OFFENER BRIEF "Vogelgrippe"

Diskutiere OFFENER BRIEF "Vogelgrippe" im Forum Vogelgrippe / Geflügelpest im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, Wir vom Hühnerforum möchten einen offenen Brief veröffentlichen. Wer sich für den Text interessiert kann ihn hier nachlesen: Mfg Uwe...
K

komodo37

Guest
Hallo,

Wir vom Hühnerforum möchten einen offenen Brief veröffentlichen.
Wer sich für den Text interessiert kann ihn hier nachlesen:

Mfg Uwe

http://www.huehner-info.de/huefo/thread.php?threadid=7594&threadview=0&hilight=&hilightuser=0&page=13


Sehr geehrte Damen und Herren Politiker,

es reicht!

Wer lässt hier eigentlich zu, dass eine Verordnung ein Gesetz (Tierschutzgesetzt) außer Kraft setzen kann.

Ja, richtig gehört, es gibt ein Tierschutzgesetzt in Deutschland!

Die Pisastudie hat zwar den Deutschen bescheinigt, dass sie nicht die hellsten sind. UNO-Experten bestätigen dem deutschen Bildungswesen Hinterwäldlertum und Ungleichbehandlung...... aber, dass heißt ja nicht, dass die gesamte deutsche Bevölkerung so minderbemittelt ist, dass man sie monatelang für dumm verkaufen kann.

Das Gespenst Hühnergrippe, alias Vogelgrippe alias H5N1 asia (und auch ohne asia), hält die Verbraucher in Schach, setzt das Tierschutzgesetz außer Kraft, lähmt Tierhalter und Züchter, lässt sie mit „Maulkorb“ rumrennen und gibt freie Hand für einigen „hahn“ebüchenen Blödsinn.

Die Aufstallung von Geflügel konnte man ja im ersten Durchgang noch nachvollziehen, denn da war noch nicht klar, wie das Ausmaß an Ansteckung durch Wildvögel sich gestalten würde. Aber schon vor dem zweiten Nachschlag erwies sie sich als absolut ungeeignet und überflüssig.

Noch überflüssiger ist die Keulung ganzer gesunder Bestände. Oder besser gesagt unmoralisch, unmenschlich, wider der Schöpfung und stellt uns Menschen doch ein erbärmliches Armutszeugnis aus. Wir sind einfach nur Schweine! Und der entsprechende Minister dazu nennt sich christlich

Also, da gibt doch nun Wermsdorf ein Rätsel auf. Oder besser, es ist ein göttlicher Wink mit dem Zaunspfahl, aber wegen Pisa verstehen wir ihn nicht..

Die aufgestallten Tiere, hermetisch abgedichtet, ohne natürliches Licht, Luft und Sonne, werden also auf „wundersame“ Weise krank (durch den „hochpatogenen“ Asia-Virus), dieser ist nicht mal bei toten Wildgeflügel in unmittelbarer Umgebung nachzuweisen, und die mit Sondergenehmigung freilaufenden Tiere, schutzlos den bösen Wildvögeln, ihrem negativen Einflüssen und der fürchterlichen Natur ausgeliefert, sind kerngesund.

Noch mal kurz zum mitschreiben: Aufgestallte Tiere werden krank, und freilaufende Tiere bleiben gesund.

Wie kann denn so was passieren Wieso halten sich diese verdammten Viecher nicht an die „Gesetze“

Für mich ist das ´ne ganz klare Anweisung: Aufstallung ist ungesund, und Freilauf ist gesund.
Das wusste schon Virchow, aber mit dem setzt man sich ja heute nicht mehr auseinander.
Warum auch?
Dass Licht, Luft, Sonne, Bewegung, gesunde Ernährung, Sauberkeit, Hygiene etc. die besten Vorbeugemaßnahmen gegen jedwede Erkrankung sind, das gilt selbstverständlich nur für Menschen, niemals für Tiere, geschweige denn für Federvieh!

Ja, und dieser hochpatogene Virus, dieser Schlingel, auch der hält sich nicht an seine Vorgaben! Wie kann er nur? Wenn er doch so hochpatogen ist, wieso sind dann von den 10-tausenden auf engstem Raum überwinternden Wildvögeln an der Ostsee nur rund 100 an diesem Virus gestorben? Wieso hat er nicht so grassiert, wie man das von einem Hochpatogenen erwartet??
Sollte er doch nur die schwächsten, ältesten und hungrigsten dahingerafft haben? Wie jeden Winter, wie überall in der Natur Das ist doch einfach unverschämt!! Und so berechenbar, so nachvollziehbar!!!.... Aber.... Pisa....wie gesagt.

Und wieso hat man nicht den gesamten Wildvogelbestand im Umkreis von 3 km gekeult, nur mal kurz nachgefragt, wegen der Gleichbehandlung. Sollten wir nicht lieber die Wildvögel aufstallen, um sie vor unserem auf „wundersame“ Weise erkranken „Nutzgeflügel“ zu schützen ? Das wäre doch nun wirklich logisch.

Ja, und dann dieser Quatsch mit der Desinfektion von Autoreifen. Just in dem Moment, wo dieser so schöne, desinfizierte und klinisch reine Reifen die Stätte der Untaten wieder verlässt, fährt er doch prompt durch einen Wildvogelschiss, der eben einem drüber wegfliegendem Enterich entfallen ist, verteilt ihm in Ländle und alle Mühe war für die Katz. Vor allem, das rausgeschmissene Geld!!! Vielleicht sind die Wildvögel ja noch blöder, als die Pisa-geschwächten Deutschen. Wie können die nach einer Desinfektion einfach die Gegend verlassen, stand doch überall drauf: „Sperrzone“!
Noch unsinniger wird es, wenn wir über Wermsdorf nachdenken, und was dort im Nachgang gelaufen ist. In NRW werden 11000 unschuldige gesunde Tiere dahinschlachtet, weil ein LKW von Ost nach West gefahren ist. Bis der die mehreren 100 km hinter sich hatte, sind sicher die letzten Viren von ihm abgefallen. Die hat er gleichmäßig auf der gesamten Strecke verteilt. Also muss, nach Adam Ries, im Umkreis von 3 km auf der gesamten Fahrtstrecke das Geflügel gekeult werden.
Wie kann man denn nur so fahrlässig sein und das nicht anordnen?!?
Das ist ja der helle Wahnsinn.... diese Gefahr!!!
Über mehrere 100 km sind die Menschen und Tiere schutzlos dem bösen Virus ausgeliefert. Vielleicht hat dort nun schon ein Massensterben eingesetzt.?
Das wäre doch mal ein anderer Zugvogel..... ein LKW.... ein menschengemachtes Ding.... vielleicht kämen wir ja damit endlich der wahren Ursache näher!

Also mal „Spaß“ beiseite. Ich denke, dass vielen Geflügelzüchtern und -haltern das Wasser Oberkante Unterlippe steht. Und wenn nicht bald Vernunft und Klugheit anfangen zu regieren, ist dass Ausmaß des Schadens, den die Politik anrichtet nicht mehr abzusehen. Nicht nur bei der Glaubwürdigkeit in die Arbeit der Politiker, sondern auch volkswirtschaftlicher Schaden, tierzüchterischer Schaden, Schaden an der Schöpfung, Schaden an dem Gewissen, dass die meisten Tierbesitzer haben.
Und auch und vor allem Schaden an dem Gewissen der Menschen, die quasi per „Verordnung“ (und lt. Arbeitsvertrag) gezwungen werden, an dieser hysterischen Hinrichterei gesunder Tiere teilzunehmen. Die man in Desinfektionsanzüge steckt und ihnen wie Soldaten einen Befehl erteilt.
Unter ihnen viele Tierliebhaber, Mütter, Tierärzte ...!!
Das ist so was von unverantwortlich, ich kann das gar nicht in Worte fassen. Es ist strafbar!!!! Findet sich denn in diesem Land kein Jurist, der da mutig mal einen Riegel vorschiebt? Welches Gericht hat den Mut, diesen Wahnsinn zu verbieten? .....

Dass die Wildvögel die Überträger sind, ist einfach eine Mär. Schauen wir doch mal auf unser Benimm. Wie bei BSE wird sich herausstellen, dass die Dummheit der Menschen, Arroganz und Geldgier die wahren Überträger sind. Schauen wir ins Futter, das wir unseren Mitgeschöpfen anbieten. Schauen wir, wie unmenschlich sie gehalten werden. Schauen wir, wie wir sie mit Medikamenten zustopfen um sie „gesund“ zu erhalten. Schauen wir einfach in den Spiegel. Da sehen wir den Überträger!

Lassen wir also unsere Tiere wieder in die Freiheit, wo sie hingehören.
Und wer seine Tiere unbedingt als Ölsardinen halten will, soll er es tun. Dann soll er sich aber nicht beschweren, dass diese gequälte Kreatur den Löffel abgibt und sich dazu eines Virus bedient. Sie können ja schlecht kollektiven Selbstmord begehen.
Dann soll er auch für den Schaden aufkommen, der dadurch entsteht, z.B. Desinfektion, Keulung, Schadenersatz durch Ansteckungsgefahr für andere Bestände und Wildvögel. Zum Glück können die keine Rechnung stellen.

Ein paar Fragen an die Verantwortlichen aus Niedersachsen. Nachdem also ein aufgestallter Bestand erkrankte, verteidigen und fordern sie die Aufstallung zu 100 %?!?!?!? (Artikel bei Reuters) Das ist nun beim besten Willen absolut nicht mehr nachvollziehbar!!!

Und jetzt mal die Frage eines“ Marx-geschulten Ostdeutschen“:

WEM NUTZT ES ?

Z.B. dem Herrn Eskildsen: Da ich dort in der Gegend wohne, weiß ich ziemlich genau, dass Herr Eskildsen in Wermsdorf nie Puten gehalten hat. Das war wegen der Seen dort immer ein Standort für Gänse und Enten. Puten standen auf keinem Betriebsschild. Wo kommen die auf einmal her ? Von seinem Rügenstandort Er hat hier nie mit Puten geworben. Also stellt er mit seinem wohl doch „importierten“ Puten ein Gefährdungspotenzial her, für die bisher gesunden Wildvögel in Sachsen. Und die sind dann natürlich daran schuld.
Die können sich nicht wehren.
Ein „sterbender Schwan“ hat sich durchs Fenster gedrückt....! (Und sich danach in Luft aufgelöst...)
Mit Geld und der entsprechenden Lobby ist alles möglich. Soll der “arme“ Mann vielleicht auch noch Schadenersatz erhalten Das wäre dann blanker Hohn!
Vor allem für die Menschen, die in verantwortungsvoller Weise ihre Tiere artgerecht halten und viele Geflügelrassen vorm Aussterben bewahren. Da die meist Hobby-Halter sind, keinen gewerblichen Betrieb nachgehen, werden sie im Ernstfall keinen Pfennig Geld sehen.... Es ist eine Schande.


Laut Statistik hat(te) der Marktanteil von gewerblichen Freilaufhaltungen eine Höhe von 17 % am Gesamtumsatz an Geflügelfleisch und Eiern in Deutschland..... Vor der Aufstallpflicht.
Gott sei Dank ist der jetzt gesunken. Das war je eine gefährlich hohe Zahl. Da musste man was tun, oder besser Hysterie verbreiten, dann tut sich’s von selbst!
Es winkt das Verbot der Käfighaltung 2007. Hat´s etwa damit was zu tun
Wie kann dann der Lapsus passieren, dass sich aufgestallte Tiere anstecken (wo doch Stallhaltung sooooo gesund ist) und die freilaufenden des gleichen Besitzers bleiben gesund ??
Das ist ja wirklich kontraproduktiv!!!

Und wie einfach und lukrativ dann die Hühnerhaltung wird, wenn es nur noch 3 Rassen gibt. Braune Legehybriden, weiße Legehybriden und Broiler. Vielleicht hat sich ja schon jemand gefunden, der hierauf ein Patent hält. Patente auf Natur und Leben, damit kann man so viel Geld verdienen (Und Schindluder treiben)!

Wer verdient eigentlich alles an Tamiflu?? Schon mal nachgehakt? Man braucht nur den Aktienmarkt checken.
Wer kauft Tamiflu? Wenn man den Verdiener gefunden hat, dann findet man auch den Käufer. Ob nun in den USA, Europa oder Deutschland... die Käufer sind auf jeden Fall Geschädigte, dürfen es aber nicht zugeben, weil es sich vor allem um die öffentliche Hand handelt. Die sind eh schon bis über beide Ohren verschuldet und mussten wegen Hysterie etc. das wenige was sie noch haben ausgeben. Wer verantwortet das eigentlich

Dass Tamiflu wegen Falschverordnung auch schon Todesopfer gefordert hat, wen interessiert das wirklich??
Ich denke, die Anzahl der Grippetoten und die Anzahl der Tamiflu-Opfer wird sich wohl die Waage halten.
Da aber unendlich viele Menschen mehr mit dem Grippevirus in Kontakt gekommen sind, und nur sehr wenige „Auserwählte“ das Grippemedikament Tamiflu erhalten haben, ist die Sterblichkeit unter den Tamiflu-Opfern unverantwortlich höher. Will das in unserer Regierung wirklich irgend jemand wissen Kennt sich hier jemand mit Prozentrechnung aus

Und, wer verdient an der Käfighaltung..?? Wer ist von der Lobby der Hühnerbarone abhängig? Wer muss hier vor Agrochemie und Genproduktion buckeln??..... Da sollten wir unsere Politiker wohl auch mal besser unter die Lupe nehmen.

Es ist doch so einfach „Haltet den Dieb“ zu rufen, um von sich abzulenken. Ganz alter Trick, klappt immer wieder!!!

Zu guter Letzt:

Stellen wir endlich wieder natürliche Verhältnisse her!
Freuen wir uns wieder an über uns hinwegziehenden Zugvögeln (die kranken Vögel sind eh nicht mitgestartet). Hören wir auf Angst vor Amsel, Drossel, Fink und Star zu haben.
Schmeißen wir unsere Katzen wieder vor die Tür, „dorheeme“ seichen sie alles voll und überall stinkts (wie hygienisch!!).
Nehmen wir die Hüte ab, es wird Frühling draußen.
Und vor allem, geben wir unseren Dörfern ihre bunten gackernden Farbtupfer aller möglichen Rassen zurück.
Diese Totenstille ist ja nicht auszuhalten.

Am 1. Mai gebe ich meine Hühner frei und ich werde sie nie wieder einsperren. Vielleicht können sie mir ja verzeihen und fangen dann endlich an zu brüten.


Das ist alles, was ich zu diesem Thema zu sagen habe.


„Hochachtungsvoll“

Cora Reich, Halter folgender Rassen: Sussex,
Sachsenhuhn (rote Liste, vom Aussterben bedroht)


:beifall:
 
So ein emotionsgeladenes Forengeschreibsel soll ein offener Brief sein?
PISA lässt grüßen.....
 
Da kann ich mich voll und ganz Dagmar anschließen. Das ist keine offener Brief.
 
So ein emotionsgeladenes Forengeschreibsel soll ein offener Brief sein?

Ja und sogar einer den man liest! Gut geschrieben! :zustimm:


Übrigens: Das ist ein ofener Brief:

Wikipedia:
Ein offener Brief ist ein Schriftstück, das gleichzeitig zu der Briefzustellung an den Empfänger in der Presse oder in anderen Medien veröffentlicht wird und so das Briefgeheimnis zumindest partiell aufhebt. Durch die Form des offenen Briefs wird der Empfänger in der Regel zu einer öffentlichen Stellungnahme zum Gegenstand des Schreibens aufgefordert. Ein offener Brief steht häufig in Verbindung mit einer Petition oder einer Pressemitteilung und kann als Instrument der Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden.
Der offene Brief wird häufig verwendet, um Personen des öffentlichen Interesses oder Unternehmen mit kontroversen Aussagen, gebrochenen Versprechen oder Unwahrheiten zu konfrontieren oder um ein aus Sicht des Verfassers des Briefes notwendiges Handeln des Adressaten zu provozieren.

Warum kann / soll ein offener Brief nicht auch ein bißchen Ironie und Sarkasmus enthalten?

Gruß
Manja
 
naja, der brief ist schon sehr "emotionsgeladen",

aber ich finde es gut das jemand/privatperson überhaupt protestiert!

insgesamt aber eine gute idee! ich werde mal schauen, das ich auch mal einen privaten protestbrief an den osterfeiertagen fertigstelle und diesen an die zuständigen politiker des landtags und des bundestags abschicke.

wenn das jetzt ganz viele machen, jeder einen kleinen individuellen brief zu den schon vorhandenen standartprotestbriefen und unterschriftenlisten, haben die herren in berlin viel zu tun! die wollen ja schließlich wieder gewählt werden!!!

aber achtung! kostet etwas zeit, strom bei edv-benutzung, papier, einen oder mehrere briefumschläge und die briefmarken dazu!

gruß floyd

grüße floyd
 
Das Problem bei dem Brief ist das er nicht "nur wenig" Sarkasmus und Ironie enthält sondern der Hauptanteil.

Ich denke das dieser Brief leider wohl nur ein "schmunzeln" oder verärgerung beim Leser verursacht als ein Nachdenken. Mehr Sachlichkeit wäre auch im Sinne der Tiere zu wünschen... Allerdings habe ich die Befürchtung das es aussser die Halter eh kei Sau interessiert :(
 
Ich glaube, dass die Leute die ihn geschickt bekommen weil man etwas erreichen will also dass diese Leute ihn gar nicht bis zu Ende lesen. Denn er ist einfach zu "emotional" oder wie auch immer geschrieben.
Was erreicht man dann damit, lieber sachlicher schreiben und gelesen werden.
Wenn das dann in den Mülleimer wandert ist das für mich Abfall und kein offener Brief, aber das ist eine andere Geschichte.
 
also zwei kleine tipps:

-etwas sachlicher!

-und deutlich kürzen, der brief ist zu lang! in der kürze liegt die würze!

(die berliner-leute sagen immer sie haben keine zeit!)

grüße floyd
 
aber ich finde, dass man den brief nicht grundsätzlich verwerfen sollte. er müsste nur sachlicher überarbeitet, ja und auf alle fälle verkürzt werden.
es ist eben ein brief aus dem der volkszorn spricht.
 
Geb Ich Floyd recht, der Breif is zu lang, abgesehen vom "Sarkasmus" hab ich nach ner halben Seite zu lesen aufgehört.

Beschimpfen kann man die Leute auch auf nem Viertel des Platzes.. ;)
 
den brief finde ich gar nicht schlecht! ... drückt durchaus aus, was viele empfinden... ist die frage, ob überhaupt jemand von den obrigkeiten sich dafür interessiert, egal, ob er so ankommt, kürzer, sachlicher, oder weiß gott, wie ....

die da oben vergessen leider, daß sie eigentlich unsere angstellten sind... nur leider fehlt uns das recht zur kündigung...
 
Also...

... ich finde die derzeitigen Methoden zur Bekämpfung der Vogelgrippe
ganz sicher nicht so toll und die Tötung von unschuldigen u. u.U.
gar nicht erkrankten Tieren für ein Armutszeugnis der internationalen
Politik.

Die eine oder andere Frage die in diesem Brief aufgeworfen wurde, ist
sicher nicht falsch. Dennoch...

Um es mal vorsichtig auszudrücken:
Lieber Uwe, du hast da einige Sachverhalte nicht richtig dargestellt.

Die Vogelgrippe in dem ostdeutschen Nutztierbestand ist ausgebrochen,
"weil" der entsprechende Unternehmer (woher auch immer) eine Ausnahme-
genehmigung der Behörden erhalten hat und sehrwohl die Tiere trotz
Aufstallpflicht im freien laufen lassen durfte.

Die Frage müßte also lauten:
Von wem ist diese unverantwortliche Ausnahmeregelung ausgestellt worden.

Und ansonsten kann ich nur sagen:
Immer ruhig Blut mit die jungen Pferde :-)

Es macht wenig Sinn einen derartigen Brief zu schreiben,
wenn Tatsachen schon nicht richtig wiedergegeben werden.
In diesem Fall wandert der Brief gleich in der Ablage "P" wie Papierkorb.
 
soweit ich weiß, müssen sich die damen und herren in berlin um die anliegen ihrer bürger kümmern, egal ob sie es interessiert oder nicht, es ist ihr "beruf". erst recht muß sich ein landwirtschaftsminister darum kümmern.
ein kleiner nebensatz wie z.b.:
ich habe sie schließlich gewählt (muß ja nicht stimmen, kann keiner nachweisen), damit sie meine interessen vertreten etc., wirkt da schon kleine wunder!
die wollen in einiger zeit auch wiedergewählt werden!
wir sind deren arbeitgeber!


noch ein kleiner wichtiger tipp:
unbedingt die richtigen leute anschreiben, etwas googeln, und die richtigen namen in der anrede einsetzten! denn sonst bleibt das ding höchstwahrscheinlich bei der sekretärin oder dem sekretär hängen und man bekommt dann nur ein blabla-antwortschreiben zurück!
also nicht: sehr geehrten damen und herren, sondern sehr geehrter herr seehofer!
noch besser:
an herrn seehofer persönlich! da landet das schreiben ungeöffnet auf dessen schreibtisch, auf jeden fall auf seinem schreibtisch! (zu irgendwas muß mein praktikum im rathaus einer großen stadt bei einer wichtigen "Beauftragten" doch mal gut gewesen sein...)

grüße floyd
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Vogelgrippe in dem ostdeutschen Nutztierbestand ist ausgebrochen,
"weil" der entsprechende Unternehmer (woher auch immer) eine Ausnahme-
genehmigung der Behörden erhalten hat und sehrwohl die Tiere trotz
Aufstallpflicht im freien laufen lassen durfte.
völlig unbewiesen, wie so einige andere behauptungen hier. oder kannst du es belegen, ThSchultz?
 
ThSchultz schrieb:
Die Vogelgrippe in dem ostdeutschen Nutztierbestand ist ausgebrochen,
"weil" der entsprechende Unternehmer (woher auch immer) eine Ausnahme-
genehmigung der Behörden erhalten hat und sehrwohl die Tiere trotz
Aufstallpflicht im freien laufen lassen durfte.
Hallo Thomas
Da liegst Du nach allgemeiner Meinung aber total falsch.
Frei laufen durften die Gänse welche strikt von den Puten getrennt einen eigenen Stall hatten.
Die Gänse waren alle kerngesund. Die Puten welche nie das Tageslicht sehen konnten waren infiziert.
Also recht exakt das Gegenteil von dem was Du meinst.
Daß die öffentliche Bekanntgabe des Infektionsgrundes so ausfallen würde wie Du sie wahrgenommen hast wurde schon Tage vor dem Statement des FLI klar.
Seehofer hatte sofort im Interwiev erklärt daß es nur die Ausnahmegenehmigung sein könne. Bis dahin wußte niemand woher die Infektion gekommen sein könnte. Daß das FLI natürlich sofort die gleiche Antwort gab liegt sicher in einem alten Sprichwort begründet: Wessen Brot ich eß´, dessen Lied ich sing´. :nene:
 
Hallo ThSchultz,

kann Dir auch nur empfehlen, Dich richtig zu informieren, bevor Du losschreist. Die Stallpflicht der Puten hat deren Infektion eben nicht verhindert. Alle freilaufenden Gänse hingegen waren nachweislich H5N1-frei. Nun bin ich auf Deine Erklärung gespannt, wie die Vogelgrippe im Stall ausgebrochen sein kann, weil nicht infiziertes Geflügel Freilauf hatte.
 
Ich glaube, Leute die wirklich von der Vogelgrippe betroffen sind, bzw. die in einem Gebiet der Vogelgrippe liegen und das sind in der BRD nicht wenige, denen geht es anderst.
Wehren will man sich, aber wie, Behördenwillkür oder einfach Angst?
Was tun wenn die Vertreter der Behörden vor der Tür stehen?

Vieles muss da noch geklärt werden.
Ein solch offener Brief hilft da nicht, da müssen andere Geschütze her und auch Aufklärung tut Not, nur muss man erst einmal vieles klären und wirklich sicher wissen. Es ist soviel noch unbewiesen, unerforscht usw.
Sich wehren muss man, aber einen guten gangbaren Weg habe ich bisher noch keinen gefunden.
 
was ist jetzt neu in diesem artikel?

ich denke hier hat sich jeder schon seine meinung in bezug auf das thema H5N1/einstallung etc., anhand von fleißigen usern zahlreich zusammengetragenden fakten, gebildet.

und wenn jemand auf grund dessen gegen die derzeitige einstallung und gegen die anderen maßnahmen der landwirtschaftspolitik ist, und dieses mit einem brief den entsprechenden stellen mitteilen möchte, ist das nur sehr gut und rechtens!

und dieses komplette runtermachen eines/dieses protestschreibens finde ich unter aller hutschnur!

nochmal: die menge des protestes macht es, und wenn da der eine oder andere fehler drin steckt - so what? mal abgesehen davon, haben die politiker auch keine schwierigkeiten uns ihre "fehleinschätzungen" unterzujubeln! die politiker können das nicht einfach so wegschmeißen, die müssen sich damit auseinandersetzten, denn wenn sie das nicht täten und jemand aus den medien will denen an den karren pinkeln, haben sie ein problem...

damit erreicht man nur, dass jemand, der ansich eine sehr gute idee hatte, völlig entnervt aufgibt und garnichts mehr macht!

@ThSchulz:
wenn dir konkret etwas aus diesem brief nicht paßt, dann korrigier doch bitte die entsprechenden stellen in einer konstruktiven weise.

grüße floyd
 
Jetzt mal ganz im Ernst:

Ihr glaubt doch nicht selbst daran, was ihr da schreibt oder???

Ich bin mir sicher, wenn es die Ausnahmeregelung nicht gegeben hätte,
wäre es nicht soweit gekommen. Die These, das es gar kein weltweiten
Virus gibt, sondern vielleicht nur auf Haltungsbedingungen zurückzuführen
ist, ist doch absoluter Blödsinn und entbehrt jeder Grundlage.

Tatsache ist, das es dieses Virus gibt, und das Vogelbestände nur
durch Aufstallung und Isolierung dagegen geschützt werden können.

Im Gegenteil, meiner Meinung nach wurde diese Maßnahme viel zu spät
und viel zu inkonsequent durchgeführt.

Solang wie die Wissenschaft noch nicht sagen kann, wie die Zusammenhänge sind, macht es wenig sinn sich darüber die Köpfe zu zerschlagen.
Man möge mich korrigieren wenn ich falsch liege, aber gerade Wildgänse sind doch als die Übertrager ausgemacht worden.
Vielleicht sind Gänse nicht ganz so anfällig gegen den Virus wie anderes Geflügel. Wie kommt es sonst, das auch erkrankte Tiere noch 100te Kilometer mit dem Virus fliegen können und ihn so verbreiten können.
Vielleicht reagiert anderes Geflügel schneller auf den Virus. All das weiß man doch noch gar nicht.
Und solang dies der Fall ist, macht es sehr wohl sinn, den Tieren den denkbar größten Schutz zukommen zu lassen, indem man sie einstallt.

Ich denke wir sind uns darüber einig, das es in erster Linie um die Tiere geht.

Mehr schreibe ich dazu nicht mehr, die Stimmung ist zu aufgeladen.
Meiner Meinung nach zu Recht, aber in die falsche Richtung.
 
Thema: OFFENER BRIEF "Vogelgrippe"

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