Offene tueren und Parrhaltung...

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Graehstone

Guest
Weshalb existiert dieses forum? Was ist der zweck dieses forums? Ich denke vielleicht das ein wenig vom weg abgekommen worden ist wenn einer der antworten auf den ersten zwei fragen irgend was mit lernen zu tun hat.
Nichts gegen die art von haltung die die meisten hier treiben … ist nicht falsch, wenn man nur haustiere halten will. Mich wuerde interesieren wo dies “wissen” von Paar haltung kommt. Wo steht das geschrieben und wer hat das geschrieben und was sind die qualifikationen dieser person die das gschrieben hat.
Die “art” von haltung die ich betreibe, und so ziemlich der rest der modernen welt, sieht die voegel nicht als tier sondern als intelligentes, fuellendes, kognitives wesen und mitglied der familie.
Es ist sehr viel studiert und geschrieben worden (in Englisch) ueber den Grau Papagei und doch noch nicht genug. In einen anderen “faden” (komisch das ihr auch thread dazu sagt) habe ich eine liste aufgefuehrt von buechern die ich habe. Die hab’ ich nicht nur, die habe ich auch alle gelesen. Bin so weit gegangen die authoren von einige heraus zufinden und sie zur frage gestellt. Einer davon ist jetz mein tierartzt und auch author der “Bibel” wenns um papagein gesundheit und haltung geht, Dr. Gary Gallerstein.
Ich habe mir die zeit gelassen und ein ueberblick aller studien gehollt.
Ich hilf freiwillig in ein kinderhort um wieder mit einer fuenf jaehrigen intelligenz bekannschaft zu machen, damit mir bewusst war was auf mich zu kommt.
Habe ein semester “psychology 101” kurs on-line gemacht um verstehen zu koennen was ich bei denn kinder gelernt habe, lol.
Ins gesamt habe ich intensive 3 lange jahre erstmal alles gelernt was zu lernen war bevor ich mich so ein magisches wesen ueberhaupt vorstelle. Geschweige die anmut zu haben mein leben mit es teilen zu wollen.
Ich wuerde ja so gerne die kontakt informationen von “meinen experten” geben, aber ohne Englisch kenntisse hilft das nichts. Aber wenn doch lass es mich wissen und ich leite gerne weiter.
Was ich hier in diesem forum falsch gefunden habe ist das nur Eine aufzugs moeglichkeit gibt und keine andere. Es werden neulinge darauf hingewiesen wie mans macht ohne die moeglichkeit offen zu lassen es gaebe auch andere methoden.
Es wird hier viel zu viel in entweder Schwarz oder Weiss gesehen. Und vieles zu woertlich genommen.
Also, ich biete meine “experten” (und es sind viele) gegen euere.
Aber wie schon gesagt, nichts gegen euere methode von tierhaltung, sie ist solide und einwandfrei.
Ich moechte nur die tuer fuer ein spalt offen sehen fuer die moeglichkeit das man ein leben mit einem Grau Papagei durchaus fuehren kann als gleichgesinntes wesen.
Alles was ich tue mit meinen voegel, das erste was mir in den kopf schiesst ist “Wuerde ich dies mein eigenes kind antun?”
Und zur “Vermenschlichung” … muss ich zustimmen das es sehr schwierig ist es nicht zu tun. Sie sind aber halt mal in einer Menschenwelt und nicht mehr im Jungel oder sonstwo. Sie sind hier und es ist uns angelegt sie zu schuetzen und gesund zu halten und zu lieben.
Die verbindung zwischen Grau und mensch ist etwas zauberhaftes, und sollte gefoerdert werden in dem man sie als gleichen ansieht. Ruby, mein Congo, sagt mir was sie will zum essen, und wenn ich etwas anderes bringe sagt sie (“No, not that”) Nein nicht das. Wenn ich dann das richtige bringe, und sie frage, sagt sie (“Yes, good boy”) Ja, braver junge. Sie weiss aber das sie ein maedchen ist.
Meine sind ein voellig integriertes teil unserer familie, unsere kinder halt.
Ihr verpasst so viel an was ein Grau Papagei euch geben und bieten kann wenn ihr sie nur als haustier haltet und betrachtet.
So … ich halt die klappe jetzt, hab’ jetzt fast zwei stunden verbracht al das aus mein kopf zu quaelen und hab’ jetz kopfweh.
Ich lass’ die tuer aber auf …
 
Hallo Mike,
Graehstone schrieb:
Weshalb existiert dieses forum? Was ist der zweck dieses forums?
ich denke, dass der Sinn dieses Forums darin besteht, die bestmögliche Haltung FÜR die Vögel zu vermitteln. Nicht der Mensch steht im Vordergrund, sondern das Tier.
Daher auch die vielen Empfehlungen zur Paarhaltung, denn es sind immer noch Vögel, die auch als Vögel leben sollen und nicht als Kind für einen Menschen.
Wenn du dir mal die neuen Beiträge dieses Jahres ansiehst, so wirst du etliche finden, wo wir Erfolg hatten und sich die Halter für einen Partnervogel entschieden haben. Und sie haben uns recht gegeben, dass ihr Vogel jetzt viel glücklicher ist und es viel schöner ist, 2 Papageien zu beobachten.
Wir malen hier nicht schwarz oder weiß, sondern wollen das Optimale für die Vögel. Warum soll daher was empfohlen werden, was nachweislich für die Tiere nicht optimal ist?
Der große Unterschied besteht tatsächlich darin, dass die Einzelhaltung hier nicht gefördert wird und der Papagei nicht als Kindersatz gesehen und gefördert wird, weil der Mensch einen Vogel nunmal nicht ersetzen kann.




PS: ich verschieb mal ins Allgemeine Vogelforum, da es ja nicht nur die Graupapageien betrifft.
 
Graehstone schrieb:
Sie sind aber halt mal in einer Menschenwelt und nicht mehr im Jungel oder sonstwo. Sie sind hier und es ist uns angelegt sie zu schuetzen und gesund zu halten und zu lieben.
eben, dazu gehört aber auch die paarhaltung. das ich /wir unsere vögel lieben, gehört aber nicht dazu sie zu vermenschlichen.

Die verbindung zwischen Grau und mensch ist etwas zauberhaftes, und sollte gefoerdert werden in dem man sie als gleichen ansieht. …

als seines gleichen ansehen, halte ich für verwerflich sie sind vögel, auch wen sie sprechen können. mit sicherheit kann ich ihnen den partner nicht ersetzen.
zu deinem beitrag kann ich dir dieses bild als antwort geben:
http://www.ah-tus-marienborn.de/gisi/felix1.jpg

9 Jahre alt, handaufzucht ab ei, als KIND gehalten.(soviel spricht sie auch)
sie hat sich das fleisch aus den flügelunterseiten gefressen(vor einem jahr). alle federn werden nie wieder nachwachsen weil sie zu lange geruppft hat. es wird ein langer weg sie zu vergesellschaften.

ich stehe vor deiner offenen tür, was sagst du mir?
 
Es kann etwas wunderbares sein Vögel zu halten, möglichst so zu halten das man allen ihren Bedürfnissen welche sie in der "Freiheit "ausleben können in der Gefangenhaltung gerecht zu werden.
Und dies zu verbinden mit der Freude die man an den Vögeln haben kann!
Man sollte immer den idealen Mittelweg finden!
Es ist Quatsch einen Vogel einzeln zu halten, nur um seine gesamte Aufmerksamkeit zu haben (das ist armseelig und einfach nur peinlich!)
Es wäre aber genau so Quatsch mehrere Vögel in einer wer weiss wie großen voliere zu halten und sich gar nicht um sie zu scheren, sie völlig wild und unbeachtet zu halten, als wären sie gar nicht da.
Der Mittelweg wäre hier die Vögel so artgerecht wie möglich zu halten, also mindestens als Pärchen wie sie es in der Natur auch gewohnt sind und ihnen genug Platz zu bieten und all das.
Gleichzeitig kann man sie aber auch zähmen bzw. versuchen ihr Vertrauen zu gewinnen,dann sind sie von ganz alleine "zahm", sie würden sicher auch sprechen lernen,sie würden dann ihr Leben mit uns teilen und uns an ihrem Lebensgewohnheiten teilhaben lassen.
Dazu braucht es keinen Einzelvogel!
Natürlich bindet sich der Einzelvogel noch stärker an den Menschen und es ist alles viel intensiever, doch das alles passiert aus ZWANG und was man dort hat,das ist kein Vogel mehr,sondern nur noch ein seelisches Wrak!
 
es wird ein langer weg sie zu vergesellschaften.

Da sitzen wir beide ja im selben boot, ich mit meiner Ruby und ihr zwei. Es ist ein sehr schoener vogel uebrigens und das hat mit fehlende federn nichts zu tun.
Meine Ruby sieht jetzt etwas besser aus, bin mir aber voll im bewustsein das es sich von einem tag auf den anderen aendern kann.
Ich bin es aber willig die naechsten 20, 30 40 ... jahre fuer sie staendig da zu sein.
Und das mit "kindesersatz" ist bloedsinn. Soll ich sie behandeln wie alle anderen voegel, finken und canarien bloss weil sie voegel sind? Versteht ihr denn nicht das sie viel viel mehr sind als nur voegel?
Ich denke hier stossen ansichten wieder aufeinander.
Der absolute "Idealfall" waehre der Mensch besaese keine tiere.
Ich werde weiterhin meine als gleichgesinnte behandeln.

Mit deinem vogel, hast du medizine schon versucht? Meine Ruby hat vom Doc Gallerstein zweimal am tag (einmal frueh, einmel abends) Haliperidol verschrieben bekommen. Es scheint zu wirken bis jetzt, sie ist viel ruhiger und pfluekt nicht mehr und ist auch mehr aktive in sachen spielen statt zerstoeren. Ist halt auf ihr koerpergewicht dosiert.
Ich hab' sie trotzdem lieb.
 
Hallo Graehstone

Da dein Thread hier ja wohl seinen Ursprung in einem anderen Thread hat, kopiere ich nur nochmal meine Beiträge hier rein.
(Die Wiederholung meiner Antworten deshalb, weil mich diese Diskussion sehr interessiert.)


>>>Also, du bist der Partner deiner Gracie.
Und glaubst du, dass du all ihre natürlichen Bedürfnisse und Anforderungen, die sie eigentlich an ihren Partner hat, erfüllen/befreidigen kannst?
Kannst du ihr mit dem Schnabel dir Federkiele am Kopf öffnen?
Kannst du mit ihr um die Wette fliegen?
Fütterst du sie aus dem Schnabel?
Bist du 24 Stunden am Tag bei ihr, neben ihr? Schläfst du mit ihr auf einem Ast? Kannst du ihren Sexualtrieb befreidigen?

....ich denke, du verstehst, auf was ich hinaus möchte.
Niemals nicht kann je ein Mensch den natürlichen Partner eines Papageien ersetzen. NIEMALS.

Wenn deine Gracie sich in dich verliebt hat, dann hat das möglicherweise folgende Gründe:
- es war kein anderer (artgleicher) Partner zur Auswahl, außer Menschen also keine Wahl.
- sie ist eine Handaufzucht, und deshalb schon von Küken an auf Menschen (fehl)-geprägt.
- sie weiß gar nicht (mehr), dass sie kein Mensch ist sondern ein Papagei.

Ich wünsche es niemandem, aber sag mir, was wird deine Gracie denn machen, wenn du mal ins Krankenhaus musst?
Ich sags dir: sie wird leiden, sie wird dich so vermissen, dass sie womöglich sogar das Futter verweigert, sie wird vielleicht laut nach dir schreien, mehrere Tage. Und wenn sie nicht erhört wird (du bist ja nicht da...) dann wird sie vielleicht ruhig, resigniert, depressiv.... und stirbt am Ende den freiwilligen Hungertod.
Sie wird auf jeden Fall NICHT VERSTEHEN können, wo du bist und wieso du sie im Stich gelassen hast. Arme Gracie
Hätte die Gracie nun aber einen Partnervogel - dann wäre sie genauso zutraulich zu dir. Du wärst ihr dennoch eine gerngesehen Abwechslung vom "Eheleben", würde dir Küsschen geben, etc.
Aber sie würde nicht an Trauer krank werden oder gar sterben, wenn du plötzlich für ein paar Wochen weg bist.

Das alles ist nun nur eine fiktive Geschichte, aber so könnte sich das durchaus abspielen (und tut es wahrscheinlich auch oft genug). Ich hoffe, ich konnte dir dadurch näher bringen, was ich (und viele andere hier im Forum) meinen.
Offensichtlich sind unsere "Ansprüche" an die Papageienhaltung wirklich sehr unterschiedlich. Aber sei mir nicht böse:
Du meinst es ganz sicher nicht schlecht mit deinen Tieren, das merkt man schnell. Du liebst sie.
Aber die Gedanken die du dir über die Papageienhaltung machst scheinen eine sehr "vermenschlichte" Note zu haben. Aus anderer Sichtweise betrachtet (so sehe ich das zumindest) sieht die Lage doch etwas anders aus.<<<

>>>Für mich persönlich steht eben die Papagei-Papagei-Beziehung im Vordergrund, und nicht die Beziehung des Papageis zum Menschen. Ich bin eben der Ansicht, dass es besser für den Papageien ist, wenn er einen Artgenossen als Partner hat, der seinen Bedürfnissen wohl am ehesten entgegenkommen kann.

Daß sich ein einzelner Papagei (womöglich von Hand aufgezogen) dem Menschen so eng anschließt, das ist dieser Tierart wohl zum Verhängnis geworden. Wahrscheinlich war das ein Grund, weshalb sich die Menschen diese Wildtiere ins Haus geholt haben.
Aber nun schau dir die Zahl der gestörten und gerupften Papageien in Menschenhand mal an. Das sagt doch eindeutig aus, dass sehr viele Menschen dieser Tierart als "Haustier" nicht gerecht werden.
Und schon allein deshalb sollte es uns am Herzen liegen, diese Mißstände zu verbessern. Für mich persönlich hieße das als erster einmal:
- Verbot von Einzelhaltung,
- Pflicht geräumiger Voliere - nicht Käfig,
- Absichtliche Fehlprägung auf Menschen (= gewollte Handaufzucht) verboten.
Schon das allein würde meiner Ansicht nach ausreichen, um die Zahl der gestörten und gerupften Papageien drastisch reduzieren zu können.

Und in Anbetracht solcher Dinge (Rupfen, Dauerschreien,... etc.) steht für mich eben die Erwartung, einen lieben schmusigen "Partner" als Vogel zu haben, weit hinten an.
Daher werde ich die Menschen immer wieder dazu anhalten sich keine Einzelvögel zu halten.<<<

Es sind da ein paar Fragen an dich enthalten. Mich würde sehr interessieren, wie du sie beantworten würdest. Magst du? ;)


LG
Alpha
 
Off Topic

Nachtrag und Frage zum Haloperidol:

Hat der Vogel aufgehört zu Rupfen seit er das Medikament bekommt?

Also ich kenne viele Menschen, die Haloperidol nehmen müssen oder mussten. Die Nebenwirkungen die dieses Mittel hervorrufen kann sind fatal. Fängt bei Blickkrämpfen an, Schlund und Zungenkrämpfe, Muskelkrämpfe dass sich der ganze Körper verbiegt, zudem natürlich enorme Konzentrationsschwierigkeiten, und so wieter und so fort.
Leider sind das auch keine seltenen Nebenwirkungen, sie treten sogar recht häufig auf.

Ich würde das keinem Tier geben.
 
:k :k :k Ich moecht so gern viel schneller antworten aber ich schaffs einfach nicht. Ich denke das groesste problem hier zwischen unsere meinungen ist di ansicht. Ich sehe sie nicht als "tier" sondern als familien mitglied/kumpel der sein leben mit mir teilt.
Wir plannen unser leben um unsere voegel herum. Wir sind uns im klaren das es fuer uns nie wieder urlaub gibt, also faellt die frage schon mal weg.
Ein jeder meiner voegel hat sein eigenes konto auf der bank fuer notfaelle. Sie sind auch schon "platziert" in familien falls uns was zustossen sollte.
Katrin und ich sind fuer den rest unser leben die fuersorger von 5 "spaezielle" kinder, und alles was dazu gehoert. Das haben wir uns so gewuenscht und wir sind alle gluecklich.

Und wenns um das wort eines Weltbekannt und renomierten Tierartztes und jemand anders geht, denke ich hoer ich mal lieder auf onkel doktor.
 
gisi schrieb:
eben, dazu gehört aber auch die paarhaltung. das ich /wir unsere vögel lieben, gehört aber nicht dazu sie zu vermenschlichen.



als seines gleichen ansehen, halte ich für verwerflich sie sind vögel, auch wen sie sprechen können. mit sicherheit kann ich ihnen den partner nicht ersetzen.
zu deinem beitrag kann ich dir dieses bild als antwort geben:
http://www.ah-tus-marienborn.de/gisi/felix1.jpg

9 Jahre alt, handaufzucht ab ei, als KIND gehalten.(soviel spricht sie auch)
sie hat sich das fleisch aus den flügelunterseiten gefressen(vor einem jahr). alle federn werden nie wieder nachwachsen weil sie zu lange geruppft hat. es wird ein langer weg sie zu vergesellschaften.

ich stehe vor deiner offenen tür, was sagst du mir?


hmmm..

ich hab´ein pärchen graupapagei....das männchen ist super im gefieder,das mädchen zu anfang auch....sie rupft.


auch haben sie wenig kontakt zu mir...weil es ja heisst,man soll sie nicht vermenschlichen.

ich werde sie vermenschlichen...denn ich hab´erkannt,das trotz partner. sie uns genauso brauchen.

ich finde...es sollte jeder für sich entscheiden und handeln...wichtig ist,sie sind gesund.
:trost:
 
Hallo,

es tut mir leid, aber wenn ein Papagei Haloperidol bekommt, fühle ich mich schlicht und einfach auf den Arm genommen.

Mit Psychopharmaka werden Symptome behandelt, aber keine Ursachen. Die bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hej Graehstone,
ich denke,es gibt tausend Wege,einen Grauen richtig zu halten. Meine Gudrun war 1 1/2 Jahre ohne Partner ihrer Rasse hier, sie hat sich einen Mohrenkopf-Hahn als Freund gesucht,der auch hier lebt.Aber der ist halt nur Kumpel,Spielgefährte. Das würde nie in einer "Ehe" enden.Gut,Gudrun ist noch nicht geschlechtsreif,da geht das. :zustimm: Aber auf Dauer wäre Gudrun zum Rupfer geworden, weil sie sich als menschlichen Partner mich gewählt hat und ich bin nun mal beruflich viel unterwegs und sie dann allein.Deshalb hat sie jetzt einen Partner bekommen.Die meißten Vogelfreunde hier haben nicht die Zeit immer da zu sein.Deshalb ist der gefiederte Partner nötig. :0-
 
Haloperidol

Graehstone
bleibt mir allerdings die spucke weg, wen ich überlege das du das deinem vogel gibst. das gleich 2 mal am tag :traurig: wie kannst du dem vogel das antun? besorg ihm einen partner dann hört er auch auf zu rupfen. mit sicherheit würde ich zu so einem tierarzt nicht mehr hingehen, der mir soetwas für meine geier gibt. aber sicherlich ein einfacher, billiger weg mit soforterfolg. aber was ist mit den spätfolgen? du und besonders der doc, macht es euch einfach :? wen der vogel am ende noch kränker (organschäden) ist, reicht dein sparbuch auch nicht mehr aus. würdest du dein papagei lieben und achten würdest du versuchen einen partner für ihn zu bekommen.

rena
ich hab´ein pärchen graupapagei....das männchen ist super im gefieder,das mädchen zu anfang auch....sie rupft.
würde ich erst mal sehen ob nicht eine organische störung vorliegt. wen nicht, würde ich mir über die haltungsbedingungen gedanken machen. vielleicht fühlt sie sich bei dir nicht wohl.
 
Rena1,

ich werde sie vermenschlichen...denn ich hab´erkannt,das trotz partner. sie uns genauso brauchen.

Wie hast Du das denn erkannt?

Jeder Vogel, der ein solcher ist, braucht kein Mensch. Und ich hoffe, jeder Mensch, der ein solcher ist, braucht keinen Vogel, der kein solcher ist...

Vögel, die den Menschen "brauchen", brauchen ihn nur, weil der Mensch sie soweit geracht hat. Stop. Bitte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hein schrieb:
Hallo,

es tut mir leid, aber wenn ein Papagei Haloperidol bekommt, fühle ich mich schlicht und einfach auf den Arm genommen.

Mit Psychopharmaka werden Symptome behandelt, aber keine Ursachen. Die bleiben.

Hallo Hein

Ich denke du brauchst dich nicht auf den Arm genommen fühlen. Schau dich mal hier ein wenig um 8o

LG
Alpha
 
Hallo GrauAdler

Vögel, die den Menschen "brauchen", brauchen ihn nur, weil der Mensch sie soweit geracht hat. Stop. Bitte.

Da sagst Du was wahres.Der Mensch denkt, die Vögel brauchen ihn, aber das stimmt so nicht.Ich habe hier 3 Handaufzuchten, einer davon seit einiger Zeit allein, wegen Partnerverlust.Keiner dieser 3 braucht mich. Sie freuen sich zwar wenn ich mit ihnen pfeife oder spiele, aber haben müssen sie es nicht.Meine 2 Nb
einmal super zahm, einmal scheu, auch die brauchen mich nicht.Keiner von meinen Papageien rupft, weil sie eben Vögel sein dürfen, und keine Spielzeuge für uns Menschen sind.
 
Hi Katrin und GrauAdler :beifall: :beifall:

Ich möchte euch allen, besonders Rena, mal etwas sagen.
Ich habe zwei feste Agapaare, die sich lieben, und auch untereinander kommt nur der normale Streit auf. Jetzt bekam ich aus unserem Tierheim einen einzelnen Aga. Er wurde wahrscheinlich immer einzeln gehalten. Als er zum ersten Mal hörte, dat es da Vögel gibt, die in SEINER Sprache sprechen, war er ganz erstaunt und hat sofort geantwortet. Als er dann gesehen hat wie die anderen mit sich geknuddelt haben, die Federpflege des Paartners übernommen haben, war er völlig verstört, sowat hatte er noch NIE gesehen. Als ich die Bande dann zum Freiflug rausgelassen habe, wollte Rosi ( so habe ich ihn genannt ) auch mal ausprobieren, wie dat mit dem Knuddeln so geht. Natürlich gab es da Ärger mit dem jeweiligen Partner. Aber mitlerweile haben sie sich zusammengerauft. Trotzdem werde ich Rosi zur Verpaarung abgeben, damit sie sich ihren Partner SELBER aussuchen kann. Wir Menschen sind eben nur geduldet, als eventuellen Spielkamerad, aber wir werden Vögel niemals ersetzen können. Einzelhaltung ( mit Ausnahmen ) ist Tierquälerei. Ich verstehe sowieso nicht, warum dieses scheiss Thema immer wieder kommt.
Liebe Grüsse
Guido :0-
 
Hallo Alpha,

die Google-Ergebnisse bringen (zumindest für mich) nichts wesentlich Neues, sondern bestätigen meine ablehnende Haltung.

Daß leichte Beruhigungsmittel bis hin zu Hämmern wie Ritalin verschrieben werden, war mir gerüchteweise schon bekannt, die Verschreibung von Haldol ist mir neu.

Ich bestreite nicht, daß es in einigen wenigen Fällen eine medizinische Notwendig für eine solche Medikation geben mag. Aber wenn sich Symptome einstellen, deren Ursprung offensichtlichst nicht im Papageien selber liegt, dann nützt eine solche Therapie nichts, sondern überdeckt nur Symptome.
 
Ich will mich nicht mit einem Anspruch auf Richtigkeit gegenüber den Gebräuchen der USA äußern, da ich mich nicht wirklich auskenne, aber was ich so gehört habe, scheint es auch bei den Menschen gang und gäbe zu sein, daß mal schnell ein Antidepressivum, Beruhigungsmittel oder etwas Stimmungshebendes gekauft (bekommt man dort Medikamente nicht sogar im Supermarkt?) oder genommen wird, wie bei uns mal eben eine Aspirin eingeworfen wird. Daß "Prozac" dort im wörtlichen Sinn in aller Munde ist, sogar schon bei Schulkindern, hieß es. Dann findet es man vielleicht auch nicht falsch, einen Papagei mit solchen Mitteln zu behandeln und es ist dort ganz normal? In anderen Ländern wird ja auch das Flügelstutzen als akzeptable Methode zum Vogel-am-Wegfliegen-Hindern angesehen, nur wir denken da anders darüber. Jedes Land ist da vielleicht anders und man kennt es nur so und sieht es nicht als falsch an.
 
Ich habe einen handaufgezogenen Vogel, zugegeben, >nur< eine Elster, die aber mindestens so sozial und intelligent wie ein Grauer ist. Die Elster wurde n i c h t von mir aufgezogen, sondern kommt aus dem Tierschutz)
Der Vogel erkannte nur den Mensch als Partner an, sein Elstern-Partner war bestenfalls ein Spiel-und Zankgefährte. Als wir dann die Vögel in eine Voliere umsiedelten, fing die Elster an, sich aus Gram, dass ich nicht mehr ihr Leben den ganzen Tag teilte, sämtliche Schwanz-und Flügelfedern auszureißen. Der Vogel konnte bald nicht mehr fliegen und ich war mit meinem Latein am Ende. Wenn ich ihn aus der Voliere gelassen habe, ist er mir die ganze Zeit hinterher gelaufen. Das wurde erst ein bisschen besser, als der männlche Vogel seine Dominanz bewies und sich mit der zahmen Elster paarte. Das funktionierte aber nur in meinem Beisein. Mittlerweile ist die Elster schon 2x Mutter geworden und ihr Verhalten beginnt sich langsam zu normalisieren. Ich habe einige ihrer Kinder bei ihr gelassen, sodass sie den ganzen Tag mit ihresgleichen konfrontiert wird und nur >Elsterngeschäften< nachgeht. Seitdem sind ihre Federn in Ordnung und ich habe den Eindruck, auch ihr Gemüt. Trotzdem lauert der Vogel jeden Morgen auf mein Erscheinen und möchte ausgiebig beschmust werden. Wenn ich sie fliegen lasse, folgt sie mir überall hin, hält aber jetzt intensiven Kontakt zu ihrer Vogelfamilie.
Natürlich sollte man sich intensiv um seine Vögel kümmern und alles dafür tun, damit sie in unserer Obhut ein gutes Leben führen, aber ihnen die Möglichkeit lassen, sie selbst zu sein. Die Handaufzucht bedeutet für die Vögel einen tiefgreifenen Einschnitt in ihre Persönlichkeit, die nur mit Fehlprägung (und somit lebenslangem Leid) enden kann. Das kann man doch keinem Tier wünschen, das man liebt!
Viele Grüße
Angie
 
Hallo Guido

Mensch der arme Kleine.Aber da sieht man wieder.Nicht vermenschlichte Geier, sind wohl doch die glücklicheren.


Hallo Angie

Die Handaufzucht bedeutet für die Vögel einen tiefgreifenen Einschnitt in ihre Persönlichkeit, die nur mit Fehlprägung (und somit lebenslangem Leid) enden kann

Wer sich eine Handaufzucht holt, der möchte meistens diesen Vogel als Familienmitglied, und ich denke genau da liegt der Fehler.So ein Vogel muss nicht sein Leben lang leiden, wenn man ihn von Anfang an , nicht als Kuscheltier hält.Auch ich wollte damals einen Geier, den ich anfassen kann.Aber sie wurden von Anfang an verpaart, mit einer Naturbrut.Wer meine Geier kennt, glaubt nicht das es Hz sind, eben weil sie nicht ständig an mir kleben, und nicht mal gross zum kuscheln kommen.Das machen sie mit ihren Partnern.Dadurch das sie nie vermenschlicht wurden, sind sie nicht super zahm.Ich kann sie wenn ein Notfall wäre, aber ohne Probleme in die Hand nehmen.Mit dem Grauen kann ich spielen, aber mehr ist nicht drin.Wenn sie was von mir wollen, dann kommen sie, wenn nicht, bleiben sie einfach weg.

Wenn ein Geier dann anfängt zu rupfen, ist es der falsche Weg ihn dann zu vermenschlichen.Vielmehr sollte man dem Geier langsam klar machen, wo er hingehört.Und das ist nun mal nicht der Mensch.Für mich ist das Rupfen nicht auf die Hz zu schieben, sondern auf Fehler des Menschen.
 
Thema: Offene tueren und Parrhaltung...

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