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frivoe
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Jagd
Hallo zusammen,
Gerade wurde in der Presse von einem besonders geschützten Wald in Japan berichtet der von, von ebenfalls unter besonderen Schutz stehenden Hirschen, vernichtet zu werden droht.
Dieses Beispiel zeigt doch sehr deutlich, dass es ohne einen regulierenden Eingriff in die zivilisierte Natur wohl nicht mehr geht. Vielleicht gibt es ja auch intelligentere Methoden als das einfache Abschießen von Tieren.
Natürlich kommt die Natur auch ohne die Jäger und auch ohne uns Menschen bestens klar.
Die Evolution hat sich im Laufe von vielen Jahren ein großes Spektrum an erfolgreichen Reaktionsmöglichkeiten geschaffen. Langfristig wird sie wohl auch die Stärkere sein.
Wir Menschen greifen auf vielfältige Weise in dieses kompliziere Räderwerk das wir nicht einmal im Ansatz verstanden haben. Dieses geschieht nicht nur bei der Jagd, sondern in vielen anderen Lebensbereichen. Viele von uns sind doch zum Bsp. Autofahrer. Auch unsere Vogelhaltung ist natürlich ein solcher Eingriff.
Aber immer dann wenn es um das Tabu des Todes und des Tötens geht sind wir natürlich besonders berührt. Wenn hier sehr emotional reagiert wird finde ich das eigentlich sehr menschlich. Wer das Handwerk des Tötens ausüben will, etwas anderes ist die Jagd ja wohl nicht, sollte vorher auch das Sterben eines Menschen und eines Tieres persönlich und bewusst wahrgenommen haben um nicht zu leichtfertig damit umzugehen . Versachlicht und verdrängt wird doch schon fast alles was mit dem Tod und dem Sterben zu tun hat. Insbesondere das Töten von Tieren ist doch längst zu einem mechanischen Vorgang geworden.
Natürlich sind nicht Jägerinnen oder Jäger immer die Bösen und die Jagdgegner automatisch die Guten. Klischees sind einer konstruktiven Diskussion doch wohl eher im Wege.
Sicher hat sich unser Problembewusstsein in Umwelt- und Tierschutzfragen in den letzten Jahren aber erheblich gewandelt. Angesichts der zunehmenden Zerstörung unserer natürlichen Umwelt sind wir heute wesendlich sensibler in Sachen Natur als noch vor zwanzig Jahren. Auf unsere heutigen Fragen erwarten wir daher nicht die Antworten aus der Vergangenheit.
Wäre es nicht zeitgemäß der Jagd ihre Attribute aus einer feudalen Vergangenheit zu nehmen und sie mehr einer demokratischen Kontrolle zu unterwerfen. Ist es nicht zweckmäßiger aus dem Freizeitjäger einen dienstleistenden Profi zu machen. Eine Art von Ökomanager, der vielleicht auch ohne Waffe auskommt.
Schöne Grüße Fritz
Hallo zusammen,
Gerade wurde in der Presse von einem besonders geschützten Wald in Japan berichtet der von, von ebenfalls unter besonderen Schutz stehenden Hirschen, vernichtet zu werden droht.
Dieses Beispiel zeigt doch sehr deutlich, dass es ohne einen regulierenden Eingriff in die zivilisierte Natur wohl nicht mehr geht. Vielleicht gibt es ja auch intelligentere Methoden als das einfache Abschießen von Tieren.
Natürlich kommt die Natur auch ohne die Jäger und auch ohne uns Menschen bestens klar.
Die Evolution hat sich im Laufe von vielen Jahren ein großes Spektrum an erfolgreichen Reaktionsmöglichkeiten geschaffen. Langfristig wird sie wohl auch die Stärkere sein.
Wir Menschen greifen auf vielfältige Weise in dieses kompliziere Räderwerk das wir nicht einmal im Ansatz verstanden haben. Dieses geschieht nicht nur bei der Jagd, sondern in vielen anderen Lebensbereichen. Viele von uns sind doch zum Bsp. Autofahrer. Auch unsere Vogelhaltung ist natürlich ein solcher Eingriff.
Aber immer dann wenn es um das Tabu des Todes und des Tötens geht sind wir natürlich besonders berührt. Wenn hier sehr emotional reagiert wird finde ich das eigentlich sehr menschlich. Wer das Handwerk des Tötens ausüben will, etwas anderes ist die Jagd ja wohl nicht, sollte vorher auch das Sterben eines Menschen und eines Tieres persönlich und bewusst wahrgenommen haben um nicht zu leichtfertig damit umzugehen . Versachlicht und verdrängt wird doch schon fast alles was mit dem Tod und dem Sterben zu tun hat. Insbesondere das Töten von Tieren ist doch längst zu einem mechanischen Vorgang geworden.
Natürlich sind nicht Jägerinnen oder Jäger immer die Bösen und die Jagdgegner automatisch die Guten. Klischees sind einer konstruktiven Diskussion doch wohl eher im Wege.
Sicher hat sich unser Problembewusstsein in Umwelt- und Tierschutzfragen in den letzten Jahren aber erheblich gewandelt. Angesichts der zunehmenden Zerstörung unserer natürlichen Umwelt sind wir heute wesendlich sensibler in Sachen Natur als noch vor zwanzig Jahren. Auf unsere heutigen Fragen erwarten wir daher nicht die Antworten aus der Vergangenheit.
Wäre es nicht zeitgemäß der Jagd ihre Attribute aus einer feudalen Vergangenheit zu nehmen und sie mehr einer demokratischen Kontrolle zu unterwerfen. Ist es nicht zweckmäßiger aus dem Freizeitjäger einen dienstleistenden Profi zu machen. Eine Art von Ökomanager, der vielleicht auch ohne Waffe auskommt.
Schöne Grüße Fritz