papageienartige ansteckend. Es wird vor allem über inhalierten oder oral aufgenommenen Federstaub sowie Kot und Kropfsekret horizontal (aber auch vertikal) übertragen. Der Kontakt zwischen den Tieren sowie über das Pflegepersonal und andere Vektoren (Lüftung, Futternäpfe...) spielt dabei eine wichtige Rolle.....Die Inkubationszeit schwankt stark, bei Nestlingen dauert sie in der Regel 3-4 Wochen. Bei älteren Tieren kann sie dagegen mehrere Monate (bis Jahre) betragen, sie ist vom Beginn der Mauser abhängig. Grundsätzlich scheinen Papageien, die jünger als drei Jahre sind, für die Infektion anfälliger zu sein. Die klinische Symptomatik kann aber auch bei älteren Tieren auftreten.
Da die Erkrankung sehr unterschiedlich verlaufen kann, die Inkubationszeit sehr lange ist und auch klinisch unauffällige Ausscheider vorkommen, ist sie aus infizierten Beständen schwer zu eliminieren und stellt ein Problem in vielen Zuchtbeständen dar.
Es gibt...(kurz von mir zusammengefasst)

- bei Neugeborenen den perakuten Verlauf (sofortige Apathie, Pneumonie, Durchfall, Abmagerung - plötzlicher Todesfall);
- bei Jungtieren während des Federwachstums (um den 30. Lebenstag) den akuten Verlauf (auch hier Apathie, Durchfall und Veränderungen an den wachsenden Federn - rasche Todesfolge);
- bei älteren Vögeln den chronischen Verlauf (Hauptsymptomatik besteht in Federveränderungen, die sich von Mauser zu Mauser verschlimmern. Hinzu kommen of verschiedene Sekundärinfektionen infolge der Immunsuppression
- bei älteren Vögeln den inapparenten Verlauf (keine Krankheitserscheinungen, können aber andere Tiere infizieren!)

Die sicherste Nachweismethode besteht in einem Virus-DNA-Nachweis mittels PCR. Hierzu können mehrere Deckfedern (Federn mit Kiel, am günstigsten veränderte wachsende Federn) entnommen und an ein Labor gesandt werden. Da das Virus nicht in allen Federfollikeln vorhanden ist, kann es zu falsch negativen Ergenissen kommen. Dies gilt insbesondere bei akuten Infektionen, bei denen noch keine Federveränderungen aufgetreten sind. Es kann auch heparinisiertes Blut (Heparine sind therapeutisch eingesetzte Substanzen zur Blutgerinnungshemmung) zur Untersuchung eingesandt werden. Das Virus wird dann aus den zirkulierenden Immunzellen isoliert. Hier können falschnegative Nachweise bei späteren Krankheitsstadien auftreten. Im Zweifelsfall empfiehlt es deshalb, sowohl Blut als auch Federn untersuchen zu lassen.
Therapie und weitere wichtige Aspekte: Eine ursächliche Therapie gibt es derzeit nicht. Die begleitenden Maßnahmen bestehen in der Stärkung des Immunsystems (Vitamin A, Probiotika) und der Behandlung der Sekundärinfektionen, der Schnabel- und Krallenveränderungen sowie einer möglichst optimalen Unterbringung - in jedem Fall getrennt von anderen Papageienvögeln. In Zuchtanlagen sollten alle Gegenstände, mit denen der positiv getestete Vogel in Kontakt gekommen ist, entweder entsorgt oder mit einem geeigneten Desinfektionsmittel (auf Glutaraldehyd-Basis) desinfiziert werden. Das gilt auch für die Kleidung des Pflegepersonals. Derzeit ist noch kein Impfstoff in Europa zugelassen. Die wichtigste prophylaktische Maßnahme besteht darin, die Hygiene (Federstaub und Kot!) zu kontrollieren und alle Neuzugänge zunächst in Quarantäne unterzubringen und zu testen (Feder, Blut). Wird ein Papagei ohne klinische Symptomatik bei einer Routinekontrolle positiv getestet, so wird empfohlen, ihn nach 90 Tagen (in Quarantäne!) erneut zu testen. Ist das Testergebnis dann negativ und zeigt der Vogel keinerlei Federveränderung, so kann davon ausgegangen werden, dass der Vogel gesund ist, d. h., die Probe kontamiert (verunreinigt) war oder es sich um eine transiente Infektion gehandelt hat, die vom Immunsystem eliminiert wurde. Die Prognose hängt vom Allgemeinzustand des Vogel ab, bei Virusnachweis ist die als vorsichtig bis schlecht zu stellen. Über den genauen Krankheitsverlauf und die Überlebensdauer können meist keine verlässlichen Aussagen gemacht werden".

Nach diesen Informationen würde ich Fussel un deine Graupidame nach drei Monaten erneut testen.

Ist das Testergebnis dann negativ und zeigt der Vogel keinerlei Federveränderung, so kann davon ausgegangen werden, dass der Vogel gesund ist, d. h., die Probe kontamiert (verunreinigt) war oder es sich um eine transiente Infektion gehandelt hat, die vom Immunsystem eliminiert wurde.
Versteht ihr es auch so, dass ein erst positiv getesteter Vogel aufgrund eines starken Immunsystems u. U. die Infektion unterdrückt bzw. erfolgreich bekämpft hat? Denn das gäbe ja Hoffnungen!
 
Zuletzt bearbeitet:
zumindest scheint das testverfahren keine 100% Sicherheit sowohl im negativen wie auch im positiven zu geben
 
Hallo Nina,
man da hast du dir ja wahnsinnig viel Mühe mit der Abschrift gemacht,klasse.:beifall:Hatte das auch so verstanden,dass es Vögel gibt die diese Krankheit besiegen und dann wieder negative Werte aufweisen.:freude:Meine werde ich bestimmt nocheinmal testen lassen.
 
Hallo Nina!
Hallo Ira!

Nina, es ist schade, dass Du so negative Erfahrungen beim TA machen musstest. Ich bin seit fast 4 Jahren dort und bin von solchen Erfahrungen bisher dort verschont geblieben. Ich hatte früher für Coco eine andere Tierkklinik, da hatte ich nur miese Erfahrungen. Aber zu der Zeit bin ich auch noch unerfahrener gewesen und habe mir einiges "unterjubeln" lassen.

Ira, es ist traurig, dass Fussel positiv getestet worden ist. Ich habe lange überlegt, wie ich in Deiner Situation gehandelt hätte (trennen oder nicht). Bis jetzt bin ich noch zu keiner Lösung gekommen. Ich habe auch das von Nina zitierte Buch und bin für mich zu der Erkenntnis gekommen: Es gibt keine absolute Sicherheit gegen die Krankheiten. Es gibt nur eine Gefahrenminimierung. Mehr nicht. Tests können leider nicht alles nachweisen.

Fussel hat sich wirklich prächtig entwickelt und das Zusammenleben mit der Grauen scheint ihm ausserordentlich gut zu tun. Man kann nur hoffen, dass ein erneuter Test negativ ausfällt. Hoffentlich kannst Du sein Immunsystem so steigern, dass alles rückläufig ist. Die Anwesenheit der Grauen und die gute Pflege wird ihm mit Sicherheit helfen, die körpereigenen Abwehrkräfte zu steigern. Vielleicht ist das Testergebnis auch aufgrund einer noch nicht abgeschlossenen "Einlebephase" (Umzugsstress) so ausgefallen. Ich habe meinen Graupi-Hahn Rocki jetzt über 2 Jahre und habe gerade bei ihm festgestellt, wie lange er zum Einleben brauchte. Manche Orchideen brauchen zwei Jahre und länger als Eingewöhnungszeit. Auch bei Zitronenbäumchen habe ich es schon festgestellt. Nach 2 Jahren geht dann die Post ab.

Wie Nina schon schrieb, gibt es im Mund die schmerzhaften "Aphthen". Sie entstehen auch wenn die Mundflora nicht im Gleichgewicht ist, sei es das Stress o. ä. der Auslöser ist. Mein ehemaliger Zahnarzt hat mir erklärt, das in der Mundflora ca. 200 (!) verschiedene Bakterienstämme ihren Dienst leisten. Gerät dieses Gefüge aus dem Gleichgewicht, gibt es Aphthen. So ist es im ganzen Körper.

Kinder bringen aus dem Kindergarten auch die ganzen Krankheiten mit und müssen ihr Immunsystem erst ausbilden. Bis zur Einschulung haben sie es hoffentlich geschafft.

Es gibt so viele Zusammenhänge in unserem Körper und denen der Tiere, die wenig bis gar nicht erforscht sind oder nur t. w..

Ich kann leider die Quelle nicht mehr finden, vor einigen Jahren habe ich mal gelesen, dass Elternvögel (wurde hauptsächlich bei Papageien beobachtet), dass sie der Brut während des Fütterns den eigenen Kot beimengen, um eine nicht vorhandene Darmflora aufzubauen. Eine intakte Darmflora ist enorm wichtig für das Immunsystem. Wusste ich auch ohne Dr. Shirota (Actimell). Vielleicht ist das auch mit ein Grund, warum HZ gerade im Babyalter so empfindlich sind und es leider so viele kranke und Todesfälle gibt.

Ich hoffe für alle Deine Papageien, dass der nächste Test negativ ausfällt und Fussel sich weiter so gut entwickelt. Puuuh, das war lang. Hoffentlich war es nicht langweilig.

Gruß
zwilling
 
Hallo Zwilling,
du machst mir Spass natürlich war dein Beitrag in keinster Weise langweilig.:nene:Man kann nie genug Meinungen und Informationen erhalten und außerdem ist es immer nett sich hier auszutauschen!:freude:
Was ich bisher noch nicht verstanden habe ,wie sieht es eigentlich aus,wenn ein Papagei den Virus besiegt hat und danach negativ getestet wird ,kann er wieder daran erkranken?Und würde er dann wieder positiv sein oder Zeitleben immun und negative Werte aufweisen.Habt ihr da eine Ahnung?
 
Hallo Ira,

leider kann ich Dir nicht sagen, ob der Virus "schläft" oder ganz weg ist, falls der Vogel dann negativ getestet wird. Die Infos habe ich aus dem gen. Buch entnommen.

Nina´s Zitat aus dem Buch:
"Ist das Testergebnis dann negativ und zeigt der Vogel keinerlei Federveränderung, so kann davon ausgegangen werden, dass der Vogel gesund ist, d. h., die Probe kontamiert (verunreinigt) war oder es sich um eine transiente Infektion gehandelt hat, die vom Immunsystem eliminiert wurde."

Vielleicht hat der Vogelkörper den Virus dann ausgeschieden oder abgetötet. Ob die Wissenschaftler das schon herausgefunden haben, wäre sehr interessant.

Ich wünsche Dir und den beiden Vögeln ganz viel Glück, dass vielleicht doch nur ein falsches Testergebnis vorgelegen hat.

Gruß
Stefanie
 
Was ich bisher noch nicht verstanden habe ,wie sieht es eigentlich aus,wenn ein Papagei den Virus besiegt hat und danach negativ getestet wird ,kann er wieder daran erkranken? Und würde er dann wieder positiv sein oder Zeitleben immun und negative Werte aufweisen.Habt ihr da eine Ahnung?
Es scheint wohl wirklich so zu sein, dass solche Tiere quasi immun werden.

Zitat:
Ist ein Wellensittich zum Zeitpunkt der Infektion älter als drei Jahre oder wird er – wie gerade beschrieben – gut und artgerecht gehalten und ernährt, dann ist sein Immunsystem so stark, dass es mit dem Virus fertig wird. Diese Wellensittiche erkranken nur noch sehr selten an PBFD. Viele bilden Antikörper aus und werden immun – und können ein ganz normales Wellensittich-Leben führen.
Quelle
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm,das würde dann eventuell heißen das es sogar über 60 %der Papageien haben bzw.schon gehabt hatten.Also ähnlich wie bei Kinderkrankheiten z.B. die Masern.Also könnte der Virus sogar noch verbreiteter sein ,da man nicht die Gewissheit hat dass bei einem negativ Test es der Vogel nicht sogar schon hatte.Wenn ich also nur man angenommen meine Graue regelmäßig testen lasse,diese immer negativ getestet wird,könnte sie den Virus durchaus schon einmal überstanden haben .Wäre mal interessant zu wissen wie oft Papageien wieder völlig gesund werden.Da ja viele meinten sie müßte sich eigentlich schon angesteckt haben.Wenn sie aber negativ bleibt,erschwert es eigentlich die Sache.Wenn ich wüßte,dass sie alle Beide den Virus haben bzw.hatten,könnte ich für Fussel ja noch nach einem Mädel mit PBFD ausschau halten.Wenn ich allerdings davon ausgehe das meine Graue noch gesund ist,möchte ich natürlich nicht noch einen infizierten Vogel dazu.
Also je mehr man sich mit dem Virus beschäftigt um so mehr finde ich hat man keine Sicherheit.Es könnte-muß aber nicht,genau und sicher feststellen kann man es auch nicht und wenn festgestellt heißt es auch noch nichts....da steige man noch durch.
 
hallo,
da gehts dir wie mir.....
ist alles so ein halbwissen und nichts genaues,je mehr man liest, um so weniger weiss man bescheid..es könnte so sein..oder auch so...oder auch garnicht....einfach schwammig und man kann sich auf nichts verlassen...werder positiven noch negativen befund....
ob es was bringt, sie laufend testen zu lassen...macht einem ja auch selbst ganz konfus...vielleicht sollte man einfach sehen,das es ihnen soweit möglich gut geht...
schwierig ist es halt...wenn noch ein neuer dazu soll, wie du meintest....

alles nicht so einfach....

grüsschen

birgit
 
Hi Ira,

ich würde noch 2 x testen, jeweils im Abstand von drei Monaten, wie in dem von mir zitierten Buch empfohlen. Sind dann beide

Ergebnisse negativ, kannst Du bestimmt davon ausgehen, gesunde Vögel zu haben und kannst dich dann nach artgleichen Partnern

umschauen.
 
Hi Nina,
ja wenn es so kommen würde wäre es klasse :freude:,nur Sicherheit hätte ich dann trotzdem nicht.:nene: Es könnte immer noch sein ,dass sich meine Graue angesteckt hat und es nur dauert bis sie positiv ist 8o.Aber egal,alle Beide sind sehr gut drauf,wir haben viel Freude miteinander und ich stehe mitlerweile dem Ganzen recht positiv gegenüber.
Das Einzige was sehr schade ist:traurig:,dass ich leider im Moment anderen Papageien aus Notsituationen hier nicht aufnehmen kann,aber vielleicht finde ich da ja noch eine vernünftige Lösung.Da ich eine Tierpension habe und viele von meiner Vogelleidenschaft wissen ,werden halt auch ab und an Vögel bei mir abgegeben.Gerade erst wieder eine verletzte Ringeltaube die ich gerade aufpäpel . Zum Glück sind es eher selten Großpapageien und außerdem habe ich ja immer noch euch die ich dann um Rat und Tat bitten kann:D:D
 
Es könnte immer noch sein ,dass sich meine Graue angesteckt hat und es nur dauert bis sie positiv ist
Hmm, ich habe es so verstanden, dass nur die Zeit bzw. die Inkuabtionszeit solange dauern kann (Monate bis Jahre). Inkuabtionszeit heißt ja jene Zeit, die zwischen der Infektion mit einem Krankheitserreger und dem Auftreten der ersten Symptome vergeht. Also selbst wenn noch keine Krankheitsanzeichen da sind, so trägt der Vögel doch den Virus in sich, der mittel PCR/ Blut festgestellt werden kann.

Ist echt ein schwieriges Thema und Hauptsache, deinen Piepern geht es gut!! Ich melde mich nachher nochmal, wollen jetzt zur Kirmes...
 
Hi, wir sind wieder da...Reicht mit der Rumtata-Musik :D

Hier ist auch nochmal ein interessanter Link, erstellt von einer Halterin, die PBFD ebenfalls in ihrem Bestand hat.

Liebe Ira, ich kann verstehen und nachvollziehen, dass Du deine Tierpension mit Leib und Seele führst! Es bleibt ja im Grunde so wie es ist, nur eben bei den Papageien musst Du jetzt anders agieren. Zum Schutz der Fremdtiere und auch deiner eigenen Tiere würde ich Fremdpapageien, wenn es unbedingt sein muss bzw. große Not besteht, nur in separatem Raum unterbringen, wo kein Kontakt zu deinen eigenen Tieren besteht.

Sicher wirst immer Du als Kontaktperson ein mögliches Übertragungsrisiko darstellen, wobei sich hier die Wissenschaft schon streitet über die Menge an Federstaub, die nötig ist, um eine Infektion auszulösen. In o. g. Link wird näher darauf eingegangen.

Wenn Du mich fragst, würde ich zum Schutz meiner eigenen Tiere, keine Papageienvögel aufnehmen, so Leid mir das auch tun würde. Aber nur so kannst Du versuchen, das Ansteckungsrisiko eben möglichst gering zu halten.

Ich würde daher meine Papageien auch nie in eine Ferienpension geben- und wenn sie noch so liebevoll geführt wird - die Gefahr, die Vögel krank wieder abzuholen, wäre mir viel zu groß und jetzt nach diesen Erkenntnissen bestätigt sich das nochmal mehr. Das ist aber meine ganz persönliche Meinung! Sicher wird vieles zu heiß gekocht wie es gegessen wird, aber diese Viren (Circo- wie auch Borna) sind eine nicht zu unterschätzende und vor allem unsichtbare Gefahr. Ein sichtbar krankes Tier würde man ja sowieso nie zu seinen Tieren setzen, aber vielleicht geht gerade von den Vögeln, die gesund erscheinen, eine viel größere Gefahr aus.

Jetzt wünsche ich Dir aber erstmal ganz viel Glück beim Päppeln deiner Ringeltaube!! Ich päppel gerade meine Zwergwidderdame, die eine schwierige Zahn-OP hinter sich hat und nun Eiterkeime in ihre Nase gewandert sind und sie nun schlecht Luft kriegt...:k Aber wird hoffentlich wieder..drücken wir uns beide die Daumen!!!
 
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Hallo Nina,
danke für den Link (kannte ich schon :zwinker:).Gerade da die Inkubationszeit so lange sein kann,hätte ich dann noch keine Sicherheit.Aber nun warte ich erstmal die nächsten Monate und Tests ab.
Papageien nehme ich sowieso nicht mehr in Pflege,eben aufgrund der Gefahren.Aber es stehen manchmal einfach Leute vor meiner Tür mit Abgabe-oder Fundvögeln.Auch TÄ und umliegende Zoogeschäfte verweisen manchmal hierher,oder geben mir einen Tip wo Vögel schlecht gehalten werden.Habe so auch schon 3 Papageien frei gekauft.
Denke ich werde mich auch weiterhin für die Vögel einsetzen,muss mir dann nur gute Lösungen ausdenken und umsichtiger mit der Situation umgehen.Aber wo ein Wille ist,ist ja bekanntlich auch ein Weg.;)
 
Zum Schutz der Fremdtiere und auch deiner eigenen Tiere würde ich Fremdpapageien, wenn es unbedingt sein muss bzw. große Not besteht, nur in separatem Raum unterbringen, wo kein Kontakt zu deinen eigenen Tieren besteht.
Ich würde dringend raten überhaupt keine Papageien mehr aufzunehmen, auch wenn es schwer fällt :trost:.
Mir ist ein Fall bekannt, wo eine Papageienbesitzerin auch nur übergangsweise zur weiteren Vermittlung Vögel aufgenommen hat, bei denen nach vorsorglichen Tests dann jedoch PBFD festgestellt wurde.
Die Tiere waren die ganze Zeit in einem separeten Quarantäneraum untergebracht und hatten auch keinerlei Kontakt mit ihren eigenen Tieren und trotzdem wurde ihr eigener Bestand infiziert.
Für eine Infektion reicht theoretisch schon Gefiederstaub, der über die Luft von einem Raum zum anderen gelangt oder der mit der Kleidung weitergetragen wird, aus diesem Grund wären andere Vögel im gleichen Haus/Wohnung trotzdem gefährdet, weshalb man im Interesse dieser Tiere besser keinerlei Vögel mehr aufnehmen sollte :zwinker:.
 
Hallo Manuela,
weiß das du da schon recht mit hast,bin mir aber nicht sicher ob ich es immer durchhalte.Bei normalen Abgaben usw.bestimmt,habe aber auch schon wirklich erbärmliches gesehen.Das Schlimmste war in einem Messihaushalt,alles zugemüllt und verdreckt.In einem kleinen Wellensittichkäfig war eine Amazone ohne Sitzstangen,verdrecktes Wasser ,verkotet und hing an den Gitterstäben.Daneben waren 2 Halsbandsittiche in einem Kaninchenkäfig,gleicher Zustand.Natürlich habe ich sie alle 3 mitgenommen,weiß nicht wie lange sie dort noch ausgehalten hätten. Setzte sie erstmal in meinen Quarantäneraum und ging auch davon aus,dass damit alles recht gut abgesichert war.Die 3 haben übrigens jeweils ein gutes Zuhause gefunden und zu den neuen Besitzern der Amazone habe ich auch immer noch Kontakt.
Möchte damit nur sagen,dass es Situationen gibt in denen man einfach handeln muss,denn dort hätten die Vögel nicht überlebt!!
 
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