noch eine Demo / Jagd pro und kontra

Diskutiere noch eine Demo / Jagd pro und kontra im Forum Vogelschutz im Bereich Allgemeine Foren - noch eine Demo An jedem 1.Samstag im Monat findet in Berlin eine Demo zur Abschaffung der Jagd statt. Jagd und Jäger ins Museum ist einer der...
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Jagd

Hallo zusammen,


Gerade wurde in der Presse von einem besonders geschützten Wald in Japan berichtet der von, von ebenfalls unter besonderen Schutz stehenden Hirschen, vernichtet zu werden droht.

Dieses Beispiel zeigt doch sehr deutlich, dass es ohne einen regulierenden Eingriff in die zivilisierte Natur wohl nicht mehr geht. Vielleicht gibt es ja auch intelligentere Methoden als das einfache Abschießen von Tieren.

Natürlich kommt die Natur auch ohne die Jäger und auch ohne uns Menschen bestens klar.
Die Evolution hat sich im Laufe von vielen Jahren ein großes Spektrum an erfolgreichen Reaktionsmöglichkeiten geschaffen. Langfristig wird sie wohl auch die Stärkere sein.

Wir Menschen greifen auf vielfältige Weise in dieses kompliziere Räderwerk das wir nicht einmal im Ansatz verstanden haben. Dieses geschieht nicht nur bei der Jagd, sondern in vielen anderen Lebensbereichen. Viele von uns sind doch zum Bsp. Autofahrer. Auch unsere Vogelhaltung ist natürlich ein solcher Eingriff.

Aber immer dann wenn es um das Tabu des Todes und des Tötens geht sind wir natürlich besonders berührt. Wenn hier sehr emotional reagiert wird finde ich das eigentlich sehr menschlich. Wer das Handwerk des Tötens ausüben will, etwas anderes ist die Jagd ja wohl nicht, sollte vorher auch das Sterben eines Menschen und eines Tieres persönlich und bewusst wahrgenommen haben um nicht zu leichtfertig damit umzugehen . Versachlicht und verdrängt wird doch schon fast alles was mit dem Tod und dem Sterben zu tun hat. Insbesondere das Töten von Tieren ist doch längst zu einem mechanischen Vorgang geworden.

Natürlich sind nicht Jägerinnen oder Jäger immer die Bösen und die Jagdgegner automatisch die Guten. Klischees sind einer konstruktiven Diskussion doch wohl eher im Wege.

Sicher hat sich unser Problembewusstsein in Umwelt- und Tierschutzfragen in den letzten Jahren aber erheblich gewandelt. Angesichts der zunehmenden Zerstörung unserer natürlichen Umwelt sind wir heute wesendlich sensibler in Sachen Natur als noch vor zwanzig Jahren. Auf unsere heutigen Fragen erwarten wir daher nicht die Antworten aus der Vergangenheit.

Wäre es nicht zeitgemäß der Jagd ihre Attribute aus einer feudalen Vergangenheit zu nehmen und sie mehr einer demokratischen Kontrolle zu unterwerfen. Ist es nicht zweckmäßiger aus dem Freizeitjäger einen dienstleistenden Profi zu machen. Eine Art von Ökomanager, der vielleicht auch ohne Waffe auskommt.

Schöne Grüße Fritz
 
Hallo Fritz.
Guter neutraler Denkansatz!
Ganz in meinem Sinne.
Ist es nicht zweckmäßiger aus dem Freizeitjäger einen dienstleistenden Profi zu machen. Eine Art von Ökomanager, der vielleicht auch ohne Waffe auskommt.
Auch mit Waffe wären soche Profis mir lieber!
Damit wird aber die Jägergruppe niee einverstanden sein ...
LG.
Joe.
:0-
 
Original geschrieben von Coco´s Boss
quote:
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Ist es nicht zweckmäßiger aus dem Freizeitjäger einen dienstleistenden Profi zu machen. Eine Art von Ökomanager, der vielleicht auch ohne Waffe auskommt.

--------------------------------------------------------------------------------


Auch mit Waffe wären soche Profis mir lieber!

Also in Form von "Schädlingsbekämpfer"?
Von einem solchen wäre das Töten dann voll akzeptiert?
 
Wenn ich das hier alles lese graust es mir ein bischen. Da werden Jäger ja als die schlimmsten Verbrecher dargestellt.
Ich bin kein Jäger und kenne keine Jäger.
Das ist doch alles nur Hörensagen und das wenigste ist beweisbar.
Außerdem wer Tiere gegen ihren Willen gefangen hält sollte nicht über andere den Stab brechen. Was ist grausamer, ein Tier zu töten oder 30 Jahre einsperren? Wenn ein Vogel von der Größe eines Graupapageien glücklich ist, wenn er 10 Meter hin und her fliegen kann, müßte jeder Straftäter im Gefängnis der glücklichste Mensch der Erde sein.
Gruß Günter
 
sarkastisch

wenn er 10 Meter hin und her fliegen kann, müßte jeder Straftäter im Gefängnis der glücklichste Mensch der Erde sein.
Gruß Günter


Viele wollen auch irgendwann nicht mehr raus.

Könnte dir viel von sogenannten Befreiungsaktionen seitens Behörden erzaehlen, die zu Tierlasten oder Tod führten, weil man nicht gewillt ist ,war,dass specielle Individium in seiner jetzigen Welt zu begreifen,allerdings zugegeben ,wer das tut schiesst nicht mehr (Grundlos)
 
Lieber Addi,

Du sagst "viele wollen irgendwann nicht mehr raus".

Kommt mir so vor wie die Sache mit dem Häftling, der nach 30 Jahren GRUNDLOSER Haft entlassen wird und sofort wieder zurück in seine Zelle will, weil er draussen nicht mehr zurecht kommt.

Soll man also 30 vergeudete Lebensjahre einfach so vergessen?

-----------------------------

Jeder, der schreibt, er halte das Jagdrecht für reformbedürftig, sollte zum einen wissen, wie das Jagdrecht zur Zeit aussieht, und zum anderen sagen, was daran geändert werden sollte.
Ansonsten wäre eine solche Forderung doch nichts anderes als (jagdlich gesprochen) ein Schuss in die Luft.
 
PN an Bell vom 12.01.2003
Hallo Bell,

kannst du mir das mit eurem 1/2 ha im Landschaftsschutzgebiet in der Pampa mal erklären?
Es ist also eingezäunt? Ist es eine mit Bauantrag genehmigte Einzäunung und somit ein befriedeter Bezirk?

mfg

aday

Antwort Bell vom 12.03.2003, bzw. auch nicht.

Diese Nachricht wurde vom Absender annulliert (Bell)
Du solltest sie aus Deinem Posteingang löschen.

schade!

Hintergrund der Anfrage:
Nur auf befriedeten Gelände ruht die Jagd. Befriedet bedeutet z.B. eingezäunt, aber nur wenn genehmigt durch Bauamt / Naturschutzbehörde. Addi kann dies sicherlich bestätigen, da er sich bereits mit dem "Problem" auseinandergesetzt hat.
Dem Jagdausübungsberechtigten ist Zugang zu den Flächen auf denen nicht die Jagd ruht zu gewähren.
Wenn es sich, wie ich leider vermuten muß um eine illegale Anlage handelt, auf der zudem eine nicht erlaubte Nutzung stattfindet (Hobbyzucht auf landwirtschaftlicher oder ähnlicher Fläche), kann Bell nur von Glück sagen, das er noch keine Anzeige bekommen hat.
Soweit die Rechtslage. Ich verstehe natürlich, daß man auf etwas was einem persönlich nicht gefällt evtl. emotional überreagiert.
Lösungsmöglichkeiten:
1. Stell den Mißstand ab und beantrage doch die Einfriedung.
2. Reis den Zaun ab und such dir einen anderen Platz
3. lege dich nicht mit anderen an, die dann als Revanche dich vielleicht anzeigen und Bete das kein "wilder Naturschützer" zufällig an deiner Anlage vorbeikommt.
4. Sprich dich vielleicht sachlich mit dem Jagdausübungsberechtigten ab über eine evtl. "stillschweigende inoffizielle Einfriedung".

mfg

aday
 
Original geschrieben von aday
PN an Bell vom 12.01.2003


Antwort Bell vom 12.03.2003, bzw. auch nicht.



schade!

Schade, gell ?
Leider hatte ich Dein Profil erst nach dem abschicken der PN gelesen.

Original geschrieben von aday


Hintergrund der Anfrage:
Nur auf befriedeten Gelände ruht die Jagd. Befriedet bedeutet z.B. eingezäunt, aber nur wenn genehmigt durch Bauamt / Naturschutzbehörde. Addi kann dies sicherlich bestätigen, da er sich bereits mit dem "Problem" auseinandergesetzt hat.
Dem Jagdausübungsberechtigten ist Zugang zu den Flächen auf denen nicht die Jagd ruht zu gewähren.
Wenn es sich, wie ich leider vermuten muß um eine illegale Anlage handelt, auf der zudem eine nicht erlaubte Nutzung stattfindet (Hobbyzucht auf landwirtschaftlicher oder ähnlicher Fläche), kann Bell nur von Glück sagen, das er noch keine Anzeige bekommen hat.

Warum vermutest Du das ? Weil Jäger einfach auf dem Gelände abknallen, was ihnen vor die Flinte kommt und Du nicht glaubst, daß sie das unberechtigterweise machen ?
Pech. Die Einfriedung ist besichtigt und genehmigt. Nur bauen darf man dort nix, außer einem Verschlag von einer gewissen Grundfläche für Maschinen und Werkezeuge, die man für die Pflege des Geländes benötigt.
Ich habe dieses kleine Stück Land immer als etwas gesehen, was so manchem Tier eine Ruheoase und Zufluchtsort ist, aber da gibt es wohl Leute, die das KEINEM Tier gönnen.

Hobbyzucht ? Vor einigen Jahrzehnten war es üblich Geflügel so zu halten, aber im "Mastzeitalter" ist es wohl eher angesagt Enten und Gänse in Ställe einzupferchen :k


Original geschrieben von aday

1. Stell den Mißstand ab und beantrage doch die Einfriedung.

Siehe oben !

Original geschrieben von aday

2. Reis den Zaun ab und such dir einen anderen Platz

Unglaublich ! Damit die Jäger nicht drumzulaufen müssen ?

Original geschrieben von aday

3. lege dich nicht mit anderen an, die dann als Revanche dich vielleicht anzeigen und Bete das kein "wilder Naturschützer" zufällig an deiner Anlage vorbeikommt.

Wie soll ich denn sowas verstehen ? Jeder Naturschützer sollte über solche Anlage froh sein.

Original geschrieben von aday

4. Sprich dich vielleicht sachlich mit dem Jagdausübungsberechtigten ab über eine evtl. "stillschweigende inoffizielle Einfriedung".

Nicht nötig ! Die machen doch eh was sie wollen, ob genehmigt oder nicht.

[/B][/QUOTE]

Was Du hier schreibst, bestätigt mir nur, was ich denke. Solcher Arroganz kann man nicht sachlich gegenübertreten.

viele Grüße

Bell
 
Bell

Ich habe die Missstaende und das Treiben der Jaeger fotografiert,

und habe in der ortlichen Presse Leserbriefe darüber geschrieben.,

sowie mich an den Vorsitzenden der Jaeger gewand,

Was sie scheuen und müssen ist die Öffenlichmachung ihrer

Verfehlungen.

Du musst wenn die naechste Treibjagd ist genügend Zeugen haben und Foto etc,

Last not least .solange du die schlechteren Karten hast, suche dass Gespraech mit dem Jagdpaechter ,denke von ihm was du willst, Dein ziel musses sein es zu erreichen dass um Deine Parcelle ein Bogen bei der naechsten Jagd gemacht wird.

Für Hexe: Genau die situation eines Haeftlings nach 30 jahren meinte ich.

Aber im Gegensatz zu den von Dir getöteteten Tiere ,kann ich sagen seheen ,ob und wie Tiere leiden in Gefangenschaft was Partnerverlust bedeutet ubd Abhilfe schaffen etc.

Du behauptest einfach ,wie der Metzger und Viele Andere ,.dass tür spürt nichts beim Erschiessen , wie anmassend soooo zu denken ( probieres aus)
 
Graugans

Speziel für Bell:

ich finde es schon ein bisschen merkwürdig, wie du handelst.
Deine "höffliche" Antwort in deinem letzten Beitrag mit den im Zusammenhang herrausgerissenen Zitaten finde ich leider nicht besonders korrekt.

Bist du dir sicher, das deine Hobyanlage ein befriedeter Bezirk ist? So ganz überzeugt bin ich nicht davon, da du die Antwort geschickt umgehst. Mußt du aber selber wissen.
Wenn es sich doch um einen befriedeten Bereich handelt, stellt sich für mich natürlich die Frage, warum du das angebliche verhalten der Jäger nicht angezeigt hast, ist nähmlich dein gutes Recht. Würde ich übrigens machen, wenn auf meinen befriedeten Grund und Boden im Außenbereich, wo ich neben meinen Fasanen auch noch Gänse und auch Stockenten ohne Übernetzung in Weidehaltung habe (also kein dunkler enger Stall oder Fabrikmästerei), diesen unerlaubter weise Betreten oder von anderen bejagd wird. Fotos wie von Addi vorgeschlagen sind natürlich das ultimative. Vorsichtiger wäre ich bei dem Ratschlag in einer Treibjagd herumzulaufen. Man könnte dies nähmlich als Jagdstörung werten und das ist Straffbar, ganz abgesehen von einer evtl. Gefährtung.

Zu deiner gelöschten PN viel mir folgendes ein, was mich zu dem in meinen Augen objektiven Beitrag veranlasste, den du aus den zusammenhängen gerissen hast.
Ein alte Antwort vor Gericht:
Ich verweigere die Antwort, da ich mich damit evtl. selbst belasten würde.

Wenn du mir nicht glaubst, was die Rechtslage betrifft, dann frage doch bei Addi nach (habe ich dir bereits das letzte mal vorgeschlagen). Er gehört sicherlich nicht zu der Jägerschaft oder ich müßte mich total getäuscht haben. Er kann dir sicher auch weiterhelfen im Bezug auf Bauten in geschützten landschaftsgebieten.


Eine kleine Geschichte aus meinem Dorf:
Es war mal ein Geflügelnarr, der baute im Feld überall kleine Hütten. Dies ging Jahrelang gut, bis auf einmal ein neues Wohngebiet erschlossen wurde. In diesem Wohngebiet baute, wir wollen ihn mal "Naturfreund" nennen, auch ein lieber Mensch, der sich gerne in Vereinen mit einer naturnahen Ausrichtung angagierte.
Bei seinen nunmehr in unseren Dorf stattfindenten "Kontrollgängen" fand er auch die schon von eher dagewesenen Hütten und zeigte dies natürlich aufgrund des totalen verbauens unserer Landschaft beim Ordnungsamt an.
Einige der Hütten mußten daraufhin abgerissen werden incl. Einzänung andere wurden ihm zum Glück im Nachgang genehmigt. Strafe mußte er aber trotzdem bezahlen. Der liebe Herr "Naturfreund" wohnt leider nicht mehr in unserem schönen Dorf, Nachdem ihm hier aufgefallen ist, das er sich nur unbeliebt bei seinen Mitmenschen gemacht hat. Er kommt aber gelegentlich zu Besuch aus der großen Stadt und zeigt im Jahr so 1-2 mal aus diversen Gründen andere Menschen an, egal ob wegen Hütten, Geflügelhaltung, Pferdeweiden angeblich ohne Schutzdach, Heckenrückschnitt usw.


mfg

aday
 
habe es mal getan

noch Gänse und auch Stockenten ohne Übernetzung in Weidehaltung habe (also kein dunkler enger Stall oder Fabrikmästerei), diesen unerlaubter weise Betreten oder von anderen bejagd wird. Fotos wie von Addi vorgeschlagen sind natürlich das ultimative. Vorsichtiger wäre ich bei dem Ratschlag in einer Treibjagd herumzulaufen. Man könnte dies nähmlich als Jagdstörung werten und das ist Straffbar, ganz abgesehen von einer evtl. Gefährtung.



Nachdem sie alle meine pfauen vor sich her in den wald scheuchten und man sich nen Dreck rumscherte

Habe einen meiner Hunde angeleint ,die gesammte Jaegerschaft kam nicht mehr zum Schuss weil ich immer in schusslinie war beim eintreiben meibner Pfaue

Aber wie gesagt mit dem neuen Paechter der Jagd gibt es solche Probleme nicht Man spricht sich ab
 
Schwäne abgeschossen

Weitere sieben Höckerschwäne wurden nun wieder als angebliche Ernteschädlinge abgeschossen und (einfach pervers)zur Abschreckung für ihre Artgenossen liegen gelassen.
Sollten sich bis zum 15.Jan. trotzdem wieder Schwäne dort zeigen stehen die Jäger bereit.
Meldung aus dem Hamburger Abendblatt v.10.1.
rosi.n.
 
hintergrund

quelle hamburger Abendblatt

Montag, 13. Januar 2003
Hamburg



Zum Abschuss freigegeben
Altengamme: Insgesamt sieben Schwäne wurden mit behördlicher Genehmigung erlegt.

Auf einem Feld in Altengamme sind zwei weitere Höckerschwäne abgeschossen worden. Beide Tiere wurden als Abschreckung für ihre Artgenossen liegen gelassen. Seitdem ist der Schwarm, der das Rapsfeld in den vergangenen Wochen bevölkerte und dort nach Aussage des Eigentümers erhebliche Schäden anrichtete, nicht zurückgekehrt. Bislang sind hier insgesamt sieben Schwäne abgeschossen worden. Sollten bis zum 15. Januar erneut Schwäne auf dem Feld landen, warten wieder die Jäger. Denn bis zu diesem Zeitpunkt gilt die Abschussgenehmigung für bis zu acht weitere Tiere. Das teilte gestern Dr. Rainer Wujciak (56), Leiter der Abteilung für Landwirtschaft und der Abteilung für Jagd und Fischerei in der Behörde für Wirtschaft und Arbeit, auf Nachfrage dem Abendblatt mit.

Drei Tage vor Heiligabend waren nach einem von der Behörde genehmigten ersten Antrag eines Landwirtes auf einem Feld am Gammer Weg fünf Höckerschwäne aus einem Pulk von etwa 200 Schwänen und Gänsen herausgeschossen worden (wir berichteten). "Seit vier Jahren kommen die Tiere hier auf das Feld, und wir haben im Frühjahr noch nie Schäden an dem Raps gesehen, wie der Bauer sie jetzt befürchtete", sagt Anwohner Horst Brüers (60). Er sieht den Abschuss als ein "Abschlachten der Tiere" an und als Zumutung für Schulkinder, die auf der Straße am Feld entlanggehen.

Auch Stephan Zirpel (35), Landesgeschäftsführer des Naturschutzbundes Deutschland, kritisiert den Abschuss: "Das Liegenlassen der Tiere erinnert an mittelalterliche Methoden. Sinnvoll wäre es, im Frühjahr ein Gutachten über tatsächlich eingetretene Schäden durch die Tiere zu erstellen. Wujciak betont, dass es eine Ortsbegehung mit Bauern, Jägern und einem Vertreter des Naturschutzes vor dem Abschießen gegeben habe. "Die Tiere liegen zudem für Passanten nicht einsehbar auf dem Feld - und haben den gewünschten Effekt der Vertreibung erzielt." Schwanenvater Olaf Nieß (35) hält dennoch nichts von dem Abschuss: "Sollen dann auch Wildschweine in Harburg und Rehe in Lemsahl abgeschossen und liegen gelassen werden? Die Erfahrung zeigt, dass tote Tiere keine dauerhafte Abschreckung sind." cls

erschienen am 10. Jan 2003 in Hamburg

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Seit
 
Höckerschwäne

Hallo Rosi,

die Genehmigung wird sicherlich nicht unbegründet ergangen sein.

http://www.abendblatt.de/daten/2003/01/10/111984.html
http://www.abendblatt.de/daten/2003/01/10/111986.html
http://www.abendblatt.de/daten/2003/01/08/111329.html

Zu den Schäden:
Es gibt Sie! Im Nachbarort von mir am dortigen Baggersee kann man sich die Ansehen. Sogar die hiesigen Vogelkundler streiten dies nicht ab.
Sogar die Grünen in Hamburg gestehen es ja ein im 3 Bericht (111329.html)

Das töten von Tieren kann nur für Vegetarier pervers sein. Für den großteil der Menschen gehört es dazu, sich für ihre Art als Allesfresser natürlich vom Fleisch toter Tiere zu ernähren und dies bedeutet nunmal töten.

Und weil wir schon mal dabei sind, das Gerichtsurteil gegen den Vogelschützer, der mal eben mit 50 Messerstichen einen Jäger tötete, weil der evtl. Flugwild gejagd hat.

http://www.abendblatt.de/daten/2003/01/11/112518.html


Addi:
dann hast du ja jetzt Glück mit deinem Jagdpächter. So sollte es sein, evtl. Probleme bereits im Vorfeld beseitigen. Absprache ist alles, hinterher meckern kann jeder.


Hätte gerne noch Vergleichsberichte gehabt, da es ja leider auch bei den Zeitungen vorkommt, daß diese einseitig berichten. Vielleicht kann ja jemand weiterhelfen.

mfg

aday
 
Re: Graugans

Original geschrieben von aday
Speziel für Bell:

ich finde es schon ein bisschen merkwürdig, wie du handelst.
Deine "höffliche" Antwort in deinem letzten Beitrag mit den im Zusammenhang herrausgerissenen Zitaten finde ich leider nicht besonders korrekt.


Ich habe Dein Posting komplett zitiert und nur zwischendrin die ein oder andere Frage gestellt bzw. etwas dazu geantwortet.

WO ist das aus dem Zusammenhang gerissen ?

Ich erspare mir aber hier noch weiter zu antworten, denn wer selbst ein Stück Land hat, welches nicht direkt vor seiner Haustür liegt, sondern vor der des/der Jäger, weiß, wie gut man sich dagegen wehren kann.

viel Grüße

Bell
 
Schaeden!!!!!!!!!!!!!!!!

Wir haben Agrarüberschuss on mass

Erst nehmen wir den Tieren ihren lebensraum für Industrie und agrarbauland und wenn sie dann kommen und fressen wo sonst ihre wiese war sinds Schaedlinge pervers

Und wenn es darauf ankommt schadensersatz zu leisten ich spende wohl .

Aday die so heute noch argumentieren sind krank sorry
 
aday das kommt mir son bischen Wendehalsmaessig vor

Im weiberforum wehrt sich die Jaegerschar gegen waldverbissschaeden weil von verschiedenen Stellen dieses Problem so dargestellt wird (höhere Abschussraten Schalenwild gefordert) dagegeg wird sich gewehrt.

Und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren ,wenn der Jaeger gerufen wird auf Landwirtschaftsschaedlinge zu schiessen ist er gern bereit




Krasser Wiederspruch Aday






Für Bell: Bleibe einfach ruhig, nicht aday erschoss deine Tiere und höre zu ,suche das Gespraech mit dem Jagdpaechter, zunaechst es geht doch um etwas ,du kannst nur gewinnen,

Erst wenn dein gespraech nichts bringt kann ,muss man über weiteres nachdenken
 
Schaden

Hallo addi,

auch mir ist bekannt, das es einen Überschuß an landwirtschaftlichen Produkten bei uns gibt.
Leider ist es aber so, das die Inlandsprduktion (also in Deutschland) bei fast allen Produkten wesentlich geringer liegt als der Bedarf. Siehe als klassisches Beispiel die Eierproduktion, bei uns werden die Auflagen immer weiter erhöht, sodaß die Produktion von "Qualitativ" besseren Produkten nicht mehr bezahlbar ist und im benachbarten Ausland sitzen die Hühner in ihren Batterien und legen für uns billige Eier.
Aber auch die Aussage des Grünen Hamburgers in einem der Berichte, das die Schwäne ja nur alles zerstören, weil die Bitterstoffe herausgezüchtet wurden. Man muß sich dann natürlich fragen, was einem lieber ist, ein Lebensmittel was chemisch "gereinigt" werden muß und dadurch teuere wird, oder ein möglichst unbehandeltes Produkt.
In Deutschland mußten die Landwirte 2002 einen Rückgang ihrer Einnahmen von, ich meine 12,9% gehört zu haben hinnehmen.
Da fällt für einzelne Landwirte der Ausfall einer ganzen Kultur durch Wildschaden der nicht ausgeglichen wird schon ins Gewicht. Der Staat hält sich hier schön raus und das ist eine Sauerrei in meinen Augen. Erst dafür sorgen das "unzumutbare" Bestanddichten sich entwickeln können, oder aber lokal das Vorkommen beeinflussen und dann einfach weggucken.
Wie sieht es aus mit den unter Schutz stehenden Seehunden? Schonen, schonen und nochmals Schonen. Die Küstenfischerei muß es hinnehmen, daß die Fangmengen zurückgehen und dann kommt aufgrund der weit überhöhten Bestände zum "Glück" die Seuche und verlangt ihren Attribut von weit über 50%.
Als nächstes wird hier wohl der Abschuß von Tauben wieder angebrangert werden, wo die Jagdzeiten geändert wurden, es aber wohlweislich Ausnahmegenehmigungen gibt, die in unmengen die Einsaaten in bestimmten Gegenden vernichten.
Was war mit den Krähenhorsten, Addi? Warum war das angeordnet?
Auch die Jagd auf Rabenvögel, die in einigen Bundesländern zum Glück erlaubt ist, wird von einigen verteufelt. Warum? Weil ein paar "verblendete" einfach nicht den Zusammenhang mit den landwirtschaftlichen Schäden, als auch die Verarmung unserer Singvögel- und Niederwildbestände sehen wollen.

Es ist einfach die Jagd zu verbieten. Die jetzige Regierung könnte dies.
Es ist einfach zu sagen, wir haben genug zu Essen in Deutschland, wofür brauchen wir teure Landwirte bei uns, wir kaufen ja doch billige Produkte im Discount-Markt, damit wir 2x im Jahr mit den Ozonkiller Nr. 1 nach Mallorca fliegen können. Wie die Lebensmittel Produziert wurden und auch das Ozon interressiert uns nicht.
Es ist schön, wenn man Tiere auch in der Stadt sehen kann, die Stadreinigung räumt die ausgeräumten Mülltonnen ja wieder weg. Es macht auch nichts, das es keine Artenvielfalt gibt und wir Hygienische Probleme z.B. durch Taubendreck auf unseren Fensterbänlen haben.

Ich würde mir wünschen, das einige vielleicht mal die Augen aufmachen und die Zusammenhänge in der Natur erkennen.
Vielleicht fehlt uns ja auch ein neuer weltweiter Krieg, der die Menschheit ausrotet. Dann könnte sich die Natur wieder selbst entfallten ohne störende Einflüsse.

mfg

aday
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: noch eine Demo / Jagd pro und kontra

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