Hallo, Freunde des Glosters...
@ Gunna: das mit der AZ-Bundesschau habe ich auch geschrieben - war aber zwischenzeitlich automatisch rausgeworfen. Zum Ausstelllen konnte ich mich nicht aufraffen. Es ist dann doch immer viel Arbeit, auch wenn ich nur zehn Kilometer fahren muss. Ich habe nämlich einen Putzfimmel und halte auch immer die Quarantänezeit ein, wenn ich Vögel von Schauen zurückhole. Ich werde aber natürlich da sein!!!
@ Nancy: Die Äste habe ich von umgefallenen Bäumen. Die sind in relativ sauberer Luft auf einem Berg gewachsen. Das erkennt man an der Farbe der Flechten, die auf der Rinde wachsen. So richtige Weihnachtsbäume darf man den Vögeln nicht geben und bei allen Geschäften und Gärtnereien wäre ich vorsichtig.
Übrigens fressen die Kanarien zuerst die Flechten (grüner Belag) auf den Ästen und dann die Knospen und die Rinde. Am Ende wird dann alles zernagt. Warum diese Flechten so gerne gefressen werden, das schreibe ich mal genauer (wenn mehr Zeit vorhanden).
@ Yisik: Auf den Bildern sind nur Junge von diesem Jahr zu sehen. Nächstes Jahr werde ich mir mal eine Auszeit nehmen und nur ganz wenige Junge züchten, weil ich im Sommer weg will. Ich züchte ja auch schon seit ich 12 bin und bin wahrscheinlich selbst eine Art "Vogel", da muss ich ab und zu mal eine Pause einlegen. Dafür werde ich aber so ungefähr 40 Junge von diesem Jahr behalten und nur so 50 Vögel abgeben. Aber auch erst im Januar nach der Deutschen Meisterschaft des DKB in Mannheim.
Wenn Du wissen willst, was für eine Gloster-Henne zu Orion passen würde, dann könnte ich Dir natürlich weiterhelfen. Bei Glostern ist die Federlänge und Struktur besonders wichtig. Der "Plüschtiereffekt" darf nämlich nicht zu stark werden. Deshalb muss man die Federn genau anschauen. Ich ziehe aus diesem Grund eine Feder direkt vom Mittelkopf des Vogels und schaue mir diese genau an. Dann sind bestimmte Merkmale zu prüfen wie Weichheit oder Härte der Feder, Länge des oberen Teils und des Daunenteils, Breite der Feder, Farbe des Randes, Stärke des B-Faktors usw. und danach stelle ich dann Paare zusammen, wobei sich die Federmerkmale immer ausgleichen müssen, damit gesunde Vögel rauskommen.
Gruss, Jörg!!!