Nistkästen: Holz vs. Holzbeton

Diskutiere Nistkästen: Holz vs. Holzbeton im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo Vogelfreunde, Nistkästen kann man aus Holz oder aus Holzbeton bauen. Beides hat seine Vorteile. Was bevorzugt Ihr, würde mich mal...
Hallo ! Wir haben hier viel mit Waschbären zu tun. Die laufen sogar manchmal mitten am Tag herum. Und ständig waren die Vogelnester ausgeraubt. Das macht auf Dauer keinen Spaß. Und die kommen auf jeden Baum und sogar auf den Balkon. Jetzt haben wir die Baumstämme mit Kunststoff ummantelt und das hilft super. Da kommt kein Tier mehr hoch.

Hallo Charlette,

richtig angebrachte Manschetten aus hartem Kunststoff an Solitärbäumen sind sehr gut gegen Waschbären und andere 4beinige Beutegrabscher. :zustimm:
Demnach wohnst du in einer "Waschbären-Hochburg" - in welchem Landkreis denn ?


Tip: mit etwas mehr Schräge anbringen

@ esth3009:
Meinst du damit die Nistkästen etwas nach vorne überhängend ?

VG
Swift_w
 
Hallo Charlette,

richtig angebrachte Manschetten aus hartem Kunststoff an Solitärbäumen sind sehr gut gegen Waschbären und andere 4beinige Beutegrabscher. :zustimm:
Demnach wohnst du in einer "Waschbären-Hochburg" - in welchem Landkreis denn ?




@ esth3009:
Meinst du damit die Nistkästen etwas nach vorne überhängend ?

VG
Swift_w
Hallo swift_w ! Ja hier scheint die Waschbären Hauptstadt zu sein. Wir wohnen in Bad Wildungen ( Hessen ). Ich finde ja Waschbären ganz süß , aber sie gehören nun mal nicht hierher und machen zu viel Schaden an der Vogelwelt. Früher habe ich immer Futter für die Igel raus gestellt, bis ich mitgekriegt habe daß das die Waschbären fressen. Einmal lief ein ganz kleiner ohne seine Familie herum. Er hat Katzenfutter gefressen ( s. Anhang ) Am nächsten Tag war er dann verschwunden.
 

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Meinst du damit die Nistkästen etwas nach vorne überhängend ?
Neee:)
Ich dachte eher an die Plastikmanschette. Ideal wäre allerdings so eine Art Schirm aus Kunststoff in 1,5 m Höhe um den Baum. Müsste man selbst basteln aus entsprechender Folie. So in der Art eines Katzenschutzgürtels.
Aber für Waschbären reicht auch der vorhandene Schutz:zustimm:

Er hat Katzenfutter gefressen
Niedlich sind sie ja:roll:
 
Zuletzt bearbeitet:
Charlette's Waschbären-Manschette zum Nistplatz-Schutz

Hallo zusammen,

eben, die ca. 1 m hohe glatte Plastik-Manschette an einem Solitärbaum ist gut gegen Waschbären !
Ideal wäre es wenn deren Unterkante erst in ca. 0,8 bis 1 m Höhe beginnen würde.
Dann ist der Nistbaum auch gegen alle hochspringende 4-beinige Beutegreifer geschützt.

VG
Swift_w :0-
 
Opfer finden die Masken-Monster gar nicht so niedlich

Ich finde ja Waschbären ganz süß , aber sie gehören nun mal nicht hierher und machen zu viel Schaden an der Vogelwelt. Früher habe ich immer Futter für die Igel raus gestellt, bis ich mitgekriegt habe daß das die Waschbären fressen.

Hallo Charlette und Mitleser*innen,

eben - die Waschbären (problematische Neozoen, Neubürger) gehören nicht in die einheimische Natur.
Sind aber leider nun mal hier aus bekannten Gründen.
Neben erheblichen Schäden und Gesundheitsproblemen auf Dachböden machen sie on top in der einheimischen Natur fast alles platt:
Frösche, Kröten, Blindschleichen, Eidechsen, Teichmuscheln und Vogelnester einschl. der meisten Nistkasten-Typen.

In einem meiner Nistkasten-Bereiche wurden vor 2 Wochen 2 Nistkästen total ausgepfotelt, Bruten zerstört.
2 weitere Kästen wurden leicht rumgedreht aber die Meisen füttern zum Glück noch.
"Mein" Jagdberechtigter hat daraufhin in einer Woche dann 3 von diesen "ach so niedlichen Masken-Monstern" gefangen
und sie so weit weggebracht, dass sie nie mehr wieder kommen.
Eine Kohlmeisenbrut ist inzwischen aus einem Nistkasten mit Latten-Tunnel-Vorbau erfolgreich ausgeflogen.
Typ wie im Beitrag: Nistkästen: Holz vs. Holzbeton

Kasten geöffnet, nichts mehr drin auf dem Meisennest; durchgerieselte Federstäube; Nest entsorgt.
Vielleicht gibts ja dort eine Zweitbrut.

VG
Swift_w :0-
 
Opfer finden die Masken-Monster gar nicht so niedlich



Hallo Charlette und Mitleser*innen,

eben - die Waschbären (problematische Neozoen, Neubürger) gehören nicht in die einheimische Natur.
Sind aber leider nun mal hier aus bekannten Gründen.
Neben erheblichen Schäden und Gesundheitsproblemen auf Dachböden machen sie on top in der einheimischen Natur fast alles platt:
Frösche, Kröten, Blindschleichen, Eidechsen, Teichmuscheln und Vogelnester einschl. der meisten Nistkasten-Typen.

In einem meiner Nistkasten-Bereiche wurden vor 2 Wochen 2 Nistkästen total ausgepfotelt, Bruten zerstört.
2 weitere Kästen wurden leicht rumgedreht aber die Meisen füttern zum Glück noch.
"Mein" Jagdberechtigter hat daraufhin in einer Woche dann 3 von diesen "ach so niedlichen Masken-Monstern" gefangen
und sie so weit weggebracht, dass sie nie mehr wieder kommen.
Eine Kohlmeisenbrut ist inzwischen aus einem Nistkasten mit Latten-Tunnel-Vorbau erfolgreich ausgeflogen.
Typ wie im Beitrag: Nistkästen: Holz vs. Holzbeton

Kasten geöffnet, nichts mehr drin auf dem Meisennest; durchgerieselte Federstäube; Nest entsorgt.
Vielleicht gibts ja dort eine Zweitbrut.

VG
Swift_w :0-
Ja das stimmt , sie machen alles platt. Bei uns haben die Vögel vorher auch nie eine Brit groß gekriegt. Entweder schon die Eier oder dann die Jungvögel aus dem Nistkasten geholt
Einmal waren sie kurz vor dem auffliegen was mich besonders geärgert hat
Eine Nachbarin hat 2 Waschbären in einer Lebendfalle gefangen und es dann nicht über das Herz gebracht den Jagdpächter anzurufen
Die hat sie dann selbst mit dem Auto in den Wald gefahren und wieder laufen lassen
Aber entweder machen sie dann dort Schaden oder sie kommen wieder
Die sind ja nicht dumm
Aber wie man es auch dreht man kriegt sie leider nicht mehr los.
 
Ich finde Holz auch natürlicher. Und schöner. Aber das bessere Klima ist im Holzbetonkasten. Das bestätigt unsere Blaumeise, die in diesem Jahr ihre Kleinen nicht in der ausgehöhlten Birke, die am Balkon hängt, aufgezogen hat, sondern im Holzbetonkasten im Walnussbaum. Kann natürlich auch am schattigen Walnussbaum liegen :zwinker:
 
Hallo zusammen,

hätt mal ne Frage an die Profis hier im Forum und das scheint mir hier reinzupassen :

Da ich wegen eines Spechtschadens an einem von den alten Nistkästen ohnehin die Vorderwand erneuern musste
(auch das Dach, da das Holz wegen eines Risses in der Dachpappe darunter umso schneller vermorscht ist) dachte
ich mir, vielleicht funktioniert auch ein seitlich offener Vorbau. Hätte ggf. noch den zusätzlichen Vorteil eines Fluchtwegs.
Gibt's sowas eventuell schon oder hat jemand Erfahrungen damit?
Oder wird der Nistkasten dann vielleicht gar nicht mehr angenommen?
 

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hallo Juri
herzlich Wilkommen bei den Vogelforen :zustimm:

Da gibt es andere Möglichkeiten, hier mal Beispiele:

klick

klick
 
Vielen Dank :)

Die beiden Varianten hab ich schon im Einsatz. Allerdings an den neuen Stufenkästen, da es dann wohl in erster Linie um den Spechtschutz geht.

https://www.vogelforen.de/data/attachments/333/333841-e02c482aa87d4d6c0d4a10e641c9f512.jpg
https://www.vogelforen.de/data/attachments/333/333842-3a802a2dca49bf68497221313d914b60.jpg
Einige von den alten Kästen musste ich komplett tauschen (zu morsch, zu klein, usw
Manche sind aber prinzipiell noch brauchbar und ich dachte an ein Sicherheitsupdate, welches dann auch gleich gegen Katzen, Marder und ggf. Waschbär (sollte er mal bei uns einwandern) hilft.

Ich hätte auch noch eine Frage zu den Halbhöhlenkästen. Bringt es was die mit Dübelstangen gegen Zugriff zu sichern, oder werden die dann eher auch nicht mehr angenommen ?
https://www.vogelforen.de/data/attachments/333/333843-89815cd73a741385f1f46f0b08c39f17.jpg

Ich setze mich mit dem Thema erst seit ein, zwei Monaten auseinander. Das war eigentlich das Steckenpferd meines Vaters, aber der ist leider nicht mehr in der Lage sich darum zu kümmern. Eher naive Fragen bitte ich daher zu entschuldigen :zwinker:
 

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Möglichkeiten für Nistkastenschutz gegen Spechte und andere Prädatoren

Hallo Juri,

auch von mir ein Willkommensgruß :)

Eher naive Fragen bitte ich daher zu entschuldigen

Du brauchst dich für Fragen nicht zu entschuldigen.
Es gibt bekanntlich keine "dummen" Fragen - es kann nur dumme Antworten gegen.
Also müssen wir uns jetzt anstrengen. :D

Oder wird der Nistkasten dann vielleicht gar nicht mehr angenommen?
https://www.vogelforen.de/data/attachments/333/333836-19fd5511b80a69d190e54bb346fc2b0e.jpg

Hab ich in der Art außen noch nie gesehen.
Es gibt aber solches verwinkeltes Prinzip im inneren von SteinkauzRöhren gegen Marder.
Allerdings scheint mir das in deinem Fall ziemlich eng für die "Verbiegung" des Vogels ins Flugloch.
Höhlenbrüter lieben es relativ gerade anzufliegen und schnell aus Sicherheitsgründen im Flugloch zu verschwinden.
Probieren geht über studieren.

Als Spechtschutz an Nistkästen sind Spechtschutzbleche üblich.
Auch deine Marderschutzplatte mit Drahtröhre gehört dazu.
Habe mir auch 4 Stück davon gekauft und werde sie ausprobieren; hauptsächlich gegen 4-beinige Beutegrabscher.

Diese Spechtschutzbleche bestehen aus verzinktem Eisenblech oder 0,7 mm weiches Reinzinkblech (vom Klempner; läßt sich leichter bearbeiten).
Die Schutzbleche dürfen allerdings nicht zu kleinflächig sein, sonst versuchen Buntspechte in die Holzstellen darüber, oder daneben oder darunter im Bereich der Nestlinge sich durchzuhacken !
Beispiele/Fotos siehe hier in einzelnen Beiträgen; die wenigen Seiten mal durchblättern:

Nistkästen: Holz vs. Holzbeton
Nistkästen: Holz vs. Holzbeton
Nistkästen: Holz vs. Holzbeton
Nistkästen: Holz vs. Holzbeton

Ich hätte auch noch eine Frage zu den Halbhöhlenkästen.
Bringt es was die mit Dübelstangen gegen Zugriff zu sichern, oder werden die dann eher auch nicht mehr angenommen ?
Stege vor einem Halbhöhenkasten - das Prinzip kenne ich.
Bringt halt besonders an Vorbaukästen mehr Sicherheit gegen Elstern.
Die Annahme von Halbhöhlenkästen verschiedener Art ist leider allgemein eher "bescheiden."
Am liebsten werden solche Halbhöhlenkästen noch angenommen,
wenn ihre Einflugöffungen nicht im rechten Winkel von Wänden wegzeigen,
sondern diese Kästen um 90 ° geschwenkt direkt unter Dachvorsprüngen angebracht werden.
Sodass die Einflugrichtung parallel zu Wand ist.
Die Halbhöhlen- u. Nischenbrüter fühlen sich dann wohl sicherer gegen direkte Einsicht.

VG
Swift_w :0-
 
Hallo Juri,
auch von mir ein Willkommensgruß :)

Vielen Dank, auch für die ausführliche Antwort :zustimm:

Allerdings scheint mir das in deinem Fall ziemlich eng für die "Verbiegung" des Vogels ins Flugloch.
Höhlenbrüter lieben es relativ gerade anzufliegen und schnell aus Sicherheitsgründen im Flugloch zu verschwinden.
Probieren geht über studieren.

Das hab ich auch schon befürchtet. Ich hab das das Loch auf der Innenseite waagrecht etwas ausgefeilt und mach das nochmal etwas stärker um dem entgegenzuwirken. Werd's aber mal bei dem Einen belassen und den testweise an einer Stelle aufhängen die bisher gut angenommen wurde.

Den Rest der "alten" Kästen werd ich mal mit dem Vierseit-Lattentunnel ausstatten, der scheint sich ja bewährt zu haben.

Diese Spechtschutzbleche bestehen aus verzinktem Eisenblech oder 0,7 mm weiches Reinzinkblech (vom Klempner; läßt sich leichter bearbeiten).
Die Schutzbleche dürfen allerdings nicht zu kleinflächig sein, sonst versuchen Buntspechte in die Holzstellen darüber, oder daneben oder darunter im Bereich der Nestlinge sich durchzuhacken !

Danke für den Tip ! Vor Allem für Hoch- oder Doppel-Hochoval scheint es ja eh keine fertigen Schutzbleche zu geben.
Womit bohrst Du die Einfluglöcher ? Hab nur Forstnerbohrer, die ich aber ungern "verbrennen" möchte.

Einen von den "modernen" Holzbetonkästen hab ich auch bestellt, such aber grad noch nach dem geeignetsten Standort.

Die Annahme von Halbhöhlenkästen verschiedener Art ist leider allgemein eher "bescheiden."
Am liebsten werden solche Halbhöhlenkästen noch angenommen,
wenn ihre Einflugöffungen nicht im rechten Winkel von Wänden wegzeigen,
sondern diese Kästen um 90 ° geschwenkt direkt unter Dachvorsprüngen angebracht werden.
Sodass die Einflugrichtung parallel zu Wand ist.
Die Halbhöhlen- u. Nischenbrüter fühlen sich dann wohl sicherer gegen direkte Einsicht.

Einen hab ich bereits unter dem Traufkasten an der Garage montiert. Ich hoffe auf einen Haus- oder Gartenrotschwanz :roll:

https://www.vogelforen.de/data/attachments/333/333848-ece7fc2d7f04df4b9074da6dbbec8f1d.jpg
Soll ich eventuell von dem Efeu in Einflugrichtung noch mehr wegschneiden oder könnte das reichen ?

Bei den Rotkehlchen kommt es anscheinend in erster Linie auf eine sehr gut getarnte und unauffällige Stelle an, das ist mit einem Nistkasten ja schon von Natur aus kaum zu erreichen. Eines hat heuer erfolgreich auf ca. 80 cm Höhe bei uns in den Efeu an einem Lindenstamm gebrütet. Direkt davor steht ein Weißdorn. Ich wollt grad die Linden-Wurzelbrut wegschneiden und hab's zum Glück grad noch gesehen 8o.

Beste Grüße

Juri
 

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    IMG_20220905_191212650.jpg
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Hallo Juri,

der Nischenbrüter-Vorbaukasten ist so gut positioniert.
Ist geeignet für Halbhöhlen- und Nischenbrüter wie:
Haus- u. Gartenrotschwanz, Grauschnäpper, Bachstelze, Rotkehlchen, Zaunkönig.
In welche Himmelsrichtung zeigt denn die Einflugsöffnung ?

Den Efeu würde ich noch geringfügig zurückschneiden, damit der Nistkasten nicht bald zuwächst.

Danke für den Tip ! Vor Allem für Hoch- oder Doppel-Hochoval scheint es ja eh keine fertigen Schutzbleche zu geben.
Womit bohrst Du die Einfluglöcher ? Hab nur Forstnerbohrer, die ich aber ungern "verbrennen" möchte.

Einfluglöcher ins weiche 0,7 mm ReinZink-Schutzblech (vom Klempner oder Dachdecker) bohre ich relativ leicht mit meinen Lochsägenbohrern.
Je nach Verwendung mit 30 mm oder 35 mm Durchmesser.

PICT1338.JPG P1120771.JPG P1130012.JPG

Mit dem 30er überlappt für Ovalöffung 30 bis 32 mm x 45 mm;
auch für gefährdete Mauerseglerkästen zwei 30er-Bohrungen nebeneinander zum waagrechten Segler-Langloch 30 x 60 bis 65 mm.
Der Lochsägenbohrer (links) hat einen viel geringeren Arbeitswiderstand bei Holzbohrungen gegenüber einem genaueren Forstnerbohrer.

VG
Swift_w :0-
 
Haus- u. Gartenrotschwänzchen brüten gern in Mauerseglerkästen :zustimm:

Hallo zusammen,

wer dennoch keinen Erfolg mit Halbhöhlenkästen hat, mal mit einem Seglerkasten probieren:
Sehr gerne brüten Hausrotschwanz u. auch der Gartenrotschwanz in Mauerseglerkästen.
Daher kann man solche Seglerkästen (am besten im Querformat) als Universalkästen für verschiedene
Höhlen- u. Nischenbrüter bezeichnen.
Ist schon oft vorgekommen; hab ich auch schon mehrmals erlebt; siehe Beispiele:

user1176_pic2182_1451939884.jpg P1130196.JPG
Rechts Hausrotschwanzbrut bei meinen Nachbarn in 50 m Entfernung
im rechten hitzegeschützten Seglerkasten auf der Fensterbank Richtung Westen in 2022.
Im linken weißen Seglerkasten erfolgreiche Mauerseglerbrut in 2022. Kästen angebracht im Frühjahr 2021.


IMG_7247-1.jpeg IMG_7248.jpeg

In 2021 sogar eine Gartenrotschwanzbrut in einem Mauerseglerkasten an einen Burgturm auf dem Vogelsberg in 570 m Höhe ü.N.N.

VG
Swift_w :0-
 
Preisgünstige Holzbeton-Nistkästen

Hallo zusammen,

folgende ca. 5 kg schweren Nistkästen sind mit Vorbau wesentlich sicherer gegen Freßfeinde
wie Spechte, Marder, Katzen u. bedingt gegen Waschbären !


Siehe folgende Seite: Vogelkästen

2 davon haben sich in meinem Nistkastenbereich gut bewährt.
Sind obendrein auch bei Fledermäusen beliebt, die gern im Spätsommer/Paarungszeit an den rauhen Decken abhängen.
Nistkästen: Holz vs. Holzbeton

VG
Swift_w :0-
 
In welche Himmelsrichtung zeigt denn die Einflugsöffnung ?
Den Efeu würde ich noch geringfügig zurückschneiden, damit der Nistkasten nicht bald zuwächst.

Nach Westen. Ich hatte gehofft das der Traufkasten und die Regenrinne reichen um den Regen abzuhalten.
Das ist halt die mit Abstand ruhigste Ecke an der Garage, da kommt das ganze Jahr keiner vorbei.
An den anderen Seiten ist oft Trubel und das Garagentor schlägt an oder die Tür wird zugeworfen.
Den Efeu schneid ich dann noch etwas nach.

Einfluglöcher ins weiche 0,7 mm ReinZink-Schutzblech (vom Klempner oder Dachdecker) bohre ich relativ leicht mit meinen Lochsägenbohrern.
Der Lochsägenbohrer (links) hat einen viel geringeren Arbeitswiderstand bei Holzbohrungen gegenüber einem genaueren Forstnerbohrer.

Danke für den Tip, werd ich mir besorgen :zustimm:.

Hab grad bei der Suche noch einen Nabu Kasten entdeckt der nen ganz guten Eindruck macht.

https://www.vogelforen.de/data/attachments/333/333880-794c17778627e3cd64577bde6f0e950e.jpg
Wenn man den vielleicht noch um 2 cm verlängert, die Vorderseite komplett mit Blech verkleidet, das eventuell noch seitlich überstehen lässt und jew. 3 cm nach hinten abkantet und den Dachüberstand ein wenig vergrößert sollte der doch eigentlich einen guten Rundumschutz bieten ?
Ist halt dann schon ein ganz schöner Oschi :D

Bei uns in der Gemeinde ist zwar noch kein Waschbär gesichtet worden, aber im Landkreis schon vereinzelt. Zwei Landkreise weiter nördlich gibt's wohl schon massive Probleme. Vermutlich nur eine Frage der Zeit bis die Population auch hier zunimmt.

Vielen Dank nochmal und schönen Rest-Sonntag
Juri
 

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Nischbrüterkasten aus Holz

Hallo Juri,

ja, dieser Holz-Nischenbrüterkasten mit 2 Ovalöffnungen ist mir bekannt.
Zusätzl. zu den bereits genannten Halbhöhlen- u. Nischenbrütern
können darin auch brüten:
Haus- u. Feldsperling, Trauerfliegenschnäpper.

Der Einfachheit halber hatte ich mal einen quaderförmigen Seglerkasten (im Längsformat) umfunktioniert
- Fluglochwand gegen Brettchen mit 2 Ovalöffungen ausgewechselt.
Leider jahrelang keine Hausrotschwanzbrut darin an unserem Hinterhaus; direkt unterm Dachvorsprung;
stattdessen wenigstens 2 x im Halbhöhlenkasten.

P1040061.JPG P1130013.JPG

Jetzt hängt der Kasten wieder mit einen Segler-Langloch und Schutzvorrichtungen an einer histor. Scheune.
Diesjahr zunächst eine Blaumeisenbrut; nach deren Ausflug eine Mauersegler-Spätbrut.

Den hatte ich auch mal:
https://bilderupload.org/image/1e0084270-pict1340.jpg
Seit einigen Jahren wieder als Seglerkasten mit erfolgreichen Seglerbruten bei meinem Vereinsvorsitzenden.

VG
Swift_w :0-
 
Zuletzt bearbeitet:
Nischenbrüterkästen aus Holzbeton

Hallo zusammen,

diese gibt es natürlich auch; mit 2 Ovalöffnungen oder V-förmiger Öffnung: klick

Und im Link im Beitrag Nr. 96.

VG
Swift_w
 
Leider jahrelang keine Hausrotschwanzbrut darin an unserem Hinterhaus; direkt unterm Dachvorsprung;
stattdessen wenigstens 2 x im Halbhöhlenkasten.

Jetzt hängt der Kasten wieder mit einen Segler-Langloch und Schutzvorrichtungen an einer histor. Scheune.
Diesjahr zunächst eine Blaumeisenbrut; nach deren Ausflug eine Mauersegler-Spätbrut.

Ist anscheinend auch immer Einiges an "Trial and Error" mit dabei wenn's um Nistkästen und deren Standort geht.
Da muss ich wohl auch noch durch :zwinker:.

An Mauerseglerkästen hab ich auch schon gedacht, aber die Garage ist denk ich zu niedrig und an die Traufkästen beim Haus komm ich auch mit aufgeklappter Leiter nicht ran. Nachdem aber eh zwei Fallrohre verstopft sind werd ich mir wahrscheinlich ne Hebebühne ausleihen und das dann gleich miterledigen.
Die sind ja selbstreingend was ich gelesen habe.
 
Thema: Nistkästen: Holz vs. Holzbeton

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