noch eine Demo / Jagd pro und kontra

Diskutiere noch eine Demo / Jagd pro und kontra im Forum Vogelschutz im Bereich Allgemeine Foren - noch eine Demo An jedem 1.Samstag im Monat findet in Berlin eine Demo zur Abschaffung der Jagd statt. Jagd und Jäger ins Museum ist einer der...
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adays letzter beitrag spiegelt auch etwa meine meinung wieder. kann mich dem nur anschließen.
 
nichts sagend

Der Antwort entnehme ich, daß nach Meinung der Jäger besser alles bleibt wie es ist.Weil altbewährt usw.

In einem anderen Forum steht zu anderen Themen der Spruch
Der Kopf ist rund, damit er beim Denken die Richtung wechseln kann.

rosi.n.
 
Sorry

Aday sehe auch nichts Neues, und die veröffentlichung der weibischen jaeger zeigt dieses auch wieder deutlich

wenn vom Jagdausflug nach island berichtet wird um Polarfuchs und Schneehühner zu töten (hatt nichts mit Verbiss zu tun)

Ausserdem weshalb werden denn Abschusszahlen nicht erfüllt, doch nur für ein" Alle Jahre Wieder"

Oder liegt die hohe Bestandsdichte und teilweise zu hohe ,

jetzt auch an den Jagdgegnern? und warum hatt niemand von Euch Jaegern die Stirn und steht dazu dass er gerne tötet

Denke dabei an Horst Stern ,der unter Anderem auch in Geo veröffentlicht hatt,wie gross die Dichte ist


Alles führt ihr an , nur nicht den eigentlichen Grund,für Euer Handeln, und dass sagt mir vieles !
 
warum ändern was...

Hallo Rosi,

wenn du dir meinen letzten Beitrag richtig gelesen hättest, würdest du merken, das auch ich für Veränderungen bin.
Es darf und kann aber nicht sein, das hier einseitig gegen die logik einfach nur einschnitte gegen die Jäger gefordert werden (also eigendlich gegen Tier- und Naturschutz, wenn man die Zusammenhänge bedenkt) und das von Leuten, wo die weningsten meiner Meinung nach überhaupt über die Qualifikation verfügen um so etwas zu tun, sondern für unsere Tier- und Pflanzenwelt, für die wir eine Verantwortung tragen.
Ich muß dabei immer an ein biotop in der nähe von Gießen denken, welche vor der Aneignung von Naturschützern under bewirtschaftung stand. Seit dieser Bereich nicht mehr Bewirtschaftet wird, wächst dieser Bereich immer weiter zu und die Tiere, die man schützen wollte sind fast alle verschwunden. Von den Naturschützern, die dafür Demonstriert haben, ist scheinbar keiner mehr übrig geblieben.
Wir haben viele Gesetze die im Zusammenhang mit der Jagd gesehen werden müßen und das zudem auf Bundes- und auch Landesebene. Mit diesem Durcheinander sollte dann aber auch gleich aufgeräumt werden.
Über die Gesetze hinaus haben die Jäger den Ausdruck der Waidgerechtigkeit, die dazu auch beihelfen soll, das jedes Wild auch eine Chance erhält.
Ein Vorbild wie in Holland ist sicherlich für beide Seiten nicht erstrebenswert und wird sich sicher nicht durchsetzen. Dort ist eigentlich alles beim alten geblieben, ausser das geschädigte einen enormen Verwaldungsaufwand in Kauf nehmen müssen, damit die Überbestände an Wild wie in der Vergangenheit abgebaut werden.
Man könnte hier auch sagen, der Jäger funkiert als Schädlingsbekämpfer auf Reh, Sau, Fuchs, usw.

mfg

aday
 
Bestandsdichte

Hallo Addi,

die Kunst ist nicht das schießen, sondern das richtige zu schießen. Wie oft sitze ich manchmal und schaue mir die Tiere an und frage mich soll ich oder soll ich nicht. Als Jäger versucht man in erster Linie die schwächsten, kranken und alten Tiere zu erlegen, um Gesunde Bestände zu erhalten.
In unserem Revier von ca. 270ha haben wir ca 25 Stück Rehwild im Frühjahr. Den geforderten Abschuß brauchen wir nur zu ca. 1/2 erfüllen, denn rest holen sich die ca. 60 Milionen Autofahren, wo wir dann teilweise Nachts herrausgeklingelt werden von der Polizei, um das Tier von seinen Quallen zu erlössen.
Auf dieses Revier kommen dann täglich ca. 50 Hunde mit Frauchen oder Herrchen, die es besonders toll finden noch in der Dämmerung Wald und Flur aufzumischen, selbst nach Einbruch der Nacht, wo diese rechtlich nichts mehr im Wald zu suchen haben. Ich sitze also nicht selten draußen und muß abbrechen, weil es nach dieser Störung meist keinen Sinn mehr macht.
Unser soll erreichen wir aber zum Glück doch (nicht zuletzt dank der Autofahrer).
Addi, du willst also eigentlich nur von mir hören, das ich gerne töte?
Nunja, ich gehe gerne auf die Jagd. Wenn mir so viel am töten liegen würde, dann würde ich es echt geil finden, die Katzen die ich mit meinen Lebendfallen fange auch zu schießen (der Schuß kostet mich ca 10 Cent), stattdessen fahre ich fast 10 Km (rechne dir nur mal den Sprit aus) in das nächste Tierheim und gebe Sie da ab (alleine 2002, 3mal). Das mache ich aber auch nur, weil ich weis, das diese Tiere nicht einfach wieder ausgesetzt werden (wird um Hamburg praktiziert).
Sollte ich aber mal eine Katze oder aber Hund direkt beim Wildern erwischen, scheue ich mich nicht auch zu schießen. Einen Warnschuß habe ich bereits einmal abgeben müssen, hatte zum Glück auch gereicht. Der zweite wäre ein treffer gewessen. Der Hund wurde danach von seinem Besitzer wieder abgegeben.

Polarfuchs und Schneehühner:
Ich gebe dir recht, Füchse verbeissen nicht soviel junges Gehölz und Schneehühner auch nicht. Könnte es aber vielleicht daran liegen, das dort wo deine "Flintenweiber" hinfahren, diese Bestände auch nicht gerade klein sind, aus welchem Grund auch immer? War noch nicht da gewesen. Bleibe lieber vor der eigenen Haustür. War aber mal vor einigen Jahren in Dänemark zum Dorschangeln. Damals gab es noch mehr als heute und vorallem gab es sie dort heufiger als am Baggersee nebenan (kleiner Witz, für unwissende: Es gibt keine Dorsche im Binnengewässer!).

mfg

aday
 
Und

Zum Angagement als Jaeger, sehe ich in der lobenswerten Aussage von Dir, wie du mit den gefangenen Katzen umgehst ,keine Antwort auf meine Frage

Die Antwort muss doch bei Waffe und Töten Und Macht liegen,zumal wenn man alles andere an Hege und Pflege usw ohne Waffe erfüllen kann
 
also wenn ich mir das hier so alles durchlese dann kann ich nur sagen das, die Jäger die eindeutig besseren u. stichhaltigeren Argumente haben.

Es ist doch wohl nicht von der Hand zu weisen das es den Berufsstand des Jägers auch in Zukunft geben muß um ein gleichgewicht an Arten in der Natur zu erhalten. Somit betreibt ein Jäger nun auch Aktiven Naturschutz. Er hält die Population des Wildes in grenzen, schützt unsere Wälder gegen Wildverbiss u. uns gegen gefährliche Krankheiten wie Tollwut.

Zu Addi, Rosi u. Joe kann man nur sagen das Sie nicht wirklich überzeugend argumentieren denn selbst die Sachen die schon des öfteren v. Ihnen angeführt wurden u. zum größten Teil widerlegt wurden, werden immer wieder als Scheinargumente wiederholt. Ich glaube man gefällt sich einfach in der Rolle des vermeintlichen Tierschützers der aber den Sinn des Tierschutzes völlig mißversteht.

Vielleicht sind die drei aber mit den Argumenten der Jäger auch einfach überfordert!!!

Gruß

Sandro
 
Hege

Hallo Addi,

Die Antwort muss doch bei Waffe und Töten Und Macht liegen,zumal wenn man alles andere an Hege und Pflege usw ohne Waffe erfüllen kann

die Waffe wird zu Hege benötigt, man muß nähmlich auch schießen damit (Hegeabschuß).
Es gibt natürlich auch Hegemaßnahmen ohne Waffe, wie du auch schon festgestellt hast. Wenn ich z.B. mal wieder bei einer Müllsammelaktion (einmal jährlich mit anderen Naturschutzverbänden ), dem Anlegen von Hecken, instanthalten und aufstellen von Hochsitzen, Anlegen von Wildäckern,.... Die Waffe ist im ganzen gesehen die wenigste Zeit dabei.
Was für eine Macht soll ich mit Waffe darstellen? Ich darf mich strenggenommen noch nicht einmal damit verteidigen bei einem körperlichen Angriff (verhältnismäßigkeit der Mittel). Vielleicht hätte es der Jäger doch machen sollen, der mit vierzig Messerstichen in den Kopf getötet wurde. Nunja, werde mal das Urteil am Freitag gegen diesen gestörten Vogelschützer in Kassel abwarten.
Wir führen unsere Waffe zur Jagdausübung und nicht wie du vielleicht vermuten magst, um Jagdgegner aus den Revieren zu scheuchen oder so.

Zu den Katzen muß ich dir leider auch sagen, das einige sicherlich von ihnen eingeschläfert werden. Das entscheiden aber die "Tierschützer" im Tierheim. Ich nehme also in kauf, das einige Tiere kein neues Zuhause finden werden, wo man sich endlich mal wieder um sie kümmert.

mfg

aday
 
Türlich

Aday bedeutet eine Waffe Macht (leben oder Tot) es liegt in Deiner Hand .

Sorry bin bei der Kaelte knapp mit Zeit,die Tiere draussen brauchen mich. Hoffe dass der Dauerfrost bald vorbei ist0l 0l 0l


Zitat:Wir führen unsere Waffe zur Jagdausübung und nicht wie du vielleicht vermuten magst, um Jagdgegner aus den Revieren zu scheuchen oder so.


Nie so unterstellt von mir.

Mich interessiert wirklich nur was es ist ,dass jemand Jaeger werden laesst und eben nicht nur Heger und Pfleger ohne schiessen. Was war dein Backround weshalb Schiessen? Denn ich bezeichne mich als naturverbunden und helfe wo ich kann,(ohne rosarote Brille) nur ich hatte nie Ambition aufs Waffe tragen wollen

Aday fand bei mir im Muntiak -Kranich -Brandentengehege Spur eines Raeübers im Schnee werde mal foto machen und reinstellen OK?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
spuren

wer identifiziert ?
 

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  • spuren 003.jpg
    spuren 003.jpg
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Der

Abstand zwischen den Einzelnen Spuren laesst mich fast an Kaninchen denken ,vermisse jedoch Laufspurenabdruck
 
Würde man bei einem Kaninchen so stark die einzelnen Ballen sehen????
 
ich

weis es nicht ,hoffe auf unsere Jaeger,

halte kaninchen auch für abwegig bei mir im wald
 
kaninchen ist es nicht. das sehe etwa so aus:

..
I I

wobei die .. die vorderläufe darstellen
und die I I die hinterläufe.

aufgrund der form des ballens würde ich auf hauskatze? oder marder tippen.
 
Marder wenn Spuren dafür sprechen

,dann erklaert es die Fülle der Spuren und die Wege in die einzelnen Gehegeabschnitte,werden meine zwei alten bekannten sein, frag mich nur weshalb sie meine Brandenten verschmaehen?

Bin allerdings froh darüber
 
Die vier Pfotenabdrücke nebeneinander lassen auf Fährte eines flüchtigen Fuchses schliessen.
Leider ist das Größenverhältnis nicht sehr gut zu erkennen.

Wenn es ein Marder war, müsstest du zwischen den Zehen auch Abdrücke von Haaren erkennen können.

Aber das war es nicht, was mich veranlasst hat, mich hier anzumelden.
Ich bin erstaunt und positiv überrascht, wie gut viele von euch über die Jagd informiert sind.

Wir, vom Weiberrevier, haben es uns zur Aufgabe gemacht, Aufklärungsarbeit zu diesem empfindlichen Thema zu leisten.
Unser Motto:
"Wir geben nicht eher auf, bis jeder den Unterschied zwischen Reh und Hirsch kennt!"
...denn da hängt es meist schon.

Es ist nicht unsere Aufgabe, verblendete Jagdgegner wie Joe zu missionieren.

Bei uns hat jeder Interessierte die Möglichkeit sich sein eigenes Bild von der Jagd zu machen, indem er uns durchs Revier begleitet.
Und nicht nur das:
Wir nehmen euch sogar mit auf Jagdreisen, damit ihr seht, dass es im Ausland nicht grundsätzlich anders zugeht als bei uns.
Überall auf der Welt gibt es Jagdgesetze und Jagdkulturen.

Wer nie über die Reviergrenze hinausschaut und immer nur vom Hörensagen berichtet, wird irgendwann unglaubwürdig.

Ich wünsche euch noch eine aufregende Diskussion.


Fröhliche Grüße
Eure Marja
 
Die

Abdrücke entprechen Katzengroesse .Ich bewohne ein Tal im Wald sodass alles möglich ist .

Aber sag mal, weibliche Jaegerin,gibt es nicht in heimischer Wald und Flur genügend zu tun ? Muss man noch nach Island reisen um schönste Schneehühner Minks usw zu schiessen?
 
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Thema: noch eine Demo / Jagd pro und kontra

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