Hallo Steffi,
Die von dir angesprochenen Hähne mit dem ganz "speziellen" Gesang (man vermutet, dass sie dies während ihrer Aufzucht von JM erlernt haben könnten) haben bisher leider kein Glück gehabt, eine/n Partner/in zu finden
, denn wenn sie singen, nimmt das Umfeld reißaus.
Doch sie lassen sich nicht entmutigen und haben durch ihre frische und aufgeschlossene Art ein neues Publikum gefunden: Die Jungvögel, die ihnen mit voller Begeisterung zuhören
Die eigentlichen Nonnenväter haben verschiedene Herkünfte: Der eine kommt von einem Zoofachhandel und der andere stammt von einem Zooabteil, der einem Gartencenter angeschlossen ist. Obwohl beide Verkäufer behauptet hatten, dass die Tiere Nachzuchten seien, glaube ich eher, dass zumindest einer der beiden ein Wildfang ist. Beide Hähne hatten keine Probleme mit der Verpaarung, jedoch ist mir beim Vergleich ihres Gesangs ein Unterschied aufgefallen:
Der eine Hahn singt wie üblich: Er "kichert" leise und wenn er lustig ist, setzt er am Ende seines Gesangs noch einen "Pfiff" drauf. Der andere Hahn "gluckst", wenn er singt. Ich weiß, es klingt urkomisch. Aber es ist echt schwer zu beschreiben. Am besten kommst du mich mal besuchen, um die Unterschiede der Gesänge direkt zu vergleichen. Ich habe mal im Buch von "Restall" nachgeschlagen und gelesen, dass Weißkopfnonnen wohl zwei verschiedene Arten hätten: Die eine Art, bei der das Hähnchen einen nahezu weißen Kopf besitzt und beim Singen leise "kichert". Diese Art soll wohl aus der Gegend von Bali stammen. Und die andere Art, die wohl aus Vietnam kommen soll, mit einem eher beigen Köpfchen, um die Augen herum weiß, und mit glucksenden oder klickenden Lauten während des Gesangs. Also habe ich, wenn ich das alles richtig verstanden habe (ich bin ja nur ein Laie und daher ist es nur eine Vermutung), einen balinesischen und einen vietnamesischen Nonnendaddy
Hmmm... Warum deine JV so panisch reagieren, ist mir ein Rätsel ...
Die
Voliere und die Kinderstube steht an einem sicheren Ort, geschützt vor Fremdeinflüssen und vor Tieren, die gefährlich werden könnten... Vielleicht hat sich eine Grundangst der besorgten Eltern auf die Kleinen übertragen? Ich weiß es nicht ...
Viele Grüße
Carmen