Ostergrüße

Diskutiere Ostergrüße im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - ..DIES IST EIN ..........GLÜCKSHÄSCHEN ____/)/)_____ BEHALTE ES IN DEINEM ___(-,- )____ HERZEN DENN DANN __(„)_(„)____ HAST DU IMMER GLÜCK...
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Goldfischchen

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..DIES IST EIN
..........GLÜCKSHÄSCHEN

____/)/)_____ BEHALTE ES IN DEINEM
___(-,- )____ HERZEN DENN DANN
__(„)_(„)____ HAST DU IMMER GLÜCK

@°º¤ø,¸¸,ø¤º°@`°º¤ø,¸¸,ø¤º@°º¤ø,¸¸,ø¤º°

Ich möchten allen denen die Stadttauben nicht "piep" egal sind ein schönes Osterfest wünschen.

Liebe Grüße
Goldfischchen
 
Ich schließe mich den Ostergrüßen an, und finde dein Glückshäschen sehr gelungen!
Leider muss ich an die denken, die weniger Glück haben :-(
Auch wenn das jetzt kein Taubenthema ist...
 
Ach, ich hab mich damit befasst. Kaninchen werden so gequält. Wir halten wenigstens unsere 4 artgerecht.
 
Vielleicht sollte soay das ins Kaninchen-UF verschieben mit erweitertem Titel?
 
ebenso liebe ostergrüße:)

könnte man dahin verschieben, und im schlachthofthema drauf verweisen...

lg Plym
 
hmm.....dann wär das noch passend
Oh, den kannte ich noch noch nicht. Es ist unerträglich, was für den Teller für Qualen "produziert" werden!

Immerhin: Tegut und REWE haben in Folge der Veröffentlichung der Bilder den Verkauf von Kaninchenfleisch eingestellt, bis weniger qualvolle Haltungssysteme zur Verfügung stehen. Lidl und Famila Nord Ost verkaufen schon lange kein Kaninchenfleisch mehr. :zustimm:
So zu lesen auf der Seite der Albert-Schweitzer-Stiftung Ebenfalls wird dort auf das grausame Schlachten auch von Bio-Tieren verwiesen.

könnte man dahin verschieben, und im schlachthofthema drauf verweisen...

Gute Idee Plym!
 
danke für die blumen:)
nur noch mal zum nachdruck...da sollte keine ironie mitschwingen!

lg Plym
 
grausam......gebt mal Putenmast ein...ist ähnlich schlimm
 
Ich möchten allen denen die Stadttauben nicht "piep" egal sind ein schönes Osterfest wünschen.
Ich wünsche auch allen Tauben- und Tierfreunden schöne Ostern ... Rest-Ostern vielmehr; bin gerade erst wieder zu Hause :)
 
Immerhin: Tegut und REWE haben in Folge der Veröffentlichung der Bilder den Verkauf von Kaninchenfleisch eingestellt, bis weniger qualvolle Haltungssysteme zur Verfügung stehen. Lidl und Famila Nord Ost verkaufen schon lange kein Kaninchenfleisch mehr. :zustimm:
Ich hab vor ... neun Jahren, glaub ich, das letzte Mal Kaninchenfleisch gegessen, und da hat es mir schon nicht mehr wirklich geschmeckt. Als Kind mochte ich's gern; da haben wir selbst noch Kaninchen gehalten, und die meisten Verwandten hatten ebenfalls welche.

Vor vielleicht vier Jahren habe ich mal im Tierheim eine verletzte oder kranke Taube abgegeben, oder ein Küken, und da saß in einem Gehege ein kleines, schokobraunes Karnickel - wirklich wie aus Plüsch ... nein, viel süßer!
Ich beugte mich über den Gehegerand; da stellte es sich auf die Hinterbeine und guckte mich groß an ... :D

Naja, seitdem ist's eh endgültig vorbei gewesen mit dem Kaninchenessen ;)

Der Taubenverzehr hat bei mir eine ähnliche Geschichte.
 
Hallooh Elgrin, schön, dich mal wieder zu entdecken! Ich hatte noch was in der Quasselecke für dich hinterlegt - gerade sehe ich, du hast es schon gefunden!. :)
Ja, wenn man die Tiere als Individuen kennen lernt und sie einen zutiefst berühren, dann kriegt man sie nicht mehr runter. Ich habe lange Zeit in meinem Leben das Fleisch essen als Errungenschaft gesehen, als uns selbstverständlich zustehendes Recht. Niemals - dachte ich damals, könnte ich es LASSEN! Es schmeckte einfach zu gut! Unbehagen stellte sich so nach und nach ein, ich erinnere mich noch daran, wie ich abgewehrt habe, als eine Freundin im Haus - vor langer Zeit, in einer anderen Stadt - mir vegetarische Bolognese nahebringen wollte. Und wie ich in der Ex-DDR nicht in eine Hühnerfabrik reinschauen mochte. Irgendwann war ich in einem Ökoprojekt in Frankreich, wo es eine alte Hausschweinrasse gab. Die Mamas mit ihren Ferkeln haben mich dermaßen entzückt, dass ich mir hinterher, als wir zum Essen in die hauseigne Stube gingen, nur noch schäbig vorkam, als deren Verwandte auf meinem Teller lagen! Mit Selbstverachtung stopfte ich die Teile von einst lustigen, unbekümmerten, einfach reizenden Wesen in mich hinein. Neben mir saß eine französische Begleiterin, Vegetarierin, und aß mit Genuss ihren Gemüseauflauf. Ich mochte diese Frau sehr, deshalb fühlte ich mich um so elender. Nachher im Bus sprach ich das Thema an, weil es mir keine Ruhe ließ. Unsere Projektleiterin sagte daraufhin: Wenn ich die Schweine sehe, läuft mir schon das Wasser im Mund zusammen! Das fand ich erschreckend, und ich fühlte mich einsam, unverstanden. Ist das die Zivilisation? Stimme ich nicht? Fragen über Fragen.
So ziemlich im gleichen Zeitraum passierten mehrere Dinge: ich sah den Film "Gorillas im Nebel" über Dian Fossey und ihre Berggorillas, für die sie sterben mußte, weil sie sie schützen wollte vor der Gier des Menschen. Ich sah den Film "Der Bär", über ein Bärenkind, dass sich allein durchschlagen mußte, seine Mama kam durch einen Unfall ums Leben. Ich saß im Kino und heulte Rotz und Wasser. Ich fand mein erstes Taubenküken. Ich sah die Filme über Kälbchen in Stehsärgen, Schweine eingegittert, damit sie ihre Jungen nicht erdrücken. Angekettete Kühe. Hühnerknäste. Tiertransporte und Schlachthöfe. Sah, wie eine Kuh an einem Bein mit einer Winde auf ein Schiff gehievt wurde. Ich heulte Rotz und Wasser. Unerträglich! Im Radio hörte ich, wie irgendwo in Afrika eine Schlange bei lebendigem Leib gehäutet wurde. Ich sah einen Reisebericht im Fernsehen, hörte die Plauderei über den gelungenen Trip in Nepal? und sah einen angefahrenen, zappelnden Hund mitten auf einer Fahrbahn! Ich sah, wie irgendwo in Asien einem großen Fisch, der sich sehr wehrte, der Kopf abgeschnitten wurde. Und wie in Griechenland ein Schaf geschächtet wurde. Und im Griechenlandurlaub, wie meine besten Freunde, die Katzen, vergiftet wurden.
1991 war ich auf der ersten Anti-Golfkriegsdemo (ich war bis dahin weit über ein Jahrzehnt für Menschenrechte und Frieden aktiv), still für mich wegen der Tiere, die unschuldig im Krieg der Menschen untereinander ihr Leben lassen müssen. - Da findet man mich heute noch, so am Samstag auf dem Ostermarsch gegen unsere Beteiligung am Krieg in Afghanistan!
Ich wurde sehr krank durch beruflichen Dauerstress, landete im Krankenhaus, und dort empfand ich auf einmal sinnlich die ungeheure Dimension der Tötungsmaschinerie Fleischproduktion, durch die Massenabfertigung der Patienten mit Essen. Ich erinnerte die Filme über agrarische Tierausbeutung, und von da an lag das Kälbchen auf meinem Teller und guckte mich stumm an. Ich hab mich vor mir selbst geekelt, wie ich so etwas essen kann. Ich kannte noch keine Vegetarier, nur Menschenrechtler. Ich sagte zu einem: Ich finde, die Eichhörnchen, die auf unsere Straße immer überfahren werden, haben genau so ein Recht auf Leben wie die Autofahrer. Reagiert wurde mit Befremden und Schulterzucken. Als ich dann aufhörte, Tiere zu essen, wurde ich kommentiert mit: Jetzt fängt sie komplett an, zu spinnen.
Ist Empathie, Mitgefühl, Mitleiden nur für Menschen reserviert? Sind die anderen Wesen Maschinen, Gegenstände, zu unserem Gebrauch entstanden?

Ja, ich ging unter die "Spinner"! Für mich erweiterte sich der Horizont um Dimensionen, die manchmal kaum auszuhalten sind. Es geht um das Eine UND um das Andere auch!

P.S. Elgrin, Tauben habe ich nie gegessen, aber wohl eher aus Mangel an Gelegenheit.
 
Hallo Paloma!

(...) schön, dich mal wieder zu entdecken!
Danke, ich lese dich auch immer wieder gern :)

Dein Beitrag gefällt mir sehr gut; ich finde den sehr anschaulich und hoffe, er hilft zu verstehen, wie und weshalb jemand Vegetarier wird.

Ich selbst bin zwar keiner, aber es werden immer weniger Tiere, die ich noch gern oder überhaupt esse. Der Grund für einen Schritt weiter weg von Fleisch sind zwar meist Schlüsselerlebnisse, aber, anders als bei dir, kaum Filme.

Über die Filme, von denen ich allerdings einige gesehen habe, rege ich mich zwar sehr aufr, wenn ich sie gesehen habe, und bin über die Bilder erschüttert, aber das ist in der Regel nicht nachhaltig. Klar, der Appetit vergeht mir erstmal, aber er kommt wieder. Das Einzige, was ich durch Hörensagen und Filme praktisch nicht mehr esse, sind Hühner: Da sind unter anderem die Bilder von vergasten Küken und das Wissen um Lebensdauer und Qualen von Mast-"Hähnchen" ausschlaggebend

Persönliche, wenn auch oft viel harmlosere Ereignisse, beeinflussen mich aber stärker, auch, wenn sie nicht so krass sind. Zwei Beispiele davon noch:

(...) und von da an lag das Kälbchen auf meinem Teller und guckte mich stumm an.
Vor ein paar Jahren war ich zu Fuß in einem Vorort unterwegs und entdeckte dort eine kleine Landmetzgerei (keinen Bauernhof), die für frisches Rindfleisch warb, aus eigener Schlachtung. Ich war der Ansicht, das sei doch eine gute Gelegenheit, mal Fleisch zu kaufen, das nicht aus Massentierhaltung stamme, und nahm mir vor, demnächst mal vorbei zu schauen. Einen Augenblick später hörte ich, wie hinten im Hof ein Rind offenbar um sein Leben schrie ... da hatte ich dann doch keine Lust mehr auf das Rindfleisch und kaufe heute insgesamt nur noch selten welches: letzten Winter etwas Tartar für die Krähen in unserer Straße, aber für mich selbst kaum noch.

P.S. Elgrin, Tauben habe ich nie gegessen, aber wohl eher aus Mangel an Gelegenheit.
Als mein Vater noch welche gehalten hat (ist über 30 Jahre her) hatten wir sie und zu eine als Suppe. Ich weiß nicht mehr genau, wie Tauben schmecken, aber recht gut, glaube ich. Taubensuppe gilt auch als gesund und kräftigend (wenn von gesunden und kräftigen Tieren).
Wir hatten damals eine alte und bereits schwächliche Frau in der Nachbarschaft, die ab und zu eine Taube für die Suppe bekam, und der das sehr gut tat, daran kann ich mich noch erinnern.

Nach dem Ende der Zucht habe ich bereits keine Tauben mehr gegessen, aber der wirkliche Schlusstrich kam wohl im Winter 2005/2006 mit dem Satz: "Du wirst verfolgt!", von einem (menschlichen) Pärchen in einer Tiefgarage.
Die Verfolgerin, auf die mich die jungen Leute hinweisen wollen, war die kleine, weiße Rosi, der ich einmal ein bisschen Futter gegeben hatte, und die mir fortan immer nachlief, wenn ich durch die Tiefgarage ging :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
bei mir war es so, dass ich immer schon Ekel vor rohem Fleisch hatte, schon als Kind. Ich habe es zwar zubereitet gegessen, auch weil bei uns daheim darauf Wert gelegt wurde, aber bei der Zubereitung helfen konnte ich nicht.
Irgendwann hatte ich meinen eigenen Haushalt und stand nun in der Küche um die Schweineschnitzel, Hähnchenteile, Steaks usw. zu zubereiten. Ich konnte sie kaum anfassen, es waren für mich Leichenteile, sorry...
Und Irgendwann war es soweit, ich konnte es weder zubereiten, noch essen.

Tja, ich mag die Tiere wohl lieber lebend...;)

VG Goldfischen
 
Ja, ich ging unter die "Spinner"!
keines wegs bist du ein spinner, paloma, aber vlt. ein träumer;)
meine tante ist auch vegitarierin, ich respektiere sie.
eine freundin von mir ebenfalls, ich respektiere sie.
oder auch ihr, goldfischen und paloma, euch kenne ich eigentlich nicht, ihr seid vegitairer, und ich respektiere euch.
für mich seid ihr keines falls spinner, ihr seid leute, die etwas geschafft haben, was viele andere nicht schaffen, nämlich die ausbeutung eines anderen lebewesens für euer eigenes wohl ein zu stellen, und dafür habt ihr euch respekt mehr als verdient!

Das Einzige, was ich durch Hörensagen und Filme praktisch nicht mehr esse, sind Hühner: Da sind unter anderem die Bilder von vergasten Küken und das Wissen um Lebensdauer und Qualen von Mast-"Hähnchen" ausschlaggebend
ich halte selber hühner, sie leben glücklich, und diese kann ich mit ruhigem gewissen essen, elgrin, du hast recht, bei den hähnchen muss sich was ändern, aber ich kann nur noch einmal sagen, wir stehen vor einem gesellschaftlichen problem, WIR tragen schuld daran.

lg Plym
 
Danke, sehr lieb von dir, Plym! Ja, ich bin eine Träumerin, und ist es so verkehrt, von einer Welt zu träumen, die friedlicher ist, als sie sich jetzt darstellt? Aber ich träume nicht nur, sondern engagiere mich auch dafür. ;)
Ich hab seinerzeit den Begriff der "Friedenstaube" ernst genommen, und mir die real existierenden Friedenstäubchen, auch und vor allem die, die ein andersfarbiges Gefieder haben, "unter die Fittiche genommen" ... Und nicht nur die.

Die Symbole, die der Mensch in Tierarten legt, das "Glücksschwein", der "Unglücksrabe", das "Osterhäschen" - man sieht, wie sehr der Mensch mit den Tieren verbandelt ist. Warum behandelt er sie so schlecht? Ist er nicht fähig, das Schwächere zu schützen? Wäre nicht genau DAS erstrebenswert für ein Leben mit mehr Lebensqualität?
Dazu fällt mir ein Spruch ein: Wer nicht den Mut zum Träumen hat, hat nicht die Kraft zu kämpfen!
 
Vielleicht kann noch der eine oder die andere von euch in der Quasselecke in den Schlachhof-Thread reinsehen?

Ich habe dort noch eine Protestadresse eingefügt. Nein, eigentlich nicht "eingefügt", sondern dafür ein neues Thema aufgemacht, da die Mods ja nicht schnell genug schließen konnten. Das wurde dann schnell entfernt und mein Beitrag hinten angefügt. Das hat jetzt natürlich zur Folge, dass der Thread verschwindet! Ist es nicht wirklich wichtig? Ein Thema, das JEDEN angeht? Unendlich viel wichtiger als der allergrößte Teil der dortigen Themen?
Mindestens so wichtig, wie der oben festgemachte Kröten-Thread?

Warum eigentlich? Mich beschleicht der Verdacht, man möchte sich nicht wirklich mit so einem Thema auseinandersetzen, vielleicht guckt dann das Kälbchen auch andere stumm an?
Die Nicht-Beantwortung meiner Fragen - warum die einen geherzt, geliebt und gerettet werden - die anderen nicht - ist bestehen geblieben.

Dazu fällt mir die Antwort einer Verkäuferin ein, als ich sie auf Pelzkrägen an Jacken ansprach: " Die sind doch extra dafür gezüchtet worden!" Damit wollte sie sagen, die hätten keine Gefühle, keine Bedürfnisse, existierten eigentlich nur als gewachsene Fell-Haut für unseren Konsum.

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Moralische Bedenken

"Moralische Bedenken gegen Kalbsbraten?
Von Seiten der Erzieher nicht.
Von Seiten der Jurisprudenz nicht.
Von Seiten der Moraltheologie nicht.
Von tausend anderen moralischen Seiten nicht.
Von der des Kalbes vielleicht?"

Karlheinz Deschner
 
hallo paloma negra,
die protestmail habe ich abgeschickt und die darauffolgende bestätigungsmail auch. leider wandert der link jetzt nach hinten. nach oben kann auch keiner mehr schieben. :schimpf:
 
Thema: Ostergrüße

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