Hallo esth3009,
Ich habe deine einfühlsamen Worte nun zwar erst nach dem Termin gelesen, aber trotzdem vielen Dank dafür.
Ich hatte den Termin heute Nachmittag, arbeite diese Woche noch im Homeoffice, bevor ich nächste Woche wieder ins Büro muss... Olympi hatte heute früh gleich einen leichten Anfall und am liebsten hätte ich den Termin abgesagt... insgesamt wirkte er heute recht müde.
Eine Stunde bevor es losgesehen sollte, habe ich Olympi gemeinsam mit Zill (die ja auch mit sollte) in den Transportkäfig gesetzt und er regte sich so auf, dass er einen starken Anfall bekam. Also wieder Inhalation, Rotlicht und ruhig auf ihn eingeredet. Er beruhigte sich wieder und dann mussten wir los. Wir waren kaum aus der Wohnungstür bekam er wieder einen Anfall... auch im Auto wurde es nicht besser. Die Fahrt zum TA sind ca. 20 Minuten, erst in den letzten 5 Minuten war er dann ruhig. Dementsprechend erschöpft kam er aber dann beim Tierarzt an.
Im Grunde genommen konnte Tierärztin nur Vermutungen anstellen: Aspelliose Tumor (der u.U. auf den Luftsack) drückt, Herz oder Infektion.
Tumor hat sie dann aber ausgeschlossen nach dem sie ihn abgetastet hat. Sie meinte auch, dass man so einen extrem panischen Vogel nicht wirklich untersuchen kann, das würde er nicht überstehen. D.h. er hat jetzt eine breite Streuung an Medis bekommen. Antibiose, Pilzmittel. Ich habe 4 verschiedene Medikamente mitbekommen, die ich über das Trinkwasser für 14 Tage verabreichen soll u.a. Fungitraxx, Baytril, Cactus. Leider werden auch meine anderen Nymphen die Medikamente über das Wasser aufnehmen, da ich ihn nicht separat setzen möchte.
Auf der Rückfahrt war er dann ganz ruhig, jetzt sitzen Beide noch im Transportkäfig und er hat auch schon Hirse geknabbert ist aber auch sehr erschöpft.
Nach 14 Tagen gucken wir dann wie es ihm geht, meine Tierärztin meinte, dass wir ihn erlösen sollten, wenn die Anfälle nicht weniger werden... Diesen Gedanken schiebe ich erst einmal ganz weit von mir und hoffe, dass er über das Wasser wirklich genügend Wirkstoff aus den Medikamenten aufnimmt...
Das war heute eine der schlimmsten Autofahrten... Zudem gab es in der Praxis noch eine zweite nicht so schöne Nachricht... meine andere Henne Marie ist ja dort stationär seit Samstag wieder einmal wegen Legeproblemen in Behandlung... sie ist auch heute noch dort geblieben zur Beobachtung, um auszuschließen, dass sich ein weiteres Windei bildet. Hier steht nun eventuell doch die Entfernung des Legedarms an, doch davon werde ich morgen in dem bereits im letzten Jahr eröffneten Thread schreiben.
Ich bin heute auch sehr erschöpft...
Liebe Grüße