Oh Nee schon wieder ein Ei

Diskutiere Oh Nee schon wieder ein Ei im Forum Nymphensittiche im Bereich Sittiche - Hallo alle Zusammen, war den (wie meistens) den ganzen Nachmittag im Vogelzimmer. Lollek eine ziemlich lebhaftes Nymphi-Girl war heute nicht...
Die beiden sitzen jetzt ganz eng beieinander auf Ihrem Schaukelchen
und Schlafen habe das Licht ausgemacht nur eine Notbeleuchtung
das Ei haben Sie ganz in die Ecke des Käfig geschoben.
Ich warte jetzt erst mal bis Morgen früh und dann entscheide ich ob ich es
Ihnen wegnehme.

Gruss Birgitt
 
Das sind die Beiden

sind sie nicht Süss?
 

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Du hast wirklich zwei zuckersüße Hennen. :jaaa:

Wenn sie das Ei nachts nicht beachten, sei doch froh! Nimm das Ei weg, bevor sie weiter auf dumme Gedanken gebracht werden. Nymphensittiche sind instinktgesteuert, eine Ei ist ein enormer Reiz. Ich hatte mal einen Junghahn, keine drei Monate alt. Der hat sich auf ein Plasteei gestürzt und versucht sich unter den Bauch zu schieben.
Jegliche neue Eier müssen ebenfalls entfernt werden. Du tust weder dir noch den Vögeln einen Gefallen, wenn du es hinaus zögerst.
 
Hallo Birgit,

Du kommst ja aus Velbert, dort gibt es eine Vogelhilfe, die auch meistens nymphies haben. Vielleicht kannst Du die beiden ja dorthin geben zur Verpaarung, bei Papageien machen die das auf jeden Fall. Warum dann nicht bei Nymphen?

Wenn Du magst, melde Dich, dann besorg ich Dir die Adresse.
 
Ei Nr. 2

Hallo,

obwohl ich Ihr das Ei weggenommen habe weil Sie es nicht beachtet hat
hat Sie gerade wieder ein Ei gelegt.

Diesmal nicht im Käfig sondern im Zimmer in einer Ecke.

Gruss Birgitt
 
ja, das war zu erwarten. Die Henne kann ihre Hormone ja nicht plötzlich runterschrauben. Sie kann sich nicht selber sagen "ich hör jetzt auf".

drei Eier wird sie mindestens legen, bis sie aufhört.
 
Hallo Birgit,

Nymphen brüten normalerweise erst ab dem zweiten Ei fest und legen so zwischen 3 und 5 Eiern insgesamt.

Wichtig ist jetzt auch, dass Du ihnen nur "Brot und Wasser" bietest, also Körnerfutter, Wasser und sonst nur das nötigste wie ein wenig Obst und Gemüse.

Zu energiereiches Futter führt ebenfalls dazu, dass die Vögel brutig werden. Hintergrund ist der natürliche Drang der Vögel, in Zeiten von ausreichend Futter möglichst viele Jungen großzuziehen. Man weiß ja nie, wann die nächste Dürre kommt.
Das kommt neben der mangelnden Möglichkeit, in der Frauen-WG ihren Trieb auszuleben, erschwerend hinzu.
 
@birgitt
Stefan R. schrieb:
Zu energiereiches Futter führt ebenfalls dazu, dass die Vögel brutig werden. Hintergrund ist der natürliche Drang der Vögel, in Zeiten von ausreichend Futter möglichst viele Jungen großzuziehen. Man weiß ja nie, wann die nächste Dürre kommt.
Das kommt neben der mangelnden Möglichkeit, in der Frauen-WG ihren Trieb auszuleben, erschwerend hinzu.
Es gibt dazu sehr unterschiedliche Meinungen. Ich werde dir auch meine Sichtweise ganz kurz erklären.
Auf jede Dürrezeit folgt früher oder später eine nahrhafte Zeit, in der mehr Futter da ist und Bruten groß gezogen werden. Daher ist Diät nur beim Züchter sinnvoll, der auf's Jahr gesehen eine Kükenaufzucht vorbereiten will. Beim privaten Halter, der ja die Brut verhindern will hilft sie wenn überhaupt nur kurzfristig. Sowie du wieder auf normales Futterangebot umstellst, werden die Tiere umso mehr angespornt sein.

Ganzjährig das gleiche Futterangebot halte ich deshalb eher für ratsam. Jegliche Schwankungen sind wesentlich brutfördernder.
 
Zum Thema Ernährung: Wer nicht züchten will, sollte generell auf Futter wie Keim-, Quell- oder Eifutter verzichten.

Ich gebe meinen Vögeln ein Angebot aus Körnerfutter, Obst, Gemüse und Grünzeug und verzichte gänzlich auf o.g. Dinge.

Ich mache es also keineswegs so, dass ich den Vögeln abwechselnd "fette" und magere Kost anbiete. Das würde ich auch gar nicht empfehlen.

Um die Henne herunterzubringen von dem Bruttrieb, ist es aber erstmal unbedingt wichtig, ihr nur "karge" Kost anzubieten.
Danach muss man sehen, ob es für die Vögel nicht besser wäre, die Ernährung langfristig umzustellen. Das muss nämlich in die Überlegungen zu diesem Fall neben den männlichen Partnern, die her müssen, auch einbezogen werden. Denn gegengeschlechtliche Partner allein lösen das Problem nicht, wenn die Vögel keine Jungen großziehen dürfen.

Insgesamt ist es natürlich nicht ausreichend, die Vögel alleine durch die Ernährung "ruhig" zu halten. Einen natürlichen und lebenswichtigen Trieb kann man nicht ausschalten, da sind wir uns hoffentlich einig.
Aber ohne Zuchtgenehmigung und die Möglichkeit, den Vögeln eine Brut zu ermöglichen, sollte der Bruttrieb in "geordnete Bahnen" gelenkt werden, sonst kann es wirklich sein, dass die Vögel zu Dauerlegern werden.

Meine Vögel dürfen wie gesagt ein, zwei Mal im Jahr ein Gelege bebrüten, bei dem die Eier ausgetauscht werden. Somit bekommen die Tiere zumindest in eingeschränktem Maß.
 
Stefan R. schrieb:
Zum Thema Ernährung: Wer nicht züchten will, sollte generell auf Futter wie Keim-, Quell- oder Eifutter verzichten.

Ich gebe meinen Vögeln ein Angebot aus Körnerfutter, Obst, Gemüse und Grünzeug und verzichte gänzlich auf o.g. Dinge.
Warum hälst du Keimfutter für falsch? Du gibst doch auch Grünzeug, das enthält genauso Vitamine. Das hört sich nach einer willkürlichen Einteilung an, Obst, Gemüse und Grünzeug gehören keinesfalls zu karger Kost. So gesehen machst du gar keine Diät.

Ich mache es also keineswegs so, dass ich den Vögeln abwechselnd "fette" und magere Kost anbiete. Das würde ich auch gar nicht empfehlen.
dann sind wir uns ja einig. :zustimm: Es ist nur die Frage, ob man das Diät nennen sollte. Ich gebe meinen Tieren ebenfalls ganzjährig das Gleiche, aber halt auch Keim- und Kochfutter. Natürlich nicht in Massen.
Eine Dürreperiode in Australien dürfte zu wenig Futter bedeuten, ist genug Futter vorhanden sprrechen wir IMMER von eine Brutzeit. Willst du eine Dürrezeit, wie in Australien simulieren, müsstest du die Tiere unterernähren...

Um die Henne herunterzubringen von dem Bruttrieb, ist es aber erstmal unbedingt wichtig, ihr nur "karge" Kost anzubieten.
Danach muss man sehen, ob es für die Vögel nicht besser wäre, die Ernährung langfristig umzustellen.
Aber dann ist es ja doch eine Schwankung! Wenn du jetzt eine Radikal-Diät machst, verschiebst du das Problem nur.

Insgesamt ist es natürlich nicht ausreichend, die Vögel alleine durch die Ernährung "ruhig" zu halten. Einen natürlichen und lebenswichtigen Trieb kann man nicht ausschalten, da sind wir uns hoffentlich einig.
Aber ohne Zuchtgenehmigung und die Möglichkeit, den Vögeln eine Brut zu ermöglichen, sollte der Bruttrieb in "geordnete Bahnen" gelenkt werden, sonst kann es wirklich sein, dass die Vögel zu Dauerlegern werden.
Da stimme ich dir zu. Diese geordneten Bahnen bestimme ich mittels Kästen, die erst angeboten werden, wenn es gar nicht mehr geht. Ohne Kasten gibt es bei mir auch keine Eier. Meine Tiere sind also in gewisser Weise lenkbar.

Meine Vögel dürfen wie gesagt ein, zwei Mal im Jahr ein Gelege bebrüten, bei dem die Eier ausgetauscht werden. Somit bekommen die Tiere zumindest in eingeschränktem Maß.
Wenn du sie trotzdem jährlich brüten lassen musst, hat deine Diät doch rein gar nix gebracht. Meine Vögel brüten auch nicht häufiger. Bei mir funktionierts jetzt ein Jahr lang gut, davor hab ich auch auf diese Ratschläge gehört und hatte nur Ärger. Jetzt gibt es wie gesagt immer ein gleiches ausgewogenes Futterangebot, im Sommer mehr Grünes und im Winter statt dessen Keimfutter. Ob es langfristig funktioniert werden wir in zwei Jahren wissen. Bei sehr brutigen Hennen ist halt nur die Konditionierung auf den Kasten nötig, damit sie nicht in Käfigecken Eier legen. Aber das würde ich nur machen, wenn die Henne nicht aufhört Eier (ohne Kasten) nachzulegen.

Federmaus macht es ja auch so, dass keine Kästen mehr angeboten werden, nachdem sie vor zwei(?) Jahren mal Plastebruten im Kasten hatte. Ihre Tiere sind also auf die Kästen konditioniert worden, und jetzt ebenfalls gut lenkbar.


Ich denke, man sollte nicht ständig von "Diät" plappern, das vermittelt einen völlig falschen Eindruck. Auf der anderen Seite empfehlen wir -solange nicht von Brut die Rede ist- immer abwechslungsreiche Kost. Tauchen die ersten Probleme auf kommt immer der Ratschlag Diät. Eine Schwankung im Futterangebot ist dann die Folge, und schon haben wir wunderbar den natürlichen Rythmus in Australien simuliert. Zwei Monate später ist die Henne dann noch mehr angespornt.
 
Thema: Oh Nee schon wieder ein Ei

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