Nymphensittiche zähmen...

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NordicWolf

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Hallo.
Ich hab eine frage bezüglich dem zähmen von meinen 2 Nymphensittichen...
Unzwar sind die beiden schon ca. 1 Jahr alt und leider bin ich bisher noch nicht dazu gekommen die beiden großartig zu zähmen...

Meine fragen dazu sind nun ob das mit dem alter jetzt überhaupt noch möglich ist und wenn ja dann wie es am besten geht.
Ich kenne bisher nur die möglichkeit denen das Futter weg zu nehmen und dann mit futter auf der Hand zu locken.

Leider hauen die beiden immer ab wenn man in den Käfig fässt oder die frei im Wohnzimmer fliegen.

Wäre nett wenn ihr mir helfen könntet.
 
Hallo NordicWolf,

die Zahmheit ist nicht vom Alter abhängig sondern vom Umgang mit den Tieren. Auch ein älterer Nymphensittich kann noch zutraulich werden.

In meiner Nymphenhaltung (seit 25 Jahre) habe ich diese Erfahrung gemacht:

Ersteinmal muss man versuchen das Vertrauen der Vögel zu gewinnen. Das geht leider nicht, wenn man ihnen das Futter nur noch auf der Hand serviert. Leises Zureden und keine hektischen Bewegungen sind ein guter Anfang und zwar ohne den Käfig zu öffnen oder gar die Hände hinein zu halten. Wenn der Vogel merkt, dass ihm keine Gefahr droht, hat er auch keinen Grund in wilder Panik zu fliehen. Er kann ruhig und entspannt auf dem Ast sitzen und deinem Gespräch zuhören. Reden, summen, seinen Namen nennen und leise pfeifen ist wichtig auch wenn Du im Käfig handtierst. Nicht erschrecken wenn der Vogel näher kommt oder gar versucht zu picken. Hat der Vogel Angst faucht er, wird es lauter muss man den Versuch abbrechen und einige Stunden später nochmal starten. Am Amfang ist es wichtig die selben Tätigkeiten (Wasserwechsel und Füttern) immer wieder in gleicher Weise und zur selben Zeit zu tätigen. Futter und Wasser müssen immer an der selben Stelle stehen.

Es erfordert viel Geduld und man muss bei der Stange bleiben: Leckerbissen wie Kolbenhirse, Apfel oder Weintraube bekommt der Vogel aus der Hand, zu Anfang durchs Gitter. Später, wenn er nicht mehr vor der Hand flieht, auf der flachen Hand im Käfig anbieten. Schritt für Schritt wird so ein Vertrauen aufgebaut. Es braucht vorallem Geduld und Ruhe.

Bitte niemals nach den Vögeln greifen oder sie im Käfig einfangen, Nymphensittiche merken sich solche Vertrauensbrüche sehr gut und zu Anfang kann einen eine unachtsame Bewegung um Wochen zurück werfen.
 
Lieber Nordic Wolf,

so, wie es sich liest, hast Du selbst diese tierquälerische Methode des Futterentzuges nicht angewendet. Gott sei Dank.
Nahrungsentzug ist eine strafbare Handlung, wenn sie bewiesen werden kann.
Nahrungsentzug ist nach meiner Ansicht sogar Folter. Reicht es denn nicht schon, daß der Mensch Tiere gefangen hält? Soll zu der Gefangenschaft noch
Zwang und Hungerleiden hinzukommen?
Du siehst, die, die Dir das geraten haben, gehören zu der Gruppe der Tierquäler.

Also es gibt hier Experten, die Dir sicher weiterhelfen, allerdings ist das Wort
"zähmen" ein wenig negativ behaftet. Man könnte eher von "zutraulich werden" sprechen.
Übrigens ist der Käfig für Vögel - auch bei ständigem Freiflug - so eine Art
sicheres Haus. Vögel mögen es nicht - auch zahme Vögel nicht - wenn man
mit den Händen in ihren Käfig grapscht. Man soll unbedingt ihre Schutzzone
beachten und sie ihnen lassen.

Warum eigentlich sollen sie zahm werden? Laß sie doch gut bei Dir leben,
gewähre ihnen ständigen Freiflug, verwöhne sie mit Grünem und anderen
schönen Leckereien und setze ihnen Beschäftigungsmöglichkeiten auf und
an den Käfig z.B. Weidenzweige zum Benagen etc.
Es ist amüsant ihnen dabei zuzusehen und es macht Spaß, sich immer wieder
andere neue Möglichkeiten zur Nymphieunterhaltung zu überlegen.
Schon ein Maiskolben macht ihnen riesigen Spaß.
Meine Erfahrung ist, daß Vögel, die sich mit vielem beschäftigen können,
viel selbstbewußter werden und dadurch automatisch weniger scheu.

Alles Gute.
tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Sorge! Das mit dem Nahrungsentzug habe ich selber schon als Tierquäleri eingestuft und es natürlich nicht gemacht. Ich habe es bisher mal ein wenig versucht sie ein bisschen mit einer Knabberstange zu locken. Naja der eine ist ein wenig zutraulicher geworden und ist nach ca. 5 min schon gar nicht mehr so gefohen.
Ist in meinen Augen ein gutes Zeichen... (hoffe ich zumindest dass es das ist)

Bezüglich dem füttern durchs Gitter:
Die beiden nehmen nichts an... wenn ich was hinhalte gehen sie nur zurück. Nehmen nur das Futter was in ihrem Napf ist...
Ist das normal? Oder kann es sein, dass es so ist weil ich vor kurzem umgezogen bin und die einen neuen Käfig in einer anderen Wohnung haben?
 
Das Verhalten deiner Vögel ist absolut normal, wie ich schon in Post# 2 geschrieben habe darf nichts verändert werden, das betrifft auch die Wohnung, Voliere usw. Eine Zutraulichkeit wird sich im Laufe der Zeit einfinden, dann kommen sie auch neugierig und ohne Angst ans Gitter. Das braucht natürlich Geduld und Zeit, wie schon geschrieben. Jeden Tag üben und immer wieder versuchen. Ein Erfolg stellt sich ein, wenn sie nicht mehr in Panik fiehen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nymphensittich zähmen

Hallo Nordic Wolf
Vertrauen hat nichts mit dem Fressen zu tun.
Ob Du es den Nymphen hin hällst, oder im Fressnapf gibst ist meiner Meinung nach egal, wenn die kleinen Geier Vertrauen zu Dir haben, kommen sie auch ohne
was in der Hand zu halten.
Das erfordert viel Gedult und noch mehr Zeit.
Mein Hahn ist zahm, er kommt aber nicht auf die Hand, und meine Henne ist eine ganz scheue Nymphin. Beide habe ich jetzt 10 Jahre.
Gib Dich viel mit ihnen ab. Sprich mit ihnen, verwöhn sie etwas und mit der Zeit
merken sie von selber das sie keine Angst haben müssen und kommen zu Dir.
Liebe Grüsse
Beate
 
Hallo NordicWolf,

da Deine Vögel schon 1 Jahr und damit erwachsen (durch die Jungmauser durch) sind, wird es natürlich schwieriger als bei einem Jungvogel.

Aber sie zutraulicher zu bekommen geht durchaus. Entscheidend ist halt, wie viel Zeit Du mit Ihnen verbringst. Je weniger, umso länger dauert es auch. Ich denke wenn Du sie sichtbar zutraulicher haben möchstest reichen nicht ein paar Minuten am Tag, sondern da müssen es schon ein paar Stunden sein.

Versuch es mal mit Clickertraining. Hier gibt es ein eigenes Clickertrainingunterforum. Schau da doch mal rein. Wenn es gut läuft, macht es Dir und den Vögeln Spaß.

Viele Grüße
 
Hallo Nordic Wolf,

haben sie denn ausreichend Freiflug, wenn ich das `mal fragen darf?
Die Frage soll jetzt nichts mit der Zutraulichkeit zu tun haben, es
interessiert so, denn viel Freiflug ist sehr wichtig für Nymphies, die als die
schnellsten Flieger ihres Kontinentes gelten. By the way!

Wichtig für das Wohlbefinden im Käfig ist u.a., daß er mit Naturästen ausgestattet ist. Auch ist der Standort des Käfigs sehr wichtig.
Nicht frei im Raum und nicht zu tief!
Es sollte ein heller Platz sein, der mindestens eine Seite an einer Wand
und eine erhöhte Position hat.

Ich habe zur Zeit 3 Nymphies bei mir, die aus sehr schlechter Haltung kommen und sie werden ständig ein wenig zutraulicher. Das liegt daran,
daß ich mich ihnen nur langsam nähere und sie nicht überfordere. Geht
ein Nymphie bei meinem Näherkommen von mir weg, gehe ich auch nicht weiter vor. So weiß er, daß ihm durch mich nichts passiert etc.

tun.
 
Hallo NordicWolf, ich habe ja mittlerweile eine höchts gemischte Schar von 22 mehr oder meist minder zutraulichen Nymphensittichen unterschiedlichsten Alters und Herkunft. Selbstverständlich bekommen die über den Tag ausreichend Futter und Frischkost, haben ein kleines Zimmer für sich und wenn ich abends zuhause bin, dürfen sie das ganze Haus erobern (wobei die meisten lieber im Zimmer bleiben). Dann aber nehm ich mir ne halbe bis dreiviertel Stunde und setz mich mit Kolbenhirse und Cornflakes auf dem Schoß zu ihnen. Die zutraulicheren Gesellen kommen sofort, und es ist ein fantastisches Gefühl, wenn nach und nach - ich rede von Wochen bis Monaten - auch die Angsthasen - da auch der längste Hals sie noch immer nicht an die ersehnte Leckerei heranführt - den Versuch machen, sprichwörtlich bei mir zu landen. Das sind dann Momente, in denen man erstarrt, vor lauter Angst, sie wieder zu verschrecken. Das Vertrauen wächst, wenn auch langsam. Ohne Geduld geht da gar nichts. Man muss nur am Ball bleiben, eine gewisse Regelmäßigkeit einführen.

Bei zweien könnte man sich bestimmt auch gut mit dem Clicker-Training helfen (siehe entsprechendes Forum). Finde heraus, was sie wirklich mögen, dann wird das schon, mit der Zutraulichkeit!!! Kuschelvögel werden aber sicher nicht draus, denn es wäre völlig unnormal, wenn sich ein Vogel lieber mit Menschen als mit seinen Artgenossen beschäftigen würde. Aber bis zum niederen Schwarmmitglied kann man den Aufstieg in einer Nymphengruppe durchaus schaffen :D. Dann wird man auch als Spielplatz gern genutzt (Schmuck, Haare, Knöpfe...). Viel Spaß!!!
 
Kolbenhirse im Käfig - was nun?

Hi, mit großem Interesse habe ich Eure Infos hier gelesen und nun auch eine Frage: Unser Janosch (ca. 2 Monate alt) frisst die Kolbenhirse aus der Hand, teilweise steigt er sogar drauf im Fressrausch, wenn es ihm bequemer erscheint. Dieser Schritt ist also geschafft, aber wie geht es jetzt weiter? Wie kann ich es schaffen, dass er (a) auch außerhalb des Käfigs die Scheu verliert und (b) das Vertrauen soweit ausbauen, dass er ohne Kolbenhirse nicht gleich vor der Hand flieht? (Übrigens: Das "Fliehen" geht bei ihm ganz gemächlich, er verdrückt sich eher an die Käfigwand, wenn ihm was nicht passt.) Ist es denn besser, die Kolbenhirse mal wegzulassen, beim ganz normalen Futter zu bleiben und zu versuchen, das Vertrauen zur bloßen Hand zu gewinnen?
 
Hallihallo!

Ich habe meine beiden Nymphys zwar auch erst seit Sommer, aber ich will sie schon gar nicht mehr missen. Den einen habe ich von meiner Arbeit (einer Wildtierauffangstation) übernommen, er wurde da abgegeben und die andere habe ich dazu gekauft. Die sind total toll die beiden.
Im Sommer hatte ich die beiden draußen in einer großen Voliere, aber jetzt im Herbst habe ich sie rein geholt, leider auch in einen "kleinen" Käfig. Sie haben aber bei mir den ganzen Tag Freigang sozusagen und nutzen das natürlich auch.

Als ich sie von draußen rein geholt hatte, waren sie auch erst ganz scheu und zurückhaltend. Naja, den Hahn kannte ich ja schon länger und wir haben uns in der Station schon angefreundet.
Habe mich dann immer zu ihnen gesetzt und mit ihnen gepfiffen und geredet. Ganz vorsichtig, damit sie merkten, dass von mir keine Gefahr ausging. Sie kamen dann auch ans Gitter zu mir und haben zugehört bzw. mitgeredet ^^
Das ging natürlich nicht sofort, dafür brauchten sie auch zwei Wochen. Bzw. der Hahn kannte mich ja schon und wir haben immer zusammen gesungen. Die scheue Henne hatte sich das dann ziemlich schnell abgeguckt.

Naja, aber richtig zutraulich wurden die beiden trotzdem nicht. Wollten nicht aus meiner Hand futtern geschweige denn an meine Hand überhaupt rankommen. Ich dachte erst, dass wird gar nix mehr mit zahm werden und hab sie dann auch beim Freiflug in Ruhe gelassen.
Habe dann aber nach ner Zeit gemerkt, dass sie von sich aus mehr Interesse an mir zeigten und nach meiner Nähe suchten. Nun kommen sie sobald ich irgendwas esse und wollen es aus meinem Mund picken. Die sitzen dann immer auf jeweils einer Schulter und machen sich gaaaanz lang, um was essbares ergattern zu können. Natürlich lasse ich sie dann nur Cornflakes oder Obst abstauben, aber auch Erdnussflips oder Knäckebrot mögen sie sehr gerne ;-)

Also, vielleicht hilfts bei dir auch... Einfach ein bisschen Geduld haben, dann kommen sie schon von alleine :)

Viel Erfolg :)
 
Hallo!
Ich habe das gleiche Problem. Meine beiden Nymphis haben vor jeder neuigkeit Angst. Das Apfelstück, das ich mal zwischen das Gitter geklemmt habem weil sie's aus meiner Hand schon gar nicht anrührten, vegetierte auch Stunden später noch unangerührt vor sich hin. Daher habe ich mich hier auch angemeldet.
Habe denen mal neue Sitzstangen (oh gott, schon wieder was neues...) in den Käfig gebaut (Aus unbehandeltem Holz) und nach einiger Zeit sind sie auch munter drauf rumgeklettert. Ich muss das auch nochmal probieren. Also nicht den Mut verlieren, oder hast du schon neue erfolge? Liebe Grüße

Ps.:
Ach ja, mir ist da noch was eingefallen. Musste mal mit meiner "Papagena" (so heißt mein Nymphensittichweibchen) mal zum Tierarzt, weil sie zu zerrupft aussah (und das immer noch, mal schlimmer, mal weniger schlimm; eigentlich hätte deer Name "Flodder" oder "Struppi" besser gepasst, denn ein bißchen struppig sah sie schon immer aus) zum Tierarzt. eigentlich wollte ich ihr den Streß ersparen, aber ich wusste nicht, was sie hat und sah keine andere Möglichkeit, als den Fachmann zu fragen. Da ist sie aus ihrer Transportbox geschlüpft und vor der Tierärztin und der Helferin zu mir geflüchtet. Ist auf mir gelandet und sogar für ne weile sitzengeblieben, so nach dem Motto: Hilf mir!
Vielleicht krieg ich das ja mit meinen zwei süßen noch hin (Er heißt übrigens Caruso, wir wollen hier ja keinen vernachlässigen ;-)...)Ich hab ja Zeit, denn sie werden ja bekanntlich sehr alt und abgeben möchte ich sie nicht, sind mir trotzalledem sehr ans Herz gewachsen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jaaaaa Nymphies zähmen braucht viel Zeit:zwinker:...sprecht mit ihnen jeden Tag leise und sanft...lasst Euch möglichst viel beobachten, dann merken sie das ihr sie vielleicht doch nicht fresst :+schimpf...füttert sie mit roter Kolbenhirse aus der Hand und lasst euch mindestens 6 Monate Zeit...dann kommen sie vielleicht schon mal auf Schulter und Kopf....nach einem Jahr vielleicht sogar auf die Hand, wenn ihr sie durch füttern langsam daran gewöhnt habt und nach ca. 1 1/2 Jahren sind sie unzertrennlich von Euch! War bei unseren auch so...übrigens wenn einer zahm ist, schaut es sich der andere ab....:+klugsche Viel Erfolg...es ist wirklich spannend mit den Kleinen... sie reagieren übrigens nach Tagesform...einen Tag mutiger einen ängstlicher...also nicht entmutigen lassen...wenn sie das erst Mal auf Arm, Kopf, Hand oder Schulter schlafen, habt ihr einen Durchbruch erreicht!:freude:
 
Zeit, Geduld und nicht mehr verlangen als Sie bereit sind zu geben..... und dann nochmals das selbe :D !

Immer und immer wieder und dann........ wenn Sie wollen :beifall: !

Ich habe jetzt schon seid fast 3 Jahren ZEIT und GEDULD :D:D:D

Und seid etwa 4 Wochen kommt Sie nun so langsam auf uns zu !
Von ganz alleine, ich saß wie immer mal auf dem Sofa und laß mal wieder laut meinen Roman Ihr vor ....und auf einmal fing Sie an zu singen und setzte sich ganz vorsichtig vor meine Hand :freude: !

Unser Mädchen ist allerdings ein schwer misshandeltes Tierchen gewesen und darum empfinde ich diese 3 Jahre auch als akzeptabel!
Monat für Monat sah ich einen kleinen Fortschritt, ab und an mal einen Stillstand... aber nie ein Rückfall !

Ich muss von all meinen anderen die ich hatte sagen, das Sie zu zweit/dritt eigentlich leichter zu behandeln waren und man schneller das Vertrauen von denen erlangen konnte b.z.w kann. Je mehr von denen zusammen sind... um so stärker fühlen Sie sich und trauen sich auch mehr!
 
Hallo Smaragd,

das soll aber hoffentlich nicht heissen, dass dein Nymph seit 3 Jahren in Einzelhaltung lebt?? :nene::nene:
 
Doch LEIDER :traurig: :( !!!!!

Wir haben mehr als ein Versuch gestartet.... denn aus Erfahrung weiss ich das eigentlich misshandelte Vögel, schneller das erlebte verarbeiten, als wenn diese alleine sind !

Aber mein TA wie auch einige Leute die ich hier kenne, sind wie ich der Meinung.... das Sie "noch" mit anderen Nymphen zusammen gebracht werden kann.

Fortschritte macht Sie ja :freude: ....langsam, aber dafür so "Entschieden" das es wirklich nur ERFOLGE gibt !

Ich bin die letzte die ein Tier so ohne weiteres alleine halten würde und jeder der schon so arme Geschöpfe hatte.... weiss das diese Tiere in einer "Gemeinschaft unter seines gleichen" schneller genessen als alleine!

Es ist aber leider nicht immer so, wie bei Vögel die eine Ansteckende Krankheit haben.... da kann man sie zusammensetzen.
 
Hast du mal versucht sie in einen grösseren Schwarm zu geben, damit sie sich selbst einen Partner suchen kann? Klappt gerade bei so fehlgeprägten Vögeln besser als ihr einen nach dem andern einfach vor die Nase zu setzen (Womit ich nicht meine, dass du das so gemacht hast) :zwinker:
 
Das arme Ding hat (noch) ANGST vor seinen Artgenossen :traurig:

Die Geschichte:
Sie war nur ein paar Monate alt als Sie gekauft wurde und das erste Erlebniss von Ihr... der 8( Käufer 8( hatte Sie in ein "SCHUHKARTON" und vergessen rauszuholen... und Sie war "3" Tage nur mit Luftlöcher, einen kl. Wasserbehälter u. Körnchen da eingesperrt :traurig: ! Ich will nicht weiterschreiben wo Sie stand, wie Sie im Karton hin und her geschubbst wurde etc.... - schon wieder Tränen in den Augen hab :traurig: !

Sie war dann auch in einem Minischwarm bei ganz lieben ( wirklich ganz liebe Nymphen ) aber da setzte Sie sich in das Eck auf den Boden und fing an sich zu rupfen. Hatte panische Angst !!!!
Man wollte Sie dann mit einer Spritze erlösen ...jeder sagte die macht sich nicht mehr und die Betreung nimmt zuviel Zeit in Anspruch !

Ich nahm Sie zu uns.... Sie kam zu meinem Sohn ins Zimmer!
Freiflug ( Käfig TABU) , Ruhe und dennoch nicht alleine, und Sie hatte den grossen Schrank oben.... wo Sie sich hinsetze und erst mal alles in "für Sie" sicheren Position beobachten konnte!

Sie ist eine der wenigen Vögel.... die nicht mal in den Spiegel schaut !

Ruhe und nochmals Ruhe.... war für Sie das Wichtigste !
Sie lernte das Ihr hier keine Gefahr drohte.... und hatte so die Chance bei uns, sich alles aus weiter Ferne (vom Schrank aus ) alles anzuschaun !

Das war Gestern !

Heute.... ist Sie ein fast ganz normales Mädchen ! "fast" weil es wohl noch einige Zeit dauert, bis Sie auf eine Begegnung mit anderen Nypmhen bereit ist.

Sie hält sich auch auf dem Boden auf, überwiegend auf Ihrem Spielplatz aus geäst, setzt sich neben einem hin, ißt Ihre Körnchen am liebsten wenn man Sie Ihr mit den Fingern gibt... tja und frech wird sie nun auch langsam :D !

Und manchmal schaut Sie nun auch in den Spiegel ohne gleich einen Herzkräcker zu bekommen :D !

Ich denke wenn Sie mal Ihr Spiegelbild akzeptiert, wird einer verlobung/Hochzeit :~ auch nichts mehr im Wege stehen !

Wir haben zwischendrin immer mal einen Versuch gestartet Sie mit anderen (meine Freundin half mir mit Ihren Nymphen aus ) in kontakt zu bringen... aber leider Erfolglos - aber es ist ja nicht aller tage abend :zwinker: !

Wir sind mächtig STOLZ :gimmefive auf unser Mädchen und was Sie bewältigt hat... und ich denke es kommt in diesem Fall wirklich darauf an.... zu was Sie bereit ist und wieviel Zeit Sie dafür braucht/will.
 
Das ist meine süsse heute :jaaa:
...wenn ich schon Ihre Geschichte schreibe, soll man wenigstens auch mal die Gelegenheit haben sie zu sehen !
 

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Hallo Leute
Ich habe 2 Nymphensittiche. eins
weiblich und eins männlich. ich hab die zwei seit
einem halben jahr von meiner freundin bekommen und die sind
c.a. 2-3 jahre alt. Anfangs wahren sie sehr scheu und im laufe der monate
wahren sie schon so vertraut das sie wenn man 20cm von ihnen entfernt vorbeigeht
sie nicht wegfliegen. manchmal abends wenn sie schlafen wollen strecken sie ihre
lange feder raus und die darf man berühren ohne angefaucht zu werden.
ich würde sie gerne mal zahm kriegen und das weibchen ist schon etwas näher zum menschen
ich wollte fragen ob das am männchen liegt das sie nich zahm wird un d ob ich sie trennen soll
(später wider zusammenfügen)
ich hab gehört futter wegnehmen sei schlecht und ich lese nur:
irgendwann geht es...
aber nicht was man tun kann
hoffentlich ist der text nicht zu lang,
denn die hilfe habe ich nötig
jetzt schon mal danke
leibe grüße Selen
 
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Thema: Nymphensittiche zähmen...

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