Nistkasten Grünwangen-Rotschwanzsittiche

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MarcoM

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Hallo Liebhaber gefiederter Freunde

Ich brauche den Rat von euch, weil ich ein wenig verwirrt bin.

Ich bin auf der Suche nach den Massen für einen Nist(Brut)kasten für meine beiden Paare Grünwangen-Rotschwanzsittiche. Überall lese ich unterschiedliche Angaben, so dass ich nicht mehr weiss, was denn wirklich stimmt. Die Grössen gehen von 20x20x70 cm über 25x25x45 cm LxBxH. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht, welche Grösse ist die IDEALSTE (Masse, hoch, quer oder schräg).

Hat jemand vielleicht eine Bauanleitung oder Fotos, dann würde ich mir nämlich selber zwei Nistkästen zimmern? Jedoch fehlen mir die Angaben: Masse, Format, Form, Holzart, Grösse Einflugloch, Muldengrösse, Kontrollöffnung? Braucht es eine Aufstiegshilfe im Kasten? Was tut ihr in den Kasten, Hanfstreu?

Ich hoffe, dass ich mit meiner Anfrage einen erfolgreichen Züchter, Experten angesprochen habe und freue mich riesig auf eine Antwort, vielen Dank.

Liebe Grüsse
Marco
 
Hi Marco!

..., welche Grösse ist die IDEALSTE (Masse, hoch, quer oder schräg).

Meist werden die Kästen am besten akzeptiert, die die Geier aus ihrer eigenen Kinderstube kennen. Also mal den/die Züchter fragen, von denen sie stammen.

Braucht es eine Aufstiegshilfe im Kasten?

Bei einem Hochstamm könnte das vielleicht Sinn machen, bei einem normalen Brutkasten etwa in Nymphen-Größe wohl nicht.

Was tut ihr in den Kasten, Hanfstreu?

Meine Aymaras haben im Schlafkasten staubarmen Nagereinstreu ... erleichtert die Reinigung enorm.
 
Hi Marco!



Meist werden die Kästen am besten akzeptiert, die die Geier aus ihrer eigenen Kinderstube kennen. Also mal den/die Züchter fragen, von denen sie stammen.



Bei einem Hochstamm könnte das vielleicht Sinn machen, bei einem normalen Brutkasten etwa in Nymphen-Größe wohl nicht.



Meine Aymaras haben im Schlafkasten staubarmen Nagereinstreu ... erleichtert die Reinigung enorm.

Leider weiss ich den/die Züchter nicht mehr, weil ich einen Datenabsturz in meinem System hatte. Ich hatte immer alle Züchter genau notiert, eben schade. Vielleicht kannst du mir trotzdem etwas empfehlen. Empfehlen, ich weiss, jedes Paar bevorzugt eventuell wieder einen anderen Kasten, aber so ungefähre Eckdaten (Masse, Format, Form, Holzart, Grösse Einflugloch, Muldengrösse, Kontrollöffnung?).

Die Einstiegshilfe könnte bei einem hochformatigen Kasten Sinn machen, aber ich weiss eben nicht einmal, was mehr Sinn macht, Hoch-/Quer- oder Schrägformat.

Nagereinstreu, das ist aber keine Sägemehl, sondern vielmehr Rindenstreu?

Ich danke dir vielmals für deine schnelle Antwort und Hilfe und hoffentlich bis nochmals...

Liebe Grüsse
Marco
 
Nistkasten

Hallo Marco,

Ich empfehle Dir einen tiefen Nistkasten mit Ausstiegshilfe. Ich habe für meine Gelbseitensittiche einen Kasten mit den Maßen: 25x25X50cm (LXBXH).
Seitdem ich in 2008 einen flacheren Nistkasten gegen den tiefen ausgetauscht habe, hatte ich in 2008 und 2009 endlich den erwünschten Zuchterfolg.

Gruß Klaus
 
Leider weiss ich den/die Züchter nicht mehr, weil ich einen Datenabsturz in meinem System hatte.

Dann ermittelt man eben den Züchter anhand der Ringnummer ;) Wo is' das Problem?

Vielleicht kannst du mir trotzdem etwas empfehlen.

Fang doch mit der kostengünstigsten Lösung an, einem Nymphen-Brutkasten. Baumstämme sind halt alles andere als preiswert, um mal das andere Extrem zu betrachten.

Nagereinstreu, das ist aber keine Sägemehl, ...

Doch ... ganz normales, aber gutes Nagereinstreu basierend auf Sägespänen. Ich packe da eine ein bis zwei fingerdicke Schicht in den Kasten und drücke die dann fest an, damit nix piekt. Ich verwende das Zeug auch als Voliereneinstreu, da es erstens preiswerter ist als Buchenholzgranulat, zweitens nicht so schwer und somit leichter zu entsorgen und drittens ist BGH nicht selten pilzsporen-verseucht. Und Sand ist erstens eine Riesensauerei und zweitens sollen die Geier Grit fressen und nicht feinkörnigen Sand, der zu Kropfreizungen führen kann und am Boden zudem verunreinigt ist. In der Voliere drücke ich übrigens den Einstreu auch platt, da die Aymaras auch gerne mal am Boden rumrennen und ansonsten wie die Störche im Salaat da durchflitzen würden, wenn der Boden nachgibt ... zudem fangen die sonst an rumzuwühlen. Das mal nur so am Rande erwähnt.
 
hallo,

ich empfehle dir für die grünwangen auch den tieferen nistkasten. angenommen werden oft fast alle nistkästen, nur zur brut sind tiefere besser.


was ich jetzt nicht ganz verstehe, wieso hast du die adresse vom züchter nicht mehr? da ich mal einfach davon ausgehe, das du züchten willst bzw. eine zuchtgenehmigung hast, musst du doch auch die adresse in deinem zuchtbuch stehen haben, bzw. auch im herkunftsnachweis, oder?

oder hattest du alles nur digital? dann wären ja sämtliche daten zu den vögeln weg...
 
hallo,

ich empfehle dir für die grünwangen auch den tieferen nistkasten. angenommen werden oft fast alle nistkästen, nur zur brut sind tiefere besser.

was ich jetzt nicht ganz verstehe, wieso hast du die adresse vom züchter nicht mehr? da ich mal einfach davon ausgehe, das du züchten willst bzw. eine zuchtgenehmigung hast, musst du doch auch die adresse in deinem zuchtbuch stehen haben, bzw. auch im herkunftsnachweis, oder?

oder hattest du alles nur digital? dann wären ja sämtliche daten zu den vögeln weg...

Vielen Dank für die netten Antworten.

Ich wohne in der Schweiz und hier benötigt man nur für grösse Papageien eine Zuchtgenehminung, es ist also nicht so wie in Deutschland. Ich hatte auf dem PC ein Vogelzuchtprogramm, in dem ich alles säuberlich eingegeben hatte. Die beiden Paare Grünwangen-Rotschwanzsittiche haben keine Ringnummer, weil der Züchter den Berichungszeitraum verpasst hat (aber keine Geschwister), alles ein bisschen kompliziert und viele blöde Zufälle. Bei der Geschlechtsbestimmung habe ich sie mit grün und bläulich und anderen feinen Merkmalen unterschieden, die ich sehr gut trennen kann.

Wenn ich es richtig verstanden habe, empfehlt ihr mir einen leicht hochformatigen Kasten, ca. 25x25x50 (--> Riesenkasten für die kleinen Gründwangen-Rotschwanzsittiche!) mit Ausstiegshilfe aus Drahtgitter (?) und Nagereinstreu basierend auf Sägespänen.

Wie gross soll ich den Durchmesser des Einfluglochs und der Mulde machen?

Wo macht die Kontrollklappe am meisten Sinn, damit durch die Ritzen möglichst wenig Licht einfällt und die Brut stört?

Was empfehlt ihr mir für Holz und Dicke?

Ich danke euch nochmals herzlich und bereite mich schon einmal vor, am Wochenende einen Kasten zu zimmern, ob ich das kann :?

Liebe Grüsse
Marco
 
Ich habe bei meinen Braunohrsittichen (Pyrrhura frontalis) ebenfalls sehr gute Erfahrungen mit einem hohen Naturstamm gemacht. Der Durchmesser der Bruthöhle dürfte so 20 - 25cm betragen haben.

Anbei noch eine Kleinanzeige mit einem Beispielbild:

Klick

PS:

Fang doch mit der kostengünstigsten Lösung an, einem Nymphen-Brutkasten. Baumstämme sind halt alles andere als preiswert, um mal das andere Extrem zu betrachten.

Das ist meiner Meinung nach sparen an der falschen Stelle.
 
Thema: Nistkasten Grünwangen-Rotschwanzsittiche

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