Wie ich das mache mit Geiern und Kind möchtest Du wissen? Ehrlich gesagt, gar nicht!
Meine Tiere haben ihr eigenes Reich, leben im Freiflug, da kommt meine Tochter nicht hin.
So ein Bild wie auf der vorherigen Seite wird es kaum mehr geben, es entstand in der Zeit, als Sam noch ein echtes Baby war und er die ersten 14 Tage im Wohnzimmer lebte. Mittlerweile hat er sehr viel Selbstbewußtsein gewonnen und hat sich das Betteln noch nicht abgewöhnt. Wenn er meinen Finger in einem ungünstigen Augenblick erwischt (vorausgesetzt sein Kropf verlangt nach Brei!), dann nimmt er diesen bis zum Anschlg in den Schnabel und möchte diesen quasi "verschlingen", seinen Kropf mit Brei füllen.
Das tut ganz schön weh.
Jennifer wird von meinen Tieren sehr gemocht, allerdings halten mein Mann oder ich einen Vogel fest und nur dann darf gestreichelt werden.
Bella und Fibi fliegen aber auch weg, wenn meine Tochter hektisch wird.
Ich würde nur für einen meiner Geier eine gewisse Garantie für`s Nichtbeissen abgeben, ansonsten kann jeder Vogel mal Angst bekommen, sich bedrängt fühlen, oder patschige Kinderhände greifen zu fest zu und das Tier wehrt sich instinktiv.
Kleinkinder und Tiere gehören für mich nicht zusammen, das ist meine Einstellung. Daher war ich auch so scharf auf einen eigenen Raum für meine Tiere, weil ich sie nicht vernachlässigen möchte oder wegsperren möchte.
Ich versuche jedoch spielerisch eine Art Tiererziehung zu machen, Jennifer soll lernen, daß Tiere was Feines sind, lieb und kuschelig, aber eigene Persönlichkeiten, für die man auch Verantwortung und Respekt übernehmen muß.
Jennifer macht das schon ganz gut.