Nonnengans verletzt

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Hoppelpoppel006

Hoppelpoppel006

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Hallo,
als ich Donnerstagnachmittag von der Arbeit kam und die Enten und Gänse füttern wollte, viel mir auf das die Nonnengans fehlte.. Die Nonnengänse laufen mit den Enten zusammen auf der Wiese. Alle kamen zum Füttern, nur unsere Nonnengans nicht. Es dauert lang, bis ich sie sah. Sie war auf der anderen Seite /da stehen Konifieren) , kam ganz langsam um die Ecke, Gefieder total naß triefend, einzelne Federn standen hoch. Sie humpelte stark und wirkte völlig desorientiert; denke mal Schockzustand. Ich habe sie dann vorsichtig gefangen, aber sie machte auch keine großen Anstalt zu fliehen.... :traurig: Ich sah dann, daß auf dem Rücken zwischen den Flügeln und am Bauch Federn fehlten. Das linke Bein konnte ich kaum anfassen, da qiekte sie vor Schmerz, auch der rechte Flüge schmerzte ihr scheinbar. Also ab zum Tierarzt. Der konnte (seltsamerweise), keine Biß- oder Spuren- Verletzungen die Bluten finden. Ich denke mal, die Nonnengans wurde von einem großen Greifvogel geschnappt. Vor 2 oder 3 Jahren war ihr das schon mal wiederfahren und sie hat knapp überlebt. Sie hat jetzt etwas gegen die Schmerzen bekommen und Vitamine. Eindeutig ist auch daß sie Donnerstag unter Schock stand. Ich habe sie jetzt ruhig gestellt in ihrem Stall auf dem Nest, Wasser und Fütter dabei. Sie bekommt jeden Tag 1 die Spritze mit Schmerz und Vitaminmittel. Drückt ihr mal bitte feste die Daumen das sie es schafft. Auch heute morgen, wirkte sie noch nicht wieder gesund! Sie frißt und geht schon etwas besser, aber sie ist noch nicht so fit wie früher.
Traurige Grüße
Hoppel und die wilden Racker
 
Da würde ich eher an Fuchs oder einen Hund denken... Der einzige große Greifvogel, der eine Nonnengans halten würde, wäre der Habicht, und der hätte sehr wahrscheinlich blutende Wunden hinterlassen, zumal er der lebenden Beute kaum Federn ausreißt.

Klar dauert das erst mal eine Weile, bis sie wieder im wahrsten Sinne des Wortes "auf die Beine" kommt. Da wünsche ich noch gute Besserung!
 
hat sie denn kein antibiotikum bekommen?
bitte nachfragen, bzw. unbedingt verabreichen lassen.
so ein greifvogel hat doch sicher alles mögliche (graus) im schnabel gehabt!
frisst und trinkt sie?
ich drück ihr die daumen, dass alles gut geht.
 
Hallo,
ja, sie hat Baytril (Antibiotikum) und das Schmerzmittel (Name fällt mir zur Zeit nicht ein)bekommen. Dann bekommt sie noch Avi Concept für ihr Gefieder; der Tierarzt sagt, das ihr das gut tut. Ihr geht es heute schon etwas besser. Danke für die Gene-sungswünsche.
harpyia: Vielen Dank auch an Dich für die Genesungswünsche. Also der Angriff oder was es auch war, ist mitten am Tag passiert. Wir wohnen auf dem Land und angren-zend ist ein Wald. Unser Grundstück ist rundum umzäunt, über dem Entengehege auch von oben her Netz. Aber auf der anderen Seite, wo die Nonnengans herkam ist kein Netz drüber, aber Zaun. Bei uns gibt es Rotmilane, Seealdler die vom Schaalsee rüber kommen und natürlich auch Füchse und Marderhunde. Aber ein Fuchs der tagsüber jagt, habe ich noch nicht gehabt. Hinzu kommt, als ich sie den Donnerstag gefunden habe bzw. sie mir langsam entgegen kam, muß sie sehr lange Zeit im Teich gewesen sein. Ihr Gefieder war komplett durchnäßt, sie triefte richtig vor Wasser. Das ist eigentlich nicht der Fall bei Enten und Gänsen, egal wie lange sie im Wasser sind. Falls sie wohl geblutet hätte, wäre das dann auch nicht mehr zu sehen gewesen. Ich hoffe, nur sie kommt wieder ganz in Ordnung. Auf ihr Nest/was sie sich ja mit der Ente teilt, geht sie jetzt seit dem ANgriff nicht mehr rauf.
Gruß
Hoppel und die wilden Racker
 
Ich dendiere aber nach wie vor zu Säugetier, denn ein Adler/Habicht reißt keine Federn ab, schon gar nicht bauchseits, denn er greift der Beute erst mal in den Rücken.
Jetzt, wo die Füchse ihre Jungen zu versorgen haben, sind sie durchaus auch mal tags unterwegs. Natürlich kann sich auch irgend etwas ganz ulkiges mit einem Seeadler zugetragen haben... Schwer zu sagen.
Nach einem Antibiotikum wollte ich auch schon fragen... Aber freut mich ja, dass sie sich langsam erholt!
 
das pürzeldrüsensekret hält nicht ewig vor, hat ein vogelkundiger TA mir mal gesagt. damals wollte der erpel nicht ins wasser, und ich hab die pürzeldrüse untersuchen lassen. ein paar monate später war wieder alles ok. ev. hat der alte geier von selbst gespürt, dass sein gefieder nicht ok war. ich bin ja auch nicht den ganzen tag draußen.
also, ente mit panik ins wasser, das ist instinkt pur. und dass sie dort bleibt, kann man verstehen. irgnedwann ist die fettschicht dann nicht mehr ausreichend. gut, dass deine nonnengans nicht ertrunken ist! oder, sie hätte sich dann, ebenfalls instinktgeleitet, doch ans ufer gewagt.
hoffe, es geht weiter bergauf!
 
Thema: Nonnengans verletzt

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