Österr. + Schweiz tötet tausende von Raben

Diskutiere Österr. + Schweiz tötet tausende von Raben im Forum sonstige Vogelarten im Bereich Wildvögel - Österreich und die Schweiz töten Jahr für Jahr tausende von Rabenvögeln ... 0l 0l Habt ihr das gewusst...
Streckenliste nur Hessen 2001/02

Streckenliste für das Jagdjahr 2001/2002 Land Hessen

Rabenkrähen 17.703
Elstern 11.197

und sicher noch zu wenig, bei den nachweislichen Schäden.

mfg

aday
 
Re: Streckenliste nur Hessen 2001/02

Original geschrieben von aday
Streckenliste für das Jagdjahr 2001/2002 Land Hessen

Rabenkrähen 17.703
Elstern 11.197
8o :k :k
und sicher noch zu wenig, bei den nachweislichen Schäden
Kannst Du die Schäden bitte mal nennen?
Jetzt bin ich gespannt, welche Delikte zur Todesstrafe führten

Und wir regen uns alle immer wieder über die Australier auf, die die Kakadus gnadenlos abknallen, vergiften, erschlagen ...
 
Schäden

z.B.
Wirtschaftliche Schäden:
Krähen:
- zerhackde Siloabdeckungen mit dadurch verdorbenen Futtermittel
- Saatvernichtung durch massiven Kräheneinfall
- Reinigungseinsätze durch gelerte Mülltonnen und zerstörte Müllsäcke
- Krankheitsüberträger bei Freilandhaltung (z.B. Geflügel)
- töten von Haustieren (meist Jungtiere) und Eierdieb bei Freilandhaltung (auch und vor allem Elster)
...
Naturschäden:
Krähen und Elstern:
- vernichten von Brut und Jungtieren. Liegt in der Natur der Tiere. Aufgrund der weit überhöhten Populationsdichte fällt es aber zunehmend mehr ins Gewicht, was selbst einige "vernünftige Tierschützer" mittlerweile einräumen.

Gesundheitsschäden beim Menschen:
Krähen:
- Lärmbelästigung (-schäden), vor allem im Bereich ihrer Übernachtungsplätze wenn in Ortsnähe oder sogar im Ort
- Krankheitsüberträger

usw.

Nicht umsonst hat man in einigen Bundesländern die Jagd freigegeben.

Froh ist der der keine Schäden hat.

mfg

aday
 
realitätsfremd

Hallo Meena,

ich brauche diese Seiten erst gar nicht mehr zu besuchen, ich kenne Sie schon.
Muß dir leider Sagen:
gehen an der realität vorbei
Beim ÖJV hast du zwar einen Jagdverein gefunden, der aber zum einen eher als "untergruppe des Nabu" zu bezeichnen ist und die Einstellung derren Themafremden Aktivisten sind weitläufig bekannt. Eine Versuchte Untermauerung ihrer Emotionalen Einstellungen und Forderungen mit ihren "Gutachten / Studien", die in der Fachwelt als, ich will es mal höfflich ausdrücken, nicht richtig bezeichnet werden, ist nicht gerade Glaubhaft.

Ich selbst kenne die Schäden, sei es das verdorbene Silo, der Müll,.... Im Gegensatz zu dir habe ich scheinbar einen Bezug zur Landwirtschaft und auch zur Flur. Bin nähmlich so ganz nebenbei auch Landwirt.

Das bei mir in der nähe aufgrund von Lärm und Krankheitserregern Schlafbäume bei einer Schule Entfernt wurden und Abwehrmassnahmen getroffen wurden ist mir persönlich auch bekannt. Mit toten Lämmern durch Krähen, naja. Die meisten werden wohl schon tot gewesen sein. Das sie an schwache, fast tote schon gehen konnte ich aber selbst schon beobachten.
Elstern die in Ställe Maschieren und in diesem Fall eine Entengelege vernichteten oder aber wie Elstern an Häuser Schwalbennester (was sicher nicht ganz normal ist) runterholen um an die jungen zu kommen, kenne ich auch.

Dafür brauche ich keine tollen Emotionsüberzogenen Seiten diverser "Nuturschutzorganisationen" oder Elsternfreunde.

Beobachte mal selber ausgiebig deren Verhalten, dann weist du, wovon ich schreibe.

mfg

aday
 
Hallo Meena!

Nicht aufregen, Landwirte wie dieser sind meistens auch gleichzeitig Jäger und voller Haß gegen alles was wie Rabenvogel, Greifvogel, Fuchs oder Marderartig aussieht. Er denkt eben nur an seinen Profit und will am liebsten alles abballern was nicht in die Schublade "Gute Tiere" gehört. Eigentlich ein armer, bedauernswerter Mann, aber ich habe es aufgegeben mit diesen Leuten zu diskutieren. Gleichzeitig sind es die Menschen, die mit Gülle, Kunstdünger, Pestizide und Herbizide unsere Umwelt vergiften. (Aber die Elster versaut seine Silage, lächerlich).
Wie kommt es nur das in der Natur noch nie eine Tierart eine andere Tierart ausgerottet hat, die Liste der Tierarten die durch den Menschen ausgerottet wurde aber immer länger wird??

"Jagen ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit!" Bundespräsident Heuss 1955
 
herrje

Hallo Habicht,

danke fuer deine Unterstuetzung ;-)

Naja, bei Aday faellt mir auch nicht mehr viel ein. Er hat seine gefestigte Meinung und andere Argumente oder Statistiken sind einfach "falsch" oder "emotional".

Als wuesste er besser Bescheid als der Nabu *kopfschuettel*

viele Gruesse, Meena

@aday

hallo,

mit Fachwelt meinst du wahrscheinlich Jaegerschaften und Landwirtsverbaende oder so was.
Alles andere scheinst du jedenfalls sowieso abzublocken.

es ist nicht tragisch wenn ein paar Elstern mal Nester pluendern!
Ihre Nester werden auch gepluendert. So ist das nunmal in der Natur.
Der Bestand keiner Singvogelart ist aber ernsthaft zurueckgegangen wegen Nestpluenderungen durch Elstern oder Kraehen. Sondern das hat hauptsaechlich menschengemachte Gruende.

Zu der angeblichen Krankheitsgefahr moechte ich dich fragen:
Kannst du mir bitte einen Menschen nennen, der durch eine Kraehe krank geworden ist?
Jedes Tier, das sich draussen aufhaelt, egal ob wildes Tier oder Haustier hat ein gewisses Potenzial Krankheitserreger auf den Menschen zu uebertragen, aber in den seltensten Faellen ist das wirklich dramatisch.
Die meisten Menschen werden durch Menschen krank.

Ich beobachte uebrigens sehr gerne und sehr oft Kraehen und Elstern, eigentlich taeglich - meist sogar mit dem Fernglas. Weil sie faszinierend schoene und kluge Tiere sind.

Meena
 
Eichelhäher

Hallo Aday!

Ich habe eine Frage:
Ist Eichelhäher in Hessen geschützt und wird nicht wie Elster & Krähen gejagt?

Er ist auch ein Nestplünder genau wie Elster & Krähen! Ich habe nicht vergessen, daß ich beobachtet habe, wie ein Eichelhäher einige fast flügge Blaumeisen aus Nistkasten holt, sie mit Füssen festhaltet, zu töten hackt und den Fleisch reißt! 8o :k 8o :k

Gruß
Danny
 
Danny, was heißt das denn für Dich ??

Ist Eichelhäher in Hessen geschützt und wird nicht wie Elster & Krähen gejagt?

Er ist auch ein Nestplünder genau wie Elster & Krähen! Ich habe nicht vergessen, daß ich beobachtet habe, wie ein Eichelhäher einige fast flügge Blaumeisen aus Nistkasten holt, sie mit Füssen festhaltet, zu töten hackt und den Fleisch reißt!

Jetzt darf der abgeknallt werden, weil er eben auch ein Mischköstler ist, auch Eier und Jungvögel räubert?
Das ist die Natur ...
Ich selbst habe gerade ein Eichhörnchen beobachtet, welches von zwei Elstern dermaßen gejagt wurde, das ich nicht sicher bin, ob es noch beide Augen hat bzw. unverletzt ist.

Warum? Weil es wahrscheinlich versucht hat, das Elsternnest zu räubern :( So isset nu mal!

Zu Adays Meinung äussere ich mich nicht weiter - ich habe schon mehr von ihm gelesen, um ihn einzuschätzen zu können und frage mich manchmal, was er hier bei den "Vogelfreunden" zu suchen hat 0l 0l
Würden wir jedes Tier töten, was uns in irgendeiner Weise schädigt, wären wir bald allein auf der Welt.

Es sind auch "Jäger", die immer wieder Versuche, Wölfe in unserem Land neu anzusiedeln, boykottieren, indem sie die Tiere töten. Ich bin ganz sicher, das auch hier Argumente gefunden werden, die die Wiedereinbürgerung der Wölfe verhindern soll.
Der Menschenfresser (Rotkäppchen lässt grüßen) hängt ihm immer noch an .... :( :(
 
Hallo Mona!

Ja, ich weiß. Aber ich wollte Aday nur fragen, weil er nicht über Eichelhäher geschrieben hat. Ich denke, daß Eichelhäher nicht in Hessen wie Elster und Krähe gejagt werden darf.

Ich habe auch schon beobachtet, wie eine Nebelkrähe einen junge Elster aus den Kugelnest im Fichtengipfel geholt hat, auf Antennen gelandet und den Elster zum Fleisch gerissen hat.

Ich habe keinen Angst vor Wölfen! Ich war schon gegenüber 2 zahme Wölfe auf freien Landschaften! :o :o :o

Ich mag alle Vögel, egal ob eine Baumfalke einen Mauersegler jagt, eine Wanderfalke eine Brieftaube jagt, ein Sperber einen Buchfink schlägt oder ein Habicht einen Haushuhn schlägt, die Vogeleltern die Eier oder Junge verlassen genau wie wir Menschen keinen Baby wollen!

Gruß
Danny
 
Nette Diskusion

Hallo Habicht,

richtig, bin auch Jäger.
Er denkt eben nur an seinen Profit und will am liebsten alles abballern was nicht in die Schublade "Gute Tiere" gehört.
Der Fuchs ist ein "gutes" Tier, weil er normalerweise (fast 90%) kleine Nagetiere frist, die sonst unsere Nahrungsmittel vernichten würden. Er ist aber auch ein "böses" Tier, weil wir aufgrund seiner hohen Anpassungsgabe und unserer Obhut, z.B. mit Tollwutimpfung, die Bestände soweit erhöht haben das die Tiere mittlerweile auf andere Nahrungsquellen wie z.B. Nachbars Hühner angewiesen sind und den für den Menschen tödlichen Fuchsbandwurm bis in unsere Ortschaften tragen.
usw., usw.,....

Eigentlich ein armer, bedauernswerter Mann, aber ich habe es aufgegeben mit diesen Leuten zu diskutieren.
Du brauchst mich nicht zu bedaueren, lege keinen Wert drauf. Wenn du mit Menschen wie mit mir nicht diskutieren willst, weil sie zum einen eine andere Meinung haben als du und vielleicht mehr von der Thematik verstehen, ist das deine Entscheidung.

Gleichzeitig sind es die Menschen, die mit Gülle, Kunstdünger, Pestizide und Herbizide unsere Umwelt vergiften. (Aber die Elster versaut seine Silage, lächerlich).
1. Nicht Elstern sind die Ursache, sondern wie von mir geschrieben Krähen. Es wird auch nicht meine Silage versaut, da ich keine habe. Ich betreibe die Landwirtschaft im Nebenerwerb nach biologischen bzw. ökologischen Gesichtspunkten, je nach Produktionszweig und das sogar mit der Dreifelder-Bewirtschaftung, wenn dir das was sagen sollte.
Nur weil du nicht verstehst, warum etwas "versaut" wird, muß es nicht verkehrt sein.
Der Mensch soll ja lernfähig sein, daher jetzt hier der Grund in vereinfachter Form, warum Silage verdirbt:
Silage wird mittels Druck "Luftfrei" gemacht und mit Folie abgedeckt. Der liebe schwarze Vogel kommt und hack die Folie kaput um an das Futter zu kommen oder halt einfach um sich ein wenig zu beschäftigen. Luft kann eindringen, Futter verdirbt und Folie kaputt.
2. Solltest du die Meinung haben das alles was zur Nahrungsmittelgewinnung im Rahmen einer ordentlichen Landwirtschaft notwendig ist falsch ist, empfehle ich dir jegliche Zuführung von Nahrungsmitteln einzustellen. Wenn deinen Beispiel noch einige folgen, benötigen wir bald keine Nahrungsmittel mehr und somit auch keine Landwirtschaft, die in deinen Augen ja alles zerstört und vergiftet.

Wie kommt es nur das in der Natur noch nie eine Tierart eine andere Tierart ausgerottet hat, die Liste der Tierarten die durch den Menschen ausgerottet wurde aber immer länger wird??
Wohl nicht ganz richtig! Es gibt zahllose Beispiele in der Geschichte. Vielleicht hat ein Meteor den Dinosaurier mächtig zugesetzt, aber ohne die kleinen "neuen Säugetiere" die ihre Eier gefressen haben, würden selbst heute noch Dinos leben, wenn auch nicht überall.
Es ist unbestreitbar, dass wir als Mensch Tiere ausgerottet haben und auch noch ausrotten werden. Dies darf aber nicht dazu führen, das wir besonders anspruchslose wie z.B. Rabenvögel-Populationen weiter stärken auf kosten anderer Tierarten.

Das natürliche Gleichgewicht wurde in dem Moment zerstört, als der Mensch bekann sich zu "Entwickeln".
Das Motto sollte lauten nicht eine komplette Tierart auszurotten, sondern künstlich ein "natürliches Gleichgewicht" herzustellen.

mfg

aday
 
zusammengefasst

Hallo Meena,
Naja, bei Aday faellt mir auch nicht mehr viel ein. Er hat seine gefestigte Meinung und andere Argumente oder Statistiken sind einfach "falsch" oder "emotional".
Sicher nicht alle, aber einige. Ich kenne mehrere Studien / Untersuchungen, von verschiedenen Auftraggebern zu diesem Thema. Über den Nabu lief z.B. mal eine Untersuchung, wo der Verantwortliche sich ein Gebiet ausgesucht hatte, was einteudig nicht repräsentativ war (einige besonderheiten im Verhalten der Population). Dann kammen noch höflich ausgedrückt "fehler" in der Auswertung hinzu. Das Ergebnis: "Absolut liebes Tier."
Der Bestand keiner Singvogelart ist aber ernsthaft zurueckgegangen wegen Nestpluenderungen durch Elstern oder Kraehen. Sondern das hat hauptsaechlich menschengemachte Gruende.
Die Gesamtzahl der kleinvögel wahrscheinlich nicht, leider aber einige spezielle Arten die aber durch meist Höhlenbrüter Zahlenmäßig aufgefangen wurden aufgrund des freiwerdenden Nahrungsangebotes. Geben sogar einige dem NABU nahestehenden Verbände zu und ich meine so etwas auch mal auf einer Seite beim NABU gefunden zu haben.

Hallo DannyK,

richtig, der Eichelhäher wird in Hessen nicht bejagt, aber in einigen anderen Bundesländern. In Hessen ist die Populationsdichte in einem vertretbaren Bereich.

mfg

aday
 
Hallo aday!
Ich betreibe die Landwirtschaft im Nebenerwerb nach biologischen bzw. ökologischen Gesichtspunkten, je nach Produktionszweig und das sogar mit der Dreifelder-Bewirtschaftung, wenn dir das was sagen sollte.

Wenn das so ist, finde ich das lobenswert und entschuldige mich für meine Pauschalisierung! Also ist es ja eigentlich nur noch das überholte traditionell, auf das Jagdrecht pochende Denken von dir, was uns trennt. Ein Grund warum Jäger bis jetzt nicht als Naturschützer anerkannt wurden und sie eher bei den Naturnutzern, Naturausbeutern anzusiedeln sind. Und komm mir jetzt nicht mit so Beispielen wie, das du irgendwo einen Wildacker angelegt hast. Was Jäger zum Naturschutz beitragen, ist nicht ohne Hintergedanken und meist steht ein Hochsitz in unmittelbarer Nähe. Warum wohl?
Darf ich fragen wie alt du bist? Schätze mal um die 60. Jüngere Landwirte/Jäger werden langsam schon einsichtiger.

Wie stehts du eigentlich zum Thema Zugvogelmord in südlichen Ländern aber auch noch z.B. in Frankreich ( Kiebitzjagd). Hier werden jährlich Millionen von Zugvögeln gefangen und durch deine Jagdgenossen abgeknallt. Hälst du das für Propaganda, Polemik? Nein es ist Fakt und wie sollen wir mit unseren Protesten Gehör finden, wenn bei uns selber noch tausende Rabenvögel und andere Arten (Waldschnepfe, Rebhuhn usw.) abgeknallt werden? Der Zugvogelmord ist meines Erachtens auch ein Grund warum bei uns einige Vogelarten immer seltener werden. Aber auch die Jäger aus Griechenland, Italien, Malta, Zypern usw. wollen auf ihr traditionelles Jagdrecht nicht verzichten und morden weiter, egal ob es ein Rotkehlchen, eine Nachtigall oder Wiedehopf ist.

"Kein Urlaubsort, wo Vogelmord!"

Warum meinen Menschen immer in den Naturhaushalt/Naturkreislauf eingreifen und für irgendein fadenscheiniges Gleichgewicht sorgen zu müssen??
Hätte man z.B. in den 70iger Jahren die Jagd auf Greifvögel nicht verboten und sie unter Schutz gestellt, so wären heute mit sicherlich einige Arten bei uns ausgestorben.


"Jagen ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit!"
Bundespräsident Heuss 1955
 
Diskusionsgrundlage

Hallo Habicht,

! Also ist es ja eigentlich nur noch das überholte traditionell, auf das Jagdrecht pochende Denken von dir, was uns trennt.
Ich muß dich hier leider wieder entäuschen. Es ist in unserer Familie keine Tradition zu Jagen. Mit der Jagd hatte meine Familie nur soviel zu tun, als das wir mit den anderen Grundeigentümern in der Jagdgenossenschaft Mitglied waren und unsere Flächen jagdlich verpachtet wurden.
Darf ich fragen wie alt du bist? Schätze mal um die 60. Jüngere Landwirte/Jäger werden langsam schon einsichtiger.
Falsch gedacht. Wenn du dir mal mein Profil anschauen würdest, wüßtest du das ich erst mitte 30 bin. Ich zähle noch zu den "modernen" Jägern, die nicht alles von den "alten" übernehmen, sondern vielmehr auf neuere Forschungsergebnisse zurückgreifen.
Ein Grund warum Jäger bis jetzt nicht als Naturschützer anerkannt wurden und sie eher bei den Naturnutzern, Naturausbeutern anzusiedeln sind. Und komm mir jetzt nicht mit so Beispielen wie, das du irgendwo einen Wildacker angelegt hast.
Falsch! Jäger sind als Naturschützer Bundesrechtlich anerkannt. Wildäcker / Wildäsungsflächen habe ich auch angelegt. Hochsitze haben wir auch. Irgendwie muß ja auch die "Verarmung" der leider immer Karger werdenden Kulturlandschaft ja weningstens ausgeglichen werden.
Unsere Deutschen Landwirte haben es im Gegensatz zu ihren Ausländischen Kollegen meist schwieriger das nötige Einkommen zum Leben zu bekommen. Eine Rationaliesierung ist dabei immer unumgänglicher. Das Ergebnis dürfte ja klar sein.
Jäger (zumindest die meisten), sind im Gegensatz zu anderen Naturschützern sogar aktive und packen mit an und tun nicht einfach nur "flotte" Demonstrationen besuchen (zumindest viele).
Wir brauchen nicht unser Gewissen mit Spenden zu beruhigen, sondern geben viel Geld aus für meist abgestimmte Aktionen. Dabei werden nicht nur Tiere die bejagd werden davon begünstigt.
Jäger sind in der Regel Naturverbunden und legen keinen Wert auf Hali-Kali und Demo-Tourismus zum Zeit todschlagen.
Wie stehts du eigentlich zum Thema Zugvogelmord in südlichen Ländern aber auch noch z.B. in Frankreich ( Kiebitzjagd). Hier werden jährlich Millionen von Zugvögeln gefangen und durch deine Jagdgenossen abgeknallt. Hälst du das für Propaganda, Polemik?
Zugvögel wurden Geschichtlich schon immer gefangen und gehören zur Kulturellen hinterlassenschaft. Das Problem ist ganz einfach, daß in der heutigen Zeit aufgrund der "Überbevölkerung" mehr abgeschöpft wird, als eigentlich zu verantworten ist. Mann sollte nicht da ansetzen dies zu verbieten, sondern viel eher auf ein Vertretbares Niveau zu senken.
Ich gehe einfach mal davon aus das du auch Fisch isst. Hier wird z.B. auch regulierend zur Zeit von der EU eingegriffen um die Bestände für die Zukunft zu sichern. Wahlfang wurde verboten, leider gab es aber Schlupflöcher für die sogenannte Forschung.
Möchtest du den Eskimos verbieten Wale zu erlegen? Der Untergang ihrer Kultur wäre die Folge und so etwas sollte doch eigentlich schützenswert sein.

Meiner Meinung ist es, eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden und nicht aus der ferne etwas verbieten zu wollen mit der Macht der "vielen" gegen einige wenige die darauf aus multiplen Gründen angewiesen sind. Was wir nicht verstehen oder aber verstehen wollen muß nicht unbedingt falsch sein.

mfg

aday
 
@aday

Hallo,

"Zugvögel wurden Geschichtlich schon immer gefangen und gehören zur Kulturellen hinterlassenschaft. Das Problem ist ganz einfach, daß in der heutigen Zeit aufgrund der "Überbevölkerung" mehr abgeschöpft wird, als eigentlich zu verantworten ist. Mann sollte nicht da ansetzen dies zu verbieten, sondern viel eher auf ein Vertretbares Niveau zu senken. "

nicht jede kulturelle Hinterlassenschaft ist schuetzenswert und zeitgemaess.
Die Menge der Wale, die von den Inuit erlegt werden, ist vergleichsweise moderat zu den Mengen an Zugvoegeln, die in Suedeuropa geschossen werden.

Eine weitere "kulturelle" Hinterlassenschaft, der hoffentlich bald ein Ende gesetzt wird, ist die Fuchsjagd in GB. Ein ueberfluessige, brutale Inszenierung.

Genauso wie der Stierkampf.

Da sich an ein vertretbares Niveau bei der Singvogelbejagung hoechstwahrscheinlich kaum einer halten wird, halte ich das Verbot mit Geldstrafe oder Jagdlizensentzug fuer die bessere Variante. Dann werden immer noch einige Unbelehrbare ihrem Hobby froenen.

vg, Meena
 
Singvögel

Da sich an ein vertretbares Niveau bei der Singvogelbejagung hoechstwahrscheinlich kaum einer halten wird, halte ich das Verbot mit Geldstrafe oder Jagdlizensentzug fuer die bessere Variante. Dann werden immer noch einige Unbelehrbare ihrem Hobby froenen.
Da sicher nicht alle Tiere in Deutschen Wohnzimmern Nachzuchten sind bzw. nicht Artgerecht gehalten werden, verbieten wir einfach komplett die Haltung aller Haustiere, zumindest derer, die nicht domestiziert sind. Hohe Geldstrafen, besser noch Führerscheinentzug drohen bei Zuwiederhandlung

Jagdlizenzentzug?
In vielen dieser länder benötigt man so etwas noch nicht einmal. Gefangen wird vielerorts (zum großteil) mit netzen, die jedes Kind stellen kann.

mfg

aday
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
stimmt nicht

aday
rund um das Mittelmehr wird geballert was das Zeug hält.Auf alles was fliegt!
schöne Grüße
rosi.n.
 
Thema: Österr. + Schweiz tötet tausende von Raben
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