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Federbällchen
Guest
Hallo,
mit Pilzen kenn ich mich nicht besonders aus - kann sein, nachdem, was Du schreibst, muss aber nicht. Mal vorausgesetzt, es wären keine Pilze...
Zum Verständnis: Küken ist bei den Eltern und wird von ihnen auch versorgt - zumindest teilweise?
Du hast versucht, zuzufüttern? Aber es hat nicht besonders gut geklappt?
Luft ist im Kropf erkennbar?
So hab ich es bis hierhin zumindest verstanden. Luft vorsichtig - aber wirklich vorsichtig rausmassieren (hast Du ja schon gemacht - wiederholen - vor jeder Fütterung) - kann bei sehr kleinen Kükis ein Problem mit der Atmung beim Füttern sein - oft bei Wellis/Nymphen. Mit viel Fingerspitzengefühl und Geduld klappt es aber, sie aus dem Kropf zu massieren - manchmal ploppt es richtig dabei und man erschrickt schon ein wenig. Also - beherzt - aber mit Gefühl.
Welchen Brei verwendest Du und wie hast Du den Brei angerührt? Versuch mal, ihn mit einem Gemisch aus Kümmeltee-Fencheltee-Kamillentee anzurühren - hab das so schon bei ganz ganz kleinen Kükis von Anfang an gemacht und keine Probleme bzgl. Verdauung bekommen. BBB kannst Du zugeben - falls Du es da hast - da es ja in den Brei gerührt werden kann, müsste auch Pulver gehen (hab aber nur Erfahrung mit der Paste). Von der Paste sollte man anfangs einmal am Tag eine etwa erbsgroße Menge in den Brei einrühren.
Wichtig wäre auch eine Waage - Futtermenge pro Mahlzeit ca. 10 % vom Küki-Gewicht - sonst überfütterst Du schnell. (Wenn Du mit Spritze fütterst - bei einer 1ml-Spritze entspricht ein Teilstrich 0,1 - heißt, bei einem ca. 5 g schweren Küki 0,5 = 5 Teilstriche). Dafür dann lieber öfter nachfüttern, wenn Kropf geleert - wobei sich das bei Dir ja wahrscheinlich etwas anders darstellt, da die Eltern ja auch füttern.
Würde den Kropf deshalb genau beobachten - aber das machst Du ja sowieso schon.
Futtertemperatur ist sicher am genauesten mit einem Thermometer zu messen - Du kannst auch gut ein digitales Fieberthermometer verwenden - ich habe auf die Spitze immer ein "Überzug" aus einer Ecke von einer Butterbrottüte genommen - zeigt die Temperatur ziemlich genau. Wenn kein Thermometer zur Hand - sollte das Futter gut und angenehm warm sein - Handrückentest (mach Dir einen kleinen Klacks Futter auf den Handrücken und verreib ihn noch ein wenig - dann hast Du auch ein ganz gutes Gefühl für die Temperatur). Klar - zu kalt ist nicht gut (schlechte Verdauung) - und zu heiß: Größte Vorsicht - Kropfverbrennung!
Wenn Du es fütterst und Probleme mit dem "Schnabel" auf hast - versuch mal, mit der Spritze (denk, Du verwendest eine?) von der vom Küken aus gesehenen linken Seite in den Schnabel zu kommen - meiner Erfahrung nach öffnen die meisten Küken von dieser Seite aus eher - warum das so ist - frag mich nicht???
Ach ja - Erfolg hatte ich auch damit, den Schnabel bevor ich mit der Spritze ankomme, mit Daumen und Zeigefinger sachte mit Daumen und Zeigefinger von beiden Seiten zu "überstreichen" - dann öffnen sie auch relativ schnell. Oder mit einem Fingernagel (vorher gut gewaschen ;-) oder desinfiziert) ein bisschen zwischen Ober-/Unterschnabel hin- und herfahren - ist aber bei so kleinen Kükis Filigranarbeit... Allerdings verstehen sie meistens schon nach 1, 2 Fütterungen recht schnell, dass es dann Futter gibt und öffnen problemlos.
Den Kopf fixiere ich whd. der Fütterung mit der anderen Hand unterhalb der Augen des Kükis mit Zeigefinger und Daumen der anderen Hand - natürlich nicht zu feste - aber festhalten muss man schon ein bisschen - quasi als Führung.
Noch mal die Frage: Küken ist bei seinen Eltern "untergebracht"? - Falls nicht, musst Du ja auch eine entsprechende Umgebung herstellen. Temperatur ca. 35 Grad - bei dem Alter - Luftfeuchtigkeit - auch alles wichtig, um eine problemlose Verdauung herzustellen.
Vielleicht schreibst Du nochmal zu den ??? - dann kann ich Dir evtl. noch den ein oder anderen Tipp geben. Kannst mir auch jederzeit eine PN schicken.
@all - Mein Post soll keine "Anleitung zur HA" sein - sondern in diesem Notfall helfen.
LG Martina
mit Pilzen kenn ich mich nicht besonders aus - kann sein, nachdem, was Du schreibst, muss aber nicht. Mal vorausgesetzt, es wären keine Pilze...
Zum Verständnis: Küken ist bei den Eltern und wird von ihnen auch versorgt - zumindest teilweise?
Du hast versucht, zuzufüttern? Aber es hat nicht besonders gut geklappt?
Luft ist im Kropf erkennbar?
So hab ich es bis hierhin zumindest verstanden. Luft vorsichtig - aber wirklich vorsichtig rausmassieren (hast Du ja schon gemacht - wiederholen - vor jeder Fütterung) - kann bei sehr kleinen Kükis ein Problem mit der Atmung beim Füttern sein - oft bei Wellis/Nymphen. Mit viel Fingerspitzengefühl und Geduld klappt es aber, sie aus dem Kropf zu massieren - manchmal ploppt es richtig dabei und man erschrickt schon ein wenig. Also - beherzt - aber mit Gefühl.
Welchen Brei verwendest Du und wie hast Du den Brei angerührt? Versuch mal, ihn mit einem Gemisch aus Kümmeltee-Fencheltee-Kamillentee anzurühren - hab das so schon bei ganz ganz kleinen Kükis von Anfang an gemacht und keine Probleme bzgl. Verdauung bekommen. BBB kannst Du zugeben - falls Du es da hast - da es ja in den Brei gerührt werden kann, müsste auch Pulver gehen (hab aber nur Erfahrung mit der Paste). Von der Paste sollte man anfangs einmal am Tag eine etwa erbsgroße Menge in den Brei einrühren.
Wichtig wäre auch eine Waage - Futtermenge pro Mahlzeit ca. 10 % vom Küki-Gewicht - sonst überfütterst Du schnell. (Wenn Du mit Spritze fütterst - bei einer 1ml-Spritze entspricht ein Teilstrich 0,1 - heißt, bei einem ca. 5 g schweren Küki 0,5 = 5 Teilstriche). Dafür dann lieber öfter nachfüttern, wenn Kropf geleert - wobei sich das bei Dir ja wahrscheinlich etwas anders darstellt, da die Eltern ja auch füttern.
Würde den Kropf deshalb genau beobachten - aber das machst Du ja sowieso schon.
Futtertemperatur ist sicher am genauesten mit einem Thermometer zu messen - Du kannst auch gut ein digitales Fieberthermometer verwenden - ich habe auf die Spitze immer ein "Überzug" aus einer Ecke von einer Butterbrottüte genommen - zeigt die Temperatur ziemlich genau. Wenn kein Thermometer zur Hand - sollte das Futter gut und angenehm warm sein - Handrückentest (mach Dir einen kleinen Klacks Futter auf den Handrücken und verreib ihn noch ein wenig - dann hast Du auch ein ganz gutes Gefühl für die Temperatur). Klar - zu kalt ist nicht gut (schlechte Verdauung) - und zu heiß: Größte Vorsicht - Kropfverbrennung!
Wenn Du es fütterst und Probleme mit dem "Schnabel" auf hast - versuch mal, mit der Spritze (denk, Du verwendest eine?) von der vom Küken aus gesehenen linken Seite in den Schnabel zu kommen - meiner Erfahrung nach öffnen die meisten Küken von dieser Seite aus eher - warum das so ist - frag mich nicht???
Ach ja - Erfolg hatte ich auch damit, den Schnabel bevor ich mit der Spritze ankomme, mit Daumen und Zeigefinger sachte mit Daumen und Zeigefinger von beiden Seiten zu "überstreichen" - dann öffnen sie auch relativ schnell. Oder mit einem Fingernagel (vorher gut gewaschen ;-) oder desinfiziert) ein bisschen zwischen Ober-/Unterschnabel hin- und herfahren - ist aber bei so kleinen Kükis Filigranarbeit... Allerdings verstehen sie meistens schon nach 1, 2 Fütterungen recht schnell, dass es dann Futter gibt und öffnen problemlos.
Den Kopf fixiere ich whd. der Fütterung mit der anderen Hand unterhalb der Augen des Kükis mit Zeigefinger und Daumen der anderen Hand - natürlich nicht zu feste - aber festhalten muss man schon ein bisschen - quasi als Führung.
Noch mal die Frage: Küken ist bei seinen Eltern "untergebracht"? - Falls nicht, musst Du ja auch eine entsprechende Umgebung herstellen. Temperatur ca. 35 Grad - bei dem Alter - Luftfeuchtigkeit - auch alles wichtig, um eine problemlose Verdauung herzustellen.
Vielleicht schreibst Du nochmal zu den ??? - dann kann ich Dir evtl. noch den ein oder anderen Tipp geben. Kannst mir auch jederzeit eine PN schicken.
@all - Mein Post soll keine "Anleitung zur HA" sein - sondern in diesem Notfall helfen.
LG Martina
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